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ohne Sucher und in Weiß...geht gar nicht


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Daß es keine Nachahmer gibt, dürfte wohl eher daran liegen, daß Fuji auf den dafür nötigen Patenten sitzt als daran, daß Hybrid-Sucher exotischer Firlefanz wären. Das steht natürlich einer einer schnellen Verbreitung der Technik im Wege.

 

Firlefanz hatte ich ja nicht geschrieben!

Und die Gründe warum es sich nicht durchsetzt sind ja eigentlich auch "egal".

Aber hier davon zu sprechen das Fuji gezeigt hat wohin es in Zukunft geht, stimmt halt nicht.

Nicht mal Fuji selbst setzt konsequent auf diese Technik.

Ab davon bin ich sicher das es auch Hybrid Lösungen jenseits der Fuji Patente geben kann, ja sogar schon gibt.

Allein die Jubelschreie fehlen.

Warum?

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So attraktiv ich einen Hybridsucher finde; er ist nicht ohne Probleme. Und auch bei Fuji sind nur die X100 und X100s am Markt erfolgreich, also die Modelle mit fest verbautem Objektiv fester Brennweite, an das man den Sucher optimal anpassen kann. Die X-Pro1 erregte zwar viel Aufsehen und bekam auch überwiegend gute Kritiken, war aber kein geschäftlicher Erfolg. Fuji muss noch zeigen, dass ein Hybridsucher auch mit einem größeren Brennweitensortiment und mit Zooms so gut zusammenspielt, sodass man nicht in der Praxis auf den optischen Teil des Suchers verzichtet und nur mit dem elektronischen Sucher arbeitet – und dann bräuchte man keinen aufwendigen Hybridsucher. Fuji hat ja anklingen lassen, dass eine X-Pro2 (entgegen manchen befürchtungen) in der Planung sei, und sie arbeiten wohl auch an einer grundlegenden Verbesserung des Hybridsuchers. Insgesamt muss dieser Suchertyp seine Bewährungsprobe aber noch bestehen. Für Leica kommt das Problem hinzu, dass wohl viele gerne einen hybriden Messsucher sähen, aber das wäre technisch schon sehr knifflig – beispielsweise müsste das Mischbild durch ein auf durchlässig gestelltes TFT-Panel gehen, und ich weiß nicht, ob das überhaupt funktioniert, oder ob nicht der damit einhergehende Helligkeitsverlust oder die Lichtbrechung zu Problemen führen würde.

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Die Sucherkamera als solche ist ja schon eine Nische. Daran ändert auch ein Hybrid-Sucher nichts. Gehe einfach davon aus, daß die Wenigsten sich vorstellen können wie das Teil funktioniert, welche Optionen es bietet und was sie damit anstellen sollen. Das ist auch nicht so einfach in wenigen Worten erklärt. Sollte die X-Pro2 wie ich es erwarte einen FF-Sensor bekommen, werden vielleicht mehr Leute aufhorchen - aus der Nische heraus wird Fuji damit aber genausowenig kommen wie Leica mit dem M-System.

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Dem widerspreche ich heftigst, ohne Dir zu nahe treten zu wollen. ;)

 

Seit 30 Jahren fotografiere ich mit dem R-System. Für mich ist die Bildqualität das entscheidende Kriterium, nicht die Handhabung oder das Aussehen einer Kamera. Die R-Objektive stehen bezüglich Abbildungsqualität noch lange nicht auf dem Abstellgleis.

 

Bei den von mir verwendeten Nicht-R-Gehäusrn (G1, GH2, GXR, A7) liefern die R-Linsen wesentlich bessere Ergebnisse als die systemeigenen Spitzenobjektive. Da nehm ich eine Bastellösung gerne in Kauf. Canikon hab ich allerdings nicht probiert, wegen der Größe der Gehäuse.

 

Ich nenne 35 R-Objektive (15mm bis 500mm) mein eigen, inklusive aller Sahnestückchen, wobei einige davon sogar zweifach vertreten sind. Deshalb denke ich, kann ich mir diese Beurteilung erlauben. Erst wenn Leica für die M(240) eine gleichartige Objektivpalette bereitgestellt hat, dann befinden sich die R-Objektive auf dem Abstellgleis.

 

Nichts für ungut.

 

Gertrud

 

Nur zu, es besteht Meinungsfreiheit Gertrud. Ich bin sehr für klare Worte.

Da rennst Du offene Türen bei mir ein:

Ich bewahre auf und fotografiere gelegentlich mit zwei betriebsbereiten R's, 3 und 8; und eine etwas kleinere und sparsamere Objektivreihe von 24 bis 350 mm und einige Photare und Focutare und Balgengeräte, Zwischenringe, Elpros......und Adapter, Adapter um die R- und auch meine M-Linsen an die Sony, die Panasonic G's und Oly-E's anzuschließen. Ein mehr und mehr sich als Behelf herausstellendes Verfahren. Ich bin ein alter Mann, der gern einige Bequemlichkeiten, die andere Hersteller als Leica ganz selbstverständlich anbieten wie : Bildstabilisator und AF nutzen möchten. Und um mit 350 mm Objektiv zu fotografieren will ich nicht mehr die 1,7 Kilo von Leitz tragen müssen.

Und meine Zurückhaltung beim Kauf von neueren Leica-Konstruktionen hat auch finanzielle Gründe.. ich will nicht soviel Geld ausgeben für Kameras und ich will Kameras die diese heute selbstverständlichen , wie ich es nenne Bequemlichkeiten, bieten. Und nicht wie Leica zusätzliche Handgriffe und Aufstecksucher erfordern.

Die eierlegende Wollmilchsau gibts eben auch bei Kameras noch nicht. :D

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. . . TROTZDEM ist die neue T-Linie für Leica ein GUTER Schritt in die richtige Richtung. . . .

 

So oder so ähnlich ist es derzeit immer wieder in mehreren Foren zu lesen. Aber was braucht es für dich um in die T zu investieren? Leica (über)lebt ja nicht durch gute Wünsche und dem Lob für den Schritt in die richtige Richtung.

 

Die einfache Antwort wäre . . . es bräuchte für mich mehr Geld . . . aber da diese Antwort zu plump ist, hier die ausführliche Antwort, die leider zeitverzögert kommt, da ich die letzen Tage nicht am Netz war :

- Für mich war der Einstieg in die „Leica-Welt“ die M6.

- Ich habe diverse M-Optiken der aktuellen Rechnung.

Die M240 – die zeigt, was in diesen Leica-Optiken wirklich „steckt“ und dies ohne das Rauschen der M9 ab 800 ASA - ist mir zu dick und vor allem zu schwer (verglichen mit der M6 einfach ein KLOTZ). Offensichtlich ein Tribut der Gehäuseverstärkung, um R-Nutzer zufrieden stellen zu können. Mir scheint aber, dass die R-Nutzer mit dieser Lösung überhaupt nicht zufrieden sind (Scharfstellung per Fokus-Peaking oder Lupe, sonstige Gründe), sondern bevorzugt andere Gehäuse mit ihren R-Optiken nutzen.

 

So ginge es mir wohl mit meinen M-Optiken an der T – sicher nur eine nicht zufriedenstellende Kompromisslösung (Crop-Faktor, Sucherlupe 3- oder 6-fach). Der Versuch steht bei mir allerdings noch aus.

Außerdem stört mich der Aufstecksucher.

 

Mir wäre am liebsten eine M mit 100gr weniger Gewicht (keine Gehäuseverstärkung, kein schwererer Akku), damit ich meine M-Optiken ohne Kompromisse nutzen kann und eben nicht einen „übergewichtigen“ KLOTZ in der Hand halten muss. Die DICKE der M(240) könnte ich gerade noch akzeptieren.

 

Da es das wohl nicht geben wird, werde ich zur M9 zurückkehren (müssen) und daneben zu einer Kamera wie der OM-D EM-10 greifen.

 

Ich will nicht falsch verstanden werden :

Die T halte ich nach wie vor für eine ganz tolle Kamera und für Leica einen Schritt in die absolut richtige Richtung. Der Schritt war längst überfällig!

 

Nur für mich als ein eigenes System, das ich mir neben der M-Linie zulegen müsste, übersteigt dies meine finanziellen Möglichkeiten, vor allem dann, wenn eines Tages richtig lichtstarke T-Optiken rauskämen, die sicher um einiges teurer wären als die bisher angebotenen T-Optiken.

 

Ansonsten habe ich kein schlechtes Gewissen gegenüber Leica, da ich schon sehr sehr viele €uronen nach Solms getragen habe.

Nur bin ich inzwischen vorsichtiger geworden mit dem Kaufen von Leica-Produkten und möchte nicht nur Leica, sondern auch meine Wünsche zufrieden stellen.:)

 

Welche Lösung es letztlich für mich sein wird, kann ich Dir in einem halben Jahr als PN zukommen lassen.

 

IMMER GUT LICHT

 

Dieter

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Grundsätzlich mag die T eine interessante Kamera sein, zeigt sie doch, schön einfach die Handhabung sein kann, eben LEICAlike.

Allerdings vermisse ich als alternder M-Nutzer immernoch eine FF-Leica mit Autofokus. Flankierend mit einem eingebauten EVF, welchem die Unart des Ruckelns abgewöhnt wurde.

Das mögen nur meine Wünsche sein, aber ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, daß sich viele M-Nutzer eine Kombination FF und Autofokus wünschen.

Der Preis könnte durchaus auf dem Niveau einer M liegen.

 

Gut Licht

 

Stefan

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