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Kodak T-MAX 400 in Kodak XTOL 1:3 bzw. Bestes Ergebnis?


Piet79

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Hallo,

ich würde gerne 2 Kleinbildfilme (Kodak T-Max 400) gleichzeitig in einer JOBO 1520 (485ml Inhalt) Entwicklerdose mit Kodak XTOL entwickeln.

Kodak gibt die Empfehlung für 100ml Stammlösung pro Kleinbildfilm.

 

Sehe ich das richtig, dass eine Entwicklung im Verhältnis 1:3 in dieser Konstellation nicht möglich ist? Die Entwicklung würde dabei mit ca. 122ml Stammlösung durchgeführt werden.

 

Bestes Ergebnis T-Max100/400 in XTOL was Schärfe und Feinkörnigkeit betrifft?

Hat Jemand damit Erfahrung?

 

Vielen Dank und Gruß!

 

Piet

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Hallo,

ich würde gerne 2 Kleinbildfilme (Kodak T-Max 400) gleichzeitig in einer JOBO 1520 (485ml Inhalt) Entwicklerdose mit Kodak XTOL entwickeln.

Kodak gibt die Empfehlung für 100ml Stammlösung pro Kleinbildfilm.

 

Sehe ich das richtig, dass eine Entwicklung im Verhältnis 1:3 in dieser Konstellation nicht möglich ist? Die Entwicklung würde dabei mit ca. 122ml Stammlösung durchgeführt werden.

 

Korrekt, das ist nicht möglich, du hättest nicht ausreichend Stammlösung für zwei Filme in der Dose!

100ml Mindestmenge Entwickler (Stammlösung) pro Film ergeben bei der Verdünnung 1+3 400 ml Gesamtmenge - pro Film. Du kannst maximal einen Kleinbildfilm in dieser Dose in der Verdünnung 1+3 entwickeln. Für 2 Filme müsstest du 1+1 wählen (250ml+250ml um die Dose ausreichend zu füllen) oder 500 ml Stammlösung.

 

Bestes Ergebnis T-Max100/400 in XTOL was Schärfe und Feinkörnigkeit betrifft?

Hat Jemand damit Erfahrung?

Höhere Verdünnungen haben bei X-tol folgenden Effekt:

 

- geringfügig höhere Konturenschärfe

- geringfügig gröberes Korn

- etwas bessere Empfindlichkeitsausnutzung

 

Diese Unterschiede sind m.E. bei etwas stärkeren Vergrößerungen sichtbar, aber nicht weltbewegend. Ich würde die Verdünnung wählen, die für deinen Film und die verwendete Dose am praktischsten/ökonomischsten ist.

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.... wenn Du die 100 ml Mindeststammlösung bei 1+3 einhalten willst, dann nimm 125ml Stamm plus 375 ml Wasser und schütte alles in die 1520 mit 2 Filmen ...

 

:confused:

Die empfohlene Mindestmenge Stammlösung beträgt 100 ml pro Film und nicht 100ml pro "egal wie viel Filme".

 

"We recommend always starting with at least 100 mL (3.5 fluidounces) of

full-strength developer to prepare the diluted solution for

each 135-36 or 120 roll (or the equivalent of 80 square

inches [516 square centimetres]). For example, when

processing 4 rolls of film with developer diluted 1:1, use at

least 800 mL even if the processing equipment will allow

the use of less solution."

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:confused:

Die empfohlene Mindestmenge Stammlösung beträgt 100 ml pro Film und nicht 100ml pro "egal wie viel Filme".

 

"We recommend always starting with at least 100 mL (3.5 fluidounces) of

full-strength developer to prepare the diluted solution for

each 135-36 or 120 roll (or the equivalent of 80 square

inches [516 square centimetres]). For example, when

processing 4 rolls of film with developer diluted 1:1, use at

least 800 mL even if the processing equipment will allow

the use of less solution."

 

.... das kenne ich, dann erkläre mir mal die Mischungsrechnung. Bei 2 Filmen und 1+3 müsste man dann 800 ml ansetzen und 300 ml wegschütten. Ist die Mischung bei 800 ml dann eine andere als die bei 500 ml (125+375) ?

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.... das kenne ich, dann erkläre mir mal die Mischungsrechnung. Bei 2 Filmen und 1+3 müsste man dann 800 ml ansetzen und 300 ml wegschütten. Ist die Mischung bei 800 ml dann eine andere als die bei 500 ml (125+375) ?

 

Die Verdünnung mag die gleiche sein, aber du unterschreitest durch das Verwerfen der 300ml die Mindestmenge von 100ml Stammlösung pro Film. Es braucht eben eine bestimmte Menge an Entwicklersubstanz (Hydrochinon, Metol, 4-Aminophenol, Ascorbinsäurederivat oder weiß der Geier was) um eine gegebene Menge belichtetes Silbersalz (=1 Film) zu reduzieren. Und wenn die notwendigen (sagen wir mal) 2 g Entwicklersubstanz in 100 ml Stammlösung enthalten sind, dann brauche ich für 2 Filme (=doppelte Menge zu reduzierendes Silbersalz) natürlich die doppelte Menge Entwickler(substanz), entsprechend 200 ml (=4 g). Wenn ich diese 200ml auf 800 ml verdünne (1+3), dann habe ich zwar mehr Entwicklerflüssigkeit, aber die Gesamtmenge an Entwicklersubstanz hat sich dadurch nicht geändert, es sind nach wie vor nur 4g vorhanden.

Würde ich jetzt deinem Vorschlag folgen und davon 300 ml wegschütten, würde ich damit auch 1,5 g Entwicklersubstanz wegschütten. Somit blieben mir in den restlichen 500 ml nur 2,5 g Entwicklersubstanz. Und wie wir (bzw. Kodak) oben definiert haben, würde das nicht reichen, um 2 Filme auszuentwickeln.

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Mal anders gesagt: man KANN auch1:3 verdünnen, braucht dafür aber die ganz großen Jobo-Dosen der 2000-irgendwas-Serie. Schön groß, schön teuer, schön schwer zu kippen und gegenüber 1:1 schön sinnlos. Wenn XTol teuer wäre könnte man das noch überlegen, aber eine Tüte für 5 Liter kostet 6-9 Euro und reicht bei 1:1 für 50 KB-Filme.

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Guten Tag,

 

auch wenn ich inzwischen nahezu ausschließlich Tri-X in XTOL bade (1+2 - passt sehr gut mit den Jobo-Dosen - in der 1520 lassen sich problemlos 600 ml bei Kipp-Entwicklung einfüllen), finde ich die Entwicklungshinweise von JÖRG BERGS extrem hilfreich - ggf. auch hier ein guter Ausgangspunkt:

 

XTOL

 

Viele Grüße,

 

Jens

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Vergiss meinen Post 2.

Mensch habe ich ein Glück, das ich meine meine Tests mit Xtol immer nur mit einem Rollfilm

in einer Jobo 1520 gemacht habe.

Mischungsverhältnis 1+1.

Gesamtmenge : 120ml Entwickler + 120ml Wasser

Wobei ich bei jeder Entwicklung 20ml des Entwicklers verschenke.

 

Wirtschaftlicher wäre es, in einer Jobo 1520 2 Rollfilme zu entwickeln.

Jobo 1520 = 480ml Gesamtvolumen

Mischungsverhältnis 1+1.

Gesamtmenge : 200ml Entwickler + 200ml Wasser

 

Gruss

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Wie holt ihr das Beste aus dem T-Max400?
Rotationsentwicklung in Neofin blau. Gibt eine leicht S-förmige Gradationskurve, die genau in den Kopierumfang des Ilford Galerie FB G2 passt - bei Verwendung eines Durst-Colorvergrößerers. Sorgfältiges Eintesten war dafür nötig.

Beste Grüße

Ludwig

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Ich werde dann wohl mit 1:1 entwickeln.

 

Ist diese Kombination denn optimal? Wie holt ihr das Beste aus dem T-Max400?

 

 

Mit der Kipp Entwicklung ist 1+1 sicher Optimal, mit der Rotation Entwicklung kann 1+2 - 1+3 besser sein.

Jobo 1520 Mindestmenge 485ml, 500ml rechnet einfach also 250ml+250ml und wenn notwenndig geht ein Volume von 550ml auch noch.

Mit dem Rodinal 1+100 hat man ein Ähnliches Problem: Denn gehe ich nach den Jobo 1540 Tank, Volume 975ml (1000ml).

 

Vielleicht hilft dies auch noch:

3382279003_6dd0e35f44_b.jpg

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Weiteres zur Rotationsentwicklung (Jobo)

 

Vielleicht hilft dies auch noch:
attachment.php?attachmentid=311138&stc=1&d=1334707830

 

Jobo hatte später eine Füllmenge von 170 ml für den Multitank 1 (2513) angegeben.

 

Für diejenigen, die auch Rollfilme entwickeln:

Wenn man einen einzelnen 120er außen, also nur bis zum roten Clip der Spirale 2502, einspult, dann genügt für den Multitank 2 (2523) ebenfalls eine Füllmenge von 170 ml. Das hält den Eintestaufwand in Grenzen, wenn gleiche Filmsorten sowohl für KB als auch MF verwendet werden.

 

Diese 170 ml kann man auch als 5x 34 ml sehen, was für Anwender von 1+4 - Entwicklerkonzentraten interessant sein könnte. Denn 34 ml passen genau in die kleinen Neofinflaschen mit ihrem 30 ml-Nettovolumen. So kann man das teure Konzentrat gleich auf Portionsflaschen aufteilen, was als Nebeneffekt die Haltbarkeit deutlich erhöht. Im Anwendungsfalle einfach mit Leitungswasser auf 170 ml Gebrauchslösung auffüllen. (Temperaturkontrolle nicht vergessen).

 

Apropos Neofin blau:

Ich verdünne einen halben Flascheninhalt auf 270 ml Gebrauchslösung und entwickle einen einzelnen Kleinbild- oder 120er-Rollfilm im Multitank 2 (2523), Spirale 2502. (Kleinbildfilm geht ebenso gut im Uni Tank (1520), Spirale 1502.)

 

Sind es zwei gemeinsam zu entwickelnde Filme, so wird der gesamte Flascheninhalt auf 540 ml Gebrauchslösung verdünnt. Aber je nach KB oder MF unterscheiden sich jetzt die verwendeten Multitanks:

2x KB: Zwei Spiralen 1502 im Multitank (1540)

2x MF 120: Zwei Spiralen 2502 im Multitank 5 (2553), jeder Film außen (bis zum Clip, s.o.) eingespult auf eigener Spirale. Dann genügt die Füllmenge von 540 ml anstelle der von Jobo angegebenen 640 ml.

 

Alles nach dem Motto: je Film 270 ml Gebrauchslösung, egal ob KB oder MF, und egal ob 1 oder 2 Filme gemeinsam, um auch hier das nötige Eintesten so weit wie möglich einzuschränken.

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Guest Digiuser

Ob der T-Max in XTOL das beste Ergebnis bringt, darüber kann man streiten. Nicht streiten kann man über sinnvolle Verdünnungen. Am einfachsten ist es mit dem Jobo 1500er System und der Kippmethode, wenn man in der Einerdose die Stammlösung und in der 2er und 4er Dose die 1+1 Verdünnung benutzt. Damit ist man immer auf der richtigen Seite, wobei ich persönlich nie die Stammlösung, sondern immer die 1+1 Verdünnung benutze. Allerdings entwickle ich auch keine einzelnen Filme.

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