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Film für IIIf


PAB

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Bei echter SW-Entwicklung (und Abneigung, selbst zu entwickeln) würde ich im Zweifel immer in ein Fachlabor gehen ...

Nicht "im Zweifel", sondern grundsätzlich. Ist aber kostspielig und auf Dauer keine Lösung. Selbstentwickeln macht Spaß und ist nicht schwer. Die nötige Ausrüstung kauft man für ein paar Euro bei eBay. Eine Dunkelkammer ist nicht erforderlich. (Abzüge selber machen ist 'ne andere Geschichte.)

 

Agfapan APX 100 ist ein prima Film zum Selbstentwickeln (empfohlener Entwickler: Rodinal), ist aber ungeeignet fürs Großlabor. Kommt das Selbstentwickeln partout nicht in Frage – was schade wäre –, dann unbedingt chromogener Schwarzweißfilm ... oder Farbfilm.

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Nicht "im Zweifel", sondern grundsätzlich. Ist aber kostspielig und auf Dauer keine Lösung. Selbstentwickeln macht Spaß und ist nicht schwer. Die nötige Ausrüstung kauft man für ein paar Euro bei eBay.

 

ok, ok - bei mir gehen sie auch grundsätzlich ins Fachlabor ;)

Die nehmen 7,45€, ich finde das noch recht angemessen und wenn ich ihn abends einwerfe oder morgens bringe, habe ich den Film mittags zurück. Warum soll das keine dauerhafte Lösung sein?

 

(muss zu ehrlich gestehen, dass ich nach euren ganzen hilfreichen Tipps den Krams zur Eigenentwicklung im Frühjahr bestellt , die Kisten mit Mensuren, Dose, Entwickler etc. seitdem aus Faulheit immer noch neu und originalverpackt in der Ecke stehen habe :o)

 

Stefan

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Die nehmen 7,45 €, ich finde das noch recht angemessen [...] Warum soll das keine dauerhafte Lösung sein?

Na, weil das irre teuer ist! Für ein, zwei Filme mag das angehen. Aber wenn du den ganzen Tag fotografiert hast und mit zehn belichteten Filmen heimkommst, dann sind das mal eben knapp 75 Euro nur fürs Entwickeln. Und das beim nächsten Mal wieder ... und wieder ... das läppert sich.

 

Machst du's selber, so bekommst du zehn bis zwanzig Filme entwickelt für das Geld, das das Fachlabor für einen nimmt. Und die persönliche Befriedigung, die Sache komplett in der eigenen Hand zu haben, ist sowieso unbezahlbar.

 

Gut, wenn man nur einen Schwarzweißfilm im Monat belichtet oder so, dann würde ich den wohl auch ins Fachlabor geben. Doch sobald die Zahl etwas ansteigt, macht man das besser selbst.

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hm, ich habe so 10 - 15 Filme im Monat, allerdings überweigend Farbe - da sind die Entwicklungskosten immer noch niedriger als das was ich für Tabak ausgebe :o

 

Die persönliche Befriedigung mag sicherlich höher sein, wenn der Winter kommt, packe ich die Kisten bestimmt aus und probiere es mal :)

 

Stefan

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Schon mal vielen Dank für Eure ganzen Antworten. Habe schon einmal den Agfa APX ausprobiert. Den habe ich als Testfilm vollgeknipst und ihn vorgestern ins Labor geschickt. Bin schon ziemlich gespannt, ob ein paar brauchbare Fotos dabei sein werden. Habe ja bis jetzt keine Erfahrung mit der IIIf und zudem muss das Verschlusstuch ja gewechselt werden, sowie die Langzeiten eingestellt werden....

Also abwarten, Tee trinken und ganz feste die Daumen drücken :-)

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Was brauche ich alles, um einen Agfa APX selber zu entwickeln?

Eine Filmentwicklungsdose, z. B. von Jobo oder Patterson.

Einen Rührbecher aus Glas oder chemiebeständigem Kunststoff, Größe 1 l.

Zwei bis drei Meßmensuren zu je 50 oder 100 ml.

Speziell für Rodinal: eine Meßmensur 25 ml, oder noch besser: eine Meßpipette 10 ml.

Ein Laborthermometer, das im Bereich von +15 bis +40 °C mind. auf ein halbes Grad genau anzeigt.

Einen großen Löffel oder Rührstab.

Eine Schere.

Ein paar Klammern, um den Film zum Trocknen aufhängen zu können.

An Chemikalien: Entwickler, Fixierer, Essigessenz fürs Stopbad, Netzmittel.

 

Es gibt Leute, die behaupten, Stopbad sei unnötig, eine einfache Zwischenwässerung täte es auch. Davon halte ich nichts. Ein saures Stopbad (2 % Säure) beendet den Entwicklungsprozeß zuverlässig und schlagartig und hilft, gleichmäßigere Ergebnisse zu erzielen. Ausnahme: wenn der Hersteller des Entwicklers ausdrücklich eine Zwischenwässerung, kein Stopbad, vorschreibt.

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Ja Rodinal und apx scheints passen gut zusammen, mir gefällt die Kombi sehr gut.

zum abmessen lässt sich bestens eine Plastikspritze aus der Apotheke verwenden.

Selber entwickeln macht Spass.

Hab gerade bar jeden Datenblattes einen apx 1/ 50 in rodinal 10 Minuten entwickelt,

die Temperatur wird ca 18 ° grad gewesen sein, das hat gepasst wie A auf E :D

 

zu den Kosten: Kollege Zeze schrieb er zahle ca. 2,00 € für die Entwicklung/ Negativ durch DM, das ist kaum zu schlagen.

 

Nachteil das Zeug ist recht lange weg..........

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zu den Kosten: Kollege Zeze schrieb er zahle ca. 2,00 € für die Entwicklung/ Negativ durch DM, das ist kaum zu schlagen.

 

Nachteil das Zeug ist recht lange weg..........

 

ja, aber bitte nicht apx:

 

Agfapan APX 100 ist ein prima Film zum Selbstentwickeln (empfohlener Entwickler: Rodinal), ist aber ungeeignet fürs Großlabor. Kommt das Selbstentwickeln partout nicht in Frage – was schade wäre –, dann unbedingt chromogener Schwarzweißfilm ... oder Farbfilm.
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  • 2 weeks later...
(Ich probier in der Zwischenzeit mal den BW400 bei blauem Himmel mit und ohne Filter aus ;))

 

ok - hier das Ergebnis wie es aus dem Scanner kommt: BW400 ohne/mit leichtem Orangefilter (Belichtungsmessung wie die M6 das meinte):

 

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Gruss

Stefan

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"oben ohne besser"

Ja, man kann die Schrift auf der Fahne ohne Filter viel besser lesen.

 

Ansonsten scheint die Filterwirkung so zu sein, wie man sie bei SW erwartet. Für einen Orangefilter vielleicht ein bisschen schwach, aber doch deutlich.

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Bei Orangefiltern zeigt die M6 aufgrund der spektralen Empfindlichkeit der Messzelle meines Wissens einen falschen Wert, eine zu kurze Belichtung an. Dagegen allerdings arbeitet die Charakteristik des BN400CW-Films.

Die typische Wirkung eines Orangefilters kann ich nun auf meinem Monitor nicht erkennen.

str.

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Ich hätte auch mit einer etwas stärkeren Wirkung gerechnet, die Belichtung scheint mir auf beiden korrekt.

 

Sorry für die Kratzer Olaf, das eine war das letzte auf dem Streifen und hing wohl ein wenig aus der Negativtasche :o.

 

Werde im Urlaub mal einen Vergleich mit/ohne Filter auf APX in der III machen - schaun wir mal.

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Daß die Belichtung auf beiden Versionen korrekt erscheint, liegt nicht sosehr an der richtigen Belichtung als an dem sehr großen Belichtungsspielraum des BW400.

Außerdem ist auf einem der Bilder der Anteil des Himmels sehr viel größer als auf dem andern. Das wirkt sich bei der TTL-Belichtung aus. So kann man auch nicht sagen, ob das hellere Laub wegen des Filters differenzierter kommt.

Beim APX wird der Erfolg viel deutlicher wahrzunehmen sein. Wegen der Belichtung mit Filtern durch die Linse würde ich noch kurz in der Betriebsanleitung der M6 nachschauen.

str.

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Hi,

für die nicht selbst Entwickler gibt es z.B. auch noch die Möglichkeit des

Schwarzweissfilm Ilford XP2 Super 40 der im C41 Prozess entwickelt wird.

 

Das ist preisgünstig, und dieser Film lässt sich auch sehr gut Scannen.

 

Wenn das dann Spaß macht kann man weitersehen................:)

 

Gruß

Horst

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Meine Erinnerung mag mich täuschen, die Messung der M6 ist mittenorientiert (es gab da mal ein Bildchen, woran man abhängig von der Bildbegrenzung zu erkennen vermag wo so ungefähr gemessen wird). An dieser Stelle sollte auf beiden Bildern ähnlich viel Himmel sein.

 

Den Versuch mit dem APX werde ich wohl eher wieder wie geschrieben mit der III und Lichtmessung machen, mit Orangefilter nehme ich wie gewohnt 2 Zeitstufen mehr, dann sollte es passen.

 

Die ursprüngliche Vermutung, der BW400 reagiere nicht so stark auf Farbfilter (warum auch immer...) scheint sich aber zu bestätigen.

 

Stefan

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Meine Erinnerung mag mich täuschen, die Messung der M6 ist mittenorientiert.


Ja, so ist es. Wenn ich mich recht erinnere, ist es ein Kreis mit dem Durchmesser von zwei Dritteln der langen Kantenlänge des zugehörigen Leuchtrahmens.

Aber... Zentriert heißt nicht, daß der Rest des Bildkreises ganz ausgeblendet wäre. Bei stark vignettierenden Objektiven hat man darum bei offener Blende meist eine Überbelichtung, wenn man sich auf den Belichtungsmesser der M allein verläßt.

str.

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Wie bei jeder Kamera ist es immer Übung, die zum Erfolg führt. Bei der M6 fehlt mir die mit Sicherheit, bei der letzten Kurzreise sind mir mit der M6 deutlich weniger Aufnahmen gelungen als mit der sonst immer verwendeten Kamera :(

 

Stefan

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