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Leica III .....?


leicam62003

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Danke Philipp.

 

1.

In der GA auf Deutsch gleich auf den Anfangsseiten ist das Lichtmessgitter (schwarze Scheibe mit Lochmuster ((nicht Blech mit Löchern!)) mit Messwinkel 30° angegeben.

Seite 12/13 beschreibt die Verwendung dieser. M.E. die einzige Beschreibung des BeLi, die die mir bekannte übliche Messung von KAMERA zum Objekt misst. Nur, durch die 30° Angabe kommt mir das wie eine "Spotmessung" vor.

 

Den Einsatz der Lichtmess-Scheibe, der die Lichtquelle misst, wird ja auf Seite 11 beschrieben. Die LmS ist demnach nicht für Messungen Kamera ==> Objekt gedacht.

 

Lichtmesskugel, Kalotte ist geklärt.

 

Lochblech, Hightscheibe ist ja für den erweiterten Messbereich außerhalb der Anzeige, mit Verlegung des Messwertes auf den H Index.

 

Vll. wird mir nach der Beichte heute Morgen zur Belohnung klar, wie nun gewohnt "stinknormal" mit welchem Zubehör von Kamera ==> Objekt gemessen wird, ohne Winkelbereichsmessung.

 

Ganz ohne Zubehör kann es konstruktiv nicht sein, denn dann wäre die Fotozelle gänzlich den Umgebungseinflüssen ausgesetzt, die Lebensdauer somit überschaubar.

 

Sorry, dass ich den Thread so spalte, möchte aber die Endergebnisse nicht einer Fehlfunktion der Kamera zuschreiben.

 

2. Hat die IIIf Vulkanit oder eine "Belederung"? Ich denke Vulkanit?

Bisher hatte nie mit diesem, wenn es dies denn ist, zu tun.

Muss ich auf besondere Umgangspraktiken mit dem Material achten?

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Für die Messung des Lichts, das vom Objekt zur Kamera reflektiert wird, ist ein Messwinkel von etwa 30° vollkommen normal. Kleinere Winkel sind unüblich, oft nur mit Zubehör erreichbar und dann in der Werbung als besondere Leistungsmerkmale hervorgehoben. Ich erinnere an den Lunasix von Gossen.

 

Wenn Du also von der Kamera aus mit dem Belichtungsmesser auf die abzubildende Szene zielen willst, dann ist die halbtransparente Streuscheibe der richtige Einsatz. Das ist vielleicht nicht die beste Methode, die Belichtung zu ermitteln, aber eine der am häufigsten verwendeten.

 

Das ist das, was die Bedienungsanleitung von Anfang an schon gesagt hat.

 

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Wenn Du also von der Kamera aus mit dem Belichtungsmesser auf die abzubildende Szene zielen willst, dann ist die halbtransparente Streuscheibe der richtige Einsatz.

 

Da hab'ich doch haarscharf das Falsche geschrieben, aber Du hast das Richtige verstanden. Es ist nicht die halbtransparente Streuscheibe sondern die Scheibe mit den Löchern, die Du für die Messung des reflektierten Lichts verwenden sollst.

 

Gesendet von meinem Transformer TF101G mit Tapatalk

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2. Hat die IIIf Vulkanit oder eine "Belederung"? Ich denke Vulkanit?

Bisher hatte nie mit diesem, wenn es dies denn ist, zu tun.

Muss ich auf besondere Umgangspraktiken mit dem Material achten?

 

Das Material zur "Belederung" der IIIf ist Vulkanit. Man behandelt es genauso wie die aus ähnlichem Kunsstoff bestehende "Belderung" einer M - also gar nicht, außer vielleicht mal abwischen wenn nötig.

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Guest ksmart

Dominique! Ich habe auch das Sekonic-'Ei', benutze es aber eher selten. Vom selben Hersteller gibt es das Modell 'Twinmate L-208', etwas größer als eine Streichholzschachtel, aber rundlich, federleicht (klar, alles Plastik), kann Licht-und Objektmessung, kostet nicht die Welt, gängige Batterien (wie in meinem Autoschlüssel), gut für Einhand-Bedienung.

 

Wenn man schon mit kleinem Gepäck unterwegs ist (und das ist für mich Schraubleica), ist das ein angenehmer Begleiter. Beste Grüße aus Köln! Lenn

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Der kleine Sekonic L-208 Belichtungsmesser zeigt bei Lichtmessung durchweg einen Lichtwert weniger an als ein Weston Euromaster mit Kalotte.

Liegt das an der Kompaktheit des L-208 mit der winzigen vorschiebbaren Kalotte?

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Guest ksmart

Weiß ich nicht, kann das aber bestätigen. Der kleine Sekonic sieht bei Lichtmessung die Welt etwas dunkler. Bei Objektmessung ist er sich aber meist einig mit M6, M5 und SL2s. Mag sein, dass es an dieser mickrigen Kalotte liegt. Lenn

 

Für meine Filme (Farbnegativ oder Kodak BW 400) ist es relativ egal.

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Lenn, danke für die Hinweise.

 

Ich habe mich bewusst für den "modernen" analogen BeLi entschieden, wenngleich ich auch den von dir angesprochenen und andere Modelle in die Auswahl bedacht habe.

 

Mir geht es nicht um Kompaktheit und die Schraubleicas stehen hier für MICH diesbezüglich auch nicht Pate. Sie sind es, sehr sogar, keine Frage, doch wichtig war mir die Kombination ohne Energieversorgung. Ohne Abhängigkeiten eben, pur so gut es sich vertreten ließ.

Ich brauchte eh mal eine Beli und das Ei stand lange auf der Ziellinie.

 

Wenn es Kompaktheit ginge, da reicht mir die M6 vollkommen und für die Aufnahmen die ICH üblicherweise mache, ist z.Zt das entschleunigte IIIf Bild zu langsam.

Und mir geht es genau darum: Ich möchte mir selbst aufzeigen, was so eine hier gewählte kleine Kamera aus den 50ern in der Arbeitsweise ihrer Epoche, noch heute im Stande ist zu leisten. Wenn ich sie eingehend kennen gelernt und mir ihre Fähigkeiten antrainiert habe.

 

Ich war heute wieder mit ihr unterwegs, die eigene Persönlichkeit wird schon ganz schön kultiviert.

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Und mir geht es genau darum: Ich möchte mir selbst aufzeigen, was so eine hier gewählte kleine Kamera aus den 50ern in der Arbeitsweise ihrer Epoche, noch heute im Stande ist zu leisten. Wenn ich sie eingehend kennen gelernt und mir ihre Fähigkeiten antrainiert habe.

 

Alles was auch heute eine Kamera mit Film und 50er kann :cool:

 

Frage:

 

Wie viel % des realen Bildes zeigt der IIIf-Sucher ?

 

Meiner Erfahrung nach so ziemlich das ganze reale Bild, ich würde aber immer ein ganz wenig mehr mit aufnehmen und nachher beschneiden - hängt aber wirklich vom Motiv ab, wie genau es nachher passen soll

 

Gruß

Stefan

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Danke euch beiden.

 

Demnach gibt es keine Richtlinie wie bei der mir vertrauten M6 unter Zuhilfenahme der Leuchtrahmenbreiten, z.B. %tuale Faktoren - Erfahrungswerte (?)

 

Kann es sein, dass durch versehentliches stärkeres Berühren des Zeitenrades, entgegen dem Drehsinn der Zeitenrades nach dem Spannen, der Verschluss ausgelöst wird? Ich hatte die Kamera gespannt, sie in die linke Hand wechseln wollen, da "sprang" das Zeitenrad wieder in seine Ursprungposition vor dem Spannen. Ich habe sie dann neu aufgezogen und sie verrichtete wieder klaglos ihren Dienst.

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Danke euch beiden.

 

Demnach gibt es keine Richtlinie wie bei der mir vertrauten M6 unter Zuhilfenahme der Leuchtrahmenbreiten, z.B. %tuale Faktoren - Erfahrungswerte (?)

 

Kann es sein, dass durch versehentliches stärkeres Berühren des Zeitenrades, entgegen dem Drehsinn der Zeitenrades nach dem Spannen, der Verschluss ausgelöst wird? Ich hatte die Kamera gespannt, sie in die linke Hand wechseln wollen, da "sprang" das Zeitenrad wieder in seine Ursprungposition vor dem Spannen. Ich habe sie dann neu aufgezogen und sie verrichtete wieder klaglos ihren Dienst.

 

Ich stelle mir gerade den Schraubleica-Benutzer vor, der vor jedem Foto zunächst einmal zu seiner Volksausgabe mit der Richtliniensammlung greift und anschließend auf dem Taschenrechner die %tualen Faktoren errechnet, die bei dem Bild zu berücksichtigen sind. (Es gab mal so eine wunderschöne Richtlinien-Sammlung "Leica Taschenbuch" hrsg. von Max Bredow im Klett Verlag, 2. Aufl 1960: Hunderte von Formeln und Tabellen für jede Lebenslage, mit größter Mühe und sicherlich wissenschaftlich gesichert - aber kein Mensch konnte sich so etwas merken).

 

Bei geringerem Abstand, oben mehr Luft lassen, sonst sind die Köpfe abgeschnitten. Erfahrung reicht und kommt mit der Zeit.

 

Ich vermute fast, du bist an den Auslöser gekommen, denn normalerweise bewegt sich das Zeitenrad nicht von allein - oder vielleicht die 1/1000 nicht präzise eingestellt- da sitzt die Einstellung des Zeitenrads ein klein Wenig höher, so dass man denkt, es stimme was nicht - muss aber so sein.

 

Apropos: Immer an den Objektivdeckel denken - oder besser: ihn ganz zu Hause lassen. Der meldet sich nämlich anders als bei einem Modell mit Belichtungsmessung nicht durch irgendwelche Blinkzeichen im Sucher, sondern sitzt still vergnügt vorne auf dem Objektiv, schaut sich deine Motive an und achtet dabei streng darauf, dass bloß kein Licht auf deinen schönen Film kommt. -

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............ man kann selbstverständlich meine Frage in striegele Bahnen lenken, man darf aber auch seine Zweifel an diesem Vorhaben voran stellen. Och bitte, ich mache doch nicht seit gestern Bilder.

 

Meine Frage diente einerseits für ein grobes Praxisgefühl und zum andren lediglich der theoretischen Kameranatur. Das ich für ein Foto nicht erst im Handbuch für Schrauberbeginner nach sehen muss, ist doch selbstklärend.

 

Es hätte doch aus welchen Gründen auch immer sein können, jene Sucher aus dieser Zeit zeigen eben nur xyz% des realen Bildausschnittes, oder wie auch immer. Also entschuldigt die Frühchenfragen.

 

Dennoch besten Dank

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Hupps, da fällt mir noch was Dank Gerds Einwand ein - ich nehme ja immer den Universalsucher, da musst Du am Sucher schon die Entfernung einstellen, sonst geht das natürlich schief und Du schneidest unten oder oben was ab. Mit der Einstellung klappts aber super!

 

Gruss

Stefan

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