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Älteres Stativ gesucht für 2.5 kg Leica


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Hallo zusammen

 

Eine Frage: Welches gut verwendbare und bezahlbare Stativ aus den 30er bis 50er Jahren kommt für eine Leica III mit Visoflex I und Telyt 400 infrage? Momentan habe ich die Wahl zwischen einem neueren Super-Biloret 2026 und einem alten Holzstativ zum Zusammenklappen von Ica - bei beiden habe ich den Eindruck, dass sie die Vibrationen beim Doppelauslösen nicht genügend abfangen.

 

Schon im Vorab herzlichen Dank für Eure Empfehlungen!

Chris

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Das ist ja ein ganz wunderschönes Spielzeug. Für eine Schraubleica ist Rat wohl teuer. Montiert man das Tely aber über Visoflex III und OUBIO an eine M, kann man den Spiegel am Visoflex III hochklappen und dann erst auslösen. Beim Spiegelkasten PLOOT wird das so einfach nicht gehen, es sei denn man verwendet zwei Drahtauslöser.

str.

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Mit einer Leica knipst man aus der Hand (ausser mit einer S2 - leider!) :cool:

 

Ich schwöre auch auf Linhof, da ist es aber schwer was aus den 50ern zu bekommen.

Eher 60er/70er Jahre, sieht aber wie 50er aus ;-)

 

Schau mal, ob Du ein "LINHOF DOPPELPROFILSTATIV P" bekommen kannst,

das reicht mir (im Feldeinsatz) bis zur Grossformatkamera. Ansonsten was von Berlebach o.ä.

 

(Nun warte ich noch auf einen str.-Kommentar zum Wort "Feldeinsatz" :p)

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Danke für Eure Antworten! Linhof also. Ein erstes Herumsurfen auf dem Internet hat da ein paar ganz interessante Exemplare zutage gefördert, gerade die älteren ... das Doppelprofilstativ P trägt scheints gleich 12 kg, DAS sollte reichen! :)

 

Apropo Tragkraft: habe diesbezüglich auch Angaben für mein Super Biloret 2026 im Netz gesucht, aber leider nichts gefunden, kennt jemand zufällig die Belastbarkeit von diesem Stativ?

 

Schönen Abend erstmal

Chris

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Nun warte ich noch auf einen str.-Kommentar zum Wort "Feldeinsatz".


Darauf müssen Sie lange warten, zumal ich Feldsalat mag, vom Filderkraut ganz abgesehen. Aber zu Ihrer Mutmaßung, das Gerät gehöre in die Fünfzigerjahre, könnte ich einen langen Kommentar schreiben. Das 5/400 ist 1935 oder 1936 eingeführt worden, der Spiegelkasten PLOOT ebenfalls, 1940 wurde dazu die Lupe geändert. Die Camera ist sicher weit älter als 1950.

str.

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Ich denke auch das der moderne Markt auch ein schönes klassisches Linhof im Program hat....;)

 

Klasse verarbeitet, schön und auch aus heutiger Sicht nicht zu schwer...:D...die waren damals durch die Profil Allu? Leisten ein Hit!....

 

Grüße,

Jan

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Danke für Eure Antworten! Linhof also. Ein erstes Herumsurfen auf dem Internet hat da ein paar ganz interessante Exemplare zutage gefördert, gerade die älteren ... das Doppelprofilstativ P trägt scheints gleich 12 kg, DAS sollte reichen! :)

 

Apropo Tragkraft: habe diesbezüglich auch Angaben für mein Super Biloret 2026 im Netz gesucht, aber leider nichts gefunden, kennt jemand zufällig die Belastbarkeit von diesem Stativ?

 

Schönen Abend erstmal

Chris

 

Belastbarkeit verspricht noch keine Dämpfung! .....und darauf kommt es an....;):D

 

Grüße,

Jan

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(Nun warte ich noch auf einen str.-Kommentar zum Wort "Feldeinsatz" :p)

 

 

Na ja...im Felde erwartet der Boden ein leichteres Stativ, dass genügend Auftrieb hat, die Schwingungen zu isolieren ohne der Einheit den Boden zu nehmen....:rolleyes:

 

Grüße,

Jan

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Darauf müssen Sie lange warten, zumal ich Feldsalat mag, vom Filderkraut ganz abgesehen. Aber zu Ihrer Mutmaßung, das Gerät gehöre in die Fünfzigerjahre, könnte ich einen langen Kommentar schreiben. Das 5/400 ist 1935 oder 1936 eingeführt worden, der Spiegelkasten PLOOT ebenfalls, 1940 wurde dazu die Lupe geändert. Die Camera ist sicher weit älter als 1950.

 

str.

 

 

Hoffentlich nehmen Sie dem Feldhasen nicht allzu viel seines Feldsalates. Der Poster suchte übrigens ein Stativ aus der Ära 30er bis 50er Jahre. Da tendiere ich doch lieber zu einem etwas neueren Linhof. Zumal diese einfacher zu finden sind, als die Ware aus der Kriegsvorbereitungszeit.

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Wie wäre es mit einem Berlebach Eschenholzstativ?

Sind zwar recht neu aber sehen verdammt antik aus und dämpfen super.

Mit meiner alten Mamiya RB 67 ( R.I.P. du alter schwerer Brocken) hat es sehr gut funktioniert.

sowas z.B.:

Stativ Report 3032 von Berlebach

 

...die "UNIs" sind noch schwingungsärmer. ;)

 

Für den TO finde ich die "Linhof-Lösung" aber adäquater. :)

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Hoffentlich nehmen Sie dem Feldhasen nicht allzu viel seines Feldsalates.]


Keine Sorge, ich mähe den Rasen selten und schonend, auch um der Hasen willen.

Der Poster suchte übrigens ein Stativ aus der Ära 30er bis 50er Jahre. Da tendiere ich doch lieber zu einem etwas neueren Linhof. Zumal diese einfacher zu finden sind, als die Ware aus der Kriegsvorbereitungszeit.


Nun, ich hätte ja noch ein Stativ aus jenen Zeiten der Kriegsvorbereitung und Friedensware, bin mir aber nicht sicher, ob es zu mehr taugt als einem zeitentsprechenden Aufbau der gezeigten Museumsausrüstung. Für schwierig halte ich allerdings, daß das Stativ, wenn es zum "Einsatz" kommen soll, wie das Objektiv aus seinem Lederfutteral genommen werden muß, die Camera auf dem Bild in #1 jedoch schön ummantelt ist.

In seinem markig photographierten und weinerlich klagenden Olympiabuch von 1936 gibt Dr. Paul Wolff zwar zu einigen Aufnahmen an, daß sie mit dem Telyt 20cm gemacht worden seien, das verwendete Stativ erwähnt er nicht.

str.

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Dr. Paul Wolff, Was ich bei den Olympischen Spielen 1936 sah, Berlin 1936, S. 17:

Mein Mitararbeiter Alfred Tritschler, der auch den Fackellauf aus Griechenland begleitete, und ich schufen das Bildmaterial zu diesem Buche. Bei fünf Bildern (die Seiten: 71, 77, 78, 79,80) haben wir Berufskollegen um ihre Mitarbeit gebeten. Seine Armbinde war weiß - meine rot - ihm den sportlichen Teil des Geschehens, mir die aktuellen Ereignisse. Vier Augen, 5 Kameras, zwei Sätze von Objektiven - dazu freudigste Bereitschaft und Begeisterung von uns beiden! Doch schon am zweiten Morgen rannte unsere Bereitschaft, uns mit allen Kräften, mit all unserem Wollen für ein großes Ziel einzusetzen, gegen einen unübersteigbaren Zaun. Wir waren nicht Freiherren unseres Wollens. Wir und mit uns 120 Bildberichterstatter konnten nicht photographieren, wie es uns beliebte. Wir konnten nicht von den Tribünen in die Kampfbahn...


Und so weiter und so weiter, dann S. 18 f.:

Ein Kind heult sich aus, und dann tut es ihm um sein Schäufelchen leid. Geheult haben wir nicht, nahe daran waren wir! Dann aber stand die Vernunft des älteren Kameraden auf und er hielt folgende Rede: Lieber Freund: Schau - seien wir vernünftig! Ich nehme es dir nicht übel, wenn du mit all deinem Enthusiasmus, mit all deiner Liebe zu Sache mit mir zusammen vergessen hast, daß wir nicht unseretwegen hier stehen, sondern daß wir uns einzuordnen haben in eine Gemeinschaft.


Und so weiter und so weiter mit "Waffen" und "Sieg" und mit einem Lob der "Obrigkeit, die weiser ist als wir", die "vorausgesehen" hat, und so weiter und so weiter.

Natürlich ist das gegen Leni Riefenstahl gerichtet. Sie hat auch "nicht geheult", aber die deutlich besseren Bilder gemacht. Und das lag nicht an ihrem Platz.

str.

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