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Apo 75


gtolusso

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Ich werde mal Karbe befragen, was er sich denn dabei gedacht hat ...

Ja – das würde ich auch zu gern einmal wissen. Wobei es nicht unbedingt Herr Karbe selber sein muß, der diesen Unsinn zu verantworten hat. Er ist der Chef der Optikentwicklung; die Entscheidungen über die Details der Mechanik trifft möglicherweise ganz jemand anders ...

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Also, wenn bei einem 75er die korrekte Fokussierung Glückssache ist, dann doch wohl beim Apo-Summicron! Versuche doch nur einmal, mit seinem absurd steilen Schneckengang auf mittlere Distanz (sagen wir, irgendwas zwischen 2 m und 10 m) zweimal kurz hintereinander auf dieselbe Stelle zu fokussieren ... also fokussieren, Foto machen, Fokus zurück auf unendlich, dann erneut auf dieselbe Stelle fokussieren, noch ein Foto machen. Dann schau, ob in beiden Aufnahmen die Schärfe tatsächlich an derselben Stelle liegt ...

 

Dieselbe Übung mit dem 75er Summilux ist überhaupt kein Problem, auch bei voller Öffnung nicht. Der flache Schneckengang erlaubt eine wesentlich einfachere und präzisere (und damit auch schnellere) Fokussierung. Das einzige, was wirklich länger dauert, ist das Verstellen der Entfernung von Anschlag zu Anschlag – da muß man beim Summilux einmal umgreifen. Aber wann macht das schon in Praxis ...?

 

Der Schneckengang des 75er Summarit ist übrigens fast ebenso steil wie der des Apo-Summicron, aber dennoch geringfügig besser zu bedienen, weil er wegen der fehlenden Floating Elements etwas weicher und leichtgängiger ist. Ideal ist es trotzdem nicht ... :(

 

Ich stimme Dir zu, dass man mit einem langen Schneckengang genauer fokusieren kann. Ich bezog meine Aussage aber eher darauf, dass bei 75mm Blende 1.4 die Schärfentiefe so gering ist, dass es schwierig ist den Punkt zu treffen und mir Blende 2/2.5 daher auf der M ausreicht bei 75mm. (Aus dem gleichen Grund besitze ich auch kein 90/2.0 mehr sondern ein 90/2.8)

Zudem war-zumindest meine Exemplar- des 75/1.4 etwas "straffer" und nicht so schnell/leichtgängig zu fokusieren wie Summarit und Summicron.

Fokusieren mit einem längeren und auch noch leicht strafferen Mechanik ging bei mir definitif nicht schneller.

Ich weiß, dass es viele Fans des 75/1.4 gibt, ich fand es auch immer gut - mir gefällt aber das 75/2.0 besser. Dazu kam noch, dass das 75/1.4 bei relative offenen Blenden etwas kontrasärmer und nicht ganz so knackig zeichnet. (Manche sehen es als Vorteil und lieben den "Charakter", mir gefällt halt das "knackige" der 75/2.0 Bilder besser.) Weiterhin ist das 75/2.0 wesentlich kompakter und leichter, und hat eine bessere Nahgrenze.

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Ich bezog meine Aussage aber eher darauf, dass bei 75 mm und Blende 1,4 die Schärfentiefe so gering ist, dass es schwierig ist, den Punkt zu treffen, und mir Blende 2 oder 2,5 daher auf der M ausreicht bei 75 mm.

Schon klar ... aber das ist doch ganz etwas anderes. Denn trotz geringerer Schärfentiefe ist das Summilux bei f/1,4 einfacher und sicherer einstellbar als das Apo-Summicron bei f/2. Die Schwierigkeit, bei f/1,4 die Schärfe gezielt zu plazieren, ist eher auf sonstige Fehlerquellen zurückzuführen, wie zum Beispiel auf den Schwenkversatz (wenn man die Kamera nach dem Fokussieren verschwenkt, um den endgültigen Bildausschnitt zu bestimmen) oder auf geringfügige, oftmals unbewußte Bewegungen des Fotografen zwischen Fokussieren und Auslösen. Diese aber sind objektivunabhängig.

 

 

Fokussieren mit einem längeren und auch noch leicht strafferen Mechanik ging bei mir definitiv nicht schneller.

Die Drehbewegung des Fokusringes ist natürlich nicht schneller. Man kommt aber mit dem Fokus früher und gezielter auf den Punkt und muß sich dabei nicht so arg auf die Auge-Hand-Koordination konzentrieren, wenn der Schneckengang flacher ist. Man tut sich einfach leichter und kommt deshalb schneller zum gewünschten Ergebnis.

 

Das ist so ähnlich wie mit dem Mauszeiger auf dem Computer-Bildschirm. Dessen Übersetzung kann man in den Systemeinstellungen anpassen – also um welche Strecke sich der Mauszeiger bewegt, wenn man die Maus um ein bestimmtes Stück verschiebt. Ist die Übersetzung zu "flach", muß man die Maus endlos weit umherschieben, um den Zeiger auf dem Bildschirm von einem Ende zum anderen zu bewegen. Ist die Übersetzung zu "steil", so führen bereits winzige Bewegungen der Maus zu großen Sprüngen des Mauszeigers. Will man mit einer so eingestellten Übersetzung einen bestimmten Punkt auf dem Bildschirm erstens genau und zweitens zügig treffen, so braucht man mit dem "schnellen" Mauszeiger länger als mit einem vernünftig (d. h. nicht zu flach und nicht zu steil) übersetzten. Wer's nicht glaubt, der möge es doch einfach einmal ausprobieren!

 

Und die Übersetzung des Schneckenganges, also das Verhältnis des Fokushubes zum Drehwinkel, ist beim Apo-Summicron-M 75 mm Asph nicht vernünftig, sondern zu steil. Viel zu steil. Dabei kann ich durchaus nachvollziehen, daß manche Nutzer den des Summilux-M 75 mm wiederum für allzu flach halten ... trotzdem kein Grund, beim Apo-Summicron gleich ins andere Extrem zu verfallen. In diesem Zusammenhang ist "zu flach" immer noch besser als "zu steil".

 

 

Dazu kam noch, dass das 1,4/75 bei relativ offenen Blenden etwas kontrasärmer und nicht ganz so knackig zeichnet. (Manche sehen es als Vorteil und lieben den "Charakter", mir gefällt halt das "knackige" der 2/75-Bilder besser.)

Richtig – der Charakter des 75er Summilux hat seine Fans, und das völlig zu recht ... doch das 75er Apo-Summicron besitzt ganz einfach die höhere optische Leistung, auch und gerade bei f/2. Normalerweise zeigt das lichtstärkere Objektiv, wenn abgeblendet auf die größte Öffnung des lichtschwächeren, die höhere Leistung ... aber nicht in diesem Falle. Das Summilux, abgeblendet auf f/2 oder f/2,8, kann dem Apo-Summicron bei f/2 bzw. f/2,8 nicht das Wasser reichen. Umso ärgerlicher, daß sich dieses Leistungsniveau wegen des lächerlich kurzen Schneckenganges nicht vernünftig nutzen läßt und überdies durch Schleierneigung im Nahbereich kompromittiert wird (ganz ähnlich, wie es jetzt dem neuen Apo-Summicron-M 50 mm Asph nachgesagt wird). :(

 

 

... und hat eine bessere Nahgrenze.

Na ja ... schön – 0,7 m statt 0,75 m ... das ist jetzt nicht wirklich ein Argument. Selbst das Summarit-M 75 mm erreicht mit seiner deutlich längeren Nahgrenze von 0,9 m immer noch einen größeren Abbildungsmaßstab als ein 50er bei 0,7 m.

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Lieber Rolf 1h - genau an diese "Mini Ausrüstung" habe ich gedacht. Ich war 2 Wochen im Urlaub

und hatte X-Vario und Nikon mit 24-70 dabei (keineM) - und stellte fest, dass ich zu 99% immer

im Grenzbereich fotografierte. Im 24er oder 70er Bereich.

Daher war meine "M"-Überlegung 35er drauf und 75er in der Tasche.

 

So genau mache ich das.( Noch toller wären natürlich 2 Gehäuse für die beiden Objektive, aber wer kann sich das schon leisten.) Mit einer solchen 35/75 Ausrüstung kann man jedes Land der Welt bereisen und landschaftlich wie menschlich sowie wie kulturell 'porträtieren'.

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Kann die 35, 75 Kombi nur empfehlen! Ist meiner Ansicht nach das einfachste Weitwinkel und universellste Teleobjektiv die es gibt. Mit meinem 35 Lux Fle bin ich mehr als zufrieden.

Ab und zu denke ich auch ich könnte mein 75 Summarit durch das Apo ersetzen, jedoch reizt mich eigentlich nur die 0,7m Naheinstellgrenze. Sonst vermisse ich an dem Summarit nichts.

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.... Richtig – der Charakter des 75er Summilux hat seine Fans, und das völlig zu recht ... doch das 75er Apo-Summicron besitzt ganz einfach die höhere optische Leistung, auch und gerade bei f/2. Normalerweise zeigt das lichtstärkere Objektiv, wenn abgeblendet auf die größte Öffnung des lichtschwächeren, die höhere Leistung ... aber nicht in diesem Falle. Das Summilux, abgeblendet auf f/2 oder f/2,8, kann dem Apo-Summicron bei f/2 bzw. f/2,8 nicht das Wasser reichen. Umso ärgerlicher, daß sich dieses Leistungsniveau wegen des lächerlich kurzen Schneckenganges nicht vernünftig nutzen läßt und überdies durch Schleierneigung im Nahbereich kompromittiert wird (ganz ähnlich, wie es jetzt dem neuen Apo-Summicron-M 50 mm Asph nachgesagt wird). :(

....

 

Hi,

ich finde das 75/2.0 nicht mehr oder weniger schwer zu fokusieren, als die meisten anderen M Objektive. Insofern kann ich Deine Erfahrung nicht bestätigen.

Wenn der kurze Schneckengag das Problem ware, müsste man dann nicht auch Probleme haben, die Schnittbilder deckungsgleich zu bekommen ohne über der Fokuspunkt "hinauszudrehen" und nachjustieren zu müssen?

 

Was hat es den mit der Schleierneigung auf sich? Mir ist noch nichts derartiges aufgefallen.

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Guest gruissan

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Ich war mit mit dem APO - S. 75 nicht zufrieden, weil ich die Fokussierungsprobleme nicht in den Griff bekam. Ich habe es dann verkauft und mir ein sehr gut erhaltenes 75er Summilux gekauft und im Leica CS auf meine M9-P justieren und mit 6-Bit-Code ausstatten lassen.

Ich komme damit bestens zurecht und die 1.4 sind für meine Portrait - Aufnahmen ein Traum. Das Bokeh dieses Objektivs ist aus meiner Sicht zweifellos auf dem Niveau des Noctilux. Es ist inzwischen mein meist geschätztes Objektiv und ich werde es nicht mehr hergeben...

Wenn man das (1.4) nicht braucht, ist das Summarit sicher eine gute Alternative.

 

Gruß

 

Wolfgang

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Ich war mit mit dem APO - S. 75 nicht zufrieden, weil ich die Fokussierungsprobleme nicht in den Griff bekam.

 

+1 (an der M9)

 

Jetzt an der M nutze ich es wieder (mit LV/EVF). Dabei merke ich auch, welch minimale (!) Drehbewegung erforderlich ist, um den gewünschten Punkt scharfzustellen.

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+1 (an der M9)

 

Jetzt an der M nutze ich es wieder (mit LV/EVF). Dabei merke ich auch, welch minimale (!) Drehbewegung erforderlich ist, um den gewünschten Punkt scharfzustellen.

Stimmt exakt. Ich habe die ersten Bilder mit apo75 gemacht. Ich bekomme bei Blende 2,0 super Ergebnisse mit Hilfe von LV hin - ohne LV liege ich doch öfter daneben.

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Durch einen glücklichen Zufall, habe ich die Möglichkeit 75/2,5 und 75/2,0 zu testen.

 

Nach den ersten Bearbeitungen kann ich keinen wesentlichen Unterschied zw. den

75er Objektiven feststellen.

 

Ich werde auf Dauer das APO behalten - ist aber mehr Kopfsache.

Vernünftiger (Preis - Gewicht- meine Einschätzung der Abbildungsqualität ) ist auf jeden Fall das 2,5/75er.

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Hi,

ich finde das 75/2.0 nicht mehr oder weniger schwer zu fokusieren, als die meisten anderen M Objektive. Insofern kann ich Deine Erfahrung nicht bestätigen.

Wenn der kurze Schneckengag das Problem ware, müsste man dann nicht auch Probleme haben, die Schnittbilder deckungsgleich zu bekommen ohne über der Fokuspunkt "hinauszudrehen" und nachjustieren zu müssen?

 

Was hat es den mit der Schleierneigung auf sich? Mir ist noch nichts derartiges aufgefallen.

 

Tom,

Die Schleierbildung entsteht bei Gegenlicht, eine Lichtquelle auch außerhalb des Lichtkreises reicht bereits.

So, als ob die Linsen am Rand nicht genug geschwärzt wurden.

Ich habe die Gelegenheit, 1,4-2,0 und 2,5 nebeneinander zu verwenden.

Meist wird es das 2,0er,

Gruß,

Fjheimann

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Das APO 2,0/75mm ist ein Klasse-Objektiv, nicht zuletzt für bestechende Porträts, aber auch für jedes andere Motiv.

Herrliche Freistellung/Bokeh bei offener Blende.

Und man kommt besonders nah ran, hat ein im Vergleich zu allen anderen Objektiven (außer Makro) besonders kleines Bildfeld.

Meine 'Mini' Ausrüstung ist das 35/1,4 ASPH und das 75/2,0 APO. Das sind auch dann die meistbenutzten Objektive, wenn ich zusätzlich noch das 21/3,4 und das 135/3,4 APO mitnehme.

 

Genauso sehe ich es auch, es wurde zu meinem Lieblingsobjektiv....tolles Teil.

Gruß

Christof

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Tom,

Die Schleierbildung entsteht bei Gegenlicht, eine Lichtquelle auch außerhalb des Lichtkreises reicht bereits.

So, als ob die Linsen am Rand nicht genug geschwärzt wurden.

Ich habe die Gelegenheit, 1,4-2,0 und 2,5 nebeneinander zu verwenden.

Meist wird es das 2,0er,

Gruß,

Fjheimann

 

Hallo Fjheimann,

danke. Mir ist das noch nie aufgefallen.

Im übrigen ist es ja schön, dass man Wahlmöglichkeiten hat. Ich fand das 75/1.4 gut , habe aber nie bereut es ersetzt zu haben. Jetzt wo ich 75 Summarit und Summicron habe, es ist immer das Summicron. Ich habe einige Aufnahmen mit dem Summicron, die in Bezug auf Schärfe, Farbe und "pop" einfach beeindruckend sind. Das Summarit werd ich wohl verkaufen, auch super-aber 2 75er brauche ich einfach nicht.

Viele Grüße, Tom

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Hallo Fjheimann,

danke. Mir ist das noch nie aufgefallen.

Im übrigen ist es ja schön, dass man Wahlmöglichkeiten hat. Ich fand das 75/1.4 gut , habe aber nie bereut es ersetzt zu haben. Jetzt wo ich 75 Summarit und Summicron habe, es ist immer das Summicron. Ich habe einige Aufnahmen mit dem Summicron, die in Bezug auf Schärfe, Farbe und "pop" einfach beeindruckend sind. Das Summarit werd ich wohl verkaufen, auch super-aber 2 75er brauche ich einfach nicht.

Viele Grüße, Tom

Das ist die richtige Entscheidung - ich habe nun etliche Bilder mit dem apo75 in A2 ausgedruckt. Toll

Ein 2. 75 braucht man nun ernsthaft nicht - ergibt keinen Sinn ( das sagt jemand der 5 50er hat).

 

Weniger ist manchmal mehr. Immer dieser irrwitzige Gedanke, man könnte doch noch.....brauchen.

 

LG

Uli

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Kar gtolusso,

Fünf Fünfziger habe ich ebenfalls, dazu vier mal 75.

Braucht man doch ;-)

Fjheimann

 

Na, da gibt es ja eigentlich nichts was fehlt. Sozusagen auf der ganz sicheren Seite ;)

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Ja – das würde ich auch zu gern einmal wissen. Wobei es nicht unbedingt Herr Karbe selber sein muß, der diesen Unsinn zu verantworten hat. Er ist der Chef der Optikentwicklung; die Entscheidungen über die Details der Mechanik trifft möglicherweise ganz jemand anders ...

 

Ich stimme zwar zu, dass der Fokussierweg beim 75mm Apo-Sumicron zu kurz ist. Doch was der eine Unsinn nennt, ist für den anderen wünschenswert. Das Objektiv ist 2005 heraus gekommen, also vermutlich ein paar Jahre vorher entwickelt worden. Das waren - zumindest bei Leica - noch Zeiten, in denen man Fotografie auf Film für das einzig Wahre hielt. Die Gewohnheiten damals waren anders und die Ansprüche auch. Sean Reid z.B. vertritt auch heute noch die Meinung, dass die Fokussierung möglichst kurz und - angeblich - "schnell" sein müsse; der Fokussierweg des neuen Noctliux ist ihm viel zu lang. - Er gibt ja auch ehrlich zu, dass er überrweigend mit Blende 8 arbeitet. -

 

Das 90mm Apo-Summicron ist vor ein paar Jahren auch hier im Forum als "zu langsam" wegen des deutlich längeren Fokussierwegs kritisiert worden. Das sind vielleicht Auffassungen die sich - damals zumindest - bei Leica durchgesetzt haben.

 

Hinzukommen mögen vielleicht noch ganz andere Überlegungen: Ein langer Fokussierweg ist aufwändiger in der Herstellung; der Kostenunterschied mag nicht groß sein, aber zu Zeiten der existenzbedrohenden Krise für Leica kann das eine Rolle gespielt haben. Vielleicht - obwohl ich dafür keine praktischen Anhaltspunkte habe - ist eine längere Fokussierung auch anfälliger für Fehler in der Mechanik.

 

Wie auch immer: es bleibt richtig, dass gerade bei lichtstärkeren Objektiven mit längerer Brennweite ein längerer Fokussierweg hilfreich ist. Mit dem 90-er Apo-Summicron bin ich immer besser zurecht gekommen als mit dem 75-er - obwohl es wegen der geringeren Schärfentiefe theoretisch umgekehrt sein müsste. Der letzte Beweis war das Summarex, das ich irgendwann ergattert habe. Zuerst habe ich gedacht: was für ein Quatsch, du wirst das bei Offenblende nie scharf stellen können. War aber - wegen des für heutige Verhältnisse extrem langen Fokussierwegs - in der Praxis gar kein Problem.

 

Andererseits: Mauribix hat im internationalen Forum früher recht häufig Bilder mit dem Summarex eingestellt. Irgendwann hat er dann geschrieben, er habe es verkauft, es sei ihm "zu langsam" in der Handhabung gewesen.

 

Übrigens - da das 35mm Summarit hier immer über den grünen Klee gelobt wird: zwischen 0,8m und Unendlich liegen ca. 3,5cm Fokussierweg; beim 1:2,8/35mm Summaron sind es 5cm. (Ändert aber nichts daran, dass das Summarit schon ein sehr gutes Objektiv ist).

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