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Farbaufnahme mit Monochrom


josef38

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Der Farbbereich den Filtern muss sich miteinander überlappen!!! Sonst wird es nicht funktionieren.

In der Tat. Sonst bekäme man quietschbunte Primärfarben, aber keine feinen Farbabstufungen – die setzen nämlich überlappende Filterkennlinien voraus, so wie auch die rot-, grün- und blauempfindlichen Zellen unserer Netzhaut weit überlappende spektrale Empfindlichkeitsbereiche haben.

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sehe ich anders: mir scheint, daß die vignettierung auch wellenlängenabhängig ist, d.h. daß die 3 farbauszüge von josef evtl. unterschiedlich vignettierten. .

 

So etwas hatte ich auch gedacht ja und insoweit ist das zu vergleichen mit das Italienische Flagge Phänomen, was beinhaltet das bei unkodierte weitwinkelmObjektive links Zyan und rechts Magenta Stich zu sehen ist

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sehe ich anders: mir scheint, daß die vignettierung auch wellenlängenabhängig ist, d.h. daß die 3 farbauszüge von josef evtl. unterschiedlich vignettierten. daraus folgt dann bein addieren, daß möglicherweise die vignetten vom weißpunkt stark abrutschen. ...

 

Farbabhängige Vigenttierung? Ufos mit Anhängern? Blaue Ampeln?

Halte ich eher für wenig wahrscheinlich (also das erste, die anderen beiden könnte ich mir vorstellen). Evtl. bei der Bildverarbeitung ind er Kamera, evtl.. auch eine Frage der Nachverarbeitung

 

Man bräuchte mal ein echt apochromtisch korrigiertes Objektiv und sollte dann mit "abgeschalteter" Codierung arbeiten.

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Es könnte ja auch sein, dass sich zwischen den Belichtungen die Beleuchtung des Raums um ein ganz klein wenig geändert hat. Vielleicht hatte Josef eine weisse Schütze an und hat nicht jedes mal am gleichen Ort gestanden. Irgend etwas hat sich jedenfalls zwischen den Belichtungen geändert; das sieht man am Kabel, welches vor der Grundplatte des Vergrösserers durchläuft.

 

Das Wunder ist nicht, wie exakt die Farben alle stimmen. Das Wunder ist, dass sie überhaupt so gut stimmen.

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Ausserdem scheint der Raum mit Mischlicht beleuchtet zu sein. Prominent ist die Leuchtstofflampe, welche für ein eher grünliches Licht zuständig ist. Im Bild an der gegenüberliegenden Wand scheint sich noch eine kugelförmige Warmlichtlampe zu spiegeln. Das könnte erklären, warum das Gehäuse des Vergrösserers auf der rechten Seite grünlicher wirkt als auf der linken.

 

In der unteren Hälfte desselben Landschaftsbilds spiegelt sich ein Objekt mit verschiedenen Farben. Was ist das?

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Man bräuchte mal ein echt apochromtisch korrigiertes Objektiv und sollte dann mit "abgeschalteter" Codierung arbeiten.

Objektiv war Elmarit 21 mm ASPH.

Vielleicht hatte Josef eine weisse Schütze an und hat nicht jedes mal am gleichen Ort gestanden. Irgend etwas hat sich jedenfalls zwischen den Belichtungen geändert; das sieht man am Kabel, welches vor der Grundplatte des Vergrösserers durchläuft.

Es ist möglich, dass ich den Kabel zwischen der Belichtung ein bischen schiebte. Der Blitz scheinte gegen die weisen Decke, und Philipp hat Recht, dass der Raum mit Mischlicht beleuchtet war.

In der unteren Hälfte desselben Landschaftsbilds spiegelt sich ein Objekt mit verschiedenen Farben. Was ist das?

Das weiss ich auch nicht.

 

 

Sonst danke für Eure Interesse! Josef.

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Farbabhängige Vigenttierung? Ufos mit Anhängern? Blaue Ampeln?

Halte ich eher für wenig wahrscheinlich (also das erste, die anderen beiden könnte ich mir vorstellen). Evtl. bei der Bildverarbeitung ind er Kamera, evtl.. auch eine Frage der Nachverarbeitung

 

Man bräuchte mal ein echt apochromtisch korrigiertes Objektiv und sollte dann mit "abgeschalteter" Codierung arbeiten.

 

ich fühle mich missverstanden:

 

ich rede erstens von der "natürlichen" vignettierung die nicht korrigierbar ist bei ww´s (außer per software). die stelle ich mir so vor, daß die strahlen am rand ja merh glas durchdringen müssen, also stärker absorbiert, gedämpft werden. daher der lichtabfall. es scheint mir naheliegend,daß diese dämpfung durch das glas, nicht auf alle wellenlängen gleich wirkt (soweit klar?) ist nicht auf film auch diese verblauung der vignetten bekannt (????) ?

hieße: rot, also langwelliges licht erzeugt eine stärkere vignette. (auch soweit verständlich?)

wenn ich jetzt 3 farbauszüge übereinander lege und rot hat eine stärkere vignette als blau, dann müßte sich zwangsläufig der weißpunkt der vignette verschieben, es entsteht ein farbstich.

 

wie ist es richtig? denkfehler?

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Der natürliche Randlichtabfall, der meist dem Cos4-Gesetz folgt, hat nichts mit dem Glas zu tun; es handelt sich vielmehr um ein rein geometrisches Phänomen. Davon abgesehen: Das Glas der Linsen mag nicht für alle Wellenlängen gleich durchlässig sein, aber das äußert sich in der Mitte des Bildes nicht anders als am Rand.

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Hallo Josef,

vielen Dank für Deine Beiträge. Das ist sehr interessant. Grad heute las ich einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung (Russische Farbfotografien: Unheimlich nah - Kultur - S) über den russischen Pionier der Farbfotografie Sergei Michailowitsch Prokudin-Gorski – Wikipedia. Dieser hat ab 1909 mit der von Adolf Miethe – Wikipedia erfunden Wechselschlittenkamera etwa 10.000 "Farbdias" auf Glasplatten gemacht, von denen heute noch 2000 in der Library of Congress erhalten sind und von denen einige kürzlich in einem Buch veröffentlicht wurden (Das russische Zarenreich, 1855-1918. Hrsg. Philipp Blom und Veronica Buckley. Christian Brandstätter Verlag, Wien-München. 248 Seiten, 49,90 Euro.). Diese Wechselschlittenkamera funktioniert ähnlich wie das Verfahren von Josef.

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Diese Wechselschlittenkamera funktioniert ähnlich wie das Verfahren von Josef.

 

Ähnlich ja, aber mit der Wechselschlittenkamera machte Adolf Miethe die drei Aufnahme bestimmt schneller, als ich mit meinem Vorrichtung! :) Viele Grüsse und vielen Dank Andy! Josef.

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Noch ein Versuch mit RGB Filter.

Panasonic GF1 + ELMARIT 90 mm + RGB Filter.

 

Das andere ist klassische Farbaufnahme.

Andere Möglichkeiten habe ich leider nicht. Leica MM habe ich noch nicht unter dem Dach! :)

MvG, Josef.

 

Und die Aufzüge:

http://www.ulozisko.sk/obrazky/585748/P1100178_Rot.JPG

http://www.ulozisko.sk/obrazky/585753/P1100179_Grun.JPG

http://www.ulozisko.sk/obrazky/585750/P1100180_Blau.JPG

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Guest Wolfgang Sch

Erstaunlich was mit dieser Methode und dem kleinen Format geht. Das Haar der jungen Dame ist bestimmt nicht leicht farblich so gut zu treffen.

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ich fühle mich missverstanden:

ich rede erstens von der "natürlichen" vignettierung die nicht korrigierbar ist bei ww´s (außer per software). die stelle ich mir so vor, daß die strahlen am rand ja merh glas durchdringen müssen, also stärker absorbiert, gedämpft werden. daher der lichtabfall. es scheint mir naheliegend,daß diese dämpfung durch das glas, nicht auf alle wellenlängen gleich wirkt (soweit klar?) ist nicht auf film auch diese verblauung der vignetten bekannt (????) ?

hieße: rot, also langwelliges licht erzeugt eine stärkere vignette. (auch soweit verständlich?)

wenn ich jetzt 3 farbauszüge übereinander lege und rot hat eine stärkere vignette als blau, dann müßte sich zwangsläufig der weißpunkt der vignette verschieben, es entsteht ein farbstich.

 

wie ist es richtig? denkfehler?

Hier Vignettierung – Wikipedia ist es einigermaßen erklärt. In meiner Lieschen Müller Welt liegt es daran, daß die Intensität des Lichts im Quadrat zur Entfernung (von der Austrittspupille) abnimmt.

 

Der Rand des Films/Sensors ist klar weiter entfernt als die Mitte ... der Nächste Effekt kommt evtl. daher, daß die Öffnung lotrecht gesehen ein Kreis ist, vom Bildrand aus betrachtet aber eine Ellipse darstellt (kleinere Fläche) ... jedenfalls beides unabhängig von der Farbe.

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Mein letzter Versuch.

M6, ADOX 25, ID 11.

Bin ich nicht ganz zufrieden. Im Interier sind die Ergebnisse besser. Schade! MfG, Josef.

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  • 4 months later...

Noch ein Versuch. :)

Mein Freund sendete mir R, G, B Aufnahme aus Leica MM.

Hier ist das Ergebniss:

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