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Guest who_rdmr

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Guest user9293

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ne - im jenem Stern war aber ein Interview mit einem langjährigen Mitarbeiter von L. Erhard. Und nach dessen Beschreibung unterscheiden sich die heute gängigen Interpretation doch ganz wesentlich von Erhards Ideen.

 

Und Werner - das Totschlagargument Hitlertagebücher nach 20 oder 25 Jahren immer noch als erstes gegen den stern in den Ring zu werfen, halte ich für ignorant. Das ist praktiziertes und hier im L-Forum demonstrietes Schubladendenken :)

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Guest who_rdmr
ne - im jenem Stern war aber ein Interview mit einem langjährigen Mitarbeiter von L. Erhard. Und nach dessen Beschreibung unterscheiden sich die heute gängigen Interpretation doch ganz wesentlich von Erhards Ideen.

 

Und Werner - das Totschlagargument Hitlertagebücher nach 20 oder 25 Jahren immer noch als erstes gegen den stern in den Ring zu werfen, halte ich für ignorant. Das ist praktiziertes und hier im L-Forum demonstrietes Schubladendenken :)

 

Sorry! Ich habe den Stern noch nie gelesen. Werde ich auch nie tun. Nur wenn man zuviel Geld wittert...dann kann es in die Hose gehn.

 

Das im ersten Absatz gesagte glaube ich...

Die soziale Marktwirtschaft ist allein ist gut, die jetzige nicht.

 

Gruss

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Guest Motivfindender

Erhard hatte sehr gute Ideen - u.a. den Investivlohn.

 

Leider wollten das damals weder die Unternehmen noch die Gewerkschaften.

 

Wenn das damals von den TArifparteien eingeführt worden wäre, gäbe es jetzt deutlich weniger Probleme mit heuschrecken-Fonds, die kräftig dabei sind, einen teil deutscher Wirtschaft zu vernichten, den anderen zu versklaven.

Nur wenige sind langfristig orientiert, wie sich das für soloide Unternehmer gehört.

 

Als in der Presse die unter Schröder brutal eingeführten steuerbegünstigten Auflösungen von Anteilen an anderen Unternehmen (welche zuvor als "Deutschland AG" deren Unternehmen durch die Über-Kreuz-Beteiligungen effizient vor Übernahmen schützte) , wured das sogar nooch in der Presse bejubelt.

 

In Wahrheit wurde Schröder mit dieser "ordnungspolitischen" Maßnahme zum Totengräber einer stabilen Wirtschaft.

 

Gruß

Dirk

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Guest who_rdmr
Erhard hatte sehr gute Ideen - u.a. den Investivlohn.

 

Leider wollten das damals weder die Unternehmen noch die Gewerkschaften.

 

Wenn das damals von den TArifparteien eingeführt worden wäre, gäbe es jetzt deutlich weniger Probleme mit heuschrecken-Fonds, die kräftig dabei sind, einen teil deutscher Wirtschaft zu vernichten, den anderen zu versklaven.

Nur wenige sind langfristig orientiert, wie sich das für soloide Unternehmer gehört.

 

Als in der Presse die unter Schröder brutal eingeführten steuerbegünstigten Auflösungen von Anteilen an anderen Unternehmen (welche zuvor als "Deutschland AG" deren Unternehmen durch die Über-Kreuz-Beteiligungen effizient vor Übernahmen schützte) , wured das sogar nooch in der Presse bejubelt.

 

In Wahrheit wurde Schröder mit dieser "ordnungspolitischen" Maßnahme zum Totengräber einer stabilen Wirtschaft.

 

Gruß

Dirk

 

Ja, als Erhard die soziale Marktwirtschaft begründete, begann ein beispielloser wirtschaftlicher Aufschwung. Vieles von dem, was uns damals auszeichnete und das "Made in Germany" ausmachte, versuchen wir über die letzten Jahre zu verspielen.

Reklamationen waren Ausnahmen. Eine Verlagerung der Endprüfung zum Kunden gab es nicht. Die Geräte wurden fertig ausgeliefert!

Das war auch die Zeit, wo ich immer wieder Besucher aus Fernost gesehen habe...;)

Heute müssen wir von dort kaufen und umlabeln, damit wir überhaupt etwas haben...

Selbstvertändlich haben die hohen Lohnkosten und damit der gierige Arbeiter schuld!

 

Übrigens; "Gutes hat seinen Preis!"

 

1973, als lagsam die Wirtschaft stockte, da habe ich angefangen zu studieren. Ich brauchte einen neuen Beruf. Schön Bafög bekommen und geschenkte Kredite...:)

 

Heute müssen wir für das Studium unserer Tochter viel Geld hinlegen. So weit sind wir gekommen...

 

Dieses Land meckert über fehlende Ingenieure...:confused:

 

Gruss

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Guest Motivfindender

Am schlimmsten finde ich das geradezu obszöne Gejammer der Wirtschaftsverbände , die von einem Gewinnrekord zum nächsten jagen und dann immer mal das anprangern, was zuvor aufgrund genau IHRER kurzsichtigen Forderungen von der Politik in nach- oder zumeist auch vorauseilendem gehorsam zerschlagen oder verschlimmbessert wurde:

 

- Das duale System der Berufsausbildung (jetzt skandalöser Mangel an Ausbildungsplätzen trotz Rekordgewinnen)

- freier und kostenloser Zugang zu Hochschulbildung ( Aber gleichzeitig jetzt jammern, dass kurzfristig keine hochqualifizierten Arbeitnehmer vom Staat auf dem Silbertablett serviert wurden)

- ein Sozialsystem mit wenig Kriminalität, um welche uns einst die Welt beneidete (welches durch um sich greifende, unverschuldete Armut und Ausssichtslosigkeit jetzt kippt)

- Freier und kostenloser Zugang zu Bildung (der Rohstoff, aus welchem die Zukunft besteht, jetzt beginnt man mit so lächerlichen Mätzchen wie Studiengebühren)

-

 

Dafür schreien die Wirtschaftsverbände immer mehr nach Subventionen, die natürlich NIE angeprangert werden, weil man nämlich genau das im großen Stil macht, was man intriganterweise den Hartz IV-Opfern nachsagt: sich an der Gemeinschaft bereichern.

 

Nach Abgreifen der Subventionen kann man dann leicht nach anfänglicher industrieller Etablierung hier vor Ort im Anschluß die neuen Technologien in ein Niedriglohnland transferieren, um dort Arbeitsplätze zu schaffen. Alternativ erpresst man halt Politiker, spielt sie gegeneinander aus, bis man eine Region gefunden hat, in welcher man kostenlos Bauland und für Abermillionen frei (aus Lohnabhängigen Steuern finanzierte) Infrastruktur mundgerecht serviert bekommt.

 

Und irgendwann einmal werden die Einsparungen, welche man am Sozialsystem machte (die Ersparnisse bei den Lohnstückkosten sind oftmals vernachlässigbar klein) dann nur einen Bruchteil der volkswirtschaftlichen Folgekosten einer Brutalisiertung und Amerikanisierung eines einstmals blühenden Staates betragen.

 

Dafür hat die Politik in skandalöser und unsolidarischer Art und Weise diejenigen Bürger dämoniisert, die verzweifelt Arbeit suchen, mit der sie sich ernähren können, frei nach dem Motto: "Wenn wir Politiker es mal wieder nicht geregelt bekommen, dann ist der Bürger selber schuld"

 

Ich habe mein Studium zu 100% selber finanziert. Aber ich hatte wenigstens keine lächerlichen Studiengebühren zu zahlen und damals hatten Studienabgänger im Allgemeinen eine Perspektive. Jetzt werden sie systematisch von der Wirtschaft in schamloser Art und Weise als angebliche "Praktikanten" ausgebeutet.

 

Und was macht die Politik?

Nix, wie immer.

Sie nimmt das Bakschisch der Wirtschaft gerne an, macht es sich bequehm - Ist halt nie gut, wenn ungezügelt Führungskasten frei und inzestuös wuchern können.

 

Nach einer kurzen Nachkriegsphase der blühenden Demokratie sind wir auf voller Kraft voraus in ein System gewählter Diktatoren. Nett lächelnde Intriganten anstelle von Programmen, heutztage reicht bereits eine gelbe 18 unter der Schuhsohle, um sich als Kanzlerkandidat zu präsentieren, ohne geteert und gefedert zu werden... im Gegenteil..

 

Wie sagte unser Altbundespräsident von Weizäcker doch so treffend:

 

Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht!"

 

trauriger Gruß

Dirk

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alles peanuts, der für die misere verantwortliche bei airbus (siehe wernärs bild), bekommt laut heutiger zeitung 8.000.000 euronen abfindung plus 30.000 euronen monatliche pension für seine vergeblichen bemühungen, anstatt haftbar gemacht zu werden, räusper. tja leute :rolleyes: wenn er das geld man wenigsten in europa wieder ausgibt. angesichts der peise an der côte d'azur ein lächerlicher betrag, vermutlich wird er sich irgendwo in der dritten welt ein nettes, gesichertes plätzchen sichern...

 

daher ein zitat meiner derzeitigen profilbildperson, herrn groucho marx:

Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.

 

er war doch auch der erfinder des derzeitigen wirtschaftssystemes in china, äähh, oder habe ich das falsch verstanden... :confused:

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Guest gugnie

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Wann hat man je einen Aktionär gehört, der meinte die Dividenden seien zu hoch ausgefallen?

Wann hat je ein Arbeitnehmer freiwillig auf Gehalt/Lohn verzichtet, weil es ihm ausreichend / angemessen schien?

Wann hat je ein Arbeitgeber gesagt, .....die Löhne sind zu niedrig, unsere Kostensituation läßt es durchaus zu, Löhne und Gehälter etwa im gleichen Maßstab zu erhöhen, wie es für die Mitglieder der Geschäftsleitung bereits geschehen ist?

Wann hat eine Firma/Kapitalgesellschaft je auf legale Möglichkeiten der Steuerverkürzung verzichtet unter Hinweis auf soziale Verantwortung in diesem Staat,

Wann hat ein Unternehmen freiwillig, im Hinblick auf eigene gute Geschäftsergebnisse, auf gesetzl. mögliche Investitionshilfen verzichtet?

Im Einzelfall mag es private Unternehmer geben, die nach dem Grundsatz "leben und leben lassen" wirklich mitmenschlich mit ihrem Personal umgehen, den Mitarbeitern und ihren Leistungen echte Wertschätzung entgegenbringen. Tatsächlich und Gott sei Dank gibt es so etwas immer noch.

Aber nicht in den Heuschreckenfirmen, den Kapital-Gesellschaften, in denen nichts gilt außer der jährliche cash-flow, die kurzfristigen Geschäftsergebnisse, der aktuelle Aktienkurs ......was in drei Jahren ist, interessiert zunächst mal nicht, der Vertrag des Vorstands läuft nur noch 1 1/2 Jahr.... so in etwa.

So stelle ich mir (Lieschen Müller, die Wirtschaft vor)

Gruß Lieschen Gugnie

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Guest user9293

Eben hamm se in der ARD mal wieder über unseren zukünftigen Bundeskanzler hergezogen - in der Tonart: "Der konzeptlose, volkstümelnde Tuppes aus der Pfalz - findet sich plötzlich im gesamtdeutschen realpolitischen Raubtierkäfig wieder....."

 

...kommt mir irgendwie bekannt vor. Genau so einer - nur in schwarz wurde schonmal Kanzler - und blieb - trotz geistiger Umnachtung. Selbst kriminelles Verhalten - er deckt nach wie vor die Leute von denen er (Bestechungs-?)Geld für die Partei und natürlich nicht für sich nahm. Anstatt in Beugehaft zu sitzen, wird er wohl 'nen Nobelpreis erhalten.

 

"Ja - aber ihm haben wir ja die Wiedervereinigung zu verdanken!" - argumentieren jene, die am nächsten Stammtisch mit 3 Bier im Kopp dafür plädieren die Mauer wieder hochzuziehen - und zwar doppelt so hoch!

 

Denen zu entgegnen, daß sein Verdienst wahrscheinlich nur darin bestand, Dinge, für die die Zeit gekommen ist, nicht aufhalten zu können macht keinen Spaß, weil sie es ein Bier später wieder vergessen haben. Und so eine bierselige Wählerschaft soll Beck's :) Einzug ins Kanzleramt verhindern? Da lachen ja - mh, wer eigentlich nicht?

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  • 2 weeks later...

jungejunge, werner, da hast du ja ein schönes fass angestochen, jetzt auch mal in sportlicher hinsicht :-)) hier dazu noch einmal ein zitat meines profilvaters:

Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.
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Guest who_rdmr

Als ich die Bilder einstellte, da wusste ich noch nichts von Doping...:o

 

Jetzt weiss ich es offiziell. Dafür weiss ich nicht mehr, mit wem ich jetzt ruhigen Gewissens Telekommunikation betreiben soll, darf, kann...

 

Gruss

WHO (pic-tec by who)

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Guest Motivfindender
Das Problem sind nicht künftige Kanzlerkandidaten oder gedopte Sportler, sondern dass der "Wähler", Konsument und Steuerzahler bereits nach drei Bier schon blau ist...

Prost.

 

 

Das allergrößte Problem ist, daß die Gedächtnisleistung des Wählers deutlich weniger weit reicht als eine Wahlperiode lang ist.... ;)

 

In jedem betrieb gibt es heutzutage "Leistungsvereinbarungen" ...

 

sollte man auch mal für Politiker/Regierungen einführen....

 

Andererseits - Wahlen hierzulande sind seit den 80er Jahren nur ABWAHLEN von Regierungen gewesen... die letzte GEwählte Regierung war wohl die von Brandt, evt. noch die von Schmidt...

 

Dieses Phänomen besteht auch in anderen ländern, wo Sprücheklopfershows anstelle von ARGUMENTEN angesagt sind.

 

Das sehe ich als eine der größten gefahren der Demokratie an, wegen der mannigfaltigen Sekundärkomplikationen ( Republikflucht von ehemals loyalen Leistungsträgern und Radikalisierung von immer größeren teilen der Bevölkerung sowie Auflösung sozialer, stabilisierender Bande innerhalb der bevölkerungbzw. sogar deren bewußte zerstörung - alles bedingt durch 100% illoyale Politiker) .

 

Wir sprinten im Rekordtempo auf (asoziale) amerikansiche Verhältnisse zu - der einzige Bereich, wo wir Rekordhalter sind - leider.

 

Noch vor 15 Jahren wäre ein Parteivorsitzender, der im Campingwagen durch die republik reist, eine 18 unter den Schuhsohlen eingraviert hat und nur Müll erzählt, mit Schimpf und Schande aus der Republik gejagt, zumindest aber generationenlang zum Gespött aller, wie weiland noch Altbundspräsident Lübke, worden....

 

heutzutage wird er sogar zum "Kanzlerkandidat" - und die anderen "Spitzen"Politiker sind ja auch nicht besser. Parteitage, wo es früher um das Ringen um langfristige gesellschaftliche Zielsetzungen ging, werden heute billige Showveranstaltungen mit karnevalsartigen "Einzügen" des Oberdeppen, eingspieltem Gassenhauer und Luftballonregen...

 

Wenigstens letzteres ist eine absolut zutreffende Symbolik für das Haltbarkeitsdatum und die "Gewichtigkeit" von Programm, Engagement für den Bürger und Gehirngröße der Parteien.

ich kann es nicht oft genug zitieren:

 

Richard v. Weizäcker, als Bundespräsident sagte:

 

"Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht!"

 

 

Übrigens - wer bis vor wenigen Monaten noch "keine Ahnung von Doping im Radsport" hatte, der WOLLTE es nicht wissen.

 

 

Armes Deutschland.

 

trauriger Gruß

Dirk

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Guest gugnie

" " Übrigens - wer bis vor wenigen Monaten noch "keine Ahnung von Doping im Radsport" hatte, der WOLLTE es nicht wissen " ".

 

 

Armes Deutschland.

 

trauriger Gruß

Dirk

 

Hallo Dirk,

Deinen Satz halte ich für richtig..... nur, ich würde sagen, dass es sehr wahrscheinlich überhaupt keinen Sport (außer dem wirklich privat betriebenen) gibt, in dem nicht gedopt wird.

Und sogar die "privaten Sportler, bodybilder und dergl." meinen für ihre Stunde auf dem Fahrrad mindestens doch Nahrungsergänzungsmittel zu brauchen, isotonische Getränke und was es sonst noch so geben mag.

Die muskelbepackten Boxer ??, die Schwimm-Mädchen mit Schultern wie früher die Gewichtheber??, die Hammerwerferinnen??, die Diskusfrauen??, sicher auch der Anschieber beim Bobfahren??

Die Radfahrer waren immer besonders verdächtig.... wer kann schon 14 Tage lang über viele Stunden am Tag Steigungen a la Tour de France in den gefahrenen tempi bewältigen??

Nur unsere geliebten Fußballer sollen eine absolut reine Weste haben, denn da geht's wirklich nur um Sport und verabredete Ergebnisse?

Gruß Gerd

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Guest Motivfindender
" " Übrigens - wer bis vor wenigen Monaten noch "keine Ahnung von Doping im Radsport" hatte, der WOLLTE es nicht wissen " ".

 

 

Armes Deutschland.

 

trauriger Gruß

Dirk

 

Hallo Dirk,

Deinen Satz halte ich für richtig..... nur, ich würde sagen, dass es sehr wahrscheinlich überhaupt keinen Sport (außer dem wirklich privat betriebenen) gibt, in dem nicht gedopt wird.

Und sogar die "privaten Sportler, bodybilder und dergl." meinen für ihre Stunde auf dem Fahrrad mindestens doch Nahrungsergänzungsmittel zu brauchen, isotonische Getränke und was es sonst noch so geben mag.

Die muskelbepackten Boxer ??, die Schwimm-Mädchen mit Schultern wie früher die Gewichtheber??, die Hammerwerferinnen??, die Diskusfrauen??, sicher auch der Anschieber beim Bobfahren??

Die Radfahrer waren immer besonders verdächtig.... wer kann schon 14 Tage lang über viele Stunden am Tag Steigungen a la Tour de France in den gefahrenen tempi bewältigen??

Nur unsere geliebten Fußballer sollen eine absolut reine Weste haben, denn da geht's wirklich nur um Sport und verabredete Ergebnisse?

Gruß Gerd

 

Gerd,

ich habe als Jugendlicher selber Hochleistungssport betrieben - absolut exzessiv (Ruderer) . Und war erfolgreich ohne jedwede (!) Manipulation (ausser gelegentlich ein wenig psychologische Kriegsführung wie Fehlstarts :D ) .

Jeden Tag 3-6 Std. Training, im Jahr ca. 1000 bis 2000km im Boot, im Winter zum Aufwärmen 12 km Lauf, danach Zirkeltraining und schliesslich der Hauptgang: insgesamt 30 Tonnen beim Gewichtheben "umsetzen" .

 

Ich war froh, daß mein Sport damals ein reiner Amateursport war, denn so kamen nur die größten Idioten auf dumme Gedanken (aber die habe ich auch kennengelernt: 13-jährige, die wie 18 jährige aussahen und aussahen wie Jürgen Mang - angeblich natürlich gut NOCH mehr trainierten ;) ) , sich unlauterer Mittel zu bedienen.

 

Saubere Sportarten sind eigentlich nur die unpopulären, wo das große Geld nicht winkt. Dort versteht das wenige Publikum aber wenigstens etwas von der Sportart und man respektiert sich auch unter langjährigen Konkurrenten. ECHTER Sport verbindet eben.

Der unangenehme Nebeneffekt: Die Europameister im Leichtgewichts-Achter hatten die Boote unter der Tribüne des AMATEUR-STADIONS (!) des FC Köln. Man zog sich dort zwischen den Booten im Nasskalten um, hatte keine Dusche und fuhr durchgeschwitzt nach Hause, um dort seine nach Schweiß stinkenden Klamotten vom Leib zu reißen.

 

Derweil hatte man KEINE Erlaubnis, im 20 m Luftlinie vom Boot-Bunker entfernten (vom Steuerzahler bezahlten) Vereinshaus des FC die Dusche mitzubenutzen.

 

So skurril ist die Sportliche Welt.

 

Als 13-jähriger habe ich den "Profis" vom FCK mal beim Training zugeschaut.... ich bin aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen, als ich sah, was für läpppische Trainingseinheiten die hatten, sie hießen für mich danach nur noch "überzahlte Schlappies" .

 

Ich schaue mir seitdem kaum Profisport an (Tour de France schon garnicht) , sondern sehe als ehemaliger Aktiver den in WIRKLICHKEIT ERNSTHAFTEN SPORT der Amateure als einzig wahren Sport an.

der ganze Rest ist nur Marketing mit austauschbaren Prostituierten.

 

Ein weiteres Zeichen für die beängstigend voranschreitende Dekadenz unserer Gesellschaft.

 

Es ist kein Zufall, dass die Menschen verbindender Breitensport in unserer Gesellschaft mittlerweile mit Füßen getreten wird.

 

ich habe vor jedem Menschen mehr Respekt, der sich über 10 km sichtlich mit sich kämpfend ins virtuelle Ziel quält, als für die heruntergekommenen Show-Typen, die für einen Werbevertrag ihre Mutter verkaufen würden, in der Regel reicht es aber heutzutage seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen und den Gedanken des Fairplay erst garnicht aufkommen zu lassen.

 

Gruß

Dirk

 

der beim Sport viel fürs Leben gelernt hat...

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ich kann nur jedem das segeln empfehlen. bewegung an der frischen luft, man muss sich mit den elementen befassen und diese achten und zu respektieren lernen, bewegung, ruhe, licht, abenteuer, bei regatten kann man menschen in der ganzen welt kennen lernen, man sieht die schönsten seiten des landes abseits der autokultur usw. ...

 

 

... und bei jedem köm geht das erste glas an rassmus .)

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