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Gebrauchtmarkt Summicron-M 50mm


mumu

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Guest Wolfgang Sch

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Danke für Antworten.

 

Ich habe es ebenfalls analog nie feststellen können. Der eine Hinweis mit der unzulänglichen Gegenlichtblende ist auch wirklich drollig.

 

Scheint also ein Sensorproblem zu sein.

 

Kolportiert wird, dass die stark spiegelnde Oberfläche der Sensoreinheit über die Hinterlinse Licht zurückreflektiert.

Wenn erst ein Mal richtig hoch silberhaltige Filme verwendet werden, gibt es auch dort den Effekt.;)

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Kolportiert wird, dass die stark spiegelnde Oberfläche der Sensoreinheit über die Hinterlinse Licht zurückreflektiert.

 

Den Sensor mattschwarz ablackieren und gut isses. Staubkörnchen und andere Sensorverunreinigungen sieht man dann auch nicht mehr.

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Danke für Antworten.

 

Ich habe es ebenfalls analog nie feststellen können. Der eine Hinweis mit der unzulänglichen Gegenlichtblende ist auch wirklich drollig.

 

Scheint also ein Sensorproblem zu sein.

 

Nö, es gibt zwei Effekte, die ähnliche Auswirkungen aber wohl unterschiedliche Ursachen haben.

 

- sog. Flares, also Überstrahlungen bei starken, eng begrenzten Lichtquellen gerade ausserhalb des Bildes. Diese kann man durch neues Ablackieren der Linsenränder vermindern, durch eine geeignete, enge Gegenlichtblende weitgehend verhindern.

 

- mehr oder weniger zentraler milchiger Fleck bei starken Gegenlicht. Hier ist wohl die Reflektion vagabundierenden Lichtes zwischen Sensor und Hinterlinse die Ursache.

 

Dies ist so in etwa mein Fazit zum Thema "50er S'Cron M" und Gegenlichtproblematik.

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Ich weiss nicht was ihr wie in welche Richtung fotografiert, aber ich habe selbst noch niemals diesen Effekt bei meinem Summicron feststellen können, noch habe ich je etwas darüber von anderen Summi-Benutzern aus meinem Bekanntenkreis gehört.

 

Aber die fotografieren analog und tummeln sich auch nicht hier im Forum, vielleicht liegt es daran.

 

:rolleyes:

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...

 

Aber die fotografieren analog ...

 

:rolleyes:

 

offensichtlich scheint aber genau dieses das Problem mit der Optik zu sein, analog ok, mit Sensor anfällig für Reflexe "von hinten".

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offensichtlich scheint aber genau dieses das Problem mit der Optik zu sein, analog ok, mit Sensor anfällig für Reflexe "von hinten".

 

Sind die ersten versenkbaren Summicrone mit Schraub- oder M-Anschluss auch davon betroffen?

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Guest Holy Moly
Welche anderen Kameras sind denn noch betroffen?

 

"Andere" haben schon vor Jahren reagiert und die sog. 'Nanobeschichtung' auf die hintere Linse aufgedampft.

Wurde hier im Forum von den Altrecken als reiner Marketinggag abgetan.........

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"Andere" haben schon vor Jahren reagiert und die sog. 'Nanobeschichtung' auf die hintere Linse aufgedampft.

Wurde hier im Forum von den Altrecken als reiner Marketinggag abgetan.........

 

wir reden beim S'Cron 50er von einer Optik, deren Konstruktion weit vor der Markeinführung der Digis war.

 

Sind die letzten 50er S'Crone anders vergütet? Wir reden hier von der Hinterlinse.

 

Ich denke, die Geometrie dieser Hinterlinse ist ursächlich, nicht deren Vergütung.

 

Der Begriff Nanovergütung ist in meinen Augen schlicht Marketingsprech.

 

Die heutigen Verfahren der Mehrschichtenvergütung (auch bei Leica) spielen sich alle im Nanometerbereich ab (1 Nanometer = 1/1.000.000 Millimeter)

 

Quelle: S140, 50 Jahre Leica M, Günter Osterloh, ISBN 3-89880-353-8

 

Selbstverständlich waren und sind alle Linsenoberflächen vergütet.

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Ich denke, die Geometrie dieser Hinterlinse ist ursächlich, nicht deren Vergütung.

Es kommt darauf an, wie beide angesichts erhöhter Anforderungen (spiegelnde Sensoroberfläche) aufeinander abgestimmt sind.

 

 

Der Begriff Nanovergütung ist in meinen Augen schlicht Marketingsprech.

Ja, genau das sagte Holy Moly bereits :rolleyes:

 

 

Die heutigen Verfahren der Mehrschichtenvergütung (auch bei Leica) spielen sich alle im Nanometerbereich ab.

Das ist nicht das, was mit Nanokristall-Vergütung™ (von Holy Moly oben flapsig als "Nanobeschichtung" bezeichnet) gemeint ist. Im übrigen ist auch gar nicht das Vergütungsverfahren entscheidend, sondern ganz einfach nur, ob die Vergütung des Objektives als ganzes darauf abgestimmt ist, nur Reflexe von vorn einfallenden Lichtes zu unterdrücken oder auch solche von hinten einfallenden (nämlich vom Sensor reflektierten) Lichtes.

 

 

Selbstverständlich waren und sind alle Linsenoberflächen vergütet.

Selbstverständlich. Fragt sich nur, wie. Vergütung ist nicht gleich Vergütung.

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und weshalb hat Leica die Problematik 50er S'Cron auf Digi nicht gelöst?

 

Können die nicht?

 

Wollen die nicht?

 

Haben die das Problem nicht erkannt?

 

Wieso sind die Summarite und akt. anderen M-Linsen nicht betroffen?

 

Sind alle Vergütungen, die nicht auf Nanokristallen, bzw. dem Verfahren von Nikon beruhen, einfach ungeeignet?

 

Fragen über Fragen...

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Guest Holy Moly

hier wird's erklärt:

 

Vergütungen von Objektiven - Nanovergütung und Multicoating - ColorFoto

 

PS: zu Hochzeiten der VHS Cassetten wurden die letzten Versionen der Bänder, die ja eigentlich sehr glatt sein müssen, mit sog. ondulierten Strukturen versehen, um den Kontakt zum rotierenden Videokopf nicht zu glatt und 'klebrig' zu gestalten.

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Und weshalb hat Leica die Problematik 50er Summicron auf Digi nicht gelöst?

Weil dazu das Objektiv neu konstruiert werden müßte. Stattdessen hat man (vorerst) lieber das Apo-Summicron-M 50 mm Asph auf den Weg gebracht. Vielleicht wird auch das Summicron-M 50 mm irgendwann einmal modernisiert ... doch kurzfristig würde ich damit eher nicht rechnen.

 

 

Wieso sind die Summarite und aktuelle andere M-Objektive nicht betroffen?

Na, eben weil sie aktuell sind. Bei deren Entwurf haben die Leica-Ingenieure bereits gewußt, daß diese Objektive auch für den Digital-Einsatz geeignet sein müssen. Als das Summicron-M 50 mm konstruiert wurde, war das noch lange nicht abzusehen.

 

 

Sind alle Vergütungen, die nicht auf Nanokristallen bzw. dem Verfahren von Nikon beruhen, einfach ungeeignet?

Noch einmal: das hat mit dem Vergütungsverfahren nichts zu tun. Vergiß dieses von Holy Moly unbedachterweise in die Diskussion geworfene Stichwort wieder; es lenkt nur ab.

 

 

Hier wird's erklärt: [...]

Ja, genau. Sehr guter Artikel.

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na da kommen wir der Sache doch schon näher.

 

Weshalb Vergütung und die verschiedenen Verfahren sind mir geläufig. Genauso geläufig, weshalb moderne Konstruktionen eben auch auf Digital gerechnet und konstruiert wurden. ;)

 

Was ich nur klarstellen will, ist schliesslich die Tatsache, dass die Rechnung und Konstruktion des besagten S'Cron vor der Digizeit lag s. #34. Und das es eben nicht damit getan ist, das "andere Hersteller eben mit einer anderen Vergütung darauf reagiert haben". Dies hört sich nämlich so an, als hätte Leica die Hausaufgaben nicht gemacht oder wäre zu dumm zum zum.

 

In die laufende Produktion z.B. die Vergütung zu ändern, ist nicht das Problem. Also ist es hier die gesamte Konstruktion.

 

:)

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Und daß es eben nicht damit getan ist, daß "andere Hersteller eben mit einer anderen Vergütung darauf reagiert haben". Dies hört sich nämlich so an, als hätte Leica die Hausaufgaben nicht gemacht oder wäre zu dumm zum zum.

Klar – diese Aussage ist unsinnig. Darüber braucht man doch gar nicht zu diskutieren. Schließlich hat Leica exakt genauso reagiert wie alle anderen Hersteller auch: Neue Objektive sind digitalgeeignet ... na ja, jedenfalls die meisten. Eine bedauerliche Ausnahme ist das Apo-Summicron-M 75 mm Asph – es kam 2005 auf den Markt, als die ersten (geheimen) Prototypen der M8 längst existierten, und trotzdem ist es für digital ungeeignet.

 

Im übrigen sind keineswegs alle älteren Objektive zwangsläufig für digital ungeeignet. Manche machen keinerlei Probleme an einem spiegelnden Sensor, selbst wenn diese Anforderung bei dessen Konstruktion gar nicht explizit berücksichtigt ward. So liefert beispielsweise das über dreißig Jahre alte Summilux-M 75 mm an digital einwandfreie Leistung, und an der M9 ziehe ich dieses (und auch das 75er Summarit) dem verkorksten Apo-Summicron-M 75 mm Asph vor.

 

Mit anderen Worten: Es ist ein kompliziertes Thema, dem platte Simplifizierungen wie "andere Hersteller haben/können/machen doch ..." nicht wirklich gerecht werden. Auch bei anderen Herstellern machen manche Objektive mehr Probleme als andere.

 

 

In der laufenden Produktion z. B. die Vergütung zu ändern, ist nicht das Problem.

Aus der Tatsache, daß ständig Vergütungen in der laufenden Produktion geändert werden, darf nicht ohne weiteres geschlossen werden, jede beliebige Änderung wäre ohne weiteres möglich. Ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht.

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