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Fahrrad mit Bereifung aus Spiralfedern


Guest

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Fahrrad mit Bereifung aus Spiralfedern

 

Wer ist mit solch einer Bereifung noch gefahren?

Wie ist das Fahrgefühl?

Bleibt man mit den Spiralfedern nicht öfters hängen?

 

 

 

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M8.2, 'lux 75, Juli 2013.

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Fahrrad mit Bereifung aus Spiralfedern

 

Wer ist mit solch einer Bereifung noch gefahren?

Wie ist das Fahrgefühl?

Bleibt man mit den Spiralfedern nicht öfters hängen?

M8.2, 'lux 75, Juli 2013.

 

 

Sehr interessante Konstruktion! Hast du eventuell auch ein Gesamtbild?

 

Zu den Fahreigenschaften: ich kann mir kaum vorstellen, dass man damit halbwegs vernünftig fahren konnte.

Stahl auf Aspahlt = in der ersten Kurve fliegt man raus:confused::confused:

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...

 

An dem Tag hatte ich nur das Summilux 75 dabei, was an der M8 einer Brennweite von knapp 100 mm entspricht.

Die historischen Fahrräder standen auf der Ausstellung eng beieinander und waren ständig von Interessenten umringt.

Deshalb die Konzentration auf die besondere Bereifung.

 

Eine Gesamtansicht findet man auf der Homepage des Vereins:

Radsportverein Wendlingen: Federrad

Zu gebrauchen war die Federbereifung wohl nur auf unasphaltierten Feldwegen und ähnlichem.

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Ich weiß nicht wer damit gefahren sein soll......:confused:

Das es solche Notlösungen gab, sind ideenvolle, aber im Nachhinein nur deshalb noch bestehende Einzelfälle.

Da liebe ich doch lieber die Isolierbandlösung. :D

Solange Isolierband um die Felge wickeln bis es reifenähnlich aussah. Auch 'ne Notlösung? Jein, wenn man das Jahr sagt wo man es sah: 1986. Durch den Werkschutz aussortierte, verkehrsunsichere Fahhräder. Man munkelte es könne nur einem Elektriker gehört haben.:rolleyes:

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...

 

Die historischen Fahrräder waren nur Ausstellungsstücke und wurden leider nicht vorgeführt.

Da die Firma Dürkopp auf dem Begleitschild vermerkt war, ging ich zumindest von einer Kleinserie aus.

 

Zum 'Elektriker-Werksfahrrad': Wie war das Isolierband gewickelt, längs im Felgenbett oder quer über die Felgen durch die Speichenzwischenräume?

Aber in Kriegszeiten wäre Isolierband, vor allem die strapazierfähige 'Panzertape'-Version, für Zivilisten bestimmt Mangelware.;)

 

Mein Großvater rumpelte mangels 'Ballonreifen' mit Vollgummibereifung über schlechte Feldwege zur Arbeit.

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wenn ich bedenke, das es zu der Zeit viel Kopfsteinpflaster gab, will ich nicht daran denken, das der Komfort höchst mangelhaft war, schlimmer noch, wie sah es wohl bedingt durch die fehlende Reibung mit dem Bremsverhalten aus:confused:

 

Gruß

Werner

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Die historischen Fahrräder waren nur Ausstellungsstücke und wurden leider nicht vorgeführt.

Da die Firma Dürkopp auf dem Begleitschild vermerkt war, ging ich zumindest von einer Kleinserie aus.

 

Zum 'Elektriker-Werksfahrrad': Wie war das Isolierband gewickelt, längs im Felgenbett oder quer über die Felgen durch die Speichenzwischenräume?

Aber in Kriegszeiten wäre Isolierband, vor allem die strapazierfähige 'Panzertape'-Version, für Zivilisten bestimmt Mangelware.;)

 

Mein Großvater rumpelte mangels 'Ballonreifen' mit Vollgummibereifung über schlechte Feldwege zur Arbeit.

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Solange längs gewickelt bis die Reifenhöhe in Etwa erreicht war, ähnlich dem Felgenband. Mit Gewebeband ein paar mal quer durch die Speichen zur Stabilisierung. So wie es aussah ist er damit auch wirklich gefahren:D

Das war so fotogen, das die Bilder in der Werkszeitung und in der örtlichen Presse auftauchten.

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1946/1947 ..... so um die Zeit, waren Fahrräder überhaupt knapp, von Schläuchen und Mänteln gar nicht zu reden. Zwei meiner Freunde hatten ein Fahrrad, ein Herrenrad und ein Damenrad. Diese 2 Räder wfurden von den Jungs verliehen! An die Freunde. Entweder Geld oder Bobonwäherung...... Es galt eine festgelegte Strecke um ein paar Straßen rum.

Vorteil Herrenrad: es fuhr auf einem in die Felge gelegten Wasserschlauch.... den man irgendwo " finden" musste. Die beiden Enden mit einem Draht (nie eng genug verbunden) zusammengehalten wurden. Nachteil: Wir waren zu klein um normal aufsteigen zu können und mussten unter der "Stange durch" immer das Rad so halb schrägstehend treten. Das Rad fuhr dann oft so gerade auf dem Felgenrand. Man flog ebeb oft hin damit.

Das andere Rad, war ein damenrad und damit konnte man im Stehen fahren, ein Sattel fehlte.... Wir bstelten uns dann ein Brett...... Aber das Rad hatte keinen Reifen, es war ganz ohne... Man fuhr auf der bloßen Felge. Entspr. Stürze waren vorprommiert. Trotzdem wollten wir alle fahren, fahren und fahren.

Richtiges Isolierband in "der" erforderlichen Menge gab es sicher nur auf dem Schwarzmarkt. Ich habe das nie gesehen an einem Fahrrad.

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Sehr interessante Konstruktion! Hast du eventuell auch ein Gesamtbild?

 

Zu den Fahreigenschaften: ich kann mir kaum vorstellen, dass man damit halbwegs vernünftig fahren konnte.

Stahl auf Aspahlt = in der ersten Kurve fliegt man raus:confused::confused:

 

Doch, das muss es öfter gegeben haben, mein Großvater hat mir davon erzählt. Auch davon, daß er 1945 einen Besatzungssoldaten in der Stadt beobachtet hat, der dem Besitzer eines solchermaßen ausgerüsteten Fahrrades dieses fortgenommen hatte, aufstieg, in die Pedale trat und sich schon wenige Meter weiter gründlich auf die Klappe gelegt hat. Irgendwie waren alle umstehenden Passanten gerade nicht in Lage, dem verhinderten Fahrradfahrer helfend unter die Arme zu greifen.

 

Laut Opa konnte man zwar damit fahren, es gehörte aber ziemlich viel Übung und nicht zuletzt Voraussicht beim Fahren dazu. Gesehen habe ich so ein Ding aber im Originalen auch noch nie. Vielen Dank fürs zeigen.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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