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interne Objektivprofile vs. Lightroomprofile


fahrenhyde

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Hallo

 

Kann mir jemand sagen, inwiefern sich die internen Objektivprofile (welche automatisch oder manuell auf ein jeweiliges Objektiv angewendet werden können) von den Profilen, die man in Lightroom auf ein jeweiliges Objektiv anwenden kann unterscheiden - oder eben nicht?

 

Wenn sie sich nicht unterscheiden, würde es ja keine Rolle spielen, ob ich das Profil beim Fotografieren oder erst in der Nachbearbeitung über das File lege. Somit würde sich auch die 6-Bit Codierung erübrigen (sofern ich mit dem Fehlen einiger Metadaten leben kann).

 

Was meint ihr?

 

Grüsse, Jorma.

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Sie sind grundverschieden und ergänzen einander. Man kann nicht das eine durch das andere ersetzen – im Gegenteil: für optimale Ergebnisse sollten beide angewendet werden.

 

Das Objektivprofil in der Kamera korrigiert Vignettierung und sensorbedingte Farbverfälschungen an den Bildrändern. Das Objektivprofil in Camera Raw/Lightroom korrigiert die Verzeichnung.

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nö, zumindest bei Nikon (Canon EOS habe ich keine Erfahrungen) und RAW- Fotos sind die Daten durchaus interessant:

 

Verzeichnung, CAs und Vignettierung werden so ratz fatz in 99% der Fälle völlig ordentlich beseitigt.

 

Bei Jpeg ooC allerdings gebe ich Dir Recht ;)

 

Und bei Leica-R-Scherben an Canon oder Nikon, oh Wunder, auch.. :)

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zumindest ist bei Nikon nicht alles Gold was glänzt...

 

und ausserdem ist es ja neuerdings Mode, eher in Firm- und sonst. Software zu investieren, als die Optiken zu optimieren.

 

Als Hasselblad damit anfing, stellten sich mir die Nackenhaare auf, zumal dies nicht als Bug, sondern als Feature dargestellt wurde.

 

Aber das Ergebnis ist schon irgendwie OK. Und eigentlich auch egal, wie es zustande kam. Das Leben geht weiter...

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Besten Dank für eure Antworten.

 

Quintessenz dieser Runde: Unbedingt die Objektivprofile in der Kamera anwenden, (die lassen sich nur VOR dem Fotografieren einstellen, eine nachträgliche Anwendung ist unmöglich, richtig?), die Lightroomprofile allerdings nur nach gutdünken einsetzen.

 

Hmm, da stellt sich die Frage, warum Leica das, was Lightroom macht, nicht schon vorher in ihre Profile eingebaut hat, wenns ihnen wirklich wichtig wäre. Oder dann frage ich mich, ob da eine Zusammenarbeit besteht zwischen den beiden, oder ob Lightroom selber etwas wurschtelt. Wenn Leica wollte, dass die Veränderungen in LR das Bild verbessern, hätte sie diese Funktion ja selbst in ihr eigenes Profil eingebaut.

 

Grüsse, J.

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Quintessenz dieser Runde: Unbedingt die Objektivprofile in der Kamera anwenden, (die lassen sich nur VOR dem Fotografieren einstellen, eine nachträgliche Anwendung ist unmöglich, richtig?), die Lightroom-Profile allerdings nur nach Gutdünken einsetzen.

Ganz genau.

 

 

Hmm, da stellt sich die Frage, warum Leica das, was Lightroom macht, nicht schon vorher in ihre Profile eingebaut hat, wenn's ihnen wirklich wichtig wäre.

Weil's eben nicht wirklich wichtig ist. Verzeichnungskorrektur erfordert viel Speicherplatz und Rechenleistung und reduziert (jedenfalls theoretisch) die Bildqualität. Und da die Verzeichnung meistens ohnehin nicht stört, wendet man sie besser nachträglich und nur dann an, wenn's tatsächlich erforderlich ist.

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