UliWer Posted November 27, 2012 Share #1 Posted November 27, 2012 Advertisement (gone after registration) Ich habe gerade mal meinen dritten Film selbst entwickelt. Auf einigen Bildern - nicht durchgängig - gibt es insbesondere auf dunkleren Flächen unregelmäßige Streifen, wie im folgenden Ausschnitt des ersten Bildes auf dem Film (der Himmel, in dem man die Streifen sieht, war sehr dunkel): Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Ich habe in älteren Threads Einiges zum Thema gelesen. Die Fachleute sagen wohl entweder zu viel Agitation für den Film bei der Entwicklung und/oder falsches Fixieren. Film Kodak TMax 100, Entwickler Kodak TMax, Fixierer Tetenal Superfix Plus. Ich entwickle mit einer Agfa Rondinax, in der ich wie in der Anleitung beschrieben, den Film durch kurze Drehungen alle 2 Sekunden dauernd in Bewegung halte. Ist das u.U. zu viel oder zu schnell? Für die Fixierflüssigkeit ist eine Verdünnung 1+3 - 1+9 angegeben, ich habe 1+4 benutzt, bei 20 Grad. Auf der Flasche ist angegben 2-4 min, ich habe 5 min fixiert. Zu kurz, zu lang, zu viel, zu wenig? Was könnte ich falsch gemacht haben? Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Ich habe in älteren Threads Einiges zum Thema gelesen. Die Fachleute sagen wohl entweder zu viel Agitation für den Film bei der Entwicklung und/oder falsches Fixieren. Film Kodak TMax 100, Entwickler Kodak TMax, Fixierer Tetenal Superfix Plus. Ich entwickle mit einer Agfa Rondinax, in der ich wie in der Anleitung beschrieben, den Film durch kurze Drehungen alle 2 Sekunden dauernd in Bewegung halte. Ist das u.U. zu viel oder zu schnell? Für die Fixierflüssigkeit ist eine Verdünnung 1+3 - 1+9 angegeben, ich habe 1+4 benutzt, bei 20 Grad. Auf der Flasche ist angegben 2-4 min, ich habe 5 min fixiert. Zu kurz, zu lang, zu viel, zu wenig? Was könnte ich falsch gemacht haben? ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/193035-streifen-beim-entwickeln/?do=findComment&comment=2175853'>More sharing options...
Advertisement Posted November 27, 2012 Posted November 27, 2012 Hi UliWer, Take a look here Streifen beim Entwickeln . I'm sure you'll find what you were looking for!
Bernhard Rauh Posted November 27, 2012 Share #2 Posted November 27, 2012 Einen Fixierfehler würde ich erstmal ausschließen, denn der würde keinen so regelmäßig verlaufenden Tonwertunterschied auf homogenen Flächen (Himmel links oben) hinterlassen. Korrespondiert das Streifenmuster in irgeneiner Weise mit den Perforationslöchern des Negativs? Oder anders gefragt: Befinden sich dunklere Streifen auf dem Negativ (helle Streifen auf dem Abzug) unterhalb von Perforationslöchern des Filmes? Meiner Meinung nach dürfte es sich eher um einen Entwicklungsfehler handeln. Beschreibe die Erscheinung bitte etwas genauer. Link to post Share on other sites More sharing options...
Dr. No Posted November 27, 2012 Share #3 Posted November 27, 2012 könnte es sein, dass der film nicht komplett mit entwicklerflüssigkeit bedeckt ist? OLAF Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 27, 2012 Author Share #4 Posted November 27, 2012 Einen Zusammenhang mit den Perforationslöchern sehe ich nicht. Dort wo sie auftreten, sind die Streifen regelmäßig in der Längsrichtung des Films, aber unregelmäßig breit. Dass der Film nicht vollständig mit Entwickler bedeckt war, kann ich nicht ausschließen. Beim letzten Film betrifft es nur die ersten Bilder, also die, die in der Mitte der Spule aufgerollt sind. Bei einem anderen Film tritt das Problem dagegen unregelmäßig im weiteren Filmverlauf auf. Link to post Share on other sites More sharing options...
jofe Posted November 27, 2012 Share #5 Posted November 27, 2012 Du wirst Luftblasen in der Spule haben. In der Rondinax können sie nicht gut entweichen, da die Spule in der Dose 'steht', in den aktuellen Kippdosen 'liegt' sie hingegen in der Dose. Versuche, die Dose leicht schräg zu halten und von der Seite davor zu schlagen, damit sie sich lösen. Wenn das nicht hilft, dann nimm Euroscheine in die Hand und kaufe Dir eine Kippdose, damit umgehst Du auch das Problem einer möglichen Schlierenbildung, wie das die alten 'Dreh'-Dosen aufweisen. Jobo-Dosen sind neu lieferbar, kosten ca 40 Euro und können bei den einschlägigen Versendern wie Fotoimpex, Foto Brenner oder Phototec erworben werden. Die 1510-Dose ist für KB-Filme optimiert und spart Chemie, die 1520-Dose nimmt auch 120er Filme auf, benötigt aber mehr Chemie. Filmentwicklung: Der 2.Sekunden-Dreh scheint mir deutlich viel zu sein, der Phototec-Rechner gibt für TMax100 + Tmax-Entwickler 8 Minuten beim 1-Minuten Kipp-Rhythmus an. Bei etwas längeren Entwicklungszeiten reduzierst Du auch die Auswirkung von Messungenauigkeiten. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zeze Posted November 27, 2012 Share #6 Posted November 27, 2012 Die Agitation könnte der Grund dafür sein, ich las letztens noch darüber: Solche Streifen können auftreten, wenn die Agitation zu gleichmäßig durchgeführt wird: Die ganze Entwicklungszeit hindurch immer der gleiche Bewegungsablauf etc. In einem alten Phototec-Thread steht etwas von "bewegung wie im handbuch beschrieben alle 10 sec ruckartig..." Vielleicht hilft das ja Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted November 27, 2012 Share #7 Posted November 27, 2012 Advertisement (gone after registration) Steig auf Dosenentwicklung um. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 27, 2012 Author Share #8 Posted November 27, 2012 Es gibt hier auch Threads über Streifen, wolkige Fixierung und Agitation in Dosen. Erst mal ein Problem lösen, dann das andere aufmachen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted November 27, 2012 Share #9 Posted November 27, 2012 Ich habe über Jahrzehnte Filme entwickelt...ähnliche "Erscheinungen auf dem Film aber nie erlebt. Entwickelt in einer Jobo-Dose für 1 KB-Film. Nach Einfüllen des Entwicklers ein oder zwei Mal kräftig auf einer Unterlage aufstoßen (soll evtl. Luftblasen auf dem in der Spirale stehenden Film lösen) ..in der ersten Minute dann andauernde Dreh-Kippbewegung, danach bis zum Ende der Entwicklungszeit (nach Film) jede Minute für ca. 10 Sekunden wieder meine Dreh-Kipp-Bewegung. ( Ich zähle mir das laut vor :-))) ) Auch beim Fixieren kippe ich hin und wieder die Dose... damit immer frischer Fixierer an den Film kommt... ob es sich ausgewirkt hat ..... keine Ahnung. :-) Störungen auf dem Film... hatte ich nie, häufiger natürlich mal eine unpassende Entwicklerwahl oder eine nicht zum Film passende Belichtung in der Kamera. Deshalb scheint es mir so wichtig sich auf einen oder zwei Filme und auf eine jeweils gleiche Entwicklungsmethode einzufahren. Experimente machen trotzdem Spaß und Ausschuss. . Link to post Share on other sites More sharing options...
XOONS Posted November 27, 2012 Share #10 Posted November 27, 2012 ... Was könnte ich falsch gemacht haben? Ist denn sicher, dass der Entwickler absolut frisch war? Falls nein, könnte die Kombination aus Rondinax plus verbrauchter oder zu alter Entwickler für das Problem verantwortlich sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 27, 2012 Author Share #11 Posted November 27, 2012 Vielen Dank für alle Hinweise bisher! Der Entwickler ist neu gekauft (bei Calumet), ich entdecke allerdings kein Haltbarkeitsdatum auf der Flasche. Ebenso der Fixierer, bei dem es den obskuren Stempel 23.11.19 gibt. Alles war frisch angesetzt. Ich werde weiter probieren, die Rondinax-Dose schütteln und ungleichmäßig rotieren. Beim allerersten Film habe ich ungleichmäßig rotiert und es gab keine Streifen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 27, 2012 Share #12 Posted November 27, 2012 Ich würde diese Dose einem Museum zuführen und mir eine Jobo 1510 oder 1520 kaufen. http://www.jobo.com/web/jobo_service_analog/analog_frei/bedanleitung_pdf/Tanksystem_1500.pdf Link to post Share on other sites More sharing options...
otto.f Posted November 27, 2012 Share #13 Posted November 27, 2012 Einen Zusammenhang mit den Perforationslöchern sehe ich nicht. Dort wo sie auftreten, sind die Streifen regelmäßig in der Längsrichtung des Films, aber unregelmäßig breit. Dass der Film nicht vollständig mit Entwickler bedeckt war, kann ich nicht ausschließen. Beim letzten Film betrifft es nur die ersten Bilder, also die, die in der Mitte der Spule aufgerollt sind. Bei einem anderen Film tritt das Problem dagegen unregelmäßig im weiteren Filmverlauf auf. Die gezeigte Aufnahme ist also im Porträt-Stand gemacht? Was du sagst weist dann auf zuviel und zu regelmässige Agitation hin weil im Zentrum das Effekt das grösst ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
arno_nyhm Posted November 27, 2012 Share #14 Posted November 27, 2012 senkrecht zur filmläge verlaufende Streifen sind Fixierprobleme. einfach den Film nachfixieren und gut ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted November 27, 2012 Share #15 Posted November 27, 2012 Ich würde diese Dose einem Museum zuführen und mir eine Jobo 1510 oder 1520 kaufen. http://www.jobo.com/web/jobo_service_analog/analog_frei/bedanleitung_pdf/Tanksystem_1500.pdf Ich hasse die neuen Dosen, meine 1520 verschwindet demnächst in der Bucht. Bei mir ist das ein ewiges Geläpper damit und die Angst, das sie doch plötzlich aufgeht werde ich nicht los:D Ich habe mir wieder die gute alte 2000er Dose geangelt, da verbraucht man zwar elendig viel Suppe aber in den großen Spulen ist die Umspülung besser und last not least lassen sich die Rollfilme leichter einspulen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 28, 2012 Share #16 Posted November 28, 2012 Eckart, ich habe diese Dosen seit sie das 1000 er Modell abgelöst haben. In dieser Zeit habe ich hunderte Filme damit entwickelt, noch nie ist ein Deckel während der Entwicklung aufgegangen. Wenn man die Dose richtig schließt und den roten Stülpdeckel eindrückt so läuft auch eigentlich nichts aus. Im Gegensatz zu dem 1000 Modell lassen sich die Spulen besser laden, ich schiebe den Film einfach rein. Weiterhin habe ich die 2000/2001 Dosen und 2500 Dosen. Nutze ich aber so gut wie gar nicht, der Verbrauch steht in keinem Verhältnis zu dem erwarteten Qualitätsgewinn. Rotation mit 2500 mache ich auch nicht, obwohl Gerät vorhanden, Aufwand lohnt sich für mich nicht. Ich hatte mal auf Kindermann Stahldosen umgestellt, eine elende Fummelei mit Filmlader den ich dann auch noch entgraten und umbauen musste damit er den Film nicht zerkratzte. Neulich lief mir auf einem Trödelmarkt noch dieses Modell ungebraucht für ein paar Euro über den Weg: Erinnerte mich an eine schöne Zeit! Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 28, 2012 Author Share #17 Posted November 28, 2012 ...Neulich lief mir auf einem Trödelmarkt noch dieses Modell ungebraucht fürein paar Euro über den Weg: [ATTACH]348606[/ATTACH] Erinnerte mich an eine schöne Zeit! Jetzt brauchst Du nur noch den Original Apollo-Film. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 28, 2012 Share #18 Posted November 28, 2012 Jetzt brauchst Du nur noch den Original Apollo-Film. Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted November 28, 2012 Share #19 Posted November 28, 2012 Schade, das es keine Bilder gibt, wie die Astronauten in ihrer Kapsel sitzen und ihre Filme entwickeln:D Link to post Share on other sites More sharing options...
eckart Posted November 28, 2012 Share #20 Posted November 28, 2012 Eckart, ich habe diese Dosen seit sie das 1000 er Modell abgelöst haben. In dieser Zeit habe ich hunderte Filme damit entwickelt, noch nie ist ein Deckel während der Entwicklung aufgegangen. Wenn man die Dose richtig schließt und den roten Stülpdeckel eindrückt so läuft auch eigentlich nichts aus. Im Gegensatz zu dem 1000 Modell lassen sich die Spulen besser laden, ich schiebe den Film einfach rein..... Das mit dem öffnen ist mehr auf der Gefühlsebene, passiert ist mir das auch noch nicht. Ich traue aber einem Gewinde einfach mehr. Auch wenn ich den Stülpdeckel eindrücke, was es besser macht, suppt es spätestens beim Fixieren wieder, das kann natürlich auch bei der 2000er Dose wieder so sein, aber davor schützt mich momentan noch die Erinnerung an die gute alte Zeit:D Ich dachte die 1000er und die 1500er Spulen sind identisch bzw. austauschbar, aber bei Kleinbild heule ich auch nicht rum und wenn du sagst sie sind sogar besser, dann glaube ich dir gerne. Da fehlt mir der direkte Vergleich. Beim labbrigen Mittelformatfilm empfinde ich den größeren Radius der 2000er Spule aber als hilfreich. Link to post Share on other sites More sharing options...
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