Guest Juerg B. Posted April 19, 2007 Share #1 Posted April 19, 2007 Advertisement (gone after registration) Hallo liebe Forums:rolleyes:freunde Wer von Euch hat schon UV-Fotografien gemacht? Wenn ich das richtig verstehe, sind recht viele Filme gut empfindlich im UV-Licht. Allerdings ist das uns umgebende UV-Licht nicht besonders hell. Ich werde meine Versuche mit einem Ilford XP-2 anfangen. Ah ja, ich weiss, das Ding mit den Objektiven. Leica R-Objektive sind vergütet und haben Glassorten alles so gemacht, dass da möglichst gar kein UV-Licht durchkommt. Gibt es ältere Objektive, wo das noch nicht so harsch war? http://www.naturfotograf.com/UV_IR_rev00.html Diese Angabe aus dem Internet betrifft die Verwendung von Vergrösserer-Objektiven: In den 70er Jahren wurden diese anscheinend oft noch nicht vergütet und sie sollten zumindest für das längerwellige UV-Licht durchsichtig sein. Also schliesse ich das jetzt an meine Zörk-Makroschnecke an und probiere. (Mein anderer Thread handelt noch von meiner Suche nach Adaptern für die Makroschnecke). Grüsse von Jürg Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 19, 2007 Posted April 19, 2007 Hi Guest Juerg B., Take a look here UV-Fotografie. I'm sure you'll find what you were looking for!
SoFi-Chaser Posted April 19, 2007 Share #2 Posted April 19, 2007 Moinmoin, mein B+W403 wartet schon lange auf seine weiteren Einsätze ;-) Welche Optik sich wie gut eignet, ist eigentlich nur mit eigenen Tests in Kombination mit entsprechenden Filmen herauszufinden. Allerdings gibt es hier im Forum sicher das Fachwissen, wann welche Vergütungstechniken bei Leica zum Einsatz kamen. Falls nicht, noch ein/zwei Tipps: Als ich etwas frustriert meine Versuche beendete, gab es noch keine preisgünstigen DSLR, an denen ich meine Optiken erstmal ausgiebig testen (und vor allem die optimale Blende und Fokuspunkt ohne Film- Entwickler- und Zeitverlust bestimmen) konnte. Denn kaum ein Film ist im UV so empfindlich wie ein heutiger Chip. Der Anteil an durchgelassenem UV ist verschwindent gering im Vergleich zu den Wellenlängen, für die die Objektive eigentlich gerechnet sind. Kurzum: Was nutzt eine Optik, die im UV auch sehr scharf zeichnet, aber nur so wenig Licht durchlässt, dass mehrere Minuten Belichtung notwendig sind, wodurch zumindest Landschaft durch leichtesten Wind schon wieder unscharf wird. Auch die Kombination mit IR-Sperrfiltern kann ich nur empfehlen, die im Link erwähnte "IR-Verschmutzung" habe ich auch erlebt, wenngleich dadurch die Belichtungszeit nochmals deutlich verlängert wird. In Summe ergeben sich damit von vorn herein viele Faktoren, die mit heutigen digitalen Möglichkeiten optimiert werden können, bevor der erste Film eingelegt wird. Digital habe ich erst mit IR Erfahrungen - ganz nett, aber nicht zu vergleichen mit dem Gefühl, wenn man die so anderesartigen Negative das erste mal gegen das Licht betrachtet Bei Filmen helfen allerdings selbst Datenblätter nur bedingt weiter. Die Belichtungszeiten sind wie schon erwähnt recht lang: Schwartzschild lässt Grüßen. Und auch ein grobkörniger Film kann schnell bessere Ergebnisse liefern, als der feinkörnige Liebling, auf den man sich bisher im sichtbaren Licht eingeschossen hat. Von völlig neuen Dimensionen in der Entwicklerverdünnung ganz zu schweigen. Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg, das nötige Durchhaltevermögen und freue mich schon auf die Ergebnisse. Torsten PS: Ach ja, und nicht nur das beste Wetter wünsche ich: Je mehr Regen, je weniger Staub in der Luft, je mehr UV auf dem Weg zur Linse Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted April 19, 2007 Share #3 Posted April 19, 2007 Da gibt es Reihe von Parametern, die es erstmal auszuloten gälte. Anfangen würde ich mit einem Vorkriegs-Elmar ohne Vergütung. Dann das Filmmaterial: Bei Fotoimpex gibt es wohl noch unsensibilisiertes Material. Das hat den Vorteil, nur UV-A und im Blau empfindlich zu sein. Somit kann man ohne Filter loslegen, von dem man die Transmissionskurven nicht immer kennt . Eigentlich bräuchte man einen UV-Filter (jawoll, die üblichen heißen korrekt UVa-Filter). Im Institut hatten wir früher solche , aber jetzt müßte man nach denen forschen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
hagee Posted April 19, 2007 Share #4 Posted April 19, 2007 möglicherweise in diesem zusammenhang interessant: AHF analysentechnik AG Tübingen liebe grüsse hg Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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