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Wird das wohl teuer?


Ulf-Tristan

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Liebe Forentinnen und Forenten,

 

schönes Wetter heute auf dem Weg zur Arbeit und zack: Kamera in die Tasche und los. Im schönen Sonnenschein rausgeholt und zack: Vom Glauben abgefallen, weil das Frontglas des Suchers gesprungen ist (siehe Foto). Alle Funktionen sonst sind OK. Einsatzfähigkeit ist auch mit diesem Glas gegeben aber natürlich nicht formvollendet.

 

Anfrage beim CS ist bereits gestellt aber das dauert (bei mir jedenfalls) ja immer ein bisschen. Daher die Frage an euch: Hat jemand Erfahrungen mit Schäden dieser Art und den daraus resultierenden Kosten? Kamera ist eine M8.

 

Vielen Dank und ein schönes Wochenende zusammen.

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Tja, gute Gegenfrage! Ich denke teuer wären für mich Budgets jenseits der 300-400€. Ich weiß bspw. nicht, ob es möglich ist, einfach das Glas auszuwechseln? Oder muss dafür der ganze Messsucher gewechselt oder wenigstens ausgebaut werden? Das sind dann ja gleich gewaltige Multiplikatoren in der Rechnung!! Und das vor dem Hintergrund, dass durchschnittlich erhaltene M8er bei Ebay mittlerweile für unter 1000€ verkauft werden.

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Vielen Dank für die Anworten. Ich nehme meinen Eingangshinweis bezüglich CS sofort zurück. Noch bevor der erste Forent antwortete hatte ich bereits die Stellungnahme vom CS erhalten: Kostenvoranschlag auf der Grundlage kaum möglich. Ich sollte jedoch mit Kosten zwischen 300-500€ rechnen. Vielen Dank für die schnelle Reaktion!!!

 

Tja, wie viel investiert man in das kranke Schätzchen mit Aufnahmen jenseits der 50K, wenn am Mittwoch eine M8.2 mit 16K Auslösungen für weniger als 1.200€ versteigert wurde?

 

Allen ein schönes Wochenende mit dem vielen Sonnenschein. Grüße. U.

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Hi,

langsam, langsam.......:)

 

Wenn du beim CC auf eine Minimalreparatur ohne Beseitigung üblicher sonstiger

Schönheitsfehlern bestehst und nur das Glas gewechselt haben willst,

wird dies auch deutlich billiger.

Also den Auftrag nur auf das Wechseln des Sucher Glases beschränken, denn

Leica rechnet hier immer erst mal mit einer Gesamtüberholung, was i.d.R. ja auch

Sinn macht.

Hier ggf. eben nicht mehr.

 

Gruß

Horst

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die Frage ist doch ganz einfach zu beantworten:

 

eine 8.2 kostet 1.000 eur +X und hat dann einige Auslösungen auf dem Zähler und eine unklare Historie. der Verkäufer gibt sie freiwillig her. er wird dafür einen Grund haben. im schlimmsten Fall muss die Kamera zum service, was weitere 300-500 eur kostet. Gesamtkosten sind dann schätzngsweise 1.000 -1.500 eur +X

 

für Deine defekte M8 kriegst Du natürlich in der bucht noch was. ich würde mal mit 300 rechnen.

 

insgesamt kostet dich das Update auf die M8.2 damit 700-1.200 Steinchen + X

 

Wenn Du Deine M8 mit bekannter Historie zur Reparatur inklusive Überholung gibst, kannst Du die bisherigen Auslösungen gedanklich wieder vom Zähler abziehen. die kommt dann "wie neu" aus der Überholung. sie wird ihre Patina behalten, aber funktionieren wie am ersten Tag nach der Auslösung. Kostenpunkt 300-500 eur.

 

Das Update zur M8.2 kostet Dich demnach zusätzliche 400-900 eur +X.

 

dieser Aufpreis für eine M8.2 wäre mir dann doch zu hoch.

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  • 3 months later...
Schade dass nicht einen Freund von dir die Kamera runtergefallen ist, der ja sicher eine Haftpflicht gehabt hätte

 

VORSICHT! Eine Konstruktion, bei der eine Haftpflicht hier bezahlen würde, ist vollkommen undenkbar:

 

Entweder hätte der Eigentümer dem Schadenverursacher die Kamera ÜBERLASSEN, dann zalt die Haftpflicht des Schädigers nicht, weil in Nutzung genommen.

Oder der Schadenverursacher hätt die Kamera gegen den Willen des Eigentümers in Besitz genommen, dann zahlt sie erst recht nicht.

 

Den Fehler habe ich vor Jahr und Tag gemacht: Meine R3 meiner damaligen Freundin (und heutigen Gattin) gegeben, Kamera fiel hin. Ehrlich den Hergang beschrieben ->

Nix bekommen.....

 

Ich will kein Versicherungsbashing hier anfangen, aber vor "kerativem Umgang" mit Verscherungsbedingungen und -leistungen eindringlich warnen.

Versicherungen sind Wirtschaftsunternehmen und nicht die Heilsarmee, ziehe jeder seinen eigenen Schluß daraus.

 

Viel Glück mit Deinem Glas!

Thomas

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VORSICHT! Eine Konstruktion, bei der eine Haftpflicht hier bezahlen würde, ist vollkommen undenkbar:

 

Entweder hätte der Eigentümer dem Schadenverursacher die Kamera ÜBERLASSEN, dann zalt die Haftpflicht des Schädigers nicht, weil in Nutzung genommen.

Oder der Schadenverursacher hätt die Kamera gegen den Willen des Eigentümers in Besitz genommen, dann zahlt sie erst recht nicht.

 

Den Fehler habe ich vor Jahr und Tag gemacht: Meine R3 meiner damaligen Freundin (und heutigen Gattin) gegeben, Kamera fiel hin. Ehrlich den Hergang beschrieben ->

Nix bekommen.....

 

Ich will kein Versicherungsbashing hier anfangen, aber vor "kerativem Umgang" mit Verscherungsbedingungen und -leistungen eindringlich warnen.

Versicherungen sind Wirtschaftsunternehmen und nicht die Heilsarmee, ziehe jeder seinen eigenen Schluß daraus.

 

Viel Glück mit Deinem Glas!

Thomas

Der Freund könnte die Kamera bei einem Ausflug versehentlich vom Tisch gestossen haben, auf welchem sie der Besitzer hingelegt hatte, um sich die Nase zu schneuzen.

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Fakt = Die Deckkappenfenster werden händisch eingeklebt. (Handarbeit)

 

Was mich aus technischer Sicht interessieren würde: Wird bei solch einem Schaden das Fenster aus der Kappe gelöst und ein neues eingeklebt, oder wird die ganze Kappe getauscht? [ auch im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten interessant ]

 

An anderer Stelle hatte ich auch bereits meine ganz presönliche Meinung zu der "Verglasung" der Deckkappen hinterlassen. Ich bin der Auffassung, dass diese prinzipiell mit 'Saphir-Glas' (HG ~9) bestückt sein sollten; schon allein der Nichtanfälligkeit bzgl. Katzer wegen. Stünde einem Premium-Produkt sicherlich gut!

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Guest Benqui
VORSICHT! Eine Konstruktion, bei der eine Haftpflicht hier bezahlen würde, ist vollkommen undenkbar:

 

Entweder hätte der Eigentümer dem Schadenverursacher die Kamera ÜBERLASSEN, dann zalt die Haftpflicht des Schädigers nicht, weil in Nutzung genommen.

Oder der Schadenverursacher hätt die Kamera gegen den Willen des Eigentümers in Besitz genommen, dann zahlt sie erst recht nicht.

 

Den Fehler habe ich vor Jahr und Tag gemacht: Meine R3 meiner damaligen Freundin (und heutigen Gattin) gegeben, Kamera fiel hin. Ehrlich den Hergang beschrieben ->

Nix bekommen.....

 

Ich will kein Versicherungsbashing hier anfangen, aber vor "kerativem Umgang" mit Verscherungsbedingungen und -leistungen eindringlich warnen.

Versicherungen sind Wirtschaftsunternehmen und nicht die Heilsarmee, ziehe jeder seinen eigenen Schluß daraus.

 

Viel Glück mit Deinem Glas!

Thomas

 

Mal off-Topic Thomas,

 

die R3 gecrasht und trotzdem geheiratet, das muß wahre Liebe sein ;)

 

Grüße

Marc

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Wird bei solch einem Schaden das Fenster aus der Kappe gelöst und ein neues eingeklebt, oder wird die ganze Kappe getauscht? [ auch im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten interessant ]

 

 

m.E. wir i.d.R. die Deckkappe komplett ausgetauscht ...aber warten wir ab was der TO dazu sagt ;)

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m.E. wir i.d.R. die Deckkappe komplett ausgetauscht ...aber warten wir ab was der TO dazu sagt ;)

 

 

Hi,

bei den früheren M Kappen war es kein Problem nur das Glas zu tauschen.

Ob dies bei den neuen M Kappen der M8 bis M 240 auch möglich ist müsste man erfragen.

Da wurde die Art der Befestigung dar Glasscheibe geändert, ob die danach noch entfernbar ist, kann ich auch nicht beantworten.

 

Gruß

Horst

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Hi,

bei den früheren M Kappen war es kein Problem nur das Glas zu tauschen.

Ob dies bei den neuen M Kappen der M8 bis M 240 auch möglich ist müsste man erfragen.

Da wurde die Art der Befestigung dar Glasscheibe geändert, ob die danach noch entfernbar ist, kann ich auch nicht beantworten.

 

Gruß

Horst

 

...deshalb interessiert mich das auch. Ich weiß nicht, wie die Fenster der älteren Kappen hinter der Fassung/Rahmung angebracht sind/wurden. Es ist zu vermuten, dass sie, eben durch die Existenz der Fassung/Rahmen in den Kappen, innen eine Art Führung haben. Ich habe noch keine demontierte Kappe einer M3/M4 gesehen. Die "Vintage-Kappen" gefallen mir auch besser als das heutige Design. Aber wie immer: Reine Geschmacksache. Wie ich w.o. schrieb, werden sie heute per Handarbeit eingeklebt. Die heutige Lösung soll wohl in Sachen Dichtigkeit und Reinigung (nahezu plan mit der Kappe) von Vorteil sein?! Das jedenfalls ist meine Schlussfolgerung. (keine offizielle Aussage)

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Dank @ str!

 

Sehr aufschlussreich. Somit sehe ich mich in meiner Annahme bestätigt. Bei solch einem Schaden wird dieser Tage wohl eine komplett neue Kappe fällig. Auch wenn es keine Garantie gegen Bruch-/Stoßschäden sein kann, die jetzigen Mineralgläser (?) der Deckkappen sollten zukünftig mit stossresistenteren, sowie hinsichtl. Kratzer unempfindlicheren Verglasungen bestückt werden.

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