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Am ‎10‎.‎06‎.‎2019 um 09:09 schrieb 9000 Kelvin:

12 Jahre später immer noch oder wieder ein Thema. Eigentlich wiederholt man den letzten Schritt wie beim Entwickeln des Films. Nochmal baden, wenn möglich destilliertes Wasser oder mit Netzmittel. Dann hängen lassen oder wie sonst auch abstreifen. Kann man solch einen Negativstreifen auch in die Salatschleuder packen und mittels Rotation das Wasser entfernen? Muss ich mal testen. Eigentlich müsste das auch funktionieren. Frage ist nur ob das auch Nebenwirkungen wie bsp.weise Kratzer mit sich bringt.

Moin!

Ich hab´ es mir mal wieder bewiesen: Die beste Art einen Film zu trocknen ist die Anschaffung eines alten Trockenschrankes (in meinem Fall von Meteor, es gibt aber von JOBO, Kindermann usw. gleichwertiges mit z.T. geringeren Abmaßen). Dort hängt man den gewässerten und in Agepon-Aqua dest. gebadeten Film rein und holt ihn nach 45 Minuten makellos wieder heraus - fertig.

Nix anderes mehr!

Freundliche Grüße vom

Wolfgang

 

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vor 2 Stunden schrieb wpo:

Moin!

Ich hab´ es mir mal wieder bewiesen: Die beste Art einen Film zu trocknen ist die Anschaffung eines alten Trockenschrankes (in meinem Fall von Meteor, es gibt aber von JOBO, Kindermann usw. gleichwertiges mit z.T. geringeren Abmaßen). Dort hängt man den gewässerten und in Agepon-Aqua dest. gebadeten Film rein und holt ihn nach 45 Minuten makellos wieder heraus - fertig.

Nix anderes mehr!

Freundliche Grüße vom

Wolfgang

 

Bestimmt die beste Lösung. Mein grösstes Staubproblem habe ich aber beim Reinwursteln der Negative in diese Negativ"aufbewahrungsfolien". Und somit auch beim Wiederrauswursteln. Kann es sein, dass bei der Verwendung von Pergaminblättern das einfacher funktioniert? Ich habe die jetzt in einer Polyblablafolie. Die erschien mir sinnvoller für Kontaktprints. Faulheit siegt. Dachte ich.

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Am 10.6.2019 um 09:09 schrieb 9000 Kelvin:

12 Jahre später immer noch oder wieder ein Thema. Eigentlich wiederholt man den letzten Schritt wie beim Entwickeln des Films. Nochmal baden, wenn möglich destilliertes Wasser oder mit Netzmittel. Dann hängen lassen oder wie sonst auch abstreifen. Kann man solch einen Negativstreifen auch in die Salatschleuder packen und mittels Rotation das Wasser entfernen? Muss ich mal testen. Eigentlich müsste das auch funktionieren. Frage ist nur ob das auch Nebenwirkungen wie bsp.weise Kratzer mit sich bringt.

Du müsstest eine große Schüssel haben, dann könnte ich mir das Schleudern gut vorstellen, natürlich Film noch in der Entwicklerspule, hochkant, sodaß das Wasser nach außen hin vom Film geschleudert wird. Vielleicht ganz gut... ohne Kratzer, ohne Staub und sicher sehr geringe Restfeuchte. Ich würde es auf jeden Fall ausprobieren. Kannst Du vielleicht mit einem überlagerten oder unbrauchbaren Film ausprobieren. 

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vor einer Stunde schrieb 9000 Kelvin:

Bestimmt die beste Lösung. Mein grösstes Staubproblem habe ich aber beim Reinwursteln der Negative in diese Negativ"aufbewahrungsfolien". Und somit auch beim Wiederrauswursteln. Kann es sein, dass bei der Verwendung von Pergaminblättern das einfacher funktioniert? Ich habe die jetzt in einer Polyblablafolie. Die erschien mir sinnvoller für Kontaktprints. Faulheit siegt. Dachte ich.

Ich hatte als Schüler mit erster eigener Dunkelkammer Pergaminhüllen, klappte wunderbar, aber ich wollte latürnich modern sein und weil alle - Photoclub-Kollegen, mein Berufsschullehrer blieb unverständlicherweise beim Pergamin  - von den glasklaren Polypropylen-Hüllen schwärmten, tütete ich alles von Pergamin in Plastik um - hunderte Filme. Zwanzig Jahre später, genervt von Adhäsion, statischer Aufladung und Staub, ging ich den Weg zurück zur Natur. Bis auf die Tatsache, dass in diesen zwanzig Jahren überreichlich Filme dazu gekommen waren und sich die Arbeit des Umtütens über Wochen erstreckte, habe ich diesen Schritt allen Prognosen zum Trotz (schlechtere Archivfestigkeit, Kontakte .... blablablaah) nicht im entferntesten bereut.

Einziger echter Schwachpunkt ist die Tatsache, dass ich mich damals anstelle der weit verbreiteten Pergamin-Hefterseiten für die faltbaren Leporello-Hüllen entschieden habe. Zwar finde ich die bis heute als Schutz der Negative und ungerahmten Dias, sinnvoll ausführlich beschriftet und eingestellt in eine Art flacher Karteikästen sehr praktisch, schon weil man beim Suchen nicht jedes Blatt im Ordner umblättert und damit mechanisch belastet. Blöd ist nur, dass es die nicht mehr zu kaufen gibt bzw. ich keine Quelle mehr dafür ausfindig machen konnte und meine einstmals umfangreichen Vorräte allmählich dem Ende entgegen gehen, aber das spricht ja nicht grundsätzlich gegen die Verwendung von Pergamin.

Was die Archivfestigkeit anbetrifft, so habe ich hier Leica-Negative, die der älteste Bruder meines Vaters vor dem und während des zweiten Weltkriegs aufgenommen hat und in Negativ-Alben mit Pergaminblättern aufbewahrt hat. Negative Auswirkungen der Pergaminhüllen auf die SchwarzWeiß-Negative kann ich auch nach 80 Jahren nicht ausmachen.

Stichwort Kontaktabzüge: Wieviele Kontaktabzüge machst Du im Laufe Deines Photolaborlebens von jedem Film? Ich mache nicht mal mehr einen je Film, bei weitem nicht.

Freundliche Grüße

Wolfgang

 

Edited by wpo
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wpo

Hand auf‘s Herz, mein Lieber....  wieviel Kontaktabzüge.....

wie oft oder überhaupt suchst Du noch in den Jahrzehnte alten Negativen nach „bestimmten“ ( wenn es professionell genutzt wird.. ok, aber so als  Amateur, Knipser im positiven Sinne..... füllt es doch in aller Regel nur Schubladen.??   wenn überhaupt.

Baust Du vielleicht ein Archiv auf um es ggf. einem Foto- Museum  oder einem örtlichen Amt/ der Stadt zu hinterlassen. Ich habe mir vor etlichen Jahren mal so etwas ansehen können im Münchner Stadtmuseum ( mit beachtlichem Foto-Museum) und habe richtig Respekt bekommen vor so einer Arbeit. 

 

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vor 27 Minuten schrieb Talker:

wpo

Hand auf‘s Herz, mein Lieber....  wieviel Kontaktabzüge.....

wie oft oder überhaupt suchst Du noch in den Jahrzehnte alten Negativen nach „bestimmten“ ( wenn es professionell genutzt wird.. ok, aber so als  Amateur, Knipser im positiven Sinne..... füllt es doch in aller Regel nur Schubladen.??   wenn überhaupt.

Baust Du vielleicht ein Archiv auf um es ggf. einem Foto- Museum  oder einem örtlichen Amt/ der Stadt zu hinterlassen. Ich habe mir vor etlichen Jahren mal so etwas ansehen können im Münchner Stadtmuseum ( mit beachtlichem Foto-Museum) und habe richtig Respekt bekommen vor so einer Arbeit. 

 

Naja, die Anzahl der von mir angefertigten Kontaktabzüge ist bzw. war schon immer sehr eingeschränkt, aber das schrub ich ja oben. Aber alte Negative suchen, das kommt schon ziemlich oft vor, gerade in den letzten Jahren mehr und mehr, weil ich mir heute die Zeit nehme, aus den alten Negativen endlich mal das zu machen was ich mir zum Teil vor dreißig oder mehr Jahren vorgenommen hatte. Die Tatsache, dass ich ohne beständige Pflege eines Daten-Archivs heute problemlos auf meine alten Negative zugreifen kann und keine Inkompatibilitäten zwischen Datensätzen, Bearbeitungsprogrammen und zur Verfügung stehender Hardware zu befürchten sind, empfinde ich als einen enormen Vorteil der Silberbildtechnik.

.... und, nein, Bildmaterial entsorgen? Das wäre wohl das letzte was mir einfallen würde. Dann schon lieber Gerätschaften ...

Edited by wpo
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4 hours ago, 9000 Kelvin said:

Pergaminblättern das einfacher

Sicherlich! Auch meine ich dass das Risiko von Staub durch statische Ladung bei Pergamin nicht anwesend ist. Mann kann ab und zu das Pergamin  wohl einschneiden aber gescheht nicht oft

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