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Wann ist eigentlich schluss


mr35mm

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Ich denke, ich hatte schon eigentlich alle Systeme durch und bin dann wie

viele von uns auch bedingt wg dem Gewicht bei Leica gelandet.

 

Nun habe ich eine M7 und eine M8.2 bin sehr zufrieden. Eine M9 brauche ich nicht.

Jetzt wird wohl eine 24mp M10 erscheinen in ein paar Jahren eine M11 usw.

Nur macht man damit auch wirklich technisch bessere Fotos ? Ich denke hoehere

Aufloesung sieht man erst bei grossen Prints und nicht an dem Bildschirm. Nur wieviele

vOn uns lassen qualitativ hochwertige Abzuge machen?

Da habe ich meine Zwifel.

 

Den besten FF Sensor habe ich in meiner M7, einen besseren gibt es nicht.

 

Das gilt nicht nur fur Leica, Canon Nikon und Co haben das selbe Problem.

Deshalb werde ich nun versuchen upgrade an meinen Objektiven durchzufuhren.

 

Mehr Gehaeuse brauche ich nicht.

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Ob analoge oder digitale Fotografie, es ist doch immer der gleiche "Wahnsinn".

Zu analogen Zeiten wurde an immer kürzeren Verschlusszeiten gefeilt und der

Autofokus begeisterte die Massen der Knipser.

Seit Einführung der digitalen Fotografie servieren uns die Hersteller jedes Jahr wieder

mehr Megapixel, um die neuheitensüchtige Hobbymeute zum Neukauf zu animieren...

 

Kein Hersteller kann ohne diese Taktik überleben. Ich bin z.B.der Graus der Kamera-

hersteller. Seit 20 Jahren Leica R-System. Alles funktioniert und macht noch immer

Spaß. "Frisches Geld" sieht Leica von mir nicht mehr, solange keine Reparatur ansteht,

die nur in Solms geht. Die neuen Produkte mit rotem Punkt reizen mich nicht. Da bleiben

meine Kilos halt auf dem Tageskonto.

Wie du siehst, ist bei mir schon lange Schluss...;) die Hersteller werden nie Ruhe geben,

wenn sie weiter leben wollen und es genug Käufer gibt, die rastlos mithetzen.

Das gilt aber für alle Branchen...

Ein endloses Thema - für das Sommerloch geeignet:D

 

Gruss

Michael

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gratulation, es gibt offensichtlich auch noch zufriedene fotoenthusiasten.

 

ich zähle mich zu den digitalen panaleicanern. analog war ich mit minolta unterwegs, leica war für mich finanziell nicht möglich.

eine X2 kaufe ich nicht aber demnächst gönne ich sie mir. nach dem motto "weniger ist mehr" ist die X2 für mich das ideale handwerkszeug. gut, dass leica diese reihe entwickelt hat und wie man sieht weiterentwickelt.

"M", "R", "S" oder "X", auch D-Lux und V-Lux, jeder kann nach seinen bedürfnissen inkl. geldbeutel bei leica und panaleica das passende finden. den massenmarkt sollen weiterhin andere bedienen.

 

gruß vom bodensee

 

kmhb

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Schuld d aran,gilt eigendlich für alles,sind die "Entwicklungs-Abteilungen" der Hersteller.Die kämpfen um ihr Überleben und basteln für uns Verbraucher ständig an Neuheiten.

Eine Firma die das nicht mitmacht bleibt nach kurzer Zeit auf der Strecke.

Bis zu uns Verbraucher hin ist das ein langer Faden,über Vertrieb,Neuheiten ankündigen bis in den Laden ,also Händler unseres Vertrauen.

Alles dreht sich nur ums Geldverdienen,damit jeder überleben kann.

Es liegt also an uns,Käufer,ob wir bereit sind das Spiel mitzumachen.

Das wird wohl so weiter gehen,so lange sich die Erde dreht.

 

Gruß herbert

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Diese Frage habe ich mir auch oft gestellt.

 

Aus meiner Sicht war der Einstieg in die elektronische Fotografie (egal ob analog oder digital) mit ihren scheinbar unverzichtbaren Helfern wie AF, Belichtungsmessung, elektronische Speicher und v.a. der Archivierung der Beginn der Wegwerfkultur.

 

Gelötete Schaltungen werden immer oxidieren oder durch Beanspruchung zerbrechen. Bildschirme werden größer. Gespeicherte jpg-Fotos werden durch etwas besseres abgelöst, was dazu führen wird, dass alte Formate unlesbar werden. Aber wer möchte darauf verzichten?

 

Wann gibt es eine mechanische Kamera wie beispielsweise eine analoge M mit einem Scanner statt eines Filmes? Das würde mich interessieren.

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Wann ist eigentlich Schluss? Das hatten sich schon manche Steinzeitmenschen gefragt, als diese neumodischen Bronzewerkzeuge und -waffen aufkamen. In Tausenden von Jahren war noch niemals Schluss, und es ist a priori unwahrscheinlich, dass ausgerechnet in unserer Zeit ein Punkt erreicht werden sollte, an dem man mit dem, was man hat, zufrieden wäre, und einem nichts Neueres und Besseres einfiele.

 

Natürlich steht es jedem frei, bei dem zu bleiben, was man hat. Damit sagt man der Industrie aber gleichzeitig, dass sie einen künftig bitte ignorieren solle. Und diese Botschaft kommt an.

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Nicht nur ich hätte gerne eine damals angekündigte R10d o.ä. gekauft!

Aber nicht genug, dass es sich gelohnt hätte. Auch für Leica sind manche Nischen einfach zu klein.

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Ja ja, schon klar! Gebetsmühlenhaft wiederholt, wird es nicht besser.;) Und ich glaube schon, daß es mehr Kunden als für die S2 gewesen wären. Neue AF Objektive waren ja sowieso fällig. Mit dem ROM Objektiven hätte man sicherlich so einiges anstellen können. Ein S2 ähnliches Produkt mit neuen AF Objektiven und der Möglichkeit, die ROM Objektive zu integrieren hätte sicherlich genug Kunden gefunden.

Ich glaube schon, daß sich das, richtig konzipiert, gelohnt hätte. Aber Schwamm drüber. Und das sind halt nur meine 2 Cent:Ds

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Ein S2 ähnliches Produkt mit neuen AF Objektiven und der Möglichkeit, die ROM Objektive zu integrieren hätte sicherlich genug Kunden gefunden.

So hatte man sich das bei Leica ja auch gedacht – damals, im Sommer 2008. Bis man noch einmal gründlicher darüber nachdachte und erkannte, dass das Träumereien waren.

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Es wird irgendwann Schluss sein, eigentlich ist schon Schluss denn was eine Kamera heute ausser

 

Zeit und Blende so nebenbei noch kann ist eigentlich völlig unnötig, es dauert wohl nur eine Weile bis

 

das auch der letzte gemerkt hat. Diese Aussage gilt auch für viele andere Konsumgüter, man denke

 

nur an Autos. Es gibt kein andauerndes Wachstum, es sei denn man betrachtet eigentlich sinnlose

 

"Weiterentwicklungen" auch als Fortschritt. Die Grundbedürfnisse sind in Ihrer weitesten Form alle

 

mehr als befriedigt, wirklich Neues und Besseres gibts kaum noch dafür viele technische Spielereien

 

und das wird dann als Wirtschaftswachstum bezeichnet. Das heutige Wachstum beruht jedoch nicht mehr

 

auf wahrem Fortschritt, es wird uns nur als solcher verkauft um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen.

 

Wer den digitalen Wahnsinn mit all seinen Auswüchsen wie Pixelwahn, Archivierung, Comuterupgrade,

 

immer neue Kameramodelle, von Anfang an mitgemacht hat und dafür die altbewährte Spiegelreflex

 

auf die Seite gelegt hat hat wohl kaum bessere Bilder gemacht dafür aber der Industrie einen Haufen

 

Geld ins Maul geworfen. Und für was eigentlich? Die Grenzen des Wachstums ist ein lesenswertes

 

Buch...

 

Jo

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Schuld daran, gilt eigentlich für alles, sind die "Entwicklungs-Abteilungen" der Hersteller. Die kämpfen um ihr Überleben und basteln für uns Verbraucher ständig an Neuheiten...

Eine Firma, die das nicht mitmacht bleibt nach kurzer Zeit auf der Strecke.

Zum Thema 'wann ist Schluss?': Ich kann mich hier an Kommentare erinnern, in denen bemängelt wurde, dass Leica in den vergangenen Jahrzehnten die technischen (Weiter-)Entwicklungen verschlafen hätte und an den Beinahe-Pleiten selbst schuld sei. Andererseits gab es aber auch Kommentare zu M-Objektiven neuester Bauart, in denen man sich mehr oder weniger nach den 'angenehm weichzeichnenden' Optiken der 50er Jahre zurücksehnte. Vielleicht wäre das ein neues Geschäftsmodell für Leica: Technik der 1950er zu Preisen des 21. Jh... :D

Mal im Ernst: Ich persönlich halte es da mit dem alten Spruch: "Wer aufhört besser zu werden, hört auf, gut zu sein".

Alles dreht sich nur ums Geldverdienen, damit jeder überleben kann.

Jep, sogar bei dir und mir, Herbert! ;)

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Es wird irgendwann Schluss sein, eigentlich ist schon Schluss denn was eine Kamera heute außer Zeit und Blende so nebenbei noch kann, ist eigentlich völlig unnötig, es dauert wohl nur eine Weile bis das auch der letzte gemerkt hat...

Es hält dich niemand davon ab, mit einer Lochkamera zu fotografieren. Die soll sogar mittlerweile Einzug bei der Hamburger Müllabfuhr gehalten haben. Wie sagen die Engländer in solchen Fällen so schön: "Back to the roots".

Wer den digitalen Wahnsinn mit all seinen Auswüchsen wie Pixelwahn, Archivierung, Computerupgrade, immer neue Kameramodelle, von Anfang an mitgemacht hat und dafür die altbewährte Spiegelreflex auf die Seite gelegt hat, hat wohl kaum bessere Bilder gemacht, dafür aber der Industrie einen Haufen Geld ins Maul geworfen. Und für was eigentlich?

Erzähl' das doch mal allen Fotografen (Reportage, Sport, Tier usw.), die mit ihrer Arbeit Geld verdienen müssen. Die Agenturen oder Auftraggeber freuen sich bestimmt, wenn einer mit einer F2 oder F3 oder gar einer zweiäugigen Rolleiflex auftaucht... :eek:

Im Übrigen gilt allgemein: Das Bessere ist des Guten Feind! Das ist nun mal die Natur des Menschen.

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Guest reiver

Mit den analogen Kameras war schon vor einer ganzen Weile Schluß. Nun ist mit Kodak Dia Filmen Schluß. Sicher, es wird sehr sehr lange Schwarzweißfilme geben, aber mit Farbfilmen ist, zumindest für mich, Schluß. Will ich mir Bilder vom Segeln ansehen wenn ich wieder zu Hause bin? Ja! Macht mir SW mit der R6 Spaß? Ja! Also bitte beide Welten.

 

Wenn ich mir die X2 angucke: Ja, da ist eine neue digital Kamera, die ich mir sehr gut vorstellen kann.

 

Und ganz allgemein: Das wir auf diesem Planeten qualitatives und nicht quantitatives Wachstum benötigen, steht für mich außer Frage.

Stillstand ist Rückschritt.

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So hatte man sich das bei Leica ja auch gedacht – damals, im Sommer 2008. Bis man noch einmal gründlicher darüber nachdachte und erkannte, dass das Träumereien waren.

 

Ich glaube, dass mit der wirtschaftlichen Situation von heute die Entscheidung durchaus anders hätte ausfallen können.

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Leica hat sicherlich die richtige Entscheidungen getroffen das M-System digital wieter zu entwickeln und parallel dazu das S-Sytem für Profis aufzubauen. Das hat in den letzten Jahren die Entwicklungskpazität vollständig augesogen (das S-System ist ja beispielsweise immer noch nicht komplett), so dass einfach keine Kapazitäten frei waren, das ohnehin schwache R-System neu aufzustellen. "Kaufmännisch" gesehen ist dies nachvollziehbar, auch wenn dabei einige R-User vor den Kopf gestoßen wurden.

Nur in funktionierenden Systemen mit sinnvollem Umsatz sind technische Weiterentwicklungen zu realisieren. Für ein kleines R-System kann natürlich (vielleicht auch in Kooperation mit einem Fremdhersteller) eine Kamera realisiert werden. Ein funktionierendes R-System verlangt aber eine hohe Anfangsinvestition in vielerlei Komponenten. Dieses Risiko wollte Leica aber bisher nicht gehen, was wie gesagt "kaufmännisch" nachvollziehbar ist.

 

Grüße

Joachim

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Ich glaube, dass mit der wirtschaftlichen Situation von heute die Entscheidung durchaus anders hätte ausfallen können.

 

Der Glaube setzt allerdings einen weiteren Glaubenssatz voraus, nämlich dass die wirtschaftliche Situation - der Leica Camera AG - heute so gut wäre, wenn die Entscheidung anders ausgefallen wäre.

 

Was gegen diesen Glaubenssatz spricht, hat Joachim oben realistisch benannt.

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Ich glaube, dass mit der wirtschaftlichen Situation von heute die Entscheidung durchaus anders hätte ausfallen können.

Vielleicht wäre es heute oder in naher Zukunft eher möglich, neben dem S-System noch eine weitere Serie von AF-Objektiven zu entwickeln und zu produzieren, aber eines hat sich nicht geändert, oder jedenfalls nicht zugunsten einer R10: Auf dem Markt der Kleinbild-DSLRs wird noch immer Buzzword-Bingo gespielt, und da kann Leica noch immer nicht so richtig punkten. Das mag sich in ein paar Jahren ändern, aber ob DSLRs dann überhaupt noch in dem Maße gefragt sein werden? Sich in der aktuellen Situation mit aller Gewalt und großen Investitionen in diesem Markt zu drängen, könnte sich schon mittelfristig als die falsche Strategie erweisen.

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