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Zwischen Dom und Hbf


ErichF

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1952

Wenn man genauer hinschaut, erkennt man noch die Nähte an den Seiden-(Perlon-)Strümpfen der Frau. Nahtlose Strümpfe gab es erst später.

 

 

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Hallo Erich,

 

für mich ein sehr schönes Bild, das mich an viele klassische Reportagefotos dieser Zeit erinnern möchte. Zudem ein sehenswertes Zeitdokument aus Köln in der Nachkriegszeit.

 

Ich für meinen Teil möchte mir wünschen, Du zeigst hier noch etwas mehr?

 

Gruß

Thomas

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...Wo ist denn das? fragt der Neu-Frankfurter...

 

Hallo,

 

Köln. Links im Bild ist der Dom kommt der Dom zum Vorschein und rechts der Hauptbahnhof. Standort war ungefähr der heutige Chargesheimerplatz vor dem alten Wartesaal.

 

Leider kann man das Bild so heute dort nicht mehr machen. In den späten 60'er Jahren wurde die Domplatte errichtet und somit alles in Beton gegossen. Unweit wo Erich stand, rauscht heute nur so der Verkehr, der hier aus der Bahnunterführung heraustritt. Und wie gesagt, vor Dir, hinter Dir, neben Dir und halb über Dir nur Beton. Einziger Lichtblick ist hier die Fassade des alten Wartesaals.

 

Eigentlich hätte der Bohémien aus Köln einen schöneren Platz verdient. ;)

 

Gruß

Thomas

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Erich, herzlichen Dank für diese "dokumentarische Kurzgeschichte" aus Köln.

Sehr interessant und ansprechend.

Ich kann mich da nur "thowi" anschliessen - bitte zeige noch mehr derartige Aufnahmen.

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Danke an alle.

Selbst für mich als "Immi", wie die Kölner damals (1952) zu den zugezogenen Flüchtlingen sagten, war bald die Gegend zwischen Dom und Hbf zu einer Art "Ersatzheimat" (Nähe zum Bahnhof, wie 10 Jahre später für die ersten Gastarbeiter auch) geworden. Später hat Udo Jürgens dieses Gefühl in seinem bekannten Lied "Griechischer Wein" umgesetzt.

 

Dies Bild hier habe in der damals noch vorhandenen notdürftig reparierten alten Eingangshalle des Hbf gemacht. Wir warteten im Hbf auf unsere Freunde von der "Jeune Gardes Socialist" aus Brüssel, mit denen wir von den "Falken Köln-Nord" in Kontakt waren.

Ich war aber etwas aus der politischen Richtung, alldieweil ich mich in ein Brüsseler Mädchen vergafft hatte.

Anschließend hatte ich Ärger zu Hause, weil ich das erste Mal ohne Nachricht zu geben über Nacht weggeblieben war; aber wir mußten ja unsere Brüsseler Freunde in der Jugendherberge Schlebusch (?) versorgen.;)

 

Übrigens, diese Art Bilder gelingen besonders gut mit diesen Fotowürfeln wie Rolleiflex, Hassi oder eben Ikoflex.

 

 

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Thomas, das war in der Zeit der Vorbereitungen für den Bau der neuen Eingangshalle. Das erste Bild war an der Ecke eines Holzbuden-Anbaus, in dem für die Umbauzeit die Fahrkarten verkauft wurden. Die im thread "Arbeitsplatz" gezeigte Sperre war währenddessen ein zweiter Ein- und Ausgang.

Ich war ja viel am Hbf, ich hatte viel Montagen um Köln herum und eine Art Monats-Netzkarte, der Motorroller kam später, und mit dem Fahrrad war das schlichtweg zu weit.

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Guten Morgen, Marc.

 

Da ist noch Einiges, aber ich muß noch mein Filmarchiv weiter durchforsten, mal sehen, was da noch reinpaßt.

 

Zwischendrin mal für die nach 2008 Hinzugekommenen, ein Link mit alten Bildern von mir. Na ja, ist zwar nicht mehr direkt dem Thema entsprechend, aber das Köln von 1947 bis 1967 ist ja so was wie meine zweite Heimat geworden, hier auch aus den 50er Jahren. Viel Spaß beim Lesen ;).

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/landschaft-reise/45869-vespa-tour-1957-zur-cote-azur.html

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Die Hohenzollernbrücke gehört ja auch zu diesem Bereich. Zumal nachts für Pärchen, die vom Tanzbrunnen zurück in die Stadt wollten, dabei auf dem Fußgängerweg nicht sonderlich gestört wurden.

Es sei denn durch den mitgehenden "Fotografen", der in die linke Hand des jungen Mann den Blitzstab mit Magnesiumpulver und selbst den Auslöser drückte.

 

Die Mimik der beiden läßt an Faust denken, der dem ihn anhimmelnden Gretchen gerade ein "annehmbares Angebot" gemacht hat ;).

 

NB: So etwas war zu der Zeit ziemlich gefährlich...für "Faust" :D

 

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