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M8: Staub & Liebe


vbehrens

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Hallo zusammen!

 

Ich war nun 3 Tage beim Leica-Workshop M8 und muss sagen: sowohl das Handling der Kamera wie auch Zingst (natürlich auch die Organisation von Leica!) haben mich wirklich begeistert. Ich kam dort mit dem Gefühl an, alle meine M-Objektive zu verkaufen und wolle nur noch feststellen, dass die Messsucher Geschichte für mich ein für alle mal erledigt ist (halt zu viel Kompromisse, zu viele Entbehrungen). Ich aber fuhr mit dem Gefühl: endlich hat das Fotografieren mal wieder richtig Spaß gemacht (meine M 7 habe ich vor 2 Jahren verkauft), die M8 zwang mich im Vorfeld, über das Bild intensiv nachzudenken. Ich bin wohl in die M8 verliebt….. Soweit die Vorgeschichte.

 

Nun sitze ich hier am Rechner mit dem Gedanken, mir eine M8 zu bestellen…….

Jetzt brauche ich Eure Hilfe, um meine letzten Zweifel zu zerstreuen: wie geht Ihr mit der Staub-Problematik um?

Staub war bis heute für mich kein Thema, da ich sehr von Olympus verwöhnt bin (3 Jahre E-System, nie Staub auf dem Sensor) (an dieser Stelle: warum zum Geier hat Leica, die ja schon im 4/3 Standart Systempartner von Oly sind, nicht das hervorragende Ultraschall-System übernommen? Wer hat denn da gepennt?). Meine Bilder von Workshop sind sehr verdreckt, obwohl der Chip vorm 2. Tage gereinigt wurde….. .

Ich las in diesem Forum, dass die extreme Verdreckung nach ca. 500 Aufnahmen deutlich nachlässt……

Meine eigentliche Frage an die M8 User: was macht Ihr? Vor jedem Ausflug eine Überprüfung und ggf. Reinigung? Wie schlimm ist dieses Problem (nach den ersten 500 Aufnahmen) in der Praxis? Wie reinigt Ihr Euren Chip? Ich bin für jeden Tipp dankbar.

 

Schöne Grüße

Volker

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Bis jetzt konnte nach jeweils 500 Aufnahmen auf den Leica Reinigungsservice zurückgreifen, in Solms wird die Kamera bei jedem Aufenthalt gereinigt :D

 

Spaß beiseite: Staub ist ein Problem, regelmässige Nutzung eines Rocket Blowers relativiert das dann auch wieder.

 

Schmierschmutz auf dem Sensor lässt tatsächlich nach, allerdings kommt man irgendwann nicht mehr um eine Nassreinigung herum - bisher konnte ich die allerdings tatsächlich vermeiden.

 

Wenn man weit offen arbeitet, sieht man den Staub eh kaum.

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Guest licht
Ich bin wohl in die M8 verliebt…..

 

Die Formen und die haptischen Reize der M - auch bei mir Liebe auf den ersten Blick. :)

 

Wie bei einer schönen Frau sollte man sich aber nicht vom Äusseren blenden lassen sondern auch die inneren Werte überprüfen bevor man sich ewig bindet... ;)

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Hallo zusammen!

 

Ich war nun 3 Tage beim Leica-Workshop M8 und muss sagen: sowohl das Handling der Kamera wie auch Zingst (natürlich auch die Organisation von Leica!) haben mich wirklich begeistert. Ich kam dort mit dem Gefühl an, alle meine M-Objektive zu verkaufen und wolle nur noch feststellen, dass die Messsucher Geschichte für mich ein für alle mal erledigt ist (halt zu viel Kompromisse, zu viele Entbehrungen). Ich aber fuhr mit dem Gefühl: endlich hat das Fotografieren mal wieder richtig Spaß gemacht (meine M 7 habe ich vor 2 Jahren verkauft), die M8 zwang mich im Vorfeld, über das Bild intensiv nachzudenken. Ich bin wohl in die M8 verliebt….. Soweit die Vorgeschichte.

 

Nun sitze ich hier am Rechner mit dem Gedanken, mir eine M8 zu bestellen…….

Jetzt brauche ich Eure Hilfe, um meine letzten Zweifel zu zerstreuen: wie geht Ihr mit der Staub-Problematik um?

Staub war bis heute für mich kein Thema, da ich sehr von Olympus verwöhnt bin (3 Jahre E-System, nie Staub auf dem Sensor) (an dieser Stelle: warum zum Geier hat Leica, die ja schon im 4/3 Standart Systempartner von Oly sind, nicht das hervorragende Ultraschall-System übernommen? Wer hat denn da gepennt?). Meine Bilder von Workshop sind sehr verdreckt, obwohl der Chip vorm 2. Tage gereinigt wurde….. .

Ich las in diesem Forum, dass die extreme Verdreckung nach ca. 500 Aufnahmen deutlich nachlässt……

Meine eigentliche Frage an die M8 User: was macht Ihr? Vor jedem Ausflug eine Überprüfung und ggf. Reinigung? Wie schlimm ist dieses Problem (nach den ersten 500 Aufnahmen) in der Praxis? Wie reinigt Ihr Euren Chip? Ich bin für jeden Tipp dankbar.

 

Schöne Grüße

Volker

 

Kauf Dir das Teil, die M8 ist trotz aller Kritik eine super Kamera. Ich werde das auch tun (trotz all meiner Kritik und meinen Bedenken) denn die Vorteile überwiegen - speziell wenn bereits viel M Glas vorhanden.

 

Speziell das Staubproblem finde ich nicht so arg, bei einiger Vorsicht kann das sehr minimiert werden. Ich arbeite sehr viel mit DMR und D2X, beide keinen Stabschutz - aber ich habe damit kein Problem. Vielleicht mal dann und wann mit einem speziellen Blasbalg an den Sensor und das wars.

 

Nur keine Pressluft und nicht hineinblasen.

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In 90 Prozent aller Fälle bekommt man Staub mit einem starken Blasebalg "weggepustet". Sehr empfehlenswert ist der Giottos Airbomb, gelegentlich auch als Rocket-Blower bezeichnet. Zu kaufen gibt es das nützliche Teil u. a. hier: http://www.imaging-one.de/Reinigungszubehoer/Giottos/Blasebalg_Airbomb.htm

 

Ich habe trotz regelmäßigem Objektivwechsel weder mit der M8 noch mit meiner DSLR Staubprobleme gehabt, die sich nicht hätten per Blasebalg lösen lassen. Wichtig ist, von unten in die Kamera zu blasen, damit Staubpartikel herausfallen und nicht wieder direkt auf den Sensor hinabschweben.

 

Wie schon geschrieben sollte man nicht selbst hineinpusten (Speicheltröpfchen). Bei Druckluft aus der Dose scheiden sich die Geister. Die Gefahr, dass man kondensierte Flüssigkeit mit auf den Sensor sprüht ist zumindest vorhanden. Naßreinigungsversuche per Sensor-Swap, Eclipse & Co. würde ich wirklich nur als letztes Mittel unternehmen. Wie gesagt, war das trotz mittlerweile jahrelanger Arbeit mit DSLRs, bei mir bisher noch nie notwendig.

 

VG, Jens

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Staub ist kein großes Problem, da man die M8 ja nicht mit Zoom-Objektivn benutzt (Staubsaugereffekt), hält sich das in Grenzen. Ich habe innerhalb der letzten 6000 Bilder viermal mit einem manuellen Blasebalg den Sensor gereinigt. Eclipse und Sensorswap war noch nicht nötig, wäre aber das Mittel der Wahl falls feucht gereinigt werden müßte. Benutze ich bei den DSLR's auch mit großem Erfolg.

Herzlicher Gruß, Bertram:cool:

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Blasebalg, Arctic Butterfly, Eclipse Optical Cleaner und Swabs.

Bis zu den ersten 1000 Aufnahmen hatte ich ziemlich Staub, danach (inzwischen etliche 1000) hat es immer mehr gebessert. 100% staubfrei habe ich's bis heute nicht erreicht.

Weil die Swabs nicht gerade günstig sind nehme ich zum "vorreinigen" den ersten Swab mehrmals und stecke diesen zwischen den Reinigungsvorgängen zurück in die Folienhülle.

Zum Schluss einen neuen Swab und 2 Tropfen Reiniger. Diesen neuen Swab nehme ich dann beim nächsten mal wieder zum "vorreinigen".

So bleiben meistens nur 3-5 kleine Staubpunkte zurück, die mir dann in den Schuh blasen können, weil sie ohnehin nicht zeichnen.

Insgesamt habe ich festgestellt, dass nichts so sauber reinigt wie die Swabs mit der Eclipse-Flüssigkeit. Und zum Schluss: wenn die Hemmschwelle mal überwunden ist und man den Sensor das erste mal selber gereinigt hat, sieht man, dass das Ganze gar keine Hexerei war. Traut euch: so schnell geht da nichts "kaputt".

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Inzwischen mache ich nach normalem Einsatz ca. alle 10-14 Tage 1 Testaufnahme, nach einem Einsatz mit höherem Staubanteil oder häufigerem Objektivwechsel auch mal früher: Reinigung nur so oft wie nötig und nicht so oft wie möglich!

 

Ich kann den Kauf der M8 nur empfehlen, Staub ist meiner Ansicht nach kein Problem.

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Discofilm wird derzeit stark in den anderen Foren diskutiert.

Danke für den Tip!

Ist bzgl. Staubentfernung sicher die effektivste Methode. Die Astro-Profies verwenden auch mitunter diese Peel-Off-Technik. Wusste gar nicht, dass es bei der rauhen Vinyl-Oberfläche mittlerweile auch geht.

 

Aber wer garantiert, daß nicht die Chemie beim Kontakt mit dem Filter zuschlägt/angreift?

Hat hier schon jemand Erfahrungen mit M8 oder DMR?

Was beim DMR-Sensor umso einfacher ist, stelle ich bei der M8 wegen des relativ kleinen Bajonetts umso kniffliger vor.

 

Fällt mir'n alter Spruch aus der Szene ein:

"Schmutz hat noch keiner Optik geschadet!

... Reinigen schon" :(

 

staubfreie Grüße

Torsten

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Guest Fiete

hör Dir mal den Poscast bei Happyshooting an. Dort wird der "Erfinder" des Discofilm interviewt. Mit Erfinder natürlich die Verwendung als Staubentfernung für Sensoren gemeint.

 

Er nutz die Methode schon relativ lange bei seiner Canon. Er sagte, dass es für eine Vergütung von Gläsern/Sensoren eine Norm gibt, die etwas über die Beständikeit gegen chemische Einflüsse aussagt, sowie mechanische. Lt. seiner Aussage ist die Norm in Richitung chemische recht anspruchvoll und die mechanische eher schwach. Hinzu kommt, dass wohl wenig Chemie drin sein soll, da wohl das Meiste auf Wasserbasis ist.

 

Dies Angaben sind natürlich ohne Gewähr, da ich das noch nicht ausprobiert habe und auch (noch) keine Leica habe.

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Er sagte, dass es für eine Vergütung von Gläsern/Sensoren eine Norm gibt, die etwas über die Beständikeit gegen chemische Einflüsse aussagt, sowie mechanische. Lt. seiner Aussage ist die Norm in Richitung chemische recht anspruchvoll und die mechanische eher schwach.

Dann melde ich mich als "Erfinder" auch mal zu Wort. Ich hab versucht das Sensorglas einer 5D chemisch klein zu bekommen und das Ding konnte alles ab. Vorsichtig wäre ich mit starken Säuren und Laugen, sowie Oxidationsbeschleunigern (konzentrierte Salzlaugen). Hier kann man die Spezifikation für Vergütungen nachlesen:

 

Mil Spec

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Hmmm.. Mal eine Frage vom Laien - :o - wenn ich diesen Thread jetzt richtig gelesen habe, wurde das SAUGEN ein einziges Mal erwähnt, ansonsten immer nur BLASEN. Gibt es Vorteile des Blasens gegenüber dem Saugen, oder ist das nur eine Frage der Ausrüstrung, weil es so wenige für Kameras geeignete Staubsauger gibt? Oder ist die Gefahr neuer Staubkörner beim Saugen höher?

 

Gruß, Peter.

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Der Unterschied liegt in der Impulsübertragung. Lege mal einen Tischtennisball auf einen Tisch und versuche ihn mit dem Mund anzusaugen oder weg zu blasen. Bei der gleichen Strömungsgeschwindigkeit ist das Anblasen viel effektiever, da der Luftstrom gerichtet ist. Das erneute Ansaugen und Ablagern von Staub auf dem Sensor wird erst dann relevant, wenn er schon relativ sauber ist. Erst muss er mal beseitigt werden und dafür ist Anblasen besser.

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Guest Fiete
Dann melde ich mich als "Erfinder" auch mal zu Wort.[/url]

 

Hallo Rainer, hast Du das denn bei einer Leica auch schon mal ausprobiert?

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Ich besitze nur analoge Leicas und die digitalen habe ich bisher nur bei speziellen Leica Aktionstagen in Händen gehalten. Da kann ich nicht einfach sagen, darf ich für eine Reinigung mal schnell eure Kamera für 1 Stunde aus dem Programm nehmen. Generell stelle ich es mir bei den Leicas leichter vor als bei anderen Herstellern, da das unangenehme der tiefe Spiegelkasten ist. Beim DMR kann man direkt hin und die geringe Tiefe bei der M8 lässt auch entspanntes Arbeiten zu.

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