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Was spricht für die NEX 6 und was für die NEX 7?


Leographie

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Ich möchte meine ca. 10 Leica-R-Gläser an einer Sony NEX zum Einsatz bringen.

In Frage kommen die Sony NEX 6 und die NEX 7.

Ich habe R-Linsen wie z. B. Fisheye-Elmarit-R 1:2,8 / 16 mm, Elmarit-R 1:2,8 / 19 mm Erste Rechnung, PA-Curtagon-R 1:4 / 35 mm, Telyt-R 4,0 / 250mm, Extender-R 2 x u. a.

 

Ich habe eine 5D MkII mit Novoflex-Adapter, aber die R-Gläser sind damit selten zum Einsatz gekommen.

Auf dem Erlebnistag hatte ich die Gelegenheit, Leica-Glas an einer NEX 5 zu testen, und es hat mich begeistert.

 

Welche Erfahrungen habt Ihr?

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Guest luitschi

Auf jeden Fall die 6 oder 7 nehmen. Freihand am ausgestreckten Arm manuell scharf zu stellen ist Krampf und verwackelungsanfällig. Ich tausche deshalb gerade meine 5 ohne eye level finder gegen eine 6. Die Stirn als "Stativ"-Auflagefläche in Verbindung mit einem an der Brust abgestützem Fokussierarm ist nicht zu unterschätzen!

 

Mir reicht die 6. Sie ist nicht nur besser für kurzbrennweitige M-Objektive geeignet (7 produziert rote Ecken), sondern nutzt auch das Auflösungsvermögen der älteren R-Optiken (und nur solche hast Du eigenen Angaben zufolge) hinreichend aus. Das "Mehr" der 7 produziert in meinen Augen nur unnötigen, zusätzlichen Datenmüll.

 

Dass die zusätzlichen Gimmicks der 6 mehr als nur reine Spielerei sind, konnte Dir der "Zerstreuungskries" beim Erlebnistag gut demonstrieren.

 

Noch ein abschließender Tip: Nimm die 6 auf jeden Fall im Bundle mit dem neuen 16-50mm Kit-Objektiv! Du wirst es schnell schätzen lernen - oder möglichst bald mit gutem Aufpreis verkaufen können an einen Besitzer des "alten" 18-55mm-Kitzooms. Denn allein ist es meines Wissens nach noch nicht erhältlich.

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..... vielleicht wegen der 'Peaking'-Funktion zum Scharfstellen aber dann halt auch mit Crop 1,5

 

Jetzt muss ich aber doch dumm fragen: was ist die "Peaking"-Funktion?

 

Ich habe mir eher aus Jux und Tollerei eine NEX 5N geholt, weil ich im Hinterkopf hatte, dass es dafür (u.a.) Adapter für R-Objektive gibt. Ausprobiert, und ich war total begeistert. Inzwischen habe ich auch rausgefunden, wie das mit den scharfen Kanten geht - "Kantenanhebung" lautet das Stichwort im Handbuch, nicht unbedingt etwas, worauf man sofort kommt. Aber das ist natürlich noch besser als die Lupenfunktion. Wenn das Bild maximal gelb ist, dann ist es scharf :-)

 

Jetzt fehlt nur noch eine Vollformat-NEX zum vollkommenen Glück.

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Jetzt muss ich aber doch dumm fragen: was ist die "Peaking"-Funktion?

 

Ich habe mir eher aus Jux und Tollerei eine NEX 5N geholt, weil ich im Hinterkopf hatte, dass es dafür (u.a.) Adapter für R-Objektive gibt. Ausprobiert, und ich war total begeistert. Inzwischen habe ich auch rausgefunden, wie das mit den scharfen Kanten geht - "Kantenanhebung" lautet das Stichwort im Handbuch, nicht unbedingt etwas, worauf man sofort kommt. Aber das ist natürlich noch besser als die Lupenfunktion. Wenn das Bild maximal gelb ist, dann ist es scharf :-)

 

Jetzt fehlt nur noch eine Vollformat-NEX zum vollkommenen Glück.

 

Genau diese Kantenanhebungsfunktion ist die "Peaking-Funktion".

Ich habe selbst auch die NEX 5N und setze da meine M-Objektive dran.

Die Bildergebnisse sind klasse.

Ich habe mir dazu noch den elektronischen Sucher dazu gegönnt, da ich sonst zum Betrachten des Monitors immer die erst die Lesebrille aufsetzen muß. Dieser Sucher ist das Beste was was ich bisher diesbezüglich gesehen habe. Da er genauso wie der Monitor bis 90° nach oben klappbar ist machst Du auch eher mal eine Aufnahme aus ungewöhnlicher Perspektive ohne Verrenkungen.

 

Gruß, Rolf

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Genau diese Kantenanhebungsfunktion ist die "Peaking-Funktion".

Ich habe selbst auch die NEX 5N und setze da meine M-Objektive dran.

Die Bildergebnisse sind klasse.

Ich habe mir dazu noch den elektronischen Sucher dazu gegönnt, da ich sonst zum Betrachten des Monitors immer die erst die Lesebrille aufsetzen muß. Dieser Sucher ist das Beste was was ich bisher diesbezüglich gesehen habe. Da er genauso wie der Monitor bis 90° nach oben klappbar ist machst Du auch eher mal eine Aufnahme aus ungewöhnlicher Perspektive ohne Verrenkungen.

 

Diese Peaking-Funktion ist derzeit anscheinend in aller Munde. Oder soll ich sagen in aller Augen :-)

Leider scheint es noch keine Spiegel-DSLR zu geben, die damit ausgestattet ist.

 

Der Sucher mag ja gut sein, aber der Preis ist im Vergleich zum Rest ein bisschen heftig. Solange ich mit dem LCD-Schirm auskomme, werde ich darauf verzichten, schließlich ist die NEX derzeit mein Drittgehäuse. Außer es käme eine Vollformat-NEX auf den Markt, die würde dann in der Priorität nach vorne rücken.

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Diese Peaking-Funktion ist derzeit anscheinend in aller Munde. Oder soll ich sagen in aller Augen :-)

Leider scheint es noch keine Spiegel-DSLR zu geben, die damit ausgestattet ist.

 

Der Sucher mag ja gut sein, aber der Preis ist im Vergleich zum Rest ein bisschen heftig. Solange ich mit dem LCD-Schirm auskomme, werde ich darauf verzichten, schließlich ist die NEX derzeit mein Drittgehäuse. Außer es käme eine Vollformat-NEX auf den Markt, die würde dann in der Priorität nach vorne rücken.

 

Das ist ja auch eher unwahrscheinlich das eine DSLR sowas bekommt, denn ohne elektrischen Sucher kann man wohl auch keine Kanten anheben.

Was es aber gibt sind Kameras wie A99 oder A77. Die haben einen feststehenden Spiegel sowie einen elektrischen Sucher. Dort gibt es diese Funktion (peaking) ebenfalls.

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Ich dachte, mit LiveView müsste das gehen. Irre ich mich?

 

möglich aber doch wenig sinnvoll wie mir scheint.

Also zumindest ich würde mit einer DSLR nicht in Kompaktkamerahaltung fotografieren wollen. Auf Dauer viel zu schwer.

Allenfalls für Makros vom Stativ aus erscheint mir das als sinnvolle Sache.

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Ich habe die NEX-7.

 

Was spricht für sie und was für die NEX-6?

 

Ehrlich gesagt spricht, meiner Meinung nach, nicht mehr viel für die NEX-7!

 

Wann sollte man zur NEX-7 greifen?

1. Wenn man die 24 MPix wirklich braucht und Linsen hat, die sie ausnutzen.

2. Wenn man das TriNavi-System mag und gerne nutzt, vor allem mit AF-Linsen.

3. Wenn man kein WLAN und keine Apps-Funktionen haben möchte.

4. Wenn man schon eine hat. (Da macht es m.E. nicht viel Sinn zu wechseln.)

5. Die wenigen Funktionen, um die die NEX-6 gekappt wurde.

 

Ansonsten spricht vieles eher für die NEX-6:

- der Preis (vor allem der!)

- die bessere Adaptierbarkeit von WW-Messsucherlinsen

- das klassischere Bedienkonzept, vor allem für manuelle Linsen

- WLAN (wenn man es haben möchte)

...

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Diese Peaking-Funktion ist derzeit anscheinend in aller Munde. Oder soll ich sagen in aller Augen :-)

Leider scheint es noch keine Spiegel-DSLR zu geben, die damit ausgestattet ist.

 

Der Sucher mag ja gut sein, aber der Preis ist im Vergleich zum Rest ein bisschen heftig. Solange ich mit dem LCD-Schirm auskomme, werde ich darauf verzichten, schließlich ist die NEX derzeit mein Drittgehäuse. Außer es käme eine Vollformat-NEX auf den Markt, die würde dann in der Priorität nach vorne rücken.

 

aber wenn da "Leica" auf dem Sucher stehen würde wäre es echt ein Schnäppchen.:D

Der im Vergleich zweitklassige elektronische Sucher, der für die X2 angeboten wird ist erheblich teurer.

Leider bietet Leica für die neue M auch nur diese zweitbeste Suchertechnik an zu überhöhtem Preis.

Für diese ausgeprägte Premiummarke sollte auch hier nur das technisch Beste auf der Speisekarte stehen.

 

Gruß, Rolf

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möglich aber doch wenig sinnvoll wie mir scheint.

Also zumindest ich würde mit einer DSLR nicht in Kompaktkamerahaltung fotografieren wollen. Auf Dauer viel zu schwer.

Allenfalls für Makros vom Stativ aus erscheint mir das als sinnvolle Sache.

 

Dieser Einwand betrifft den LiveView an sich, den ich übrigens kaum verwende.

 

Aber mit einem manuell fokussierbaren Objektiv würde das in meinen Augen schon Sinn machen, es wird ja allgemein empfohlen, für diese den LiveView zu verwenden. Ich finde es einfach klasse, wenn man mit einem Blick sieht, welche Bereiche scharf sind und welche nicht. Was ich vermisse, ist ein Bedienknopf, der diesen Modus mit einem Druck rasch ein- bzw. ausschaltet, weil der Gesamteindruck des Bildes doch ziemlich verfälscht wird.

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Mir reicht die NEX-6. Sie [...] nutzt auch das Auflösungsvermögen der älteren R-Optiken [...] hinreichend aus. Das "Mehr" der NEX-7 produziert in meinen Augen nur unnötigen, zusätzlichen Datenmüll.
Wann sollte man zur NEX-7 greifen?

1. Wenn man die 24 MP wirklich braucht und Objektive hat, die sie ausnutzen.

Seufz :(

 

Dieser Mythos läßt sich wohl wirklich nicht mehr ausrotten. Meiner Meinung nach einer der Klassiker, was "Wahrheiten" angeht, die allein durch hinreichend häufige Wiederholung "wahr" werden. Ob man die 24 MP einer NEX-7 wirklich braucht, kann man bezweifeln. Daß die 16 MP einer NEX-6 vollkommen ausreichend sein werden, darf man für die allermeisten Anwender wohl annehmen. Doch jedes halbwegs brauchbare Objektiv "nutzt" die höhere Auflösung der NEX-7 "aus"; sie ist definitiv kein "unnötiger Datenmüll" :rolleyes:

 

Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen – das wichtigste Argument für die NEX-6 (im Vergleich zur NEX-7) ist sicherlich die bessere Kompatibilität mit kurzen Austrittspupillenabständen, wie sie bei vielen Leica-M-Weitwinkelobjektiven vorkommen – d. h. geringere Anfälligkeit für rote Ecken. Für Leica-R-Objektive ist dieses Argument allerdings weniger zwingend, weil diese größere Schnittweiten haben (und damit naturgemäß auch längere Austrittspupillenabstände). Trotzdem – ich würde erst einmal das 16er und das 19er an einer NEX-7 ausprobieren. Ist die Bildqualität gut, dann kann man nach anderen Kriterien entscheiden (Bedienung, Funktionen, Preis etc.). Gibt's aber rote Ecken oder übermäßige Vignettierung, so wäre die NEX-7 aus dem Rennen.

 

Übrigens – technisch gesehen wäre die allerbeste Basis zur Überführung der R-Objektive ins Digitalzeitalter die neue Leica M. Und zwar wegen des Vollformat-Sensors, welcher den Bildwinkel der R-Objektive voll ausnutzt. Einziges Gegenargument: der hohe Preis.

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Übrigens – technisch gesehen wäre die allerbeste Basis zur Überführung der R-Objektive ins Digitalzeitalter die neue Leica M. Und zwar wegen des Vollformat-Sensors, welcher den Bildwinkel der R-Objektive voll ausnutzt. Einziges Gegenargument: der hohe Preis.

 

Die M als R-Adaptionsbasis ist eigentlich nur für die Super WW (15/19) interessant. Fast alles andere kann man getrost an eine Canon (Vollformat) hängen

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Die M als R-Adaptionsbasis ist eigentlich nur für die Super WW (15/19) interessant. Fast alles andere kann man getrost an eine Canon (Vollformat) hängen

 

und für den Bereich kann man das neue Zeiss 15er nehmen. Da bleibt finanziell bis zur neuen M noch einiges an Luft...:)

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