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Four Thirds Standard


Guest Dr. A. Herbstreit

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Jemand, der wie du aus permanenter Unzufriedenheit so häufig komplette System- und Meinungswechsel vollzieht, der ist wohl kaum ernst zu nehmen. .

 

Also ich bin zwar nicht angesprochen mit diesem Beitrag und nichts liegt mir ferner, als Glaubenskriege über Kamerasysteme auszufechten. Aber die Vor- und Nachteile eines Kamerasystems zu bekritteln, auch von Leica, oder auch - Majestätsbeleidigung für manche - von Olympus, sollte doch wohl erlaubt sein.

 

Was mich betrifft: ich habe in den letzten 50 Jahren so ziemlich mit jedem Leicamodell fotografiert - daher habe ich mir, in vorgerücktem Alter auch eine M8 gegönnt. Ich habe aber auch eine Menge von Kameramodellen von Nikon, Canon, Pentax u. a. benützt, teils viele Jahre lang nebeneinander. In all den Jahren habe ich nur mit 2 Kameras in der Garantiezeit Probleme gehabt: mit meiner Leica M8 und einer Cosina. Das mag zwar persönliches Pech (oder Glück, wie mans nimmt) sein, aber das schärft schon den Blick auf die Unterschiede der Kamerasysteme und lehrt, nicht immer ist Gold, was teuer ist.

 

Von mir aus kann ein jeder mit seiner Digilux 3 oder Olympus E...... glücklich werden:

Mir scheint bloß eines: Olympus hat seinerzeit den Umstieg auf digitale SLRs verhaut. Daher blieb ihnen nix anderes übrig, als - Alleinstellungsmerkmal, sagt die Werbung - einen anderen, kleineren, Sensor zu verwenden. Dass jetzt Panasonic solche Kameras auch liefert, weil sich die Firma bei ihrem ersten einschlägigen Modell Entwicklungskosten erspart (und dass Leica, wo ja einschlägige Erfahrungen fehlen, die Panasonicprodukte übernimmt und halt angeblich geringfügig verbessert) ändert halt leider nix daran, dass der 3/4 Sensor näher den Winzigsensoren der Digitalknipsen ist als die Produkte anderer. Da all die Mängel, die man den kleinen Sensoren der Digitalknipsen nachsagt, ja bei 3/4 Zoll nicht aufhören, wie das Staatsgebiet an der Oder, halte ich die inkriminierten Ausführungen von ptomsu im Prinzip nach wie vor für richtig.

 

Ob einem das Rauschen stört oder nicht (wie den kommentierten Forenten) hängt ja wohl auch von der Einstellung ab und davon, was man mit den Aufnahmen macht. Wer ohnehin nur 10x15 Bildchen anfertigt, den stört das Rauschen sicher nicht. Insofern gehen die Ausführungen über die Zufriedenheit der Benützer von O- und P- und L-Kameras ein wenig ins Leere.

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Wenn ich mit der E-330 bei 800 ASA fotografiere und vernünftig belichte, kann man bei 30x40cm Abzügen nur mit viel Mühe und Fantasie Rauschen erkennen. Nur weil man keine Leica ( mehr ) hat und keinen Vollformatsensor nutzt heisst das nicht das man nur 10x15cm Bildchen macht.

Das eine größere Aufnahmefläche durchaus auch Vorteile hat, braucht man mit mir nicht zu diskutieren.

Gruß

Martin

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Mir scheint bloß eines: Olympus hat seinerzeit den Umstieg auf digitale SLRs verhaut. Daher blieb ihnen nix anderes übrig, als - Alleinstellungsmerkmal, sagt die Werbung - einen anderen, kleineren, Sensor zu verwenden.

Sorry, aber das ist doch Quatsch. Das FourThirds-System ist Olympus’ Umstieg auf DSLRs, es gab keinen anderen. Sie hätten ihre Kleinbild-SLRs auf den Digitalbetrieb umrüsten können, haben sich aber entschieden, ein völlig neues, für die Belange der Digitalfotografie optimiertes System zu entwickeln. Ein anderer Weg wäre leichter gewesen, aber sie haben diesen gewählt, und allein für diese Konsequenz muß man ihnen gratulieren.

 

dass der 3/4 Sensor näher den Winzigsensoren der Digitalknipsen ist als die Produkte anderer.

FourThirds-Sensoren sind 100 (der Fläche nach 300) Prozent größer als die größten jemals verwendeten Sensoren der digitalen Kompaktkameras – noch etwas größer, wenn man sie mit den größten aktuell verbauten Sensoren der Kompaktkameras vergleicht. Dagegen sind APS-C-Sensoren nur 23 bis 30 Prozent größer als FourThirds-Sensoren.

 

Da all die Mängel, die man den kleinen Sensoren der Digitalknipsen nachsagt, ja bei 3/4 Zoll nicht aufhören

„Nachsagt“ ist eine schöne Formulierung. „Nachsagt“ heißt, daß man etwas nur aufgeschnappt hat.

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Hier geht's ja wieder mal ab.. angefangen wird mit einer konkreten Frage, und es entwickelt sich daraus eine Grundsatzdiskussion zum Thema 4/3. ;)

 

Die ganzen theoretischen Erwägungen sind doch sowieso für den Eimer. Das einzige, was man noch gelten lassen kann, ist die unterschiedliche Schärfentiefe. Bei dieser sind kleine Sensoren etwas im Vorteil, da sie im Verhältnis zu ihrer Größe meist weniger rauschen als große (d.h. ein großer Sensor mit der gleichen Anzahl von Pixeln rauscht, auf dieselbe Schärfentiefe durch Abblenden gebracht, mehr).

Wenn ich von "Freistellpotential" rede, kann ich nur lachen - das ist schon bei APS-C abgesehen von wenigen Sonderfällen (keine Zeit oder Lust, sich um brauchbare Hintergründe zu kümmern) kein Potential mehr, sondern längst eine Einschränkung, mit der man zu kämpfen hat. Aber viele Hobbyfotografen verwenden geringe Schärfentiefe ja auch wie der Mantafahrer den Spoiler und die Chromleisten.. viel hilft viel, immer feste druff damit.

 

Solange es keinen 35mm-Sensor mit derselben Pixeldichte wie bei einem 4/3 oder Sony APS-C gibt, behalten die kleineren Systeme immer ihre Berechtigung, unabhängig vom Preis. Das Problem bleibt, dass Sensoren anders als Film nicht wechselbar sind und deshalb immer Alleskönner sein müssen. Eine einzige Pixeldichte für jeden Anwendungszweck ist aber alles andere als optimal.

 

So, was jetzt meiner Ansicht nach die wirklich relevanten Unterschiede sind, sind die, die sich durch Markttechnik und das Erbe übernommener Technologie ergeben:

 

  • Die Objektive der kleineren Bildsensoren sind schon deshalb weniger Kompakt als vermutet, weil die Kunden inzwischen an das Fehlen von Vignettierung gewöhnt sind. Das Sigma 1.4/30 z.B. hat einen Bildkreis, mit dem man es bei Offenblende fast noch an einer Film-SLR verwenden kann (kleine schwarze Ecken).
    Inzwischen werden allerdings auch die Kleinbildobjektive entsprechend größer um das auszugleichen, siehe Canon 16-35 II. Aber grundsätzlich mal setzen die Hersteller zur Zeit den Platzvorteil eher ein, um die Qualität zu steigern und nicht für kompaktere Abmessungen. Für mich ein Nachteil, Vignettierung stört mich nicht.
     
  • Die Abwärtskompatibilität sorgt für halbe Sachen. Bei DX und EF-S wurde das Auflagemaß nicht verändert, und nur bei EF-S ist der Abstand zur Hinterlinse geringfügig verringert. Objektive können also nicht maßstabsgerecht verkleinert gebaut werden, das Retrofokus-Problem bei WW ist verstärkt.
     
  • Der heutige Fotomarkt spuckt vor allem Zooms aus, Pentax ist da eine rühmliche Ausnahme. Freunde von Festbrennweiten sind mit möglichst großer Kompatibilität zu Kleinbildobjektiven gut bedient. Ideal wäre eine Pentax mit Kleinbildsensor.

 

Vor diesem Hintergrund sind theoretische Vor- und Nachteile von Aufnahmeformaten doch eher von sekundärer Bedeutung. Kleinbild ist ganz einfach am besten, weil es die höchste Kompatibilität bietet und man nicht auf die Optiken der letzten 5 Jahre angewiesen ist. Darauf läuft alles hinaus.

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Also ich bin zwar nicht angesprochen mit diesem Beitrag und nichts liegt mir ferner, als Glaubenskriege über Kamerasysteme auszufechten. Aber die Vor- und Nachteile eines Kamerasystems zu bekritteln, auch von Leica, oder auch - Majestätsbeleidigung für manche - von Olympus, sollte doch wohl erlaubt sein.

 

Die acht Punkte von ptomsu sind keine Majestätsbeleidigung, sie sind schlicht Unfug. Die Punkte, die man bei Olympus wirklich bekritteln kann, kommen in diesen acht Punkten nicht vor. Da stellt sich schon die Frage nach dem Sachverstand des Kritikers, der mal eben das ganze System in die Tonne tritt.

 

Bereits zu analogen Zeiten gab es nicht nur das eine, das beste Filmformat. Aber jetzt, zu Digitalzeiten, da glauben einige Amateure, sie wüssten ganz genau, welches das beste Sensorformat (natürlich für alle Anwender!) ist. Wie man diesen Absolutheitsanspruch werten soll? Der ist wohl auch am besten in der Mülltonne aufgehoben.

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Die acht Punkte von ptomsu sind keine Majestätsbeleidigung, sie sind schlicht Unfug. Die Punkte, die man bei Olympus wirklich bekritteln kann, kommen in diesen acht Punkten nicht vor. Da stellt sich schon die Frage nach dem Sachverstand des Kritikers, der mal eben das ganze System in die Tonne tritt. .

 

Da ich auch und in nicht unerheblichem Maße mit FourThirds arbeite, kann ich bestätigen, dass nicht ein womöglich diskussionswürdiger Kritikpunkt in den acht Punkten vorkommt. Da ist nur heiße Luft eines offensichtlich Ahnungslosen.

 

Wer beispielsweise mal mit einem Zuiko 7-14 mm gearbeitet hat, der weiß durchaus die "Segnungen" eines neuen, modernen Systems zu schätzen. Die 5D hat zweifelsohne ihre "Vollformat"-Vorteile. Aber sie hat auch Nachteile. Wie FourThirds eben auch. Man sollte beide kennen.

 

Bereits zu analogen Zeiten gab es nicht nur das eine, das beste Filmformat. Aber jetzt, zu Digitalzeiten, da glauben einige Amateure, sie wüssten ganz genau, welches das beste Sensorformat (natürlich für alle Anwender!) ist. Wie man diesen Absolutheitsanspruch werten soll? Der ist wohl auch am besten in der Mülltonne aufgehoben.

 

Klugerweise hat es zu analogen Zeiten kein Format gegeben, dass man einfach undifferenziert als "bestes" bezeichnet hat, denn es gab -zumindest aus professioneller Sicht- immer nur ein optimales Format für eine bestimmte Anwendung. Und das noch nicht mal in den meisten Fällen als zwingende Notwendigkeit.

Gruß

Rolf

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"Wer beispielsweise mal mit einem Zuiko 7-14 mm gearbeitet hat, der weiß durchaus die "Segnungen" eines neuen, modernen Systems zu schätzen."

 

Ein geniales Objektiv, das ich leider nur an der E-1 ausprobieren konnte. An diesem 5-Megapixler ist es klar unterfordert. Zusammen mit einem 10MP-Chip dürfte es erst anfangen, seine Auflösungsvorteile ausspielen.

 

:-)

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"Wer beispielsweise mal mit einem Zuiko 7-14 mm gearbeitet hat, der weiß durchaus die "Segnungen" eines neuen, modernen Systems zu schätzen."

 

Ein geniales Objektiv, das ich leider nur an der E-1 ausprobieren konnte. An diesem 5-Megapixler ist es klar unterfordert. Zusammen mit einem 10MP-Chip dürfte es erst anfangen, seine Auflösungsvorteile ausspielen.

 

:-)

ja dieses objektiv ist für architekturaufnahmen, speziell innenaufnahmen die beste lösung auf dem markt. es war mir damals zu teuer. ich entschied mich für das 2,8/14mm mit planer frontlinse, mindestabstand 17 cm. dies ist zwar sehr scharf, aber es verzeichnet leicht wellenförmig, scheidet also für gehobene ansprüche wohl aus (da ich häufig wenig licht zur verfügung habe, haben die 2,8 lichtstärke aber gewisse vorzüge). wenn ich mir dazu die makroaufnahmen hier und die angebotene objektivpalette von p (ausnahme: limiteds, die sind wohl besser als alles von nikon angebotene) anschaue, würde ich mich heute anders entscheiden.

ich glaube leica kann zum gesamterfolg des systemes mit weiteren festbrennweiten beitragen und vor allem auch selber die alternative für die schwächen dieses systems anbieten. der zeitpunkt ist genau richtig, denn wegen der dramatisch verlangsamten entwicklungsgeschwindigkeit bei digitalen kameras kann man eine leicatypische langzeitlösung anbieten. bin gespannt, ob man wohl auf den gedanken kommt, die r-linsen für den 4/3 automatikbetrieb umzurüsten, um kunden ins r-system zu locken.

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...

 

ob man wohl auf den gedanken kommt, die r-linsen für den 4/3 automatikbetrieb umzurüsten, um kunden ins r-system zu locken.

 

dafür genügt es, einen Adapter zu konstruieren, der dem 4/3- Body eine zulässige Optik vorgaukelt. Ob eine Blendensteuerung möglich wäre, bezweifele ich, sosehr ich es mir wünschen würde.

 

Umrüsten ginge nur, wenn dadurch nicht die Verwendung im R-System eingeschränkt würde.

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die canonlösung hatte ich natürlich auch angeschaut, alleine das EF 14mm 1:2.8L USM liegt preislich beim doppelten des 7-14 mm und beim vierfachen des 2,8/14mm p, wobei ich dann ja dazu eine d-vf kamera hätte hinzukaufen müssen (die 5d gab es erst später). also kosten von über 10.000 EUR gegenüber 1.400 bei pentax (im gegensatz zu canon dafür aus alu und nicht aus plastik) und 2.200 bei Olympus. damals gab es diese linse auch noch garnicht. bei dem preis werden viele vielleicht doch ein modifiziertes R//4/3 system vorziehen.

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da nun überall über einen neuen 15 MP sony-sensor mit crop 1,1 spekuliert wird, der in nikon und pentax kameras verbaut wird (soll umschaltbar zwischen crop 1,1 auf 1,55 sein), sicher ein dauerthema...

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Guest Motivfindender
.

ich glaube leica kann zum gesamterfolg des systemes mit weiteren festbrennweiten beitragen und vor allem auch selber die alternative für die schwächen dieses systems anbieten. der zeitpunkt ist genau richtig, denn wegen der dramatisch verlangsamten entwicklungsgeschwindigkeit bei digitalen kameras kann man eine leicatypische langzeitlösung anbieten. bin gespannt, ob man wohl auf den gedanken kommt, die r-linsen für den 4/3 automatikbetrieb umzurüsten, um kunden ins r-system zu locken.

 

 

Das frage ich mich ebenfalls. Zusammen mit KOMFORTABLEN F/T Objektiven von leica wäre eine E1 und erst Recht ihr NAchfolger mit eingebautem Antiwackel und AF im Gehäuse einfach klasse. Eine funktioniernde Springblende bei R-Objektiven per Adapter wäre ebenfalls ein Traum.

Aber selbst im von LEICA gebauten und für freche 200 Euro verkauften R-auf-4/3-Adapter ist nicht einmal ein Chip (für Focus-Confirmation) drin, obwohl man so etwas für rund 70 Euro als China-Kracher bspw. für Canon gibt. Das finde ich abgesehen vom frechen Preis wirklich schwach und ziemlich dumm von leica.

M.E. nach würden die mehr Objektivkunden gewinnen als Body-Kunden verlieren. Zudem würden auf diese Art viel mehr engagierte Fotoamateure in Praxis-Kontakt mit leica-Optiken kommen als je zuvor bzw. sich über KAuferwägung ins Objektiv-System gelockt.

 

Ich kann da die Politik von leica überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Gruß

Dirk

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(...) Ich kann da die Politik von leica überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Auch ich dachte, wenn Leica nicht nur als Anhängsel von Matsushita ins FourThirds Konsortium eingestiegen ist, dann müsste es doch ein leichtes sein, FourThirds mit zwei, drei zusätzlichen, lichtstarken Festbrennweiten zu versorgen.

Ich bin zwar nicht repräsentativ, doch eigentlich kenne ich nur FT-Anwender, die davon reden und genau das von Leica erwarten.

 

 

BG

Rolf

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Hallöchen,

 

was mich hier wundert: ein Aspekt der Sensorgröße kam zu kurz. Bei gleichem Objektivtyp nimmt mit abnehmender Sensorgröße die Schärfentiefe und der Crop-Faktor zu, m.a.W., es wird schwieriger, freizustellen, und vom Super-WW-Bereich muß man sich verabschieden.

Vielleicht haben die verschiedenen Hersteller auf verschiedene Weise versucht, hier einen Kompromiß zu finden.

 

MfG Hermann

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Hallöchen,

 

was mich hier wundert: ein Aspekt der Sensorgröße kam zu kurz. Bei gleichem Objektivtyp nimmt mit abnehmender Sensorgröße die Schärfentiefe und der Crop-Faktor zu, m.a.W., es wird schwieriger, freizustellen, und vom Super-WW-Bereich muß man sich verabschieden.

Vielleicht haben die verschiedenen Hersteller auf verschiedene Weise versucht, hier einen Kompromiß zu finden.

 

MfG Hermann

 

 

und dies kann ich nun auch nicht nachvollziehen :)

 

weshalb denn das eine tun und das andere lassen?

 

ich halte es so: wenn ich WW brauche, dann Oly, wenn Tele, dann Leica, wenn schon Crop dann richtig.

 

ausserdem, wer will denn ausschliessen, dass Leica prima WW für FT nachschiebt, obwohl es in Anbetracht des 7-14 Oly schwer sein wird. ;)

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Das frage ich mich ebenfalls. Zusammen mit KOMFORTABLEN F/T Objektiven von leica wäre eine E1 und erst Recht ihr NAchfolger mit eingebautem Antiwackel und AF im Gehäuse einfach klasse. Eine funktioniernde Springblende bei R-Objektiven per Adapter wäre ebenfalls ein Traum.

Aber selbst im von LEICA gebauten und für freche 200 Euro verkauften R-auf-4/3-Adapter ist nicht einmal ein Chip (für Focus-Confirmation) drin, obwohl man so etwas für rund 70 Euro als China-Kracher bspw. für Canon gibt. Das finde ich abgesehen vom frechen Preis wirklich schwach und ziemlich dumm von leica.

M.E. nach würden die mehr Objektivkunden gewinnen als Body-Kunden verlieren. Zudem würden auf diese Art viel mehr engagierte Fotoamateure in Praxis-Kontakt mit leica-Optiken kommen als je zuvor bzw. sich über KAuferwägung ins Objektiv-System gelockt.

 

Ich kann da die Politik von leica überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Gruß

Dirk

 

 

weshalb denn nun AF im Gehäuse?

 

willst Du etwa die vorhanden Objektive auf FT umbauen ohne bei diesen umfangreichen Umbauten den AF in der Optik zu einzubauen? Dort gehört er hin, dort kann er seine Stärke ausbauen. Oder willst Du die R-Optiken so lassen wie sie sind? Wenn ja, wie willst Du die Offenblendmessung bewerkstelligen, immer unter Wahrung der FT-Spezifikationen. Hast Du einen gangbaren Vorschlag, dann raus damit (besser ab nach Solms). Ansonsten, siehe unten.

 

Nach meiner Meinung bleibt nur - zweigleisig zu fahren. Das R-System modifizieren, wie auch immer. Aber immer mit voller Rückwärtskompatibilität. Solche Kraftakte, wie weiland Canon mit dem Wechsel von FD auf EOS fertig brachte, dafür fehlt Leica sowohl das Geld, als auch die Marktdurchdringung.

 

Alles andere gehört nach meiner Meinung ins Märchenbuch 1000 und eine Nacht.

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Auch ich dachte, wenn Leica nicht nur als Anhängsel von Matsushita ins FourThirds Konsortium eingestiegen ist, dann müsste es doch ein leichtes sein, FourThirds mit zwei, drei zusätzlichen, lichtstarken Festbrennweiten zu versorgen.

 

Welche Festbrennweiten vermisst du? Olympus hat hier schon anerkanntermaßen hervorragende Arbeit geleistet - vor allem im Telebereich. Ich halte es auch für Murks, im Digitalzeitalter auf Teufel komm raus z. B. noch ein 1,4/14 mm anzubieten, weil es einmal bei Filmkameras schick war, so etwas im Programm zu haben. So ist Leicas 4/3-Standardobjektiv 1,4/25 mm optisch nicht schlecht, aber so richtig vom Sockel reißt mich dessen Leistung bei Offenblende auch nicht (verglichen mit dem Sigma 1,4/30 mm, das 40 Prozent des Leicas kostet). Immerhin sind für das Leica 1,4/25 mm stolze 1000 Euro abzudrücken.

Dazu kommt, dass die lichtstarken Oly-Zooms 11-22 mm und 14-54 mm am Weitwinkelende bereits bei 2,8 außergewöhnlich wenig verzeichnen (und gut auflösen). Weil Olympus im Laufe der vergangenen fünf Jahre satte 18 Objektive vorgestellt hat, fällt die Nische (?) IMO sehr sehr klein aus. Und selbst, wenn Leica noch das eine oder andere festbrennweitige Sahnestück vorstellt, werden davon sicherlich nicht die Stückzahlen verkauft, so dass Leica hier kaum iin größerem Maße profitiert.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie Panasonic / Leica seine Objektivpalette erweitert.

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Welche Festbrennweiten vermisst du? Olympus hat hier schon anerkanntermaßen hervorragende Arbeit geleistet - vor allem im Telebereich. Ich halte es auch für Murks, im Digitalzeitalter auf Teufel komm raus z. B. noch ein 1,4/14 mm anzubieten, weil es einmal bei Filmkameras schick war, so etwas im Programm zu haben. So ist Leicas 4/3-Standardobjektiv 1,4/25 mm optisch nicht schlecht, aber so richtig vom Sockel reißt mich dessen Leistung bei Offenblende auch nicht (verglichen mit dem Sigma 1,4/30 mm, das 40 Prozent des Leicas kostet). Immerhin sind für das Leica 1,4/25 mm stolze 1000 Euro abzudrücken.

 

Wenn man das, so wie Du, im Gesamtzusammenhang betrachtet, ist die Frage, welche Festbrennweiten vermisst werden, nicht so leicht zu beantworten. Zumal dann, wenn man auch noch auf das Preisleistungsverhältnis zu sprechen kommt. Hätte Sigma nicht diese Serienstreuung, dann wäre das 1.4/30 eine sehr brauchbare Linse.

Ich würde mir in Leicaqualität wünschen: ein 2.0/ irgendetwas zwischen 10 und 14.

 

Dazu kommt, dass die lichtstarken Oly-Zooms 11-22 mm und 14-54 mm am Weitwinkelende bereits bei 2,8 außergewöhnlich wenig verzeichnen (und gut auflösen). Weil Olympus im Laufe der vergangenen fünf Jahre satte 18 Objektive vorgestellt hat, fällt die Nische (?) IMO sehr sehr klein aus. Und selbst, wenn Leica noch das eine oder andere festbrennweitige Sahnestück vorstellt, werden davon sicherlich nicht die Stückzahlen verkauft, so dass Leica hier kaum iin größerem Maße profitiert.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie Panasonic / Leica seine Objektivpalette erweitert.

 

Wir haben ja schon am Beispiel des 14-50 von Panaleica im Vergleich zum 14-54 Zuiko gesehen, dass es nicht leicht ist, diese Zuikos zu toppen. Ich kann nicht beurteilen, ob sich andere festbrennweitige Sahnestücke von Leica profitabel vermarten ließen, weiß aber, dass das für FourThirds eine Bereicherung wäre. Der Preis für das 1.4/25 ist im Vergleich zum 1.4/30 Sigma nicht gerechtfertigt, wenn man es mit einem Sigma ohne Fertigungsmängel vergleichen würde, zumal das Leica Objektiv irgendwo in Asien bei Matsushita gefertigt wird. Für das FT-Sensorformat müssten im übrigen die Produktionskosten für extrem hochwertige Objektive überschaubar sein. Olympus beweist das mit den superguten Linsen, made in Japan, wie z.B. das 50-200 oder das 2.0/50 oder ....

LG

Rolf

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14 mm nicht WW genug?

 

E330 mit 7-14 bei 7 mm und f 8:0

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14 mm nicht WW genug?

 

E330 mit 7-14 bei 7 mm und f 8:0

da fehlte ein`s hat aber beim komprimieren stark gelitten.

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