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Stativanschluss für APO Elmarit-R 2.8 /180


Guest Juerg B.

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Guest Juerg B.

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Man kann sich eine Canon Vollformatkamera 1Ds Martk II übers Wochenende zu günstigen Konditionen mieten. Leica-R-Festbrennweiten via Novoflex-Adapter an Canon.

 

Danke Karl,

Mieten, kein Problem. Wie baue ich den Test auf, wenn ich mehr als eine Kamera zur Verfügung habe für die Tests?

 

Die Bildfeldkrümmung ist charakteristisch für nur achromatisch korrigierte Zwei- oder Dreilinser. Die übrigen Linsenfehler wurden ja nicht korrigiert. Aber diese Bildfeldkrümmung spielt meiner Erfahrung nach mit den 400er Novoflex-Teles in der Natur keine Rolle, da es sich eh um 3D-Objekte mit großer Tiefenstaffelung handelt.

 

Das Objekt ist zwar zwischen 1 und 5 km entfernt. Die Tiefenstaffelung aber in vielen Fällen nur 30 bis 50 Meter, manchmal weniger als 5m.

 

Grüsse von Jürg

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Hallo Horst

 

Dass ich keine digitalen Vorkenntnisse habe sagst Du, nicht ich. Ich denke über eine ganz spezielle und genau definierte Anwendung nach und habe in diesem Thread sehr präzise praktisch erprobte Informationen bekommen.

 

Falls Du eine Idee hast, was den Einsatz des DMR angeht, so darfst Du mich ruhig beraten. Ich hatte noch keines in der Hand. DMR sind im Moment erhältlich. Geld ist ein Thema aber kein Hindernis. Ich benötige die Ausrüstung frühestens im Sommer 2008 und muss nicht jetzt einkaufen.

 

 

Du solltest auch daran denken, dass die Oertlichkeiten oft erst nach 4 oder 5 Stunden Fussmarsch an steilen Hängen errreichbar sind und dass manchmal eine Woche oder zwei kein Stromanschluss zur Verfügung steht. Es war Torstens Idee, dass ich mit der digitalen Fotografie die Ergebnisse im Feld überprüfen kann. Die Frage ist, ob bei meiner Anwendung mit hochauflösenden Aufnahmen weit entfernter Waldhänge eine solche Kontrolle vor Ort möglich ist. Wie schnell kann ich beurteilen, ob die Details auf dem Bild sichtbar sind?

 

Die Frage war nach einem Stativanschluss für ein APO Elmarit 180 mm. Torsten fragte dann, welche Motive ich aufnehmen will, für die ich hochauflösende Photos benötige.

 

Ob das mit dem 560 mm Fernobjektiv einfach ist oder nicht, darüber interessiert mich selbstverständlich Deine Meinung. Es war Karls Einwurf, dass ein einfaches Leica-Fernobjektiv hilfreich sein könnte. Ich hatte gar nicht vor, dieses zu benutzen.

 

Hi,

es ist schwierig Dir hier einen richtigen Rat zu geben.

 

Eines ist jedenfalls klar, wenn Du hoch auflösende Aufnahmen brauchst, müsstest Du digital arbeiten.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, z.B. LEICA mit DMR oder CANON 5d jedoch hier mir den ED Optiken.

Wenn der Strom ein Problem ist, müssten eben mehrere Akkus reichen, es gibt aber auch Solar Ladegeräte, und auf eine Kontrolle musst Du dann wegen des Stromes verzichten.

SD Karten sind preislich kein Problem mehr.

Aber ich rate Dir auf jedenfalls mal eines, trainiere solche Aufgaben 100fach zu Hause, Du wirst die Probleme sofort am PC erkennen, nur so kannst Du einige abstellen, vor Ort wird Dir dass nicht mehr gelingen.

Also hast Du mit Deiner Ausrüstung keine Zeit bis 2008.

Das geht dann in die Hosen !!

Und noch eines, ein DMR hat eine Verlängerung um Faktor 1,37 Dein 560er währe damit ein 767er, so währe es mit allen Optiken am DMR.

Und vergesse nicht das testen von Filtern, sonst wird Dein Vorhaben auch Probleme bekommen.

Es sind viele Dinge zu beachten, Dein Vorhaben ist nicht einfach, ich kann Dir nur raten, probieren, probieren …………..

 

Gruß

Horst

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Guest Juerg B.

Hallo Horst

 

Danke für die Antwort.

 

Eines ist jedenfalls klar, wenn Du hoch auflösende Aufnahmen brauchst, müsstest Du digital arbeiten.

 

Diese Diskussion habe ich seit drei Jahren verfolgt. Theoretisch hat ein Ektachrome 100 eine Auflösung von etwas über 25 Megapixel. Die Farbköper in den Schichten sind überlagert und geben sehr feine Abstufungen wieder, die in sich detaillierter sind als einzelne Pixel.

 

Die Probleme entstehen an anderen Orten: Der Film liegt nicht so plan wie der Sensor. Die Kamera muss optimal gewartet sein, damit der Film auch präzise in derselben Scharfestellebene liegt wie die Mattscheibe.

 

Die Weiterverarbeitung der Dias stellt noch einmal andere Anforderungen. Den Engpass erwarte ich hier, nicht bei den Dias selber. Wie sich die Weiterverarbeitungstechnik für die Dias in Zukunft verändert, weiss ich nicht.

 

Alleine um diese 25 Megapixel auflösen zu können, müsste ein Dia-Scanner 100 Megapixel auflösen, was man aus dem Nyquist Theorem folgern müsste. Sogar wenn die Dias besser sind, so habe ich im Moment die Technik nicht zur Verfügung, um das nutzen zu können.

 

Um also die Dias mit den Digitalaufnahmen zu vergleichen, müsste ich die digitalen auf dem Bildschirm und die Dias auf dem Projektor anschauen.

 

Also suche ich eine Testumgebung, wo ich die richtigen Bilder erstellen kann.

 

Aber ich rate Dir auf jedenfalls mal eines, trainiere solche Aufgaben 100fach zu Hause, ich kann Dir nur raten, probieren, probieren …………..

 

Darum lege ich mich jetzt schlafen, damit ich morgen am probieren bin.

;)

Grüsse Jürg

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Hallo Horst

 

Danke für die Antwort.

 

 

 

Diese Diskussion habe ich seit drei Jahren verfolgt. Theoretisch hat ein Ektachrome 100 eine Auflösung von etwas über 25 Megapixel. Die Farbköper in den Schichten sind überlagert und geben sehr feine Abstufungen wieder, die in sich detaillierter sind als einzelne Pixel.

 

Die Probleme entstehen an anderen Orten: Der Film liegt nicht so plan wie der Sensor. Die Kamera muss optimal gewartet sein, damit der Film auch präzise in derselben Scharfestellebene liegt wie die Mattscheibe.

 

Die Weiterverarbeitung der Dias stellt noch einmal andere Anforderungen. Den Engpass erwarte ich hier, nicht bei den Dias selber. Wie sich die Weiterverarbeitungstechnik für die Dias in Zukunft verändert, weiss ich nicht.

 

Alleine um diese 25 Megapixel auflösen zu können, müsste ein Dia-Scanner 100 Megapixel auflösen, was man aus dem Nyquist Theorem folgern müsste. Sogar wenn die Dias besser sind, so habe ich im Moment die Technik nicht zur Verfügung, um das nutzen zu können.

 

Um also die Dias mit den Digitalaufnahmen zu vergleichen, müsste ich die digitalen auf dem Bildschirm und die Dias auf dem Projektor anschauen.

 

Also suche ich eine Testumgebung, wo ich die richtigen Bilder erstellen kann.

 

 

 

Darum lege ich mich jetzt schlafen, damit ich morgen am probieren bin.

;)

Grüsse Jürg

 

Hi,

Jürgen,

vielleicht reden wir auch aneinander vorbei,

Du sprachst von hoch aufgelösten Bildern, aber nicht vom endgültigen Verwendungszweck.

Wenn Du eine Bildvorführung planst, währe natürlich ein Dia vorzuziehen,

Sollen Deine Bilder aber zu andern Zwecken Verwendung finden, dann währe die andre Technik wahrscheinlich vorzuziehen.

Ich sehe auch nicht dass Problem beim Film, sondern bei dessen Weiterverarbeitung.

Gruß

Horst

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Mit einer Fernaufnahme in den Bergen kann ich nicht dienen aber durchaus mit einem (Auflösungs-)Beispiel der Kombination APO 4,0/280 plus APO 2fach-Extender an der R9 mit DMR. Aufgenommen im letzten Juni beim Forums-Treffen im Hessenpark.

 

Die 'Taschenuhr' hängt am Marktplatz in Braunfels. Die Ausschnitte links und unten sind jeweils in 100% ohne USM dargestellt, aufgenommen unter RAW/DNG.

 

Die Kamera-/Objektivausrüstung mit der entsprechenden Stativ/-Kopf Kombination würde ich aber nicht in den Bergen (selbst) schleppen wollen :-)

 

Ferdl

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Hallo nochmal,

interessant, was hier alles für (unerwartete) Infos kommen. Lese gerne weiter mit.

Ich habe mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen.

 

Vorhanden ist ein 2,8/180, das schon mit offener Blende bestens verwendbar ist und dem daher gute Extender nix anhaben.

Nach langem Fußmarsch und fernab von Stromversorgungen soll über 1-5km die Vegetation dokumentiert werden.

 

* Viel wichtiger als eine Stativklemme, wenn nicht gar der wichtigste Punkt, ist ein solides Stativ mit fester Verbindung zur Kamera. Da es auch noch geschleppt werden muß, empfehle ich etwas der Art manfrotto 055NAT mit dem 410-Getriebe-Neiger. Habe ich selbst, ist zwar relativ schwer, aber hält bombenfest wie sonst viel schwerere Alternativen. Dazu ein Sack, der vor Ort mit Stein befüllt an der Mittelsäule hängend die Stabilität noch erhöht.

 

* Selbst mit 2x-Extender ist eine R8 oder ältere R damit ausreichend fest - Dank der großen Auflagefläche der Schnellwechselplatte des 410ers. Bei starkem Wind könnte es knifflig werden, das tut's mit Stativklemme aber auch!

 

* Schmale Münze als Schraubendreher für die Wechselplatte nicht vergessen. Die D-Mark war klasse, der deutsche Euro ist zu dick, der aus anderen Ländern meist dünn genug.

 

* Eine Kamera mit Spiegelvorauslösung tut Not.

 

* Gittermattscheibe ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Andere Fokussierungen wie Schnittbild oder Micro-Prismen werden schnell unbrauchbar, und das Gitter hilft beim Ausrichten für spätere Vergleiche.

 

Erst dann kommt die Qual der Wahl.

 

* Analog oder Digital, das hängt vom Ziel der Aufnahme ab:

- ist Auflösung wirklich wichtig, dann spricht vieles für digital.

Viele DSLR bieten Batteriegriffe, die auch Mignon-Akkus vertragen. Solar-Ladegeräte gibt's dafür auch. Und ein/zwei Ladungen Eneloop-Akkus kosten auch nicht soooo viel, sind füpr den Einsatz aber prädestiniert. Bei APS-C-Chips machen sich auch Bildfeldwölbungen nicht so stark bemerkbar.

- geht es nur darum, bestimmte (Baum-)Grenzen oder Pflanzen im Ganzen zu zählen, ist das Medium egal.

- spielt auch der Geldbeutel eine große Rolle, und analoges Equipment ist schon vorhanden, dann lieber in stabiles Stativ (auf jeden Fall kein 4teiliges, sondern max. drei beinteile) und 3d-Neiger investieren (s.o.)

 

- Film hat den Vorteil, dass man heute einen Vorrat in die Truhe legen und (zur Not selbst) auch in Jahren immer noch entwicklen kann. Auswertungen von Langzeitbeobachtungen sind so gut möglich.

 

- digital hat noch den Vorteil, dass man auch im Infraroten, was ja bei Pflanzenuntersuchungen gerne genommen wird, arbeiten kann. Filter sind günstig selbst herzustellen und kosten auch sonst nicht die Welt. 120er Diafilm entweder (wie ich immer wieder gerne) falsch rum einlegen oder gleich unbelichtet zum Entwickeln geben.

Ob das 2,8/180er Apo auch im Infraroten gut genug korrigiert ist, weiss ich nicht. Aber bei Digital hat man's ja schnell raus ;-)

 

Fazit:

- Stativklemme ist nicht so wichtig, gutes Stativ und Kopf schon eher.

- Digi oder anolog ist gut abzuwägen,

- aber hier noch ein Vorschlag:

R-Body für Analog. Wenn Geld keine Rolex spielt, noch ein DMR dazu. Ansonsten einfach ne leichte DSLR à la 350d mitnehmen. Die Akkus in dem Battery-pack halten sehr, sehr lange. Und wenn nicht auch nebenher eingesetzt sicher die ganze Tour.

 

Viel Erfolg und wenig Regen wünsche ich ;-)

Grüße

 

Torsten

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Guest Juerg B.

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Kombination APO 4,0/280 plus APO 2fach-Extender an der R9 mit DMR.

 

Die 'Taschenuhr' hängt am Marktplatz in Braunfels. Die Ausschnitte links und unten sind jeweils in 100% ohne USM dargestellt, aufgenommen unter RAW/DNG.

Ferdinand, danke für die Beispiele.

Damit ich mir ein Vorstellung von den Masstabsverhältnissen machen kann: Ist die erste Photo das ganze Bild oder schon ein Ausschnitt davon? Vermute ich richtig, dass dieses Taschenuhr-Firmenschild ungefähr 1m Durchmesser hat?

Die Kamera-/Objektivausrüstung mit der entsprechenden Stativ/-Kopf Kombination würde ich aber nicht in den Bergen (selbst) schleppen wollen :-)

Das ist grad woran ich am meisten zu arbeiten habe. Es ist eine Zeit her, dass ich mit 30kg am Rücken die 1700 Höhenmeter in weniger als vier Stunden bewältigte oder mit 2kg Gepäck im Trab in wenig mehr als 2 Stunden.

@Horst, meine Gesundheit ist auch der Grund, weshalb ich im Moment nicht gross über den Verwendungszweck für die Bilder nachdenke. Ich will nur die Grenzen der Technik ausloten, etwas tun was mit meinem früheren Beruf zu tun hat. So bin ich immer von neuem motiviert, meine Gesundheit wiederherzustellen. Der Zweck ist für die Monate vor mir die Motivation, wieder in Gang zu kommen und mein Denken zu fokussieren.

 

Also sammle ich vor allem Erfahrung mit den Grenzen der Optik und mit den Aufnahmesituationen. Da habe ich viel Grund, draussen zu sein. Das andere kann ich langsam in der Zwischenzeit ins Auge fassen. Eile habe ich nicht.

Grüss Dich Jürg

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Das erste Photo ist das ganze Bild. Der Durchmesser der Uhr war eher etwas mehr, als 1m. Horst wohnt um die Ecke, er kann ja ausgerüstet mit Leiter und Zollstock das genaue Maß ermitteln :-)

 

Ferdl

 

Ferdinand, danke für die Beispiele.

Damit ich mir ein Vorstellung von den Masstabsverhältnissen machen kann: Ist die erste Photo das ganze Bild oder schon ein Ausschnitt davon? Vermute ich richtig, dass dieses Taschenuhr-Firmenschild ungefähr 1m Durchmesser hat?

 

Das ist grad woran ich am meisten zu arbeiten habe. Es ist eine Zeit her, dass ich mit 30kg am Rücken die 1700 Höhenmeter in weniger als vier Stunden bewältigte oder mit 2kg Gepäck im Trab in wenig mehr als 2 Stunden.

@Horst, meine Gesundheit ist auch der Grund, weshalb ich im Moment nicht gross über den Verwendungszweck für die Bilder nachdenke. Ich will nur die Grenzen der Technik ausloten, etwas tun was mit meinem früheren Beruf zu tun hat. So bin ich immer von neuem motiviert, meine Gesundheit wiederherzustellen. Der Zweck ist für die Monate vor mir die Motivation, wieder in Gang zu kommen und mein Denken zu fokussieren.

 

Also sammle ich vor allem Erfahrung mit den Grenzen der Optik und mit den Aufnahmesituationen. Da habe ich viel Grund, draussen zu sein. Das andere kann ich langsam in der Zwischenzeit ins Auge fassen. Eile habe ich nicht.

Grüss Dich Jürg

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Guest Juerg B.

Jetzt hat es geklappt mit meinem Benutzerbild. Wie gefalle ich Euch? Ich wollte an dem Nachmittag wissen, woher die Bilder kommen. Neugierde hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

 

Danke vielmals für all die interessanten Anregungen.

 

Grüss Euch Jürg

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  • 2 weeks later...

Gestern zwischen Leica-Börse und abendlichem LH-Vortrag war ich in Braunfels.

Man kann den Durchmesser der Uhr gut auf das Pflaster in der Projektion (keine dummen Bemerkungen! :-) abschätzen. Es sind zwischen 70 und 80 cm.

Ich war seinerzeit dabei und staune immer noch über die Abbildungsqualität dieses traumhaften Objektivs.

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Guest Juerg B.

Hallo Gerd

 

Danke für die Mitteilung mit den Massen. Jetzt kann ich vergleichen .

Freundliche Grüsse von Jürg

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  • 2 weeks later...

Nochmals:

 

Über Ostern waren wir nochmals da, nicht wegen der Uhr, sondern wegen des tollen Eiscafes am Schloßplatz.

Natürlich habe ich mir nochmal die Uhr angesehen, es ist mit bloßem Auge nicht möglich, von unten direkt davor stehend "Uhren Hemmer" zu entziffern.

Ich finde diesen Leistungsbeweis einfach umwerfend.

Für Optik, DMR und nicht zu vergessen, das Stativ.

 

Gerd

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