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Auflösungsvermögen (Linien/mm)


joachimeh

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Kann mir jemand in diesem Forum sagen, wo ich die genaue technische Information zum Auflösungsvermögen (Linien/mm) der V-Lux 1 im Vergleich mit der Digilux 3 und der M8 finden kann?

Die Werte hängen davon ab, wer wie getestet hat. Die Meßwerte von Dietmar Wüller findest Du beispielsweise in diversen Ausgaben der ColorFoto. Anders Uschold, der die Labortests für das fotoMAGAZIN macht, ermittelt keine Auflösung in Linien pro Millimeter (oder vielmehr, wie allgemein üblich, in Linien pro Bildhöhe), sondern die Nettodateigröße.

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...ermittelt keine Auflösung in Linien pro Millimeter (oder vielmehr, wie allgemein üblich, in Linien pro Bildhöhe), sondern die Nettodateigröße.

 

auch etwas, was ich nur schwer verstehen kann ;)

 

Wenn eine Optik nur und ausschliesslich für eine Sensorgröße (oder fest einegebaut) konzipiert wurde, kann ich zur Not noch einsehen, dass Linien/Bildhöhe oder Nettodateigröße eine Aussage ist, auf die sich ein potenzieller Käufer stützen könnte.

 

Wenn die selbe Optik mal für APS C und mal für KB-Vollformat (oder sonstwas) genutzt wird, ist diese Aussage, gelinde gesagt, suboptimal.

 

Ich kann es noch umrechnen, bzw. interpretieren. Aber welche Aussage soll denn dem technisch Unbegabten, der nur Optiken in der Qualität vergleichen möchte, hieraus ziehen? Die Nettodateigröße z.B. ist sowohl von den Hardware- als auch von den Softwaredaten, sowohl von der Kamera und deren Elektronik und deren Einstellung, als auch von den hier zu testenden Optikkomponenten abhängig. Was soll also hier getestet werden? Optik, Kamera, oder Beides oder eher nix?

 

Also, was solls - Marketing :D:cool:

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Wenn eine Optik nur und ausschliesslich für eine Sensorgröße (oder fest einegebaut) konzipiert wurde, kann ich zur Not noch einsehen, dass Linien/Bildhöhe oder Nettodateigröße eine Aussage ist, auf die sich ein potenzieller Käufer stützen könnte.

Wenn die selbe Optik mal für APS C und mal für KB-Vollformat (oder sonstwas) genutzt wird, ist diese Aussage, gelinde gesagt, suboptimal.

Anders Uschold testet immer eine Kombination von Objektiv und Kamera, denn selbst bei gleicher Sensorgröße können sich die Ergebnisse mit einem Objektiv und unterschiedlichen Kameramodellen unterscheiden. Insofern spricht Dein Argument eher für diese Testmethode, weil man daran erkennen kann, wie sich ein Objektiv mit unterschiedlichen Sensoren verhält. Es ist ja nicht gesagt, daß ein für die EOS 5D gut geeignetes Objektiv auch eine gute Empfehlung für eine EOS 30D wäre – und umgekehrt.

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Eben deshalb möchte ich Zahlen haben, weil nur die Kombination von Objektiv und Sensor zusammen eine brauchbare Aussage ergeben.

 

Streukreis des Objektives ((abhängig von Blende und Entfernung, Tele und WW) und Pixeldurchmesser des Sensors (RG/GB) müssen so aufeinander abgestimmt sein, das ein theoretisch perfekter Hell-Dunkel-Übergang auch möglichst steil übertragen wird. Die Theorie zur Berechnung ist mir klar, aber ich möchte gemessene Werte haben.

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Testest Du noch oder fotografierst Du schon? ----> auf Leica Fotografen scheinbar besonders zutreffend!

 

... kommt ganz auf darauf an, wofür man die Technik einsetzt. Gute Fotos können mit jedem "Glas" oder auch nur einem Loch im Kasten gemacht werden. Pefektion braucht etwas mehr!

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Anders Uschold testet immer eine Kombination von Objektiv und Kamera, denn selbst bei gleicher Sensorgröße können sich die Ergebnisse mit einem Objektiv und unterschiedlichen Kameramodellen unterscheiden. Insofern spricht Dein Argument eher für diese Testmethode, weil man daran erkennen kann, wie sich ein Objektiv mit unterschiedlichen Sensoren verhält. Es ist ja nicht gesagt, daß ein für die EOS 5D gut geeignetes Objektiv auch eine gute Empfehlung für eine EOS 30D wäre – und umgekehrt.

 

nun, dies ist eine Herangehensweise. Wenn ich aber eine teure Optik für unterschiedliche Modelle will, will ich eigentlich wissen, wie gut die Optik ist, nicht die Kombination.

 

Beispiel: meine Leica R-Optiken sollen am jetzigen DMR gut sein und an künftigen Rxx und natürlich auch analog. Die Bodies mag man ja noch wechseln, aber die Optiken?

 

Bei den billigen Suppenzooms mag es ja noch gelten, aber...

 

Aber ich kann es schon verstehen. Wer gibt denn schon viel Geld aus, dann lieber alle Jahre was Neues. ;)

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"Wenn ich aber eine teure Optik für unterschiedliche Modelle will, will ich eigentlich wissen, wie gut die Optik ist, nicht die Kombination"

 

Das ist halt das "Fiese" an Digitalkameras: Die Qualität schwankt von Sensor zu Sensor.

 

Beim guten alten Film war eine eindeutige Qualitätsaussage NUR das Objektiv betreffend noch eher möglich. Schließlich war es dem Objektiv egal, ob es an einer Nikon F5 oder an einer Nikon F-301 saß. Eine Nikon D2x hat jedoch einen anderen Chip als eine Nikon D50 und verwendet andere Algorithmen, so dass auch das Bildergebnis anders ausfallen wird. Dazu kommt noch die die Frage RAW oder JPG.

 

Darüber mag man sich ärgern, ist aber nicht zu ändern. Natürlich ist auch im Digitalzeitalter das Objektiv noch genauso wichtig, aber auf das Endergebnis - und darauf kommt's ja an - haben neben dem bloßen Auflösungsvermögen des Objektivs eben noch andere Paramter einen sichtbaren Einfluss.

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"Wenn ich aber eine teure Optik für unterschiedliche Modelle will, will ich eigentlich wissen, wie gut die Optik ist, nicht die Kombination"

 

Das ist halt das "Fiese" an Digitalkameras: Die Qualität schwankt von Sensor zu Sensor.

 

Beim guten alten Film war eine eindeutige Qualitätsaussage NUR das Objektiv betreffend noch eher möglich. Schließlich war es dem Objektiv egal, ob es an einer Nikon F5 oder an einer Nikon F-301 saß. Eine Nikon D2x hat jedoch einen anderen Chip als eine Nikon D50 und verwendet andere Algorithmen, so dass auch das Bildergebnis anders ausfallen wird. Dazu kommt noch die die Frage RAW oder JPG.

 

Darüber mag man sich ärgern, ist aber nicht zu ändern. Natürlich ist auch im Digitalzeitalter das Objektiv noch genauso wichtig, aber auf das Endergebnis - und darauf kommt's ja an - haben neben dem bloßen Auflösungsvermögen des Objektivs eben noch andere Paramter einen sichtbaren Einfluss.

 

Frank, dies ist mir schon klar. Und ich sehe durchaus ein, dass ein Testergebnis "über alles" für die Masse der Interessenten wichtig ist. Nur man kann dann halt die Optik nicht mehr alleine betrachten. Und dies macht die Testergebnisse für mich unbrauchbar. Oder wie soll ich es werten, wenn eine bestimmte Optik an der 5 D gut ist, ich aber auch noch eine 1Ds MkII oder III oder künftig eine mit Turbolader habe. Möglicherweise habe ich eine Body-Kombination, für die es keine allgemeingute Optik gibt.

 

Das erzeugt ein wenig Unbehagen :o

 

Richtiger wäre es, wenn die Digibodies unabhängig von der Optik und die Optiken unabhängig von den Bodies eineindeutige Aussagen zuliessen. So bleibt ein schaler Geschmack, wenn man sich teure Optiken von CaNiPeKoMiSo usw kauft: Beim nächsten Body sind sie alle anders; nicht schlechter, nicht besser, nicht gleich - man weiss es nicht.

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Ei, was hab' ich da für eine Diskussion losgetreten. Eigentlich ging es mir um einen einfachen Sachverhalt:

 

Wenn ich die Fotos im Leica-Forum mit dem vergleiche, was ich in den letzten 2 Wochen mit der V-Lux1 fabriziert habe, so könnte ich vor Neid erblassen. Dort (jedenfalls überwiegend) knackscharfe Zeichnung, bei mir na ja, mal grade so.

 

Wenn ich den Preis der V-Lux mit Digilux3 und M8 vergleiche (1 : 3 : >6), so könnte ich mich zufrieden geben (Top-Leica ist eben Top).

 

Messwerte, und zwar Objektiv und Sensor zusammen ergeben die Auflösung, würden mir helfen, zu beurteilen, ob ich bereits die Leistungsreserven meiner Kamera erreicht habe oder Fehler in der Anwendung mache. Natürlich erreiche ich das auch selbst durch Try-and-Error. Aber ich bin es nun mal gewohnt, Technik (und ihre Theorie) durch durch Messung zu objektivieren. Ich gehe an Motive und Bildgestaltung anders heran, wenn ich weiß, wo die Grenzen meines Gerätes liegen.

 

Trotzdem, ganz herzlichen Dank für alle Beiträge. Sie zeigen wie unterschiedlich jeder von Euch mit seiner Ausrüstung umgeht.

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...Ei, was hab' ich da für eine Diskussion losgetreten. Eigentlich ging es mir um einen einfachen Sachverhalt: ....

 

.

 

...:D :D :D ....da gibt es auch keine "Formel" das Ergebnis ist nicht immer gleich, je nachdem auf welche Auflösung sie im Kontrast optimiert waren....(und getestet werde)

 

Grüße,

Jan

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Ei, was hab' ich da für eine Diskussion losgetreten. Eigentlich ging es mir um einen einfachen Sachverhalt:

 

Wenn ich die Fotos im Leica-Forum mit dem vergleiche, was ich in den letzten 2 Wochen mit der V-Lux1 fabriziert habe, so könnte ich vor Neid erblassen. Dort (jedenfalls überwiegend) knackscharfe Zeichnung, bei mir na ja, mal grade so.

 

Wenn ich den Preis der V-Lux mit Digilux3 und M8 vergleiche (1 : 3 : >6), so könnte ich mich zufrieden geben (Top-Leica ist eben Top).

 

Messwerte, und zwar Objektiv und Sensor zusammen ergeben die Auflösung, würden mir helfen, zu beurteilen, ob ich bereits die Leistungsreserven meiner Kamera erreicht habe oder Fehler in der Anwendung mache. Natürlich erreiche ich das auch selbst durch Try-and-Error. Aber ich bin es nun mal gewohnt, Technik (und ihre Theorie) durch durch Messung zu objektivieren. Ich gehe an Motive und Bildgestaltung anders heran, wenn ich weiß, wo die Grenzen meines Gerätes liegen.

 

Trotzdem, ganz herzlichen Dank für alle Beiträge. Sie zeigen wie unterschiedlich jeder von Euch mit seiner Ausrüstung umgeht.

 

wenn es Dir weiterhift, aus LFI 8/2006, S 34 ff:

 

M8 = 1836 Linien/Bildhöhe (mit APO-S'Cron M 1:2/75 Asph :) )

Digilux 3 = 1480 Linien/Bildhöhe (mit Standardzoom 14-50, gehe ich mal von aus :cool: )

V-LUX1 = 1470 Linien/Bildhöhe (natürlich mit Festzoom ;) )

 

M8 = 16,1 dB Rauschabstand, 0,9% Farbrauschen mit Rauschminderung

M8 = 13,4 dB Rauschabstand, 1,5% Farbrauschen ohne Rauschminderung

 

Digilux 3 = 18,5 dB Rauschabstand, 0,8% Farbrauschen (Rauschminderung kA)

 

V-Lux1 = 15,6 dB Rauschabstand, 1,0% Farbrauschen (Rauschminderung kA)

 

alle Daten bei kleinster ASA (M8 = 160, DL3 und V-Lux = 100)

 

Farbwiedergabe der V-Lux1 geringfügig besser als Digilux 3

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joachim: probiere mal RAW, bei längeren brennweiten stativ und unbedingt manuelle fokussierung. evtl. wirds dann besser.

 

Stativ, manueller Fokus bei langen Brennweiten sind mir schon geläufig, aber ich habe mir die V-Lux mit 12xZoom, Autofokus und OIS gerade deshalb gekauft, dass ich mit wenig Gerät beweglich bin und alles zur Hand habe, was ich unterwegs brauche, um besser als Knips zu machen. Da erwarte ich von einer Leica (mit einem Spitzenpreis in diesem Marktsegment), dass sie auch Spitze ist in der Ausreizung und Abstimmung der technischen Möglichkeiten von Optik, Mechanik, Elektronik und Haptik. Damit will ich nicht sagen, daß ich die Kamera verwerfe, ganz und garnicht. Aber ich will wissen, wo die Grenzen liegen, damit ich nicht enttäuscht bin, wenn ich wissentlich darüberhinaus gehe und Schrott ernte.

 

Besten Dank, Joachim

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Hm, kann sein, daß ich jetzt Eulen nach Athen trage, aber ist bei einer Digicam nicht die theoretisch maximal mögliche Auflösung nicht durch den Chip bestimmt? Ich meine, wenn auf dem Chip pro mm Länge sich soundsoviel Transistoren befinden, dann ist die Anzahl der Linien vorgegeben - Bayer-Interpolation und Bildverarbeitung müssen natürlich eingerechnet werden. Also müßte es doch letztendlich bei gegeber Kamera nur von der Optik abhängen, ob diese maximale Auflösung erreicht wird bzw. wie weit man sich dieser nähert. Hi hi, na ja, und auch davon ob man z.B. ein Stativ benutzt oder richtig fokussiert... :rolleyes:;)

 

P.S.: Ups, während ich meine Antwort tippte, hat Holger schon ein paar harte Fakten geliefert. Danke!

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wenn es Dir weiterhift, aus LFI 8/2006, S 34 ff:

 

 

prima, zeigen mir diese Daten doch, dass ich wegen der Leistung der Kamera mir keine Gedanken machen muss, ob die anderen Modelle um soviel besser wären für das, was ich kann und brauche.

Holger Du hast genau meinen Nerv getroffen, Danke!

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wenn es Dir weiterhift, aus LFI 8/2006, S 34 ff:

 

M8 = 1836 Linien/Bildhöhe (mit APO-S'Cron M 1:2/75 Asph :) )

Digilux 3 = 1480 Linien/Bildhöhe (mit Standardzoom 14-50, gehe ich mal von aus :cool: )

V-LUX1 = 1470 Linien/Bildhöhe (natürlich mit Festzoom ;) )

 

M8 = 16,1 dB Rauschabstand, 0,9% Farbrauschen mit Rauschminderung

M8 = 13,4 dB Rauschabstand, 1,5% Farbrauschen ohne Rauschminderung

 

Digilux 3 = 18,5 dB Rauschabstand, 0,8% Farbrauschen (Rauschminderung kA)

 

V-Lux1 = 15,6 dB Rauschabstand, 1,0% Farbrauschen (Rauschminderung kA)

 

alle Daten bei kleinster ASA (M8 = 160, DL3 und V-Lux = 100)

 

Farbwiedergabe der V-Lux1 geringfügig besser als Digilux 3

 

 

 

wenn ich das jetzt richtig verstanden habe mit Bildhöhe, komme ich auf 104,9 Linien pro mm bei der M8 mit dem APO-Summicron 75mm Asph....oder?..:confused:

 

Grüße,

Jan

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Stativ, manueller Fokus bei langen Brennweiten sind mir schon geläufig, aber ich habe mir die V-Lux mit 12xZoom, Autofokus und OIS gerade deshalb gekauft, dass ich mit wenig Gerät beweglich bin und alles zur Hand habe, was ich unterwegs brauche, um besser als Knips zu machen. Da erwarte ich von einer Leica (mit einem Spitzenpreis in diesem Marktsegment), dass sie auch Spitze ist in der Ausreizung und Abstimmung der technischen Möglichkeiten von Optik, Mechanik, Elektronik und Haptik. Damit will ich nicht sagen, daß ich die Kamera verwerfe, ganz und garnicht. Aber ich will wissen, wo die Grenzen liegen, damit ich nicht enttäuscht bin, wenn ich wissentlich darüberhinaus gehe und Schrott ernte.

 

Besten Dank, Joachim

 

 

Ich hab nur mal kurz gesucht und gleich ein paar scharfe Aufnahmen gefunden, die mit Deiner Kamera gemacht wurden. Sollten Deine bisherigen Ergebniss so gar nichts sein, siehst Du zumindest, dass es praktsich auch besser gehen könnte.

 

Flickr: Photos from luz2000

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wenn ich das jetzt richtig verstanden habe mit Bildhöhe, komme ich auf 104,9 Linien pro mm bei der M8 mit dem APO-Summicron 75mm Asph....oder?..:confused:

 

Grüße,

Jan

 

... oder anders gesagt, die M8 zeichnet um ca 20% feinere Details als die beiden anderen bei in etwa gleichem Rauschabstand (Kontrast).

 

[Zum Vergleich die Nikon D80 bei gleicher Brennweite bietet 1640 Linien/Bildhöhe.]

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