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Proteste in Istanbul, Gezi Park


danvanmoll

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Sehr beeindruckende intensive Bilder die durch ihre Anordnung über die ganzen Tage noch zusätzlich gewinnen und uns einen erschreckenden Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Türkei geben. Geb auf Dich acht und ich hoffe die Gewalt hat sehr bald ein Ende!

 

Stefan

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Sehr beeindruckende intensive Bilder die durch ihre Anordnung über die ganzen Tage noch zusätzlich gewinnen und uns einen erschreckenden Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Türkei geben. Geb auf Dich acht und ich hoffe die Gewalt hat sehr bald ein Ende!

 

Stefan

 

damit ist alles gesagt - vielen Dank für diese Fotos

 

 

mfg

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Vielen Dank für die gezeigten Bilder.

 

Es ist einfach erschrecken, zu sehen, wenn sich eine Staatsmacht, verursacht durch friedliche Demonstrationen, in die Ecke gedrängt sieht und wie sie dann wild um sich schlägt. Und die Staatmacht sieht sich auch noch im Recht. Um so wichtiger sind Bilder und Berichte aus solchen Kriesenherden.

 

Man darf gespannt sein, wie es in der Türkei weitergeht.

 

Grüße

Joachim

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Für am wahrscheinlichsten halte ich derzeit einen Militärputsch. Die Türkei hatte schon 3 davon.

 

Wobei die Riot Police sehr hinter der AKP steht (wie übrigens auch ein großer Teil der Zivilbevölkerung) - einfach auch aus Unwissenheit heraus. Die meisten der armen Schweine in den Schutzanzügen sind ganz einfache Dorfjungs, die über ein sehr niedriges Maß an Allgemeinbildung verfügen (ohne hier einen Zusammenhang herstellen zu wollen) und einen Hass gegen die sogenannte Bohème hegen, der von Erdogan auch noch geschürt wird.

 

Im Worst Case wird es ein Bürgerkrieg. Im Best Case wenden sich die Intellektuellen irgendwann ab und die Chaoten dünnen sich aus. Dann allerdings würde sich in dem Land nichts ändern. Abdanken wird Erdogan niemals.

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Danke für die tollen Fotos und die kurzen Erkenntnisse in die Arbeit mit einer Leica in derlei schwierigen Situationen. Da kommt man mit dem Messsucher offenbar wirklich an die Grenze, aber gerade deswegen: Respekt!

 

Man wünschte sich nur, dass die Museumsbesucher die Bilder stumm auf sich wirken lassen und einem nicht die Betrachtung durch dauerndes OT-Dazwischengerede verleiden.

 

Mike

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Die Fotos finde ich zum Teil ganz okay, auch wenn keines dabei ist, das ich auf eine Titelseite nehmen würde. Es ist auch nicht ganz das erste Mal, dass jemand mit einer Leica M dort unterwegs ist, wo es weniger friedlich zugeht. Ich habe immer gedacht, dass die M die klassische Reporterkamera ist, oder liege ich da falsch? Was mich aber ehrlich stört, ist die etwas pentrante Kriegsreporter-Prosa.

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Die Fotos finde ich zum Teil ganz okay, auch wenn keines dabei ist, das ich auf eine Titelseite nehmen würde. Es ist auch nicht ganz das erste Mal, dass jemand mit einer Leica M dort unterwegs ist, wo es weniger friedlich zugeht. Ich habe immer gedacht, dass die M die klassische Reporterkamera ist, oder liege ich da falsch? Was mich aber ehrlich stört, ist die etwas pentrante Kriegsreporter-Prosa.

 

Habe sogar einige Leicas vor Ort gesehen. Z.T. auch noch analoge. Die "klassische Reportagekamera" würde ich die Leica heutzutage nicht mehr nennen. Aber sie behält natürlich den Glanz aus Zeiten, als schnelle AFs und hohe ISO-Werte noch nicht erfunden waren.

 

Was meinst Du mit "Prosa"? Meine Erfahrungsberichte? Tut mir leid, wenn die Dich stören. Wie oben geschrieben war es für mich zum Teil ein "Ventil" und sind einfache, persönliche Berichte. Es steckt natürlich eine Menge Anspannung in der Arbeit und das ist auch der Grund warum viele Kollegen diesen Job machen - gezwungen wird schließlich niemand, dorthin oder in wesentlich unangenehmere Gegenden zu reisen.

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Guest ausgeknipst

In der Süddeutschen Zeitung von gestern waren auf der Titelseite und dem großen Bericht

auf Seite 3 einige s/w-Fotos von Regina Schmeken, die ja glaube ich ausschließlich in s/w fotografiert.

Ich fand sie sehr eindrucksvoll.

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Habe sogar einige Leicas vor Ort gesehen. Z.T. auch noch analoge. Die "klassische Reportagekamera" würde ich die Leica heutzutage nicht mehr nennen. Aber sie behält natürlich den Glanz aus Zeiten, als schnelle AFs und hohe ISO-Werte noch nicht erfunden waren.

 

Was meinst Du mit "Prosa"? Meine Erfahrungsberichte? Tut mir leid, wenn die Dich stören. Wie oben geschrieben war es für mich zum Teil ein "Ventil" und sind einfache, persönliche Berichte. Es steckt natürlich eine Menge Anspannung in der Arbeit und das ist auch der Grund warum viele Kollegen diesen Job machen - gezwungen wird schließlich niemand, dorthin oder in wesentlich unangenehmere Gegenden zu reisen.

 

Hallo Daniel,

 

ich fand die Berichte und die Bilder großartig, sie haben mich dorthin versetzt, wo Du warst - und einfach war es dort sicher nicht.

Deine "Prosa" ist in meinen Augen ganz und gar nicht penetrant, im Gegenteil: Sie zeigt die Stimmungslage eines "Kriegsberichterstatters"

(Anführungszeichen nur deshalb, weil es noch kein Krieg ist, aber fast), in der Hitze des Gefächtes, bzw. danach. Aus x1000 km Entfernung

geht das Kritisieren natürlich leicht...

Danke für Deine Arbeit und dass Du diese mit uns geteilt hast, live!

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Anbei mal eine kleine Auswahl von Bildern der Ausschreitungen von Sonntag.

 

Nachdem Gezi Park Samstag Nacht vollkommen geräumt wurde, gab es in der Nacht zum Sonntag heftige Straßenschlachten in den Gassen rund um Taksim. Durch die "Zerschlagung" entstanden - ähnlich wie in Istanbul - viele kleinere Gruppen, die Barrikaden errichteten und die Polizei auf Trab hielten. Sonntag Vormittag blieb es zunächst ruhig, bis dann gegen 14 Uhr hunderte Gewerkschaftsmitglieder versucht haben, den Taksim Square, der noch immer abgeriegelt war, erneut zu stürmen.

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Und hier noch ein Nachtrag zu den Ausschreitungen von Sonntag, die letztlich dazu führten, dass Ministerpräsident Erdogan ankündigte, das Militär hinzuziehen, sollte seine Polizei nicht Herr der Lage werden. Bereits in der Nacht wurde die Gendarma (vergleichbar mit der Nationalgarde) hinzugezogen. Inzwischen wurden in Istanbul rund 5000 Menschen vorläufig festgenommen - angeblich wegen "Beihilfe terroristischer Aktivitäten".

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Die Zwille ist natürlich nicht gerade das Symbol für friedliches Demonstrieren.

 

Mit der Räumung von Gezi Park haben sich die friedlicheren Demonstranten auch eher zurückgezogen und die Bühne für gewaltbereitere Gruppen geräumt. Die alte Ei-Henne-Frage.. wer war zuerst da? Gewaltsame Polizeieinheiten oder gewalttätige Demonstranten?

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