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Maskieren beim analogen Printen


Guest MikeN

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Im 4x5" Bereich würde ich gerne "richtig" analog fine-printen. Für die ganz feine Kontraststeuerung kommen hier eigentlich nur (Kontrast)Masken in Frage. Nun ist es bei der Maskierung ja wichtig, dass Maske und das Negativ exakt ausgerichtet sind, und dazu bin ich auf der Suche nach Hinweisen, wie man das am besten macht. Was ich bisher gefunden habe ist nur dieses sündhaft teure System. Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Maskierungen und kann noch ein paar Tipps geben, wie man günstiger dahin kommt?

 

Danke!

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Im 4x5" Bereich würde ich gerne "richtig" analog fine-printen. Für die ganz feine Kontraststeuerung kommen hier eigentlich nur (Kontrast)Masken in Frage. Nun ist es bei der Maskierung ja wichtig, dass Maske und das Negativ exakt ausgerichtet sind, und dazu bin ich auf der Suche nach Hinweisen, wie man das am besten macht. Was ich bisher gefunden habe ist nur dieses sündhaft teure System. Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Maskierungen und kann noch ein paar Tipps geben, wie man günstiger dahin kommt?

 

Danke!

 

Brauchst Du das wirklich? Kennst Du einen der ganz berühmten Fotografen, der dieses System benötigt hat, um seine Bilder zu printen?

 

Würde mich echt interessieren ...

 

Beste Grüße,

 

Johannes

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Also, spätestens an diesem Punkt würde ich auf digital umsteigen ... :cool:

Auf alle Fälle eine sinnvolle Alternative :)

 

Brauchst Du das wirklich? Kennst Du einen der ganz berühmten Fotografen, der dieses System benötigt hat, um seine Bilder zu printen?

So gut kenn' ich mich in der Analogära nicht aus aber ich vermute, dass die meisten der "ganz berühmten Fotografen" nicht selbst geprintet haben.

Das solche Systeme benutzt wurden/werden, da bin ich mir ziemlich sicher, da die Techniken ja wohl bekannt sind und oft auch in die digitale Welt übernommen wurden - z.B. unscharfe Maske oder HDR Techniken. Will man beim analogen printen feinste Steuerung, gerade in Strukturen, gibt es keine mir bekannten Alternativen.

 

Im Kleinbildbereich wird das wohl niemand verwenden, aber im Großformat und vor allem in der Landschaftsfotografie macht es, imho, durchaus Sinn :)

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Ich finde den Preis für das System tatsächlich nicht hoch. Es ist eine einmalige Anschaffung.

 

Zuschlagen, es wird Dir eine Bereicherung sein.

 

Danke für den Link, kannte ich noch nicht.

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Ich finde den Preis für das System tatsächlich nicht hoch. Es ist eine einmalige Anschaffung.

 

Zuschlagen, es wird Dir eine Bereicherung sein.

Wenn ich wüsste, dass ich bis ans Ende meiner Tage noch analog printen könnte, und das kann mit etwas Glück noch ziemlich lange dauern, würde ich vielleicht die Katze im Sack kaufen, aber so? Leider findet man kaum Meinungen und Kommentare. Allerdings sprechen die Fotos des Anbieters für sich. Ein gutes Beispiel, was man mit Masken anstellen kann, ist auch dieses Bild (mit der Maus rüber fahren = ohne/mit Maske).

 

Ein alternatives Verfahren scheint hier geboten (ein ex-Assi von Adams), was sich auch vielversprechend anhört.

 

Das beste wäre sicherlich einen Workshop zu machen - schade, das der Markt hier in DE quasi tot ist :(

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... Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Maskierungen und kann noch ein paar Tipps geben, wie man günstiger dahin kommt?

 

Danke!

Gaaaaanz früher habe ich mal was in der Richtung gemacht, aber einfach nur mit Planfilm und Klebeband (ja, fummelig, Paßstifte wären sicher besser).

 

Unterm Strich muß dann jeder selbst wissen, was er/sie will.

 

Ich habe für mich entschieden (bzw. festgestellt), daß die Dunkelkammer nicht mein Haupttummelplatz sein soll. Ich mach' dann lieber Dias. Möglichst viel gleich am Anfang richtig machen, mit dem Rest dann glücklich sein oder aussortieren.

 

Bei den gezeigten Beispielen hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Ein paar Sachen fallen (für meinen Geschmack) in die Rubrik "hätte man am Anfang mehr richtig machen müssen, dann wäre einem das erspart geblieben", andere Sachen dann "nette Spielerei, wenn man sonst nichts zu tun hat oder mit einem Foto irgendwie unzufrieden ist, und denkt, es so für ein breiteres Publikum noch retten zu können". ("Vom Ergebnis her ist das alles für meinen Geschmack nicht zu rechtfertigen")

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"... gerne "richtig" analog fine-printen " ...... das ist ja schon mal die beste aller Ideen, und wie wir Analogis ja auch wissen, eben nicht durch digital zu ersetzen !! Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit Maskierungen und kann noch ein paar Tipps geben, wie man günstiger dahin kommt?

Also grundsätzlich gilt natürlich - wie fast immer und überall : ohne Fleiß kein guter Print ! Eh´Du Dir teure Maskierungssets kaufst, probiere doch lieber selber in der DuKa mal, was mit normalen Hilfsmitteln so geht. Ich arbeite jeden Tag dort, maskiere praktisch bei jedem Print ( egal ob 10x15 oder 100x100 cm ) und komme bei 90 % der Arbeiten ohne besondere Tricks aus. Zum Aufhellen der Schatten : baue Dir ein paar Wedel ( dünner Draht mit verschieden geformten schwarzen Pappstückchen dran). Zum Nachbelichten : in erster Linie die Hände ! Die meisten Formen lassen sich daraus "basteln"; wenn´s nicht reicht, dann schneide aus Pappe die Umrisse aus, die Du maskieren möchtest. Wenn´s mit dem Kontrast nicht hinhaut (weil z.B.der Himmel immer noch keine Zeichnung hat), dann kannst Du auch mit mehreren Gradationen arbeiten. Ein knackiges Motiv verträgt es meistens, wenn Bildteile weicher nachbelichtet werden.

Das dauert vielleicht ein bissel, und man muß viele Teststreifen belichten, aber wenn Du es einmal kannst .....

Hoffentlich konnte ich ein bissel helfen, ´kannst aber gerne auch noch konkreter nachfragen.

Viel Erfolg und beste Grüße !

Oliver Rolf

 

platinumOliverRolf

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Möglichst viel gleich am Anfang richtig machen, mit dem Rest dann glücklich sein oder aussortieren.

Da gebe ich dir natürlich Recht und mir geht's ja auch nicht darum vermurkste Fotos zu retten. Ich meine eher Dinge die man per Multi-Grade, Nachbelichten oder

Abwedeln nicht so einfach so hinkriegen kann - lokale Kontraste, etc...

 

Ein gutes Beispiel auch hier (fig.7 vs. fig.9). Bekommt man das auch mit alternativen Techniken hin?

 

Ich habe für mich entschieden (bzw. festgestellt), daß die Dunkelkammer nicht mein Haupttummelplatz sein soll. Ich mach' dann lieber Dias.

Dias finde ich auch wunderbar :). Im GF teils kostspielig. Bei der geringen Dynamik von 6 Blenden muss die Belichtung exakt sitzen - die meisten Motive passen gerade so in die 6 Blenden aber hat man noch Filter drauf und Umrechnungen in Blende/Zeiten, ist man nur mit einer Belichtungsreihe auf der sicheren Seite. Bei 3 Slides im 4x5" Zoll Format ist man da schnell bei ca. 15..20€ pro Motiv :eek:. Der klassische SW Film ist hier deutlich günstiger - daher wollte ich den gerade für SW Motive verwenden :)

 

 

Eh´Du Dir teure Maskierungssets kaufst, probiere doch lieber selber in der DuKa mal, was mit normalen Hilfsmitteln so geht. Ich arbeite jeden Tag dort, maskiere praktisch bei jedem Print...

Hallo Oliver, danke für deine Gedanken. Bin mir nicht sicher, ob wir wirklich das selbe meinen ;). Mit maskieren meine ich das printen im Sandwich, wobei das Negativ zusammen mit einer Maske Halter liegt.

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Wenn ich wüsste, dass ich bis ans Ende meiner Tage noch analog printen könnte, und das kann mit etwas Glück noch ziemlich lange dauern, würde ich vielleicht die Katze im Sack kaufen, aber so? ...

 

Das macht die Beantwortung solcher Fragen im Internet auch immer sehr schwer, wer soll das von den Forenten denn wissen?

 

Die fragen zum Thema musst Du für ich selbst beantworten, wie gesagt, ich finde es ok vom Preis her, einmalige Anschaffung usw., den Rest musst Du für Dich selbst herausfinden.

 

:)

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ich denke wir können der Realität ihren Charme lassen und müssen nicht auf Teufel komm raus die Perfektion erreichen.

Da langweilen mich sogar manchmal Bilder von Adams.

 

Das teilweise Maskieren durch abwedeln oder nachbrennen praktiziere ich auch wenn es erforderlich ist, gepaart mit einer manuellen Splitgradetechnik komme ich sehr weit.

Am meisten überrascht mich aber immer wieder ein schönes Barytpapier das von sich aus sehr tief wirkt, da verschwende ich auch gerne mal 3-4 Blätter um das Ziel zu erreichen.

Hierbei schätze ich die schwach empfindlichen Papiere, bei denen man auch gerne mal über 100 Sekunden belichten darf.

 

Für mich also kein Maskieren in dem verlinkten Sinne.

 

Vielleicht ist es ja bei 4x5" Negativen wichtiger, bzw. erforderlicher, meine Versuche mit der MPP sind als Kontakt schwieriger gewesen, als die 6x7 und kleineren.

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Und wenn nun alle unmittelbaren Probleme der Maskierung gelöst wären, kann es dann nicht auch noch sein, dass man bei der Fokussierung im Scharfsteller ungewollt in die "falsche" Emulsionsebene der Maske gerät? Immerhin ist zu bedenken, dass die durchleuchtete Schichtdicke sich verdoppelt.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Hallo Oliver, danke für deine Gedanken. Bin mir nicht sicher, ob wir wirklich das selbe meinen ;). Mit maskieren meine ich das printen im Sandwich, wobei das Negativ zusammen mit einer Maske Halter liegt.

 

Hallo ! Doch, doch, ich hatte das schon so verstanden, daß Du mit einem Maskierfilm im Sandwich arbeitest. Das ist eine ganz wundervolle Technik ... mein Hinweis sollte in die Richtung gehen, daß ich fast alle "Maskierungen" ohne Filmmaske mache, und ganz gut damit zurechtkomme. Viel Spaß weiterhin in der DuKa; wenn Du mal in Hamburg bist, schau´ doch mal vorbei ....

Gruß & gut´n Rutsch !

Oliver

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Hierbei schätze ich die schwach empfindlichen Papiere, bei denen man auch gerne mal über 100 Sekunden belichten darf.

Ja gerade Baryt-Papier ist hier sehr geduldig :). Ich weiß gar nicht, ob man bei PE Papier "ordentlich wedeln" kann, sind die Belichtungszeiten doch sehr kurz. Es sei denn, man arbeitet mit Graufiltern, etc...

 

Immerhin ist zu bedenken, dass die durchleuchtete Schichtdicke sich verdoppelt.

Kann sich sogar verdreifachen, wenn z.B. noch eine unscharfe Maske drauf liegt ;). ...aber ich vermute das fokussieren sollte kein Problem sein (?).

 

 

wenn Du mal in Hamburg bist, schau´ doch mal vorbei

Ich werd' dran denken, falls es mich wieder mal dort hin verschlägt :)

 

---

 

@all: Vielen Dank für die Hinweise, Meinungen und Kommentare. Ich denke es wird darauf hinaus laufen, dass es Negative gibt, die sehr gut für den Analog-Print geeignet sind, aber auch wieder andere (die eher schwierigeren), die man besser digital printet, da man hier doch Einflussmöglichkeiten hat, die umfangreicher und kostengünstiger sind.

 

Gutes neus Jahr :)

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