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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Dann habe ich es ja richtig verstanden. Ein wenig hilfreicher Versuch. Es sollte Hauptaufgabe der Betroffenen sein, den Druck auf den Hersteller aufrecht zu erhalten und eine dauerhafte Lösung einzufordern.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Hauptbetroffenen gerade ihre Arbeit tun. Der "Druck" ist längst angekommen. Wir sind sind Kunden eines kleinen Unternehmens und wir haben laut genug protestiert, dass niemand mehr die Existenz des Problems ignoriert.

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Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Hauptbetroffenen gerade ihre Arbeit tun. Der "Druck" ist längst angekommen. Wir sind sind Kunden eines kleinen Unternehmens und wir haben laut genug protestiert, dass niemand mehr die Existenz des Problems ignoriert.

 

Bisher kenne ich nur die zwei Stellungnahmen von Leica in diesem Forum. Sicher ist es nicht mehr so einfach das Problem zu ignorieren, aber Gewissheit haben wir noch nicht.

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..... Der "Druck" ist längst angekommen.....

 

Tim, der Druck ist zwar mittlerweile angekommen, das Wissen über das Problem im Hause war allerdings schon viel früher vorhanden.

 

Die Frage ist nur diese, ob Leica nun eine Strategie der Kosten-/Schadensbegrenzung fährt (oder fahren will) oder pro-aktiv den Kunden der M9 (und deren Derivate) ein attraktives Angebot unterbreitet, wie immer das auch aussehen mag.

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Bisher kenne ich nur die zwei Stellungnahmen von Leica in diesem Forum. Sicher ist es nicht mehr so einfach das Problem zu ignorieren, aber Gewissheit haben wir noch nicht.

Im richtigen Leben bin ich Geschäftsführer zweier Unternehmen und weiss, wie lange es dauert, für ein Pipifax-Problem eine Lösung auf den Weg zu bringen. Ohne jemals Sensoren in Kameras verbaut zu haben, vermute ich, dass eine perfekte Lösung für unser aller Problem nicht in 3 Tagen auf dem Tisch ist, so dass sie hier zu aller Nutzer Zufriedenheit präsentiert werden könnte. Ich warte jetzt einfach mal ein paar Tage. Die Leute aus Wetzlar werden sich hier bestimmt noch ein weiteres Mal äussern.

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Übrigens, fällt mir gerade ein, sind nicht nur die M9 & Co. Nutzer die gelackmeierten, sondern auch die Firma Blackstone. Wenn da nicht ein Prozess droht wegen Vertuschung von überhöhten Garantie-Leistungen, falls diese Karte nicht von Beginn an offen gespielt wurde?

 

Gönnen tu ich solch ein Malheur der Firma Leica nicht aber aus Sicht von Blackstone würde ich vehement auf der Matte stehen.

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Blackstone interessiert nur eine Frage: "Kann man morgen mit Leica Geld verdienen?"

Ich meine. ja. Ich bin, wie wie viele anderen Fotografen an Leica Produkten interessiert und kaufe sie, trotz des hohen Preises. Mein Interesse ist ungebrochen und ich sehe das Investment in meine Objektive als viel bedeutender als das Problem mit der M9. Die Objektive sind das Herz des Systems.

Ich bin wegen des M9-Sensors nicht in Panik. Ich erwarte eine rationale Lösung und glaube, dass diese kommt.

Käme die nicht, würde ich neu überlegen.

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Blackstone interessiert nur eine Frage: "Kann man morgen mit Leica Geld verdienen?"

Ich meine. ja. Ich bin, wie wie viele anderen Fotografen an Leica Produkten interessiert und kaufe sie, trotz des hohen Preises. Mein Interesse ist ungebrochen und ich sehe das Investment in meine Objektive als viel bedeutender als das Problem mit der M9. Die Objektive sind das Herz des Systems.

Ich bin wegen des M9-Sensors nicht in Panik. Ich erwarte eine rationale Lösung und glaube, dass diese kommt.

Käme die nicht, würde ich neu überlegen.

 

Ich hoffe, Du kennst eine 'due diligence' und weißt auch um was es da geht :)

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Das große Geheimnis lautet: Welches Deckglas wird bei der M240 verwendet?
Da sind die Infos noch spärlich:

http://www.cmosis.com/news/press_releases/new_leica_m_uses_cmosis_24_mp_cmos_image_sensor

 

Einige Details werden verraten:

"The new custom-designed sensor chip (...) is made by STMicroelectronics (STM) in Grenoble, France, using 300mm wafers in their IMG175 CIS technology. STM's 110nm frontend and 90nm backend CIS technology with copper metallization was originally developed for CMOS image sensors with 1,75µm² pixels for mobile phones and other consumer applications. The large die size, larger than the reticle size, requires the use of one-dimensional stitching.

(...)

It is housed in a 78-pin ceramic package covered by a customized glass with anti-reflective coating and near-infrared cut-off filter.

(...)"

 

"NIR cut-off filter w/ AR coating" -> hat u.a. Schott im Sortiment.

Das allein lässt überhaupt keine Rückschlüsse zu.

Das bleibt wohl vorerst ein Geheimnis.

 

Da ergibt sich eine weitere Frage meinerseits. Ich stecke da noch nicht so tief drin:

Das Schutzglas (cover glass) sitzt über den Mikrolinsen des Sensors und hat nichts mit dem (Farb-)Filter je Pixel zu tun, korrekt?

 

Gruß

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(...)

Group 2

(...)

"Group 3" (zwei Gewitterwolken), sorry

 

Dazu eine Frage: der Schaden im Zusammenhang mit dem Deckglass betrifft was genau? - Das Glas, die Beschichtung oder beides? - das hab ich bei all den Beiträgen, Beispielbildern wohl übersehen.
New Leica "CCDgate" Scandal Afoot? | La Vida Leica!

Based on this thread, we feel the need to clarifying a couple of things about the sensor marks issue you have been experiencing.

The issue is linked with corrosion effects on the cover glass of the CCD sensor in Leica M9, M9-P, M Monochrom and M-E cameras.

 

Was denn nun?

Eine Korrosion der Schutzschicht oder eine Korrosion des Glases welches sich zwischen de Schutzschichten befindet? - Ich werde nicht so recht schlau daraus. :(

 

EDIT:

Hätte mal etwas weiter unten noch lesen sollen: "(...) on the cover glas (...)

Aber auf dem Glas ist die Schutzbeschichtung aufgebracht. Daraus schließe ich die Beschichtung korrodiert, es sei den die Schutzbeschichtung wurde bei Kontakt mit der flüssigen Kontaktchemie durch Ausübung von Druck auf die Oberfläche an einigen Stellen beschädigt.

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Stell Dir vor, Du wärest verantwortlich. Das ist dann eine ganz andere Nummer.

 

In der Haut der Verantwortlichen würde ich -ganz ehrlich gesagt- nicht stecken wollen. Aber Schuldzuweisungen bringen in aller Regel nichts konstruktives zum Problem. Es ist nun auch allerdings so, daß es bei dem Schaden, der sich mittlerweile abzeichnet, immense Kosten auf das Unternehmen zukommen. Mit diesen Kosten wiederum, wenn's um's Geld geht, spaßen einige der Betroffenen weniger. Wir, quasi als 'Verbraucher', sind da ganz harmlos :)

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Guest digiuser_reloaded
In der Haut der Verantwortlichen würde ich -ganz ehrlich gesagt- nicht stecken wollen. Aber Schuldzuweisungen bringen in aller Regel nichts konstruktives zum Problem. Es ist nun auch allerdings so, daß es bei dem Schaden, der sich mittlerweile abzeichnet, immense Kosten auf das Unternehmen zukommen. Mit diesen Kosten wiederum, wenn's um's Geld geht, spaßen einige der Betroffenen weniger. Wir, quasi als 'Verbraucher', sind da ganz harmlos :)

 

Die Verantwortlichen tun gut daran, das Problem aktiv und unmittelbar anzugehen, was ja derzeit wohl auch geschieht. Über 20 Jahre im internationalen Geschäft haben mich gelehrt, dass man nur mit Ehrlichkeit, Offenheit und unter rechtzeitiger Einbeziehung des Vertragspartners oder Kunden die Chance hat vernünftig aus einer solchen Situation herauszukommen.

Dass das Geld kostet ist in diesem Fall klar, es gibt aber m.E. keine Alternative, ohne einen größeren Schaden in Form eines Reputationsverlustes zu nehmen. Derzeit ist man noch in der Lage, den sich abzeichnenden "Flächenbrand" mit einem blauen Auge zu überstehen, in einem halben Jahr ist das vielleicht so nicht mehr möglich.

 

Ich bin sicher, Leica wird einen Weg finden.

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Mein Herz hängt an Leica, aber irgendwie hat mein Hirn über Jahre mehrfach Signale ausgesendet, die mein Kaufverhalten bei der digitalen M-Ware ganz gut im Griff hatten. Und da wusste ich noch garnix von Sensorpest. Schon dass ich bei allen Modellen bis zur M9 mehrfach "Akku-Resets" machen musste, liess mich daran zweifeln, dass meine Camera im Moment meiner Auslösung auch wirklich ein Foto macht. Da ich darauf unbedingt angewiesen bin, blieb so mancher €uro für das jeweils "neueste Modell" in der Tasche.

 

Ich hoffe, Leica findet auch für die "abhängige" Kundenschicht (die in der Investitionsfalle und auch die der Junkies) eine gute Lösung und baut nicht nur auf die Lifeystyle-Fraktion mit viel Spielgeld, denn die wechselt ja bekanntlich schneller die Marken und die Art des Spielzeugs, als Leica überhaupt lieb sein kann.

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