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Summicron 2/50 mm Mod. IV - Flare Test


roso

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Es ist aber schon seltsam, dass einige das Problem gar nicht kennen, und bei anderen - mich eingeschlossen - es häufiger auftritt (bis jetzt vier Filme verknipst). Ich denke schon, dass ich immer daran gedacht habe, die eingebaute Blende rauszuziehen. Das Objektiv ist neu für mich und ich möchte natürlich alles richtig machen.

 

Ich habe ein Chrom-Objektiv mit der Seriennummer 36XXXXX. Und, wie gesagt, ich fotografiere Analog.

 

Jetzt habe ich mir eine Gegenlichtblende (M 39) für 13.88 € bestellt. Mal abwarten.

 

Sharif

 

Kleiner Tip.

 

Im Moment fotografieren wir immer bei extrem tief stehender Sonne und

hellem bewölkem Himmel. Eigenschaften des Winters.

Ab Frühjahr sieht die Welt und sehen die Bilder anders aus.

Flare verliert sich je höher die Sonne steht.

Wie schon geschrieben, habe ich sogar mit meinem Biogon 2/35 das Problem gehabt.

Und dieses Objektiv ist sonst absolut Gegenlichttauglich. Kannte das Problem bei diesem Objektiv nicht,

bis vor kurzem. Also liegt es ganz klar an der Wetterlage.

Alles wird gut, steht die Sonne höher als mein Hut ! :D

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x
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Hallo allerseits,

Was immer die Ursache dieser milchigen Erscheinung sein mag, das Objektiv oder Reflexionen am Sensor oder sonst was, es läßt sich mit einer richtigen Sonnenblende, nicht dem ausziehbaren Stummelchen, vermeiden.

das habe ich auch gedacht, es stimmt aber nach meiner Erfahrung leider nicht ganz. Ich hatte nach Verkauf der M9 das Summicron 2/50 noch eine Weile an der Nex 5n und habe ausführlich herumprobiert (mit Live-View ist das ja erheblich unkomplizierter). Mit der einschraubbaren, durchbrochenen Blende aus China wird es besser, aber das Problem ist immer noch vorhanden. Dann habe ich es mit den zylindrischen Blenden von Heliopan versucht. Ich habe sogar zwei hintereinander geschraubt. Die Blende war in den Bildecken (APSC-Sensor!) schon knapp sichtbar aber der milchige Fleck ließ sich noch immer erzeugen.

 

Fazit: je länger die Blende umso besser wird es, aber ganz weg geht es nicht.

Das sollte aber niemanden davon abhalten, das Objektiv zu benutzen, denn es ist sehr gut.

 

Letztes Jahr in Island ist es mir übrigens „gelungen“, den Effekt auch mit einem Zeiss Planar 2/50 mit entsprechender Heliopanblende zu erzeugen, allerdings nur ein einziges mal in einer ganz bestimmten Situation.

 

Freundliche Grüße,

Frank

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Nun, alle Situationen wird man wohl nie beherrschen. Auch das 50 Summarit hat mir bei schönen Aufnahmesituationen einen Streich gespielt, nur ein wenig anders als das Summicron.

Bei der digitalen Photographie sieht man die unwillkommenen Flecken sofort und kann korrigieren. Manchmal genügt eine geringe Veränderung des Einfallswinkels für das Licht oder eine abschattende Hand. Für die analoge Photographie galt grundsätzlich der Rat, im Gegenlicht einige Aufnahmen mit leicht anderer Neigung der Camera zu machen.

str.

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Das bei Gegenlicht Flares bei allen Objektiven auftreten ist klar.

 

Das Summicron macht dieses immer gleiche Flare bei bedecktem Himmel und bei Innenaufnahmen (mit Strahlern, Neonröhren?).

Das ist schon ein Unterschied.

 

Sharif

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....(bis jetzt vier Filme verknipst). ...

 

Versteh ich das recht: die Aufnahmen in #2 und #17 sind mit Film entstanden?

 

Das wäre eine wichtige neue Erkenntnis, denn es gab bisher die nicht fernliegende Annahme, dass die "Milchflecken" auf Reflektionen von der Sensoroberfläche zurück zu führen sind. Wenn man jetzt dazu käme, dass dasselbe Phänomen eben doch auf Film auftritt (bei #17 bin ich mir nicht wirklich sicher, ob es dasselbe ist, was man bei #2 oder insbesondere #6 und #9 sieht), wäre die Ursache doch woanders zu suchen.

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Ja. Das sind Negativ-Scans.

 

Ich wundere mich sowieso immer über manche Kommentare hier. Viele scheinen die einzelnen Posts nicht richtig zu lesen.

Es reicht nicht, zu erwähnen, dass ich Analog fotografiere. Trotzdem steht im nächsten Kommentar was von Sensorspiegelung u.s.w. … :rolleyes:

 

Sharif

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Es wundert mich generell etwas bei dieser Version mit der eingebauten Gegenlichtblende: So etwas ist doch reine Mathematik, oder? Will sagen, die exakte Größe, also die korrekte Größe und Form der Gegenlichtblende, ist doch quasi nur eine Formel, oder nicht?

 

Oder kann es noch einen anderen Grund geben? Diese Gegenlichtblende sitzt ja nicht 100% plan über dem Tubus, könnten das auch Reflexionen sein, die durch den Spalt zwischen Innen- und Aussenwand irgendwie umgelenkt werden?

 

Was auch sein kann: Sie sitzt ja nicht fest und rastet irgendwo richtig so fest ein, dass man sie auch nicht immer ganz draussen hat, gegen gekommen ist usw. und dann fehlt halt ein Stück, weil sie zu kurz ist. Wenn ich mit der Kamera draussen herumlaufe, dann fasse ich zur Kontrolle hin und wieder an die Geli und kontrolliere, ob sie auch wirklich ganz draussen ist.

 

Ich habe auch noch nie das Problem auf Film gehabt, aber die gemachten Negative müsste man sich dann wahrscheinlich noch mal ganz genau anschauen.

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Das wäre eine wichtige neue Erkenntnis ...

Wieso "neue"?

 

 

... denn es gab bisher die nicht fernliegende Annahme, daß die "Milchflecken" auf Reflektionen von der Sensoroberfläche zurückzuführen sind.

Wieso "bisher"? Wechselwirkungen mit einer spiegelnden Sensoroberfläche äußern sich in zentralen Flecken, die beim Abblenden kleiner und heller werden. Die Schleier, die wir hier sehen, haben mit dem Sensor nichts zu tun.

 

 

Wenn man jetzt dazu käme, daß dasselbe Phänomen eben doch auf Film auftritt ...

Wieso "jetzt"? Wieso "eben doch"? Selbstverständlich tritt es auf Film auf.

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Wie bereits gesagt: Die beiden Fotos aus #2 stachen schon auf dem Kontaktabzug hervor. Sie wirkten sehr flau und „milchig“ im Vergleich.

Da musste ich mir nicht nochmal genau die Negative ansehen.

 

Sharif

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Es wundert mich generell etwas bei dieser Version mit der eingebauten Gegenlichtblende: So etwas ist doch reine Mathematik, oder? Will sagen, die exakte Größe, also die korrekte Größe und Form der Gegenlichtblende, ist doch quasi nur eine Formel, oder nicht?


Freilich. In die Formel gingen allerdings nicht nur die festen Werte wie Brennweite und der Linsenaufbau ein, sondern auch die variablen wie Blende und Entfernungseinstellung. Vignettierung soll vermieden werden. Nebenbei soll die Streulichtblende nicht zu groß sein.

Der Aufbau der Blende am Summicron ist sicherlich nicht das Problem. Die Erscheinung ist wirklich nur auf eine einzige und überschaubare Konstellation begrenzt.

str.

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Hallo,

 

die Gegenlichtanfälligkeit des 50 mm Summicron enttäuscht mich auch, weshalb ich mich entschied, ein Voigtländer 50/1.4 für diese diese "speziellen" Fotos zu nutzen. Ansonsten ist es neben dem 35 mm mein Lieblingsobjektiv. Kurz nach Sonnenaufgang bzw. vor Sonnenuntergang steht die Sonne auch im Sommer niedrig;)

 

nur zum Vergleich: oberes Bild Summicron; unteres Voigtländer

 

Allen ein schönes Wochenende

Andreas

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Wieso ...

 

 

 

 

 

 

Wieso ...

 

Wieso .....

 

Soll ich jetzt "antworten": "Wieso reichen für die Sache um die es hier geht, nicht schlichte Sätze wie:

"Wechselwirkungen mit einer spiegelnden Sensoroberfläche äußern sich in zentralen Flecken, die beim Abblenden kleiner und heller werden. Die Schleier, die wir hier sehen, haben mit dem Sensor nichts zu tun."
[/i]

Wozu der Aufwand mit den vielen "wieso", der ganz schnell als überflüssige Aggression missverstanden wird? Aber das Thema hatten wir schon zu oft.

 

Dass die Schleier, die wir hier sehen (ich meinte die in # 2 und #17) nichts mit dem Sensor zu tun haben, liegt schon deshalb auf der Hand, weil sie mit Film entstanden sind, wie Sharif erläutert hat.

 

Ich selbst habe auch nie so recht an die Begründung mit dem Sensor geglaubt, als sie hier in anderen Threads wiederholt gegeben wurde, kannte aber bisher keine Belege mit Film. Daher war es für mich nicht selbstverständlich, dass das auch mit Film auftritt. Ich bin nicht allwissend und allerfahren.

 

Nur noch mal zur Vermeidung von Missverständnissen: ja, solche Reflektionen, Überstrahlungen, Geisterbilder usw. wie sie in in den anderen Beispielen hier gezeigt werden, kannte ich auch schon vorher vom Film; nicht aber die in #2, #6,#9 (bei #17 bin ich mir unsicher).

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Das 50er Summicron ist nicht das einzige Leica-Objektiv, das Reflexen zeigt. Es ist nur deshalb besonders auffällig, weil sie sich häufig in einer größeren trüben Stelle in der Bildmitte zeigen. Das 35er Summicron ist m.E. wesentlich reflexanfälliger, das äußert sich aber unterschiedlich im Bild. Das 50er Summilux preash. ist ziemlich unanfällig, das 35er Summilux asph. FLE so mittel. Auch bei Leica kann man eben nicht alles haben.

 

Elmar

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GEGENLICHTBLENDEN-TEST

 

Ich habe jetzt verschiedene Versuche mit Gegenlichtblenden hinter mir,

und nun die optimale Lösung gefunden.

Bestellt habe ich mir eine B+W faltbare Gummigegenlichtblende.

Diese zeigte genau so wenig Erfolg wie die Ausziehbare und die

auch gekaufte aufschraubbare Blende mit den Luftlöchern.

Habe dann im Haus weiter gesucht und bin auf meine Gegenlichtblende

von meiner alten Canon Pro 1 gestoßen.

Und jetzt wird es interessant.

Diese passte jedoch in keiner Stellung auf das 2/50, aber

die passte in die B+W Gummiflutsche. Und siehe da,es funktioniert !!

Hier jetzt ein paar Bilder von der Wirkung und von der

Gegenlichtblendenkonstruktion.

 

Hier das erste Bild. Ist meine Teststrecke direkt aus der Haustür raus

beim Nachbar in die Tannen. Hat hier immer Flare mit den Summicron 2/50

Eingebaute Gegenlichtblende ist ausgezogen

 

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Jetzt mit meiner Eigenkonstruktion

 

 

 

Noch ein Beispiel von heute morgen bei mir Zuhause.

Niedrig stehende Sonne von rechts und ausgezogene objektiveigene

Gegenlichtblende.

 

 

 

Jetzt mit meiner Eigenkonstruktion die Blende etwas gedreht

mit dem langen Zapfen nach der Sonne.

Die Wirkung ist umwerfende. Flare verschwunden!

 

 

 

Und so sieht meine Eigenkonstruktion aus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Aussehen her ein Hammer !! Oder ? :D

Wenn man ein gleichlanges Rohr anstatt der Canon Sonnenblende in die B+W

klemmen würde, brauchte man dann die Blendenzapfen nicht mehr zu Sonne zu drehen.

Aber das sieht dann unmöglich aus.

Dann drehe ich lieber und habe dafür eine schönere Optik.

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Die beiden Aufnahmen sind mit dem Summarit gemacht. Was mir zu dem Ratschlag, das 50mm Summarit zur Vermeidung von Gegenlichtproblemen zu verwenden, auf der Zunge liegt, bleibt dort, und was mir zur arroganten Abfertigung und Schuhriegelei anderer Forenten durch den Autor dieses Ratschlags auf der Zunge liegt, erspare ich den Sorgenfalten unseres admin und unserer mods.








str.

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Ich denke das jedes Objektiv in diversen Situationen Probleme macht.

Das eine weniger, das andere etwas mehr. Man muss die Situationen kennen

in denen das Objektiv eventuell nicht die Abbildungsleistung hat oder haben kann,

und dann entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Dadurch hat man schon einen großen Teil von Überraschungen ausgegrenzt.

Ich denke das ich mit meiner modifizierten Gegenlichtblende schon einiges zusätzlich

aus dem Summicron rausholen werde. Alles kann ich nicht ausschließen.

Doch jetzt ist es von der Gegenlichtempfindlichkeit nicht schlechter als alle anderen, und

der Vorteil ist und bleibt die hervorragende Abbildungsleistung und die ebenfalls

hervorragende Verarbeitung, die noch keinem Kunststoff weichen musste.

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