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Sonnetar 1.1/50


ferdinand

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Ich hatte gestern die Gelegenheit, ein Sonnetar 1.1/50 an der MM auszuprobieren. Alles bei f=1.1

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Ein Summar (1933) bei 2.0 bringt ebenso leichte Unschärfe, jedoch sehr viel ansprechender. Ganz in der Mitte ist die Auflösung des Summar allerdings hervorragend. Man müßte schon zum Xenon (1936) bei 1.5 greifen, um ungefähr die oben gezeigten Ergebnisse zu bekommen.

Meine Güte, das Ding heißt »Sonnetar«, welche Leistung brachte schon etwa 1938 das zweite 1.5/50 Sonnar! Das ist gar nicht zu vergleichen. (Gut, das Sonnar hat erheblich verzeichnet.)

str.

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Wenn es uns nicht einen solchen Spaß machen würde zu experimentieren, auszuprbieren...... Dann könnte man sehr "weichgezeichnete" (nennen wir es mal nicht unscharf) Bilder auch einfacher, vielleicht auch billiger haben.

Das Objektiv ist ja wohl eine Rarität und teuer?

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die gezeigten ergebnisse enttäuschen doch sehr, erst recht, da ich das objektiv, vermutlich sogar das hier verwendete, kürzlich in der hand hatte und der erste eindruck, auch der ersten bilder, die ich bei der gelegenheit gesehen habe, ein ganz guter und vielversprechender war.

angesichts der aktuellen konstruktion und des preises würde ich wohl einem summar, summitar, xenon, summarit oder sonnar den vorzug geben - und habe es schon getan.

 

dennoch bin ich gespannt auf weitere mit dem sonnetar bei offenblende aufgenommene beispiele, die wir sicher vom vermuteten besitzer des objektivs noch zu sehen bekommen werden.

 

 

@ ferdl: es sei denn ich täusche mich und du hast inzwischen auch ein sonnetar ...

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Guest zeze

Wenn ich Flickr mit den entsprechenden Suchbegriffen füttere, dann muss ich sagen: D

das Sonnetar ist vielleicht doch eher etwas für die filmbasierte Fotografie.

 

Da sind schöne Sachen bei:

 

Daydreaming ... | Flickr - Photo Sharing!

 

L'ennui, 1 | Flickr - Photo Sharing!

 

Sweeping on Street, Lai Chi Kok, Hong Kong | Flickr - Photo Sharing!

 

Construction on Street, Lai Chi Kok, Hong Kong | Flickr - Photo Sharing!

 

MS Optical Sonnetar 50mm f/1.1 test shot @ f/1.1 | Flickr - Photo Sharing!

 

usw.

 

Digital sieht das eher aus als hätte man das mit einer CCTV Lens fotografiert.

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Ich hatte gestern die Gelegenheit, ein Sonnetar 1.1/50 an der MM auszuprobieren. Alles bei f=1.1

 

 

@Ferdl,

 

wie stramm sind die Einstellungsringe für Blende und Entfernung eingestellt?

 

Bei dem Sonnetar, das ich kurz in Händen hielt, verstellte sich die Entfernungseinstellung, wenn man die Blende veränderte.

Der Blendenring hat keine Einrastungen. Das Objektiv hat keine Geradführung, ist aber sehr handlich gebaut.

 

Konntest Du auch schon die Wirkung der am Bajonettanschluss befindlichen Justierschraube testen, mit der, wie ich es verstanden habe, nicht nur für den Nahbereich nachjustiert werden kann, sondern auch eventueller Front- und Backfocus ausgeglichen werden können?

Eine solche Einstellmöglichkeit wäre für hochgeöffnete Leica-M-Objektive ideal, und könnte manche nachträgliche Werksabstimmung erübrigen.

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@Ferdl,

 

wie stramm sind die Einstellungsringe für Blende und Entfernung eingestellt?

 

Bei dem Sonnetar, das ich kurz in Händen hielt, verstellte sich die Entfernungseinstellung, wenn man die Blende veränderte.

Der Blendenring hat keine Einrastungen. Das Objektiv hat keine Geradführung, ist aber sehr handlich gebaut.

 

Konntest Du auch schon die Wirkung der am Bajonettanschluss befindlichen Justierschraube testen, mit der, wie ich es verstanden habe, nicht nur für den Nahbereich nachjustiert werden kann, sondern auch eventueller Front- und Backfocus ausgeglichen werden können? Eine solche Einstellmöglichkeit wäre für hochgeöffnete Leica-M-Objektive ideal, und könnte manche nachträgliche Werksabstimmung erübrigen.

 

Der Blendenring ging relativ stramm und stufenlos. Der Ring zur Fokussierung ging normal und geschmeidig. Von der Handhabung stellt man zuerst die Blende ein und dann die Schärfe.

 

Ja, das Objektiv hat auf der Rückseite -ich denke es waren 5- Einstellpunkte. Für was diese genau sind, konnten wir auf die Schnelle nicht feststellen und Marco (der Besitzer der Linse) hat die japanische Bedienungsanleitung noch nicht übersetzen lassen. Die genaue Funktion war nicht bekannt. Die Einstellung war auf den 2. Punkt gerastert (oder auch auf den 3. Punkt, je nachdem von welcher Seite es gilt).

 

Ich war mir bei den Personenaufnahmen nicht sicher, ob durch kleinere Bewegungen der Person oder durch meine eigenen Bewegungen der Schärfepunkt etwas weggelaufen war oder ob die Linse an meiner Kamera einen Front- oder Backfocus hat. Die Schrift von der Anzeigetafel zur Ausstellung ist zumindest an der Stelle scharf, die ich auch eingestellt hatte. Ich konnte das Teil allerdings nur für einige Minuten ausprobieren.

 

Insgesamt hat mir gefallen, daß die Linse klein und leicht ist und eine sehr spezielle Abbildungscharakteristik bei Offenblende hat.

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....Eine solche Einstellmöglichkeit wäre für hochgeöffnete Leica-M-Objektive ideal, und könnte manche nachträgliche Werksabstimmung erübrigen.

 

Das möchte ich bis zum Beweis des Gegenteils bestreiten.

 

Ein Objektiv, das im alltäglichen Einsatz bei unterschiedlichen Fokussierungen und bei unterschiedlichen Blenden jedesmal feinjustiert werden muss, halte ich nicht wirklich für brauchbar. Richtig ist, dass zwar auch eine Reihe von Leica-Objektiven Blendendifferenz aufweisen. Da hilft dann nur die Erfahrung und Übung, die mir sagt, dass bei bestimmten Blendenwerten sich die Schärfeebene verlagert, so dass ich das mit der Fokussierung kompensieren muss. Aber bitte keine zusätzliche Notwendigkeit für Einstellungen neben Blende und Fokus.

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Danke - ja, dann haben wir drei alle Marcos neues Objektiv gesehen. :)

Einfacher in der Handhabung fände ich es schon, wenn sich Blenden- und Entfernungsring nicht beeinflussen würden.

Ich nehme dasselbe Motiv gerne mit veränderten Blendenwerten auf, für deren Findung ohne Abnahme der Kamera vom Auge die Blendenrastungen hilfreich sind.

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...

 

Warten wir doch bitte ab, bis die Gebrauchsanleitung übersetzt vorliegt und uns über die Funktion der Justierschraube genauer unterrichtet.

Da sie im Objektiv innen eingebaut wurde, ist sie nicht zum ständigen Gebrauch gedacht, sondern nur zur generellen oder gelegentlichen Einstellung gemäß den Wünschen des Besitzers.

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Wenn ich mich aus der Lektüre zum Sonnetar irgendwo im Internet recht erinnere, hat es eine Einstellmöglichkeit zur Korrektur der Blendendifferenz.

Vielleicht sind die erwähnten auf der »Rückseite« liegenden »5- Einstellpunkte« genau dafür gedacht. Sollte es so sein und sollten diese »Einstellpunkte« richtig bedient werden, ist das Objektiv vielleicht interessanter, als man nach den gezeigten Bildern meinen könnte.

str.

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Ich hatte gestern die Gelegenheit, ein Sonnetar 1.1/50 an der MM auszuprobieren. Alles bei f=1.1

 

Die Ergebnisse erinnern mich stark an mein Summarit 1,5/50 bei Offenblende. Auch der Kontrast ist ähnlich flau :).

 

Andreas

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Da muss ich mich doch auch noch zu Wort melden :-)

 

Ich hatte bereits beim Thema "Baustelle" schon Bilder des Sonnetars hochgeladen. Hier die Sicht auf den gestrigen Ausflug nach Mannheim mit der M9:

 

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Weitere Bilder sind auf Robert Häusser – Im Auftrag… | marco spalluto zu finden.

Die Ausstellung ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

 

Übrigens, das Voigtländer Nokton 50 f1.1 hatte ich einmal. Es versucht wie das Noctilux zu sein.. aber irgendwie fehlt ihm etwas.. Das Sonnetar ist klein und hat einfach Charakter. Aber wie immer ist der Charakter Geschmacksache.

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Da muss ich mich doch auch noch zu Wort melden.


Es sind mehr Bilder zu sehen als Worte zu lesen. Daß ein Objektiv abgeblendet brauchbare Bilder macht und immer irgendwo etwas scharft ist, bedarf weder eines Wortes noch eines Bildes.

Die Bilder, bei denen aufgeblendet ist, sind unscharf und kontrastarm, allerdings sind sie nicht so harsch, wie wenn das Nokton 1.1 am Werk gewesen wäre.

Aber das sagt nichts, solange wir nicht wissen, ob die Einstellungen zur Korrektur der Koma und vor allem der Blendendifferenz benutzt worden sind.

Dazu hätte es eines Wortes durch den Bildautor bedurft.

str.

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Guest ausgeknipst

Ein meiner Ansicht nach etwas verkanntes 50er ist das letzte pre-asphärische Summilux

mit dem E46-Filtergewinde. Man müsste also nur ein paar Jahre zurückgehen, um ein

bezauberndes Objektiv zu finden, das bei Offenblende nicht selten die malerischen

Qualitäten des alten Noctilux anklingen lässt.

 

Klar, aber keineswegs überscharf, kontrastreich und wie ich finde auch abgeblendet

mit einer zarten, irgendwie zeitlosen Bildanmutung.

 

Der Preisunterschied zu seinen (rechengleichen) E43-er Nachbarn ist nach

meiner Beobachtung auch mit einem Gewinn an Bildqualität zu rechtfertigen.

.

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Der Preisunterschied zu seinen (rechengleichen) E43-er Nachbarn ist nach

meiner Beobachtung auch mit einem Gewinn an Bildqualität zu rechtfertigen.

.

 

Ist da wirklich ein Gewinn an Bildqualität ? Zur ersten E43 Version sicherlich, aber zur zweiten Version ?

 

Da unterscheidet sich meiner Erfahrung ( kurzer Test ohne wissenschaftlichen Charakter ;) ) nach die letzte Version E43 nur in der, 0,7m E46 vs 1m E43, Naheinstellgrenze und durch die aufsetzbare Geli vom E46 Summilux mit seiner integrierten Geli.

 

Gruß

Jochen

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