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Heute morgen habe ich meine geli fuer meinen etwas betagten macro-elmarit erhalten (artikelnummer 12514), der sich aber irgendwie nicht aufsetzen laesst. Der innere ring ist so verdreht, dass schiene und loch so zueinander verschoben sind, dass die halter auf der objektiveseite nicht reingeschoben werden koennen.

Ohne die richtige verwendungsweisezu kennen, vermutete ich, dass sich die innere schiene durch das drehen am raedchen verschieben laesst, was aber nicht funktionierte. Ein drehen am raedchen bringt keine sichtbare veraenderung.

Ich waere sehr dankbar, wenn mir einer der erfahrenen R nutzer sagen koennte, wie diese geli genutzt wird, oder ob ich ein defektes exemplar habe.

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Edited by burnsalot
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Hallo, der Innenring muss mut den Aussparungen des Aussenrings fluchten. Der Innenring ist ersten mit zwei kleinen Madenschräubchen gesichert, zweitens durch eine Einprägung des Blechaussenringes. Bei Dir scheint der Innenring definitiv verschoben. Das "Rädchen" ist kein Rädchen sondern dient zur Sicherung der Serie-Filter, die Du einfach in die Gegenlichtblende legst (von hinten) und durch vorschieben des "Rädchens" einrasten lässt und sicherst.

Löse die Madenschrauben und versuche den Innenring so zu verdrehen, dass er mit den Aussparungen fluchtet, dann die Madenschrauben wieder anziehen, den Aussenring etwas eindrücken an der richtigen Stelle zur Sicherung (nicht unbedingt nötig)...fertig.

Das Makro könntest du doch auch ohne Geli nutzen, die Frontlinse liegt doch ohnehin schon tief in der Fassung. Da bringt die Geli im Nahbereich eher zuviel Abschattung.

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Danke, ich habe jetzt etwas unprofessionell hand angelegt und konnte die ganze konstruktion zuruekschieben. Ich hoffe einfach mal, dass ich nicht zu viel vom innenleben (die federung) demoliert habe. Es clickt sich jetzt mit einem angenehmen geraeusch ein und sitzt fest genug.

Auch wenn die konstruktion sich leistungsmaessig nicht vor modernen alternativen verstecken muss, merkt man dem objektiv schon an, dass die verguetung nicht mehr die modernste ist (die versionen ohne eingebaute geli sind ja besonders alt).

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Danke, ich habe jetzt etwas unprofessionell hand angelegt und konnte die ganze konstruktion zuruekschieben. Ich hoffe einfach mal, dass ich nicht zu viel vom innenleben (die federung) demoliert habe. Es clickt sich jetzt mit einem angenehmen geraeusch ein und sitzt fest genug.

Auch wenn die konstruktion sich leistungsmaessig nicht vor modernen alternativen verstecken muss, merkt man dem objektiv schon an, dass die verguetung nicht mehr die modernste ist (die versionen ohne eingebaute geli sind ja besonders alt).

 

 

Das jüngste Macro-Elmarit 60 hat keine eingebaute Gegenlichtblende und braucht auch keine.

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Heute morgen habe ich meine geli fuer meinen etwas betagten macro-elmarit erhalten (artikelnummer 12514)...

 

Hallo,

 

Du kannst Dein 60'er Macro Elmarit übrigens ohne diese "Gegenlichtblende" einsetzen, da die Frontlinse, wie später auch in der zweiten Version der Optik, sehr weit in der Fassung sitzt und diese somit als effektive Gegenlichtblende dient. Die "Gegenlichtblende 12514" diente praktisch bei Deiner ersten Ausführung des Macro Elmarits (1972-1980) nur als Filterbefestigung für Serienfilter.

 

Gruß

Thomas

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  • 9 years later...

Moin zusammen,

ich bin seit Samstag auch stolzer Besitzer eines macro elmarit R 2.8-60, 2-cam

Gekauft ohne GeLi, ist nach den Angaben (tiefliegende Frontlinse) auch unnötig.

Nun meine Frage:

Den passenden Macro-Adapter 1:1 hätte ich noch gerne dazu, darf es für mein Objektiv auch ein 3-cam Adapter sein?

Danke schonmal an die Experten fürs Antworten

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Hallo Andi,

von dem Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm gab es zwei Versionen:

  • 1972 - 1.Version
  • 1980 - 2. Version

Ebenfalls änderten sich die beiden Makro-Adapter.

Die erste Version des Makro-Adapters hatte einen Kragen, der sich über den Blendenring des Objektivs legte. Der Adapter selbst war mit einem eigenen Blendenring ausgestattet, an dem die Blende verstellt wurde. Der Adapter hielt die Blendenautomatik offen und das Verriegelungssystem sorgte für die sichere Verbindung und Bedienung. Den Adapter gab es als 2-Cam und ab 1976 als 3-Cam Anschluss.

Meiner Meinung nach sollte auch dieser Adapter mit Kragen an der ersten Version des Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm Verwendung finden. 

Die zweite Version des Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm erschien ab 1980. Der optische Aufbau blieb gleich zur ersten Version, jedoch änderte sich die Fassung. Ausgestattet war das Objektiv nun u.a. mit einem E55 Filtergewinde.

Dazu vorgestellt wurde der Makro-Adapter R, wobei die Betonung auf dem "R" liegt, der auch an anderen R-Objektiven mit Blendenautomatik Verwendung finden kann. Dennis Laney schreibt hierzu im Produkt-und Sammlerbuch: "Das gilt jedoch nur für R-Kameras, nicht mit Leicaflex-Modellen."

Zudem sollte man wissen, dass bei diesem Typ ohne elektronische Kontakte zuerst der Adapter an das R-Gehäuse gesetzt werden sollte, bevor ein ROM-Objektiv angesetzt wird. 

Später kam dann noch eine weitere Version des Makro-Adapter R hinzu, die mit ROM ausgestattet war. Hier spielt die Reihenfolge, ob zuerst Gehäuse oder ROM-Objektiv keine Rolle. Nachlesen kann man das Ganze übrigens im Buch "Leica R - Angewandte Leica Technik" von Günter Osterloh.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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vor 1 Stunde schrieb thowi:

Hallo Andi,

von dem Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm gab es zwei Versionen:

  • 1972 - 1.Version
  • 1980 - 2. Version

Ebenfalls änderten sich die beiden Makro-Adapter.

Die erste Version des Makro-Adapters hatte einen Kragen, der sich über den Blendenring des Objektivs legte. Der Adapter selbst war mit einem eigenen Blendenring ausgestattet, an dem die Blende verstellt wurde. Der Adapter hielt die Blendenautomatik offen und das Verriegelungssystem sorgte für die sichere Verbindung und Bedienung. Den Adapter gab es als 2-Cam und ab 1976 als 3-Cam Anschluss.

Meiner Meinung nach sollte auch dieser Adapter mit Kragen an der ersten Version des Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm Verwendung finden. 

Die zweite Version des Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm erschien ab 1980. Der optische Aufbau blieb gleich zur ersten Version, jedoch änderte sich die Fassung. Ausgestattet war das Objektiv nun u.a. mit einem E55 Filtergewinde.

Dazu vorgestellt wurde der Makro-Adapter R, wobei die Betonung auf dem "R" liegt, der auch an anderen R-Objektiven mit Blendenautomatik Verwendung finden kann. Dennis Laney schreibt hierzu im Produkt-und Sammlerbuch: "Das gilt jedoch nur für R-Kameras, nicht mit Leicaflex-Modellen."

Zudem sollte man wissen, dass bei diesem Typ ohne elektronische Kontakte zuerst der Adapter an das R-Gehäuse gesetzt werden sollte, bevor ein ROM-Objektiv angesetzt wird. 

Später kam dann noch eine weitere Version des Makro-Adapter R hinzu, die mit ROM ausgestattet war. Hier spielt die Reihenfolge, ob zuerst Gehäuse oder ROM-Objektiv keine Rolle. Nachlesen kann man das Ganze übrigens im Buch "Leica R - Angewandte Leica Technik" von Günter Osterloh.

Gruß
Thomas

Danke Thomas, doch gut, dass wir hier noch Spezialisten für R-Geräte haben. Es werden leider aber immer weniger.

Gruß

Joachim

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Am 27.6.2022 um 13:00 schrieb thowi:

Die erste Version des Makro-Adapters hatte einen Kragen, der sich über den Blendenring des Objektivs legte. Der Adapter selbst war mit einem eigenen Blendenring ausgestattet, an dem die Blende verstellt wurde. Der Adapter hielt die Blendenautomatik offen und das Verriegelungssystem sorgte für die sichere Verbindung und Bedienung. Den Adapter gab es als 2-Cam und ab 1976 als 3-Cam Anschluss.

Meiner Meinung nach sollte auch dieser Adapter mit Kragen an der ersten Version des Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm Verwendung finden. 

Die zweite Version des Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm erschien ab 1980. Der optische Aufbau blieb gleich zur ersten Version, jedoch änderte sich die Fassung. Ausgestattet war das Objektiv nun u.a. mit einem E55 Filtergewinde.

Hallo Thomas,

habe gerade einmal bei meinen eigenen Sachen nachgesehen. Hatte vor etlichen Jahren eine perfekt funktionierende Leicaflex SL2 gekauft, zusammen mit einem Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm zweite Version (E55 Filter, 3-cam). Ebenfalls dabei waren ein Makroadapter und ein Zwischenring 14158. Der Makroadapter ist vom ursprünglichen Besitzer sicher zusammen mit dem Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm erworben worden (ohne das Objektiv kauft man sich ja wohl eher keinen solchen Adapter). Bei dem Adapter handelt es sich um die von Dir beschriebene erste Version mit dem Kragen, obwohl das Objektiv bereits die zweite Version ist. Möglicherweise wurden also Adapter der ersten Version auch für 60mm Objektive der zweiten Version verkauft (oder der Besitzer hat den Adapter separat und gebraucht erworben, kann natürlich auch sein). Jedenfalls scheint der Adapter der ersten Version ohne Probleme mit dem Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm der zweiten Version zu funktionieren.

Eine Frage habe ich aber noch: wozu dient der Zwischenring 14158 und mit welchen R-Objektiven kann ich den verwenden?

Herzliche Grüße

Andreas

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vor einer Stunde schrieb wizard:

Eine Frage habe ich aber noch: wozu dient der Zwischenring 14158 und mit welchen R-Objektiven kann ich den verwenden?

Hallo Andreas,

das ist der Zwischenring (Nahring), mit dem Du die Blende mittels Doppeldrahtauslöser zumachen kannst.

14158-1 objektivseitig, 14758-2 kameraseitig, verlängerbar mit 14135.

Müsste mit allen Objektiven gehen. ROM evtl. nicht. Aber das weiß bestimmt der thowi......

Gruß aus Stuttgart
Tom

 

Edited by M3Tom
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vor 29 Minuten schrieb M3Tom:

das ist der Zwischenring (Nahring), mit dem Du die Blende mittels Doppeldrahtauslöser zumachen kannst.

Hallo Tom,

heißt das, dass ich diesen Nahring ohne Doppeldrahtauslöser gar nicht vernünftig verwenden kann? Einen Doppeldrahtauslöser habe ich nämlich nicht ...

Grüße

Andreas

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Mit der dreiteiligen Ringkombination werden 50mm Auszugsverlängerung erreicht.

Es kann mit einer halbautomatischen Springblendenfunktion der R Objektive gearbeitet werden.

Objektiv aufblenden.  Bei Betätigung des Vorwahlringes bleibt die Blende zum Scharfstellen offen.

Drückt man den Knopf an der Ringkombination von Hand ODER durch den Doppeldrahtauslöser, kann die Objektivblende kurz vor der Belichtung 

auf den vorgewählten Wert geschlossen werden.

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vor 3 Stunden schrieb wizard:

Hallo Tom,

heißt das, dass ich diesen Nahring ohne Doppeldrahtauslöser gar nicht vernünftig verwenden kann? Einen Doppeldrahtauslöser habe ich nämlich nicht ...

Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

genau wie R-ler beschrieben hat. Du kannst die Blende mit einem Druck auf den Knopp kurz vor der Aufnahme schließen, oder (etwas komfortabler) das Ganze mit einem Doppeldrahtauslöser betätigen. Besonders benutzerfreundlich ist beides nicht.....

Gruß aus S
Tm

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Am 27.6.2022 um 11:13 schrieb Andy123:

macro elmarit R 2.8-60, 2-cam

..., darf es für mein Objektiv auch ein 3-cam Adapter sein?

Der R-Makro-Adapter paßt nicht zum 2-Cam-Makro-Elmarit,  es müßte der 1:1-Adapter # 14 198 sein

 

Am 27.6.2022 um 13:00 schrieb thowi:

Die erste Version des Makro-Adapters hatte einen Kragen, .... Den Adapter gab es als 2-Cam und ab 1976 als 3-Cam Anschluss.

Beide hatten, so wie es aussieht, die gleiche Bestell-/Artikelnummer (?)

Edited by Andreas_Kreuz
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Hallo Andreas,

Am 1.7.2022 um 14:54 schrieb wizard:

Der Makroadapter ist vom ursprünglichen Besitzer sicher zusammen mit dem Makro Elmarit R 1:2,8/ 60mm erworben worden (ohne das Objektiv kauft man sich ja wohl eher keinen solchen Adapter). Bei dem Adapter handelt es sich um die von Dir beschriebene erste Version mit dem Kragen, obwohl das Objektiv bereits die zweite Version ist.

das würde schon Sinn machen, wobei ich die Idee auch selbst hatte. Im Gegensatz zur dreiteiligen Ringkombination hat der Anwender beim Makro Adapter-R die automatische Sprngblende zu nutzen, was die Anwendung um einiges angenehmer macht. Vorteil der Ringkombination ist halt der eine Auszugsverlängerung bis 50mm, Der Makro Adapter R hingegen ist nur 30mm hoch, was sich bekanntlich beim kleinsten Objektfeld bemerkbar macht.

Bei 50mm Brennweite sind das:

Makro-Adapter R : 42mm x 63mm bei Unendlich
                              34mm x 51 mm bei 0,5 Meter

Ringkombination: 25mm x 37mm bei Unendlich
                              22mm x 33mm bei 0,5 Meter

Bei Erhalt der Springblende kann der Makro-Adapter R somit als ein guter Kompromiss zum Balgengerät gelten und schafft auch etwas mehr als die Elpros. Da ich gerne mit dem 90er Elmarit unterwegs bin und im 50er Bereich ein Summilux nutze,, habe ich mich letztendlich doch gegen den Makro-Adapter R entschieden und habe mir ein Balgengerät R (Version 1) angeschafft. Für immer dabei befindet sich ein Elpro 3 in der Tasche. Bei der Verwendung eines 50er Summicron hätte die Entscheidung wahrscheinlich für den Makro-Adapter R getroffen.

Sicherlich war das R-System zu den Systemen von Nikon, Canon u.s.w. um einiges übersichtlicher gehalten, aber man kann anhand solcher Gedankenspielchen sehen, wie durchdacht und praxistauglich dieses System war. Ehrlich gesagt würde ich mir das auch so beim aktuellen SL-System wünschen. Zum Glück gibt es Adapter. 

Gruß
Thomas

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Hallo,

Am 1.7.2022 um 18:27 schrieb R-ler:

Mit der dreiteiligen Ringkombination werden 50mm Auszugsverlängerung erreicht.

Es kann mit einer halbautomatischen Springblendenfunktion der R Objektive gearbeitet werden.

Objektiv aufblenden.  Bei Betätigung des Vorwahlringes bleibt die Blende zum Scharfstellen offen.

Drückt man den Knopf an der Ringkombination von Hand ODER durch den Doppeldrahtauslöser, kann die Objektivblende kurz vor der Belichtung auf den vorgewählten Wert geschlossen werden.

genauso ist es auch beim Balgengerät R (erste Version). Das mit der Blende auf Vorwahl und Knöpfen drücken geht unter Verzicht des Doppeldrahtauslösers ganz gut, aber Springblende ist schon was anderes. 

Gruß
Thomas

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