Timothy D Posted January 4, 2013 Author Share #21 Posted January 4, 2013 Advertisement (gone after registration) bei manchen Bildern gehe ich da durchaus in die vollen. mal mehr, mal weniger. weil, das darf man! Oder kommt da die Photokultur-Polizei ? (Direktion "Fine Art") Alles Geschmackssache. Wer den Effekt mag, soll ihn gerne einsetzen. Wenn Du magst, kannst Du hier im Thread Beispiele Deines MM Workflow zeigen. Besten Gruss! Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 4, 2013 Posted January 4, 2013 Hi Timothy D, Take a look here Mein Monochrom Workflow!. I'm sure you'll find what you were looking for!
Unbekannter Photograph Posted January 4, 2013 Share #22 Posted January 4, 2013 Oder kommt da die Photokultur-Polizei ? (Direktion "Fine Art")Hier ist ständig irgendwer als Polizei unterwegs. Das größte Ressort bildet dabei die Geschmackspolizei. Alles Freiwillige - aber wie alle Hilfssherrifs nehmen die sich sehr wichtig. Vereinzelt ist auch mal jemand in Sachen Sitte und Moral unterwegs. Die Geschmackshilfssherrifs ahnden die Vergehen selbst. Das Ressort Sitte und Moral ermittelt Under Cover. Deren Ermittlungsergebnisse münden in höchstrichterlichen Schnellverfahren Also alles wie immer und überall. Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted January 4, 2013 Share #23 Posted January 4, 2013 Hier ist ständig irgendwer als Polizei unterwegs. Das größte Ressort bildet dabei die Geschmackspolizei. Alles Freiwillige - aber wie alle Hilfssherrifs nehmen die sich sehr wichtig. Vereinzelt ist auch mal jemand in Sachen Sitte und Moral unterwegs. Die Geschmackshilfssherrifs ahnden die Vergehen selbst. Das Ressort Sitte und Moral ermittelt Under Cover. Deren Ermittlungsergebnisse münden in höchstrichterlichen Schnellverfahren Also alles wie immer und überall. Solange sie mir nicht mein Pferd klauen, ist es mir egal wie schräg die Musik spielt:p Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest reiver Posted January 4, 2013 Share #24 Posted January 4, 2013 Wenn Du magst, kannst Du hier im Thread Beispiele Deines MM Workflow zeigen. Man kauft sich ja die Monochrom um etwas bestimmtes damit zu machen, um etwas umzusetzen was man im Kopf hat. Ich bin noch nicht da wo ich hinwill, d.h. in der Aufnahme und in der Nachbearbeitung bin ich in einer frühen Entwicklungsphase. Zu deinen Bildern: Sie erinnern mich an den "Look" (Grauenvolles Denglisch) von Agfa Scala bei Verwendung von einem orange oder rot Filter. Für meinen Geschmack sehr gekonnt, was du hier zeigst, und sehr hilfreich, das du deine Arbeitsweise zeigst. Was mich ein wenig erstaunt, ist, daß du SE nicht verwendest. Link to post Share on other sites More sharing options...
Unbekannter Photograph Posted January 4, 2013 Share #25 Posted January 4, 2013 Was mich ein wenig erstaunt, ist, daß du SE nicht verwendest.SE taugt zum Vorfühlen - sozusagen als Katalog. Man findet die gängigen "Looks" und entwickelt seine Vorlieben - und irgendwann vielleicht bekommt man seinen Lieblingslook auch in Lightroom auf die Reihe - oder die Vorliebe erlischt und man arbeitet reduziertere Bildwirkungen heraus. Link to post Share on other sites More sharing options...
Timothy D Posted January 4, 2013 Author Share #26 Posted January 4, 2013 oder die Vorliebe erlischt und man arbeitet reduziertere Bildwirkungen heraus. Das ist eine gute Erklärung. Effekte können abnutzen und dann mag man sie nicht mehr anschauen. Allein deshalb sollte man sie vorsichtig dosieren Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Her Berger Posted January 4, 2013 Share #27 Posted January 4, 2013 Advertisement (gone after registration) …bis zur Vergasung die Prints bearbeitet haben :-) Carsten Flickr Das ist, bei allem Respekt, eine kreuzbekloppte Redewendung, die eigentlich niemand braucht. Finde ich. Link to post Share on other sites More sharing options...
don daniel Posted January 4, 2013 Share #28 Posted January 4, 2013 Ich verstehe nicht ganz, warum du nicht mal das eine oder andere Licht einfach ausbrennen lässt. Schreien dann alle grad: "Seht ihr, die Monochrom lässt die Lichter ausbrennen!"? Aber so verteufelt gezielt unterzubelichten, um nachher die Schatten hochzureissen und mit Masken die Rauschreduzierung reinzuhauen - das kann es doch auch nicht sein. Ist doch egal, wenn mal was Bildunwichtiges ausbrennt! Und ist auch egal, wenn es mal rauscht wie aus der M9! Ich würde mir da nicht so einen Kopf drum machen. Und zu Silver Efex: Anfänglich war ich total begeistert von dieser Software, ausser dass immer ein TIFF hergestellt wird. Und dann hat mich die Wirkung der Strukturregler etwas erschreckt. Und inzwischen ödet mich der Look der Bilder an, wenn sie richtig hochgepimpt werden. Sieht man auch in der LFI-Online-Gallerie bis zum Überdruss, auch bei den Mastershots. Trotzdem hat mir Silver Efex geholfen, indem es mich dahingehend aufmerksam gemacht hat, in welche Richtung man bei Schwarzweissumwandlung gehen kann. Inzwischen mache ich das wieder mit Lightroom direkt. Seit Lightroom 4 kann man grad mit den Belichtungsregler sehr viel herausholen, ohne grad zu übertreiben. Link to post Share on other sites More sharing options...
Timothy D Posted January 4, 2013 Author Share #29 Posted January 4, 2013 Aber so verteufelt gezielt unterzubelichten, um nachher die Schatten hochzureissen und mit Masken die Rauschreduzierung reinzuhauen - das kann es doch auch nicht sein. Ist doch egal, wenn mal was Bildunwichtiges ausbrennt! "Unbelichtung" ist doch nur ein Wort. Zuerst sollte man klären, was "richtige Belichtung ist". Ich verstehe darunter eine Methode, ein Bild mit lesbaren Bildinformationen ästhetisch zu füllen. Und das gelingt mit der Monochrom ohne besondere Anstrengung, weil sie die Möglichkeiten zur "richtigen" Belichtung erweitert. Wenn man viel Papier bedruckt, dann empfindet man "ausgebranntes" Weiss als unansehnlich - der weisse Himmel zum Beispiel, der randlos bis zum Blattrand reicht, während der untere (dunklere) Bildteil einen deutlichen Rand hat. Besten Gruss! Link to post Share on other sites More sharing options...
don daniel Posted January 4, 2013 Share #30 Posted January 4, 2013 "Unbelichtung" ist doch nur ein Wort. Zuerst sollte man klären, was "richtige Belichtung ist". Ich verstehe darunter eine Methode, ein Bild mit lesbaren Bildinformationen ästhetisch zu füllen. Und das gelingt mit der Monochrom ohne besondere Anstrengung, weil sie die Möglichkeiten zur "richtigen" Belichtung erweitert. Wenn man viel Papier bedruckt, dann empfindet man "ausgebranntes" Weiss als unansehnlich - der weisse Himmel zum Beispiel, der randlos bis zum Blattrand reicht, während der untere (dunklere) Bildteil einen deutlichen Rand hat. Besten Gruss! Ja, klar, der Himmel und sowieso grössere Flächen am Bildrand sind immer bildwichtig. Das ist ja bei trübem Wetter besonders tricky. Der weisse Hintergrund einer schwarzen Aufschrift in einer dunklen Bar braucht jetzt für mich nicht unbedingt noch Zeichnung. Link to post Share on other sites More sharing options...
Timothy D Posted January 4, 2013 Author Share #31 Posted January 4, 2013 Der weisse Hintergrund einer schwarzen Aufschrift in einer dunklen Bar braucht jetzt für mich nicht unbedingt noch Zeichnung. Diese Zeichnung herzustellen, ist aber auch nicht sonderlich schwer. Und deswegen darf man den Aufwand treiben. Mir geht's hier in dem Thread auch gar nicht darum, ein verbindliches Benutzerhandbuch zu schreiben, sondern mögliche Wege zur Bildbearbeitung aufzuzeigen. Bei vielen Monochromaufnahmen, die ich sehe, gibt es technische Mängel, die sich leicht vermeiden lassen, wenn man den Bogen raus hat! Die betreffenden Fotografen erkennen die einfachen Lösungen nur nicht, weil die Verfahren viel zu wenig (öffentlich) diskutiert werden, aus welchen Gründen auch immer. Link to post Share on other sites More sharing options...
Timothy D Posted January 4, 2013 Author Share #32 Posted January 4, 2013 Ein anderes Beispiel für den gewaltigen Spielraum der Monochrom Dateien. Ein Sommertag in einem Ausflugslokal. Hinten rechts im Bild spiegelt sich im Chrom eines abgestellten Rades die Sonne. Der Platz ist gleissend hell. Eine Belichtung mit einem Rest Zeichnung im hellsten Fleck des Motives ergibt diese Ausgangslage als DNG. Bild 1 Daraus lassen sich verschiedene "normal" belichtete Bilder entwickeln, ohne dass es in den tiefen und mittleren Tönen zu Störungen kommt. Bild 2 Oder so - das ist die Version, ich gedruckt habe. Bild 3 Bild 4 (Detail aus Bild 3) Besten Gruss! Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted January 4, 2013 Share #33 Posted January 4, 2013 Das ist, bei allem Respekt, eine kreuzbekloppte Redewendung, die eigentlich niemand braucht. Finde ich. Dein Witzbeitrag war auch nicht ohne:p Link to post Share on other sites More sharing options...
cool girl Posted January 4, 2013 Share #34 Posted January 4, 2013 Ich finde nur das Bild schön. Ohne Filter fände ich eswahrscheinlich noch besser. Wieso überhaupt Filter vor einem Leica Objektiv? Ist das bei den Bearbeitungsmöglichkeiten überhaupt nötig? Link to post Share on other sites More sharing options...
schokomilch Posted January 4, 2013 Share #35 Posted January 4, 2013 Frage: was ist SE? UND: gibt es eine allgemeine Empfehlung für den Workflow mit M-Digitalkameras auch in Farbe? Bin? Mir war z.B. nicht bewusst, dass ich die Belichtung immer auf den hellsten Punkt im Bild beziehen muss. danke! Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted January 4, 2013 Share #36 Posted January 4, 2013 ... braucht jetzt für mich nicht unbedingt noch Zeichnung. Das Problem ist nicht die Zeichnung (bzw. der Mangel daran in bildunwichtigen Bereichen) – sondern der Übergang zwischen ausgefressenem und nicht ausgefressenem Bereich. Auf Film ist dieser Übergang weich, in Digitalbildern aber so hart, daß oftmals eine Kontur rund um das Spitzlicht entsteht, wo keine hingehört. Link to post Share on other sites More sharing options...
Bugdoll Posted January 5, 2013 Share #37 Posted January 5, 2013 Bitte, was heisst hier "überbelichten"? Überbelichten nach Augeneindruck des Displays oder Überbelichtung nach "Belichtungsmesser" oder echtes Überbelichten nach Histogramm? Nach Ansicht der Fotografen, die mit Hilfe des Histogramms belichten ist nur der rechte Anschlag am Histogramm (Clipping) überbelichtet und bitte - als "Digitaler" nicht vergessen, aufhellen per Software verstärkt das Rauschen, dunkler machen niemals. Grusss Edmund Bugdoll Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted January 5, 2013 Share #38 Posted January 5, 2013 Frage: was ist SE? UND: gibt es eine allgemeine Empfehlung für den Workflow mit M-Digitalkameras auch in Farbe? Bin? Mir war z.B. nicht bewusst, dass ich die Belichtung immer auf den hellsten Punkt im Bild beziehen muss. danke! SilverEffex, denke ich. Ich glaube auch, dass wir im Forum etwas weniger Abkürzungen ertragen könnten. So, wie die Sensoren von Digitalkameras funktionieren, schneiden sie alle Bildinformationen wie mit dem Messer ab, die eine bestimmte Helligkeit überschreiten. Da die Leute dann auf dem Bild die hellen Stellen mehr beachten als die dunklen, fällt das schnell auf und wirkt hässlich. Daher hat sich bei der Digitalfotografie schon länger eingebürgert, die Belichtung nach den hellsten Stellen auszurichten, die noch Zeichnung haben sollen. Im Englischen sagt man dem "ETTR" für "Expose To The Right", wobei sich "Right" oder "rechts" auf das Histogramm bezieht, welches die Verteilung der Helligkeitswerte im Bild darstellt. Gemeint ist, dass die Werte im Histogramm gerade vor der rechten Kante des Diagramms aufhören sollen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Karl-Albert Posted January 6, 2013 Share #39 Posted January 6, 2013 Ein anderes Beispiel für den gewaltigen Spielraum der Monochrom Dateien. Ein Sommertag in einem Ausflugslokal. Hinten rechts im Bild spiegelt sich im Chrom eines abgestellten Rades die Sonne. Der Platz ist gleissend hell. Eine Belichtung mit einem Rest Zeichnung im hellsten Fleck des Motives ergibt diese Ausgangslage als DNG. Bild 1 Daraus lassen sich verschiedene "normal" belichtete Bilder entwickeln, ohne dass es in den tiefen und mittleren Tönen zu Störungen kommt. Bild 2 Oder so - das ist die Version, ich gedruckt habe. Bild 3 Bild 4 (Detail aus Bild 3) .... Besten Gruss! Mit welcher Erwartungshaltung gehen wir an die S/W Aufnahmen heran ? Erwarten wir, daß die MM die Bildbearbeitung ersetzt ? Erwarten wir, daß der Apparat errät welche Steilheit die Kontrastkurve braucht, erwarten wir, daß der Apparat eine immer passende Belichtung findet. Die Bilder 1 - 3 zeigen ganz deutlich, daß man auch im digitalen Zeitalter Gradatation und Belichtung beeinflussen muss, um den gewünschten Bildeffekt zu erzielen. Daran hat sich im Vergleich zur analogen Photographie inhatlich nichts geändert. Allein handwerklich ist alles anders, man muss hinterher weder Entwickler noch Fixierbad wegkippen noch in einer dunklen Kammer bei der Bildbearbeitung ausharren. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zeze Posted January 7, 2013 Share #40 Posted January 7, 2013 Wie jetzt? Ich mache damit nicht automatisch solche Bilder wie Bresson und Co? Link to post Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts
Archived
This topic is now archived and is closed to further replies.