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Mandarine Tangerine
Du liebst diese Farbe :)

 

Ich habe jedesmal die Klassiker der elektonischen U-Musik in den Ohren wenn ich mir diese Serie anschaue, ganz anders als bei Deinen Bildern aus Irland.

 

Alles Gute im neuen Jahr!
Simon

Edited by tri
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Hallo Simon, stimmt, ich mag gelb, ocker und schwaches türkis in Kombination. Dass Du Dich an meine Irland Bilder erinnerst, freut mich!

 

Noch mehr aber, dass meine Bilder bei Dir Assoziationen in Richtung Musik wach rufen können… :) !

 

Dir auch 'nen guten Rutsch nach 2016!

 

Gruß sinope

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  • 2 weeks later...

Wüstentraum


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Gruß sinope


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Sinope,

 

würde es Dir was ausmachen zu sagen, was genau Du da fotografiert hast?

 

Nicht falsch verstehen, ich will das Bild nicht zerreden oder erklärt bekommen, damit ich’s abhaken kann.

Ich versuche nur, zu verstehen mit was für einem Blick auf die Welt Du so durch’s Leben läufst. Unglaublich!

 

Nicht alle Deine Durchdringungsbilder sprechen mich an, aber einige (zum Beispiel dieses) hauen mir geradezu die Füße weg.

An vielen der Motive wäre ich mit Sicherheit vorbeigelaufen.

 

Freundliche Grüße,

Frank

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Hallo Frank, erstmal freut es mich natürlich sehr, dass hin und wieder ein Bild von mir bei dem einen oder anderen Betrachter "einen Nerv trifft".

 

Mein Blick auf die Welt geht ja nicht immer nur in eine bestimmte Richtung, gleichwohl interessiert mich die Oberfläche immer weniger. Eine getreue, fein ausgearbeitete Fotografie ist nicht mein Ziel, zudem andere das auch viel besser können. Schon öfter habe ich bemerkt, dass das Fotohobby für mich eine (selbst)therapeutische Komponente hat. Das bildliche Darstellen von Seelenzuständen, von Innerlichkeit, interessiert mich sehr.

 

Irgendwann einmal habe ich entdeckt, dass es Reflexionen gibt, die die Ebenen uneindeutig werden lassen, die sich durchdringen und etwas aufscheinen lassen, das eigentlich wenig offensichtlich und durchaus interpretierbar ist. Genau dies finde ich außerordentlich spannend. Nichts in meinen Bildern ist Montage, alles so "anwesend".

 

Manchmal, im Grunde viel zu selten, gelingt es mir, einen Bezug dieser verschiedenen Ebenen frei zu legen und dabei den Impuls zum Faden einer kleinen Geschichte zu setzen, die nur der Betrachter -jeweils in seiner ganz eigenen Weise- weiter spinnen kann. Ohne diesen Prozess ist das Bild nicht fertig, nicht komplett.

 

Vielleicht ist der Anfang dort aufzuspüren, wo eine Suche beginnt. Ich suche gar nicht nach den "fine art" Bildern, die in bester Ausarbeitung etwas ganz naturgetreu abbilden, sondern vielmehr nach Rätseln, die es zuerst zu entdecken gilt, bevor man sich an eine Entschlüsselung heran tasten könnte.

 

Was meine Bilder bedeuten, kann ich meist selbst nicht so genau sagen, ohne sie nachträglich (unsinnigerweise) mit irgend einer Bedeutung aufzuladen.

Zuerst bleibt es auch bei mir beim Staunen, was es alles gibt, was alles da ist, wie vielschichtig dieses Kontinuum ist, das wir "Welt" nennen und was darin  enthalten ist. Wir leben in einer Zeit, in der wir mit kleinen Kästchen und Linsen aus Glas, unsere Aufmerksamkeit auf etwas richten können, das genau so vorhanden ist, und dann drücken wir auf ein Knöpfchen und halten solch einen Moment fest und können ihn anderen zeigen. Das finde ich immer noch zutiefst erstaunlich, fast nicht zu glauben.

 

Womöglich ist hiermit kaum eine Deiner Fragen beantwortet, anderes kann ich dazu jedoch (im Augenblick) nicht sagen. Was für uns alle als Geheimnis bleibt, ist die Frage danach, warum wir Fotografen etwas in genau der Weise wahrnehmen, wie wir es nun mal tun. Solange diese Frage bleibt, wird auch die Gestaltung von Bildern etwas sein, womit es sich zu beschäftigen lohnt.

 

Mit "kollegialen" Grüßen sinope

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....Deine Worte zu Deinen Bildern lese ich sehr gern!

 

Sie helfen mir zu verstehen, zu verstehen was Dich

"umtreibt"

 

wenn Du solche Dinge sucht- siehst,..... findest, ........sie Dich finden .....und uns dann hier daran teilhaben läst.

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Oder Oedipus, nachdem er sich geblendet hatte? Vielleicht auch etwas archetypisches? Wer weiß, der weiß!

Vielleicht braucht es weder Freud, noch C.G.Jung. Vielleicht gibt es ja 'ne eigene Geschichte? Wer weiß?

 

Wenn ein Bild zu Wissen führt, läuft es Gefahr, langweilig zu werden, eh' man es richtig angeschaut hat (so in die Richtung "ach ja, kenn' ich").

 

Mein Wissen hat mich in den letzten Jahren nicht wirklich weiter gebracht. Das Gefühl, in die Sonne zu schauen und die Illusion von Platons Höhle zu verlassen, gefällt mir eher...;).

 

Gruß sinope

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Hallo Sinope,

 

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Auch wenn sie sich nicht genau auf meine Frage bezieht, hilft sie mir doch weiter.

 

„Blick auf die Welt“ war auch blöd ausgedrückt für das was ich meinte.

Ich mach mal ein Beispiel: als wir vor vielen Jahren aus den Sommerferien zurück kamen, rannte mein kleiner Sohn (konnte gerade so laufen) ganz zielgerichtet in unser Studentenzimmer zu einer bestimmten Stelle und pusselte auf dem Teppichboden herum.

Da lag ein winziger weißer Fussel, den er offensichtlich schon von der Tür aus gesehen hatte und erforschen wollte. Ich dachte damals, daß Kleinkinder die Welt doch anders sehen als Erwachsene. Alles ist gleichberechtigter, ein kleiner Fussel ist genau so wichtig wie andere, größere, mehr in’s Auge fallende Dinge.

Es scheint mir irgendwie eine besondere Form von Bewußtsein/Aufmerksamkeit/Wahrnehmung zu sein, die im Lauf des Lebens nicht einfach zu bewahren ist.

Ich vermute, daß man vielleicht solch eine erweiterte Wahrnehmung braucht um Durchdringungsbilder zu machen.

 

Bis denn...

Frank

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Hallo Sinope,

 

mich beschäftigt die Frage wie du vorgehst wenn du auf " durchdringungs - Fototour" gehst.

 

 

Hörst du Musik wenn du auf Tour gehst, trinks du vor der Tour Alkohol, nimmst du ein Stativ, hast du eine

Brennweite die du am liebsten nimmst, eine Favorisierte Blende,....

 

Die meisten Bilder sehen aus als seien sie bei Kunstlicht entstanden, Abends, nachts, oder im Morgen

grauen wenn die meiste Stadt schläft....

 

erzähl doch bitte mal :)

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@azb 11 - Ist ja spannend, was meine Bilder so für Fragen "herauf beschwören"… ;) .

 

Manchmal höre ich Musik über Kopfhörer (am liebsten mag ich Bach und Schubert, Klaviersachen…, manchmal Jazz), Alkohol mag ich in Maßen, brauch ihn aber nicht zum Fotografieren. Stativ benutze ich so gut wie nie, ich schleppe nicht gern. An der Kamera befindet sich zumeist ein 35er, Reserveakku in der Tasche. Blende meist so weit offen, wie möglich.

 

Zu helles Licht ist bei den Durchdringungen meist hinderlich. Dämmerung ist meist besser. Als "Nachtmensch" bin ich oft erst später unterwegs.

 

Ausrüstung ist nebensächlich, Wechselobjektive nehme ich fast nie mit, am besten bin ich bisher mit "1Kamera & 1Objektiv" gefahren. Kunstlicht ist nicht selten das vorhandene bei Bildern, die durch (evtl. sogar) mehrere Glasflächen gehen.

 

Nicht verbissen suchen, nichts zwingen wollen aber immer offen bleiben für das "so noch nicht Gesehene". Ein gewisser kindlicher Blick, wie Frank.O ihn beschrieben hat, ein Sich-Verlieren im Sehen, kann gut sein.

 

Du siehst, weit weniger Geheimnis als gedacht… :) .

 

Gruß sinope

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einsame Fahrt, nichts lässt sich anhalten...


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Gruß sinope


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Mensch klasse, danke Sinope!

 

mich interessieren bei so "ungewöhnliche Werken" immer die Vorlieben und Arbeitsweisen der Autoren.

Einfach um ein Bischen davon zu lernen wie andere da rangehen....

 

Was steckt für ein herangehen dahinter, wie "törnt" sich der Fotograf an, bringt sich in Schwingung,

Stimmung.

 

Welche Technik dient Ihm, welche Fotozeit und welches Licht nimmt er am liebsten.

 

Mein Wissensdurst ist gestillt, VIELEN DANK :)

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Geburt der Farben aus Licht


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Gruß sinope


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Vielleicht braucht es weder Freud, noch C.G.Jung. Vielleicht gibt es ja 'ne eigene Geschichte? Wer weiß?

 

Wenn ein Bild zu Wissen führt, läuft es Gefahr, langweilig zu werden, eh' man es richtig angeschaut hat (so in die Richtung "ach ja, kenn' ich").

 

Mein Wissen hat mich in den letzten Jahren nicht wirklich weiter gebracht. Das Gefühl, in die Sonne zu schauen und die Illusion von Platons Höhle zu verlassen, gefällt mir eher... ;).

 

Gruß sinope

 

 

Gerade kam mir noch folgender Gedanke ... Nach Roland Barthes ist der Gesichtssinn der magischte von allen, der Tastsinn der

am meisten entmystifizierende. Der Gesichtssinn wahrt Distanz, während der Tastsinn sie abschafft. Wenn wir etwas "begriffen" 

haben, wird es genieß- und konsumierbar. [Man "durchschaut" das Bild, es wird ein Langweiler ...]

 

Im Übrigen fände ich die Vorstellung, daß wir der Illusion, der wir alle unterliegen, überwinden könnten wünschenswert; leider ist unser Bewußtsein imho dafür zu begrenzt, allerdings kann man ab und zu ein wenig erhaschen.

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Im Anschluss an die von Barthes angestoßenen Gedanken von Dir, HeWo, hab ich mal Beispiele für die Thesen des unterschiedlichen "Erfassens" und der Illusion als etwas zu Überwindendem, gesucht.

 

Im folgenden Bild, das vordergründig eine Spiegelung ist, gestaltet die Wasseroberfläche die Form/Verformung des "real" Gespiegelten. Dass das Bild auch noch auf dem Kopf steht, (was ja eigentlich dem natürlichen Strahlengang entspricht), macht die Betrachtung, das "Erfassen" des Gesehenen nicht eben leichter.

 

Das Be-Greifen im tatsächlichen wie im übertragenen Sinne, "durchdringt" sich in der Illusion, die Wahrnehmung kollidiert mit der Erfahrung und der Prägung des je Einzelnen. Die Darstellung via Fotografie vervielfältigt die Wahrnehmungskanäle abermals. Es ist, als befände man sich zwischen zwei Spiegeln und die Variationen würden ins Unendliche getrieben. Das ist es, was dieses Bewusstseinsabenteuer so spannend macht. Gedanken und Wahrnehmungen stoßen sich gegenseitig an und treiben einen Prozess somit fort, entwickeln, formen, zerstören wieder …und immer so weiter….

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@HeWo Dank für die Gedanken & Grüße von sinope

Edited by sinope73
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Sind Pixel eine Realität, oder verformen sie diese lediglich?


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Gruß sinope


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  • 2 weeks later...

Eindruck


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Gruß sinope


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