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Leica T - Objektive für Vollformat !!!


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Die Bezeichnung hat Christoph kreiert, gemeint ist -wie in seinem Text deutlich beschrieben- ein 24x36 mm Sensor, auch geläufig als VF (Vollformat) oder FF (Full Format) :rolleyes:

 

Probieren wir mal :) full frame :).

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Jedenfalls ist Leica in den nächsten vier, fünf Jahren (oder so) damit beschäftigt, ein APS-C-System aufzubauen. Bis dahin gibt es natürlich auch schon wieder eine oder zwei neue M-Generationen und vermutlich noch das eine oder andere neue Produkt, von dem man heute noch nichts ahnt. Die Idee, dass die T irgendwie die Zukunft der M sein könnte, ist schon arg weit hergeholt; dafür haben diese Systeme vom Funktionsprinzip bis zur Zielgruppe allzu wenig miteinander zu tun.

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Für Dein Wissen klingt das nicht allzu überzeugend.

 

Zielgruppen sind keine feste Größe. Sie ändern sich, in Größe ebenso wie in Überzeugungen und Ansprüchen.

 

Und das Funktionsprinzip einer mit Zusatzsucher komplettierten M und einer zukünftigen Vollformat-T unterscheidet sich durch nichts anderes als dem ziemlich überflüssigen optisch-mechanischen Entfernungsmesser der M.

 

Die M ist praktisch heute schon am Ende ihrer technologischen (Sack)gasse angekommen, die T dagegen hat ein sehr zukunftsweisendes Entwicklungspotential.

 

Übrigens: Dass man der T nicht von Anfang an beispielsweise ein Klappdisplay spendiert hat, sahen in Wetzlar Einige schon vor der Produktvorstellung als unglücklich an. Was anderswo ganz einfach pragmatisch-selbstverständlich ist, braucht bei Leica oft noch immer die (Kampf)abstimmung zwischen ängstlichen Traditionalisten und nicht minder ängstlichen Neuerern.

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Und das Funktionsprinzip einer mit Zusatzsucher komplettierten M und einer zukünftigen Vollformat-T unterscheidet sich durch nichts anderes als dem ziemlich überflüssigen optisch-mechanischen Entfernungsmesser der M.

 

Die M ist praktisch heute schon am Ende ihrer technologischen (Sack)gasse angekommen, die T dagegen hat ein sehr zukunftsweisendes Entwicklungspotential.

Beide Systeme haben halt wenig miteinander zu tun. Eine M ohne Messsucher würde die Messsucher-Fans vergrätzen, die das M-System bislang am Leben und sogar profitabel gehalten haben, während der Zielgruppe des T-Systems nicht an einem größeren Sensor mit größeren Objektiven gelegen wäre. Ein Hersteller bietet ja eine diversifizierte Produktpalette an, um unterschiedlichen Kunden gerecht zu werden; ein vereinheitlichtes System, dass für keine Kundengruppe wirklich ideal ist, wäre keine sinnvolle Alternative. Leica hat andere Pläne.

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Ich hoffe, dass sich bei Leica Deine Prognose nicht durchsetzen wird. Dass Leica nicht wieder in dummem Stolz verkündet, zu den Dinosauriern zu gehören, diesmal den Kleinbild-nicht (auch)-Autofokus-Dinosauriern.

 

Mit der M ist KB-AF nicht zu machen, mit der T dagegen wohl. Leica wird und kann die Karte M ausreizen, solange die Nachfrage da ist. Allzu viel Entwicklungsarbeit kann und muss sie dafür nicht mehr binden. Leica muss aber nicht nur weiter denken, sondern dies auch umsetzen und Kunden neue Wege eröffnen. Wege, die auch im Umfeld des Wettbewerbs in einigen Jahren noch Perspektiven bieten. Die T hat das Potential dazu.

 

Leica liest hier ja mit und liest damit auch, dass immer häufiger bisherige Messsucherverfechter über nachlassende Augen klagen und froh selbst über den zur Zeit zur M nur verfügbaren EVF sind, der ja nun wirklich nicht mehr state of the art ist. Hoffentlich zieht man daraus die richtigen Schlüsse und hoffentlich behalten bei Leica bei den Weichenstellungen der nahen Zukunft nicht die Traditionalisten die Überhand. Es wäre nur ein kurzfristiger Erfolg, wenn überhaupt.

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Mit der M ist KB-AF nicht zu machen

Logisch; M ist ja auch ein Messsucher-, kein Autofokus-System. Es gibt so viele AF-Kameras auf der Welt; die Existenzberechtigung des M-Systems besteht eben darin, dass es noch immer ein paar Leute gibt, die etwas anderes wollen.

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Die Frage ist doch nur, wie lange es die "paar Leute" noch gibt und ob sie genug kaufen, das M-System am Leben zu erhalten. Solange wird es die M ja auch noch geben.

 

Das darf aber bei Leica nicht dazu führen, den zukunftsträchtigeren Mainstream zu vernachlässigen.

 

Bitte nie, nie wieder die Dinosaurier-Nummer!!!

 

Die neuen Fabriken in Wetzlar und Familcao sind nicht für die begrenzte Rest-Lebensdauer einer Leica M gebaut worden.

 

Der Grundstein für die Neuausrichtung ist mit der T gelegt, auch wenn dies aus Rücksicht auf die heutige CashCow-Kundschaft noch nicht in dem Maße kommuniziert wird. Die T ist mehr als ein me-too-Versuchsballon, jetzt muss möglichst schnell darauf ein tragfähiges Gebäude entstehen. Angesichts der X-Serie ist sogar fraglich, ob der APSC-Strang mit allzu viel Energie weiterverfolgt werden sollte oder ob man nicht möglichst schnell das Gehäuse der T auf KB aufbohren sollte. Diese Chance hat man doch nicht aus Zufall eingebaut! Auf dem T-Entwicklungspfad warten genug Aufgaben, ist genug Nachholbedarf, dass man sich mit einer weiteren Objektivlinie neben der nötigen AF-Kleinbildoptik nicht allzu sehr verzetteln sollte. Die Frage nach der Vielzahl der Baustellen im Nachbar-thread ist nicht unberechtigt.

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Die Frage ist doch nur, wie lange es die "paar Leute" noch gibt und ob sie genug kaufen, das M-System am Leben zu erhalten. Solange wird es die M ja auch noch geben.

Lassen wir das doch Leicas Sorge sein. Sie haben schließlich die Zahlen und müssen die Entscheidungen treffen.

 

Das darf aber bei Leica nicht dazu führen, den zukunftsträchtigeren Mainstream zu vernachlässigen.

Deshalb gibt es ja die T. Als APS-C-System. Für den Mainstream.

 

Hier ist das T-Unterforum. Lass die M und ihre Liebhaber doch mal in Ruhe. Warum immer von irgendetwas träumen, das es nicht gibt, wie eine T mit Kleinbildsensor oder eine M mit T-Bajonett? Fotografieren kann man am Ende doch nur mit Kameras und Objektiven, die tatsächlich existieren.

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Alle auf Zielgruppen bezogene Argumente sind m.E. äußerst instabile Soft Facts. Weil:

 

1. Die T hat nach ihren Maßen zu urteilen klar auch ein FF-Potenzial.

2. Ob Leica diese Option irgendwann zieht ist m.E. allein davon abhängig, ob andere Hersteller einen FF-Mirrorless Markt mit elektronischen AF-Dingern wie der A7 / A7R abzugraben drohen.

3. Auch die T steht ja nicht für sich, sondern als (nicht besonders zeitige, aber doppelt schöne) Reaktion auf einen gewachsenen Markt.

4. Und auch bei einer FF-T könnte die M noch bleiben und hätte ihre Nutzer - darunter mich. Da steht nichts gegeneinander, geschweige denn schließt einander aus.

5. Für Millionen ist die Fotografie ein Tor zu kreativ-gestalterischem Tun, weil sie nun mal nicht malen oder musizieren können. Einige davon kaufen technische Qualitätsverbesserungen, wenn sie dafür nicht zig Kilo herumschleppen müssen. Der Markt ist da.

6. Deshalb wird Sony m.E. mit der mirrorless FF-Linie nicht allein bleiben. Sogar Nikon und Canon werden irgendwann auf den Trend reagieren (müssen). Wachsende Konkurrenz durch Hersteller, die sich an FF ohne Spiegel versuchen, wird - wann auch immer - Leica die Überlegung nahelegen, wenn schon, dann wenigstens auch ein Konkurrenzprodukt in den eigenen Büchern zu haben.

 

Ergo:

Unternehmerisch ist es doch perfekt: Zwei Beine - ein eingeführtes weltweit einmaliges M-System und auch bei weiteren Entwicklungen dabei, wenn sie kommen sollten - frei nach Plattformtechnologie bei VW und Audi etc.

 

Eine solche FF-T als Zweitgehäuse zur M (bei guter Auflösung im Sensor) wäre mir deutlich lieber als meine A7R.

 

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich beruhigend, dass mir Leica dafür gerüstet zu sein scheint, auch wenn darüber von Leica oder dem Umfeld niemand jetzt etwas sagen möchte.

Verständlich - denn es ist klar, dass man die T zunächst mal etablieren will, bevor die Kunden auf die nächste Überraschung warten. Wir Leica-Kunden sind ja trotz aller Differenzierung in Zielgruppen auch bisschen gaga.

 

Aber ich werde genau darauf warten. ;)

Gut Licht!

lik

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