Jump to content

Welches 28'er für Portraits?


RedNomis

Recommended Posts

  • Replies 125
  • Created
  • Last Reply
Guest srheker

 

Das mehr an "Umfeld" der Reportage-Aufnahmen ist für mich Zweispältig.

Ist es eine Reportage weil es auch die Tätigkeit/Leben/Handlung der Person

abbildet oder zählt es noch als Portrait einer Person/Persönlichkeit/Amtes ?

 

 

Ein Portrait ist keine Sachaufnahme des Gesichts.

 

Und wenn es die Persönlichkeit zeigen soll, dann gehört das drumherum da auch ohne Pobleme dazu. Schließlich ist nicht jede Persönlichkeit so, daß sie sich in irgendwelche "Portraitregeln" zwängen läßt und nicht jeder Mensch paßt vor einen neutralen Hintergrund.

 

 

Dass heute jeder der eine Kamera halten kann auch eine Website hat auf der er dann gelich seine Dienste als Fotograf bewirbt und da meistens eine Sparte "Reportage" ist, weil das wohl zum guten Ton gehört, und wo man dann, weil man halt nie wirklich eine Reportage fotografiert hat, auch gerne ein einzelnes schlimm geblitztes Bild von irgendeinem Politiker am Rednerpult und irgendeinem Promi auf einen roten Teppich etc. zeigt, heißt nicht, daß jedes Portrait mit einer Einbeziehung des Umfeldes Reportage statt Portrait ist!

Link to post
Share on other sites

Holy Moly kann auf einen großen Schatz von 28er Portraits zurückgreifen. Ein fotografisches Portrait entsteht erst, sobald zwischen der Person vor und der Person hinter der Kamera "etwas passiert". Das kann nicht jeder.

 

Alte Hasen, denen sonst niemand das Wasser reichen kann, wie den Stuttgartern, haben längst ihren Objektivpark komplett. Wer von denen kein 28er hat, hat es bisher nicht gebraucht, wird es wohl weiterhin nicht brauchen und sich wohl kaum eines aufgrund der Empfehlungen aus dem Forum kaufen.

 

Ich bleibe bei "Chips und Popkorn" und warte interessiert, ob ich mich irre :)

Link to post
Share on other sites

Guest Randle P. McMurphy

Advertisement (gone after registration)

Ein Portrait ist keine Sachaufnahme des Gesichts.

 

Da stimme ich Dir vollkommen zu - aber falls ich die Person und ihren Status

auch durch ihr Umfeld erklären möchte könnte ich es auch durch drei Schritte

rückwärts tun ohne mich auf den Blickwinkel-Effekt einer kurzen Brennweite

zu stützen. Oder ?

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch

Könnte man sich darauf einigen, dass für ein Gesichtsportrait eine Brennweite etwas über Normalbrennweite (für das 35mm Format denkt man an 75mm-90mm) durchaus angemessen ist,aber dass für alles andere was man so unter Portrait versteht, nicht die Brennweite, sondern die Perspektive allein ausschlaggebed ist?

Link to post
Share on other sites

Könnte man sich darauf einigen, dass für ein Gesichtsportrait eine Brennweite etwas über Normalbrennweite (für das 35mm Format denkt man an 75mm-90mm) durchaus angemessen ist,aber dass für alles andere was man so unter Portrait versteht, nicht die Brennweite, sondern die Perspektive allein ausschlaggebed ist?

 

Nein.

Link to post
Share on other sites

Guest Holy Moly

Anläßlich einer Photoausstellung über Paris wurde in Nebenräumen auch Portraits von amerikanischen Schauspielern gezeigt. Die waren bestimmt aus den Fünfzigern oder Anfang Sechzigern.

Nach dem dritten Portrait bin ich raus, da die GF Aufnahmen in S/W irgendwie alle gleich aussahen. Bestimmt war der Photograph damals richtig stolz auf fehlendes Korn, mächtig viele Abstufungen im tonalen Umfang aber alles irgendwie blutarm.

 

Bestimmt entsprach das alles der damaligen Sehweise, die aber nicht so richtig kompatibel für die heutige Zeit ist.

 

Bei dieser Diskussion kommt mir wieder der Gedanke und die Frage, warum trotz Einführung der M9 das Summicron 28mm so ein Schattendasein führt. Vielleicht, weil die Nutzer desselben den Mund halten oder man einfach aus Gründen der Bequemlichkeit (Sucherrahmen) ein 35er oder 50er favorisiert.

 

An mir selber habe ich jetzt seit 5 Jahren festgestellt, dass mein Knipswinkel immer kleiner wird, ein 35er erscheint mir leichter und bequemer, man muss nicht so auf After-Shave-Abstand ran......:rolleyes:

Link to post
Share on other sites

Guest Holy Moly
Da stimme ich Dir vollkommen zu - aber falls ich die Person und ihren Status

auch durch ihr Umfeld erklären möchte könnte ich es auch durch drei Schritte

rückwärts tun ohne mich auf den Blickwinkel-Effekt einer kurzen Brennweite

zu stützen. Oder ?

 

eben nicht

 

mit dem 28er bis Du Regisseur, mit dem 50er Zuschauer.....

Link to post
Share on other sites

Ich empfehle einen Walk mit Holy Moly. Am besten ohne Kamera, einfach um zu schauen wie der auf Menschen zu geht. Der redet 2 bis 3 Takte mit denen und die fressen ihm aus der Hand - und lassen sich dann sogar von mir fotografieren.

 

Bericht aus eigener Erfahrung: Da war jemand, den ich gern fotografiert hätte, weil der mit seiner gelben Sonnenbrille etwas lächerlich aussah. Ich hatte Manschetten den zu fragen, weil ich dachte, der muß doch merken, daß ich ihn knipsen will, weil er so lächerlich aussieht. Holy Moly bemerkte meine Hemmschwelle in dem Moment und sprach den Mann für mich an.

 

Bei Rolf schätze ich das ganz ähnlich ein. Der hat auch so eine seriöse Art aufzutreten, daß ihm niemand die Bitte nach einem Bild abschlagen kann - und in dem Moment ist man mit einem 28er deutlich besser dran als mit einer langen Brennweite. Dann bracht man nach der Frage nämlich nicht erst wieder ein paar Schritt zurück treten, damit der Bildwinkel passt.

Link to post
Share on other sites

So, Du Spaßvogel, hier mal ein Portrait mit 19mm-R-Objektiv: Alte Zeiten 4, photography by Guenter Bersch

 

Das Bild war, allerdings in seiner ursprünglichen Farbversion, im Leicakatalog Leica.Das Programm.2001 auf der Seite 50 als Bildbeispiel fürs Elmarit-R 2,8/ 19mm.

Da sieht man auch ganz gut, warum man selbst bei einem Spitzenobjektiv wie dem genannten, den Portraitierten mehr im Bildzentrum unterbringen sollte.

Bei unseren Teamfotos wird sehr gerne das 24-70 von Nikon oder Canon benutzt, je nach Standfotograf. Da unterscheiden sich die Gesichter auch immer sehr, ob sie nun in der Mitte oder am Rand platziert waren:D

Link to post
Share on other sites

Ich empfehle einen Walk mit Holy Moly. Am besten ohne Kamera, einfach um zu schauen wie der auf Menschen zu geht. Der redet 2 bis 3 Takte mit denen und die fressen ihm aus der Hand - und lassen sich dann sogar von mir fotografieren.

 

Bericht aus eigener Erfahrung: Da war jemand, den ich gern fotografiert hätte, weil der mit seiner gelben Sonnenbrille etwas lächerlich aussah. Ich hatte Manschetten den zu fragen, weil ich dachte, der muß doch merken, daß ich ihn knipsen will, weil er so lächerlich aussieht. Holy Moly bemerkte meine Hemmschwelle in dem Moment und sprach den Mann für mich an.

 

Bei Rolf schätze ich das ganz ähnlich ein. Der hat auch so eine seriöse Art aufzutreten, daß ihm niemand die Bitte nach einem Bild abschlagen kann - und in dem Moment ist man mit einem 28er deutlich besser dran als mit einer langen Brennweite. Dann bracht man nach der Frage nämlich nicht erst wieder ein paar Schritt zurück treten, damit der Bildwinkel passt.

 

 

Hi,

auf jeden Fall, wenn Du die Sonnenbrille in Szene setzten willst,

und es auf die so entstehende Knollennase nicht ankommt..............:D

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Ich empfehle einen Walk mit Holy Moly. Am besten ohne Kamera, einfach um zu schauen wie der auf Menschen zu geht. Der redet 2 bis 3 Takte mit denen und die fressen ihm aus der Hand - und lassen sich dann sogar von mir fotografieren.

 

Bericht aus eigener Erfahrung: Da war jemand, den ich gern fotografiert hätte, weil der mit seiner gelben Sonnenbrille etwas lächerlich aussah. Ich hatte Manschetten den zu fragen, weil ich dachte, der muß doch merken, daß ich ihn knipsen will, weil er so lächerlich aussieht. Holy Moly bemerkte meine Hemmschwelle in dem Moment und sprach den Mann für mich an.

 

Bei Rolf schätze ich das ganz ähnlich ein. Der hat auch so eine seriöse Art aufzutreten, daß ihm niemand die Bitte nach einem Bild abschlagen kann - und in dem Moment ist man mit einem 28er deutlich besser dran als mit einer langen Brennweite. Dann bracht man nach der Frage nämlich nicht erst wieder ein paar Schritt zurück treten, damit der Bildwinkel passt.

 

Rolf verwendet fast immer ein 50er. Dementsprechend sehen seine Bilder ganz anders als die von Holy Moly. Man nimmt die Brenntweíte, die die erwünschte Bildwirkung erzielt; da hat fast alles seine Berechtigung, wenn man damit umgehen kann. Deshalb ist die hier geführte Diskussion müßig.

 

Elmar

Link to post
Share on other sites

Hi,

auf jeden Fall, wenn Du die Sonnenbrille in Szene setzten willst,

und es auf die so entstehende Knollennase nicht ankommt..............:D

 

Gruß

Horst

Ich werde nicht versuchen etwas sinnvolles zu antworten, auf Quatsch, den Du Dir bunt aus 2 Satzteilen aus 2 Absätzen zusammenquirlst. Da überlege ich mir lieber, ob ich von Dir überhaupt noch etwas lese.

Link to post
Share on other sites

Rolf verwendet fast immer ein 50er. Dementsprechend sehen seine Bilder ganz anders als die von Holy Moly. Man nimmt die Brenntweíte, die die erwünschte Bildwirkung erzielt; da hat fast alles seine Berechtigung, wenn man damit umgehen kann. Deshalb ist die hier geführte Diskussion müßig.

 

Elmar

 

Selbst mit einem 50 er ist man deutlich schneller auf zurück auf Schußdistanz als mit einem 90er.

Link to post
Share on other sites

Das 50er ist eine komische Brennweite, weder dieses noch das...

Die Diagonale vom 24x36 ist nämlich 42.

Das 75-80er bei 6x6, oder 90 bei 6x9, entsprechen dieser Idee der

"Normalen Brennweite = Diagonale des Formats"

Könnte sein, dass damals, als die Leica in der Wiege lag, die 50mm Brennweite gewählt wurde, um mit einer einzigen Linse gleichzeitig ein kurzes Tele- und ein langes Normalobjektiv zu haben...

Kurzes Tele: man kann gute Torso-Portraits machen, ohne Knollennase, weil nicht zu nah. Für Kopfportraits braucht man allerdings eine längere Brennweite, und einen grösseren Abstand

Langes Normal: man steht noch ziemlich nah, also nicht zu weit weg, wenn man ein Gruppenportrait machen möchte.

Die Idee des Regisseurs von Holy Moly...

Link to post
Share on other sites

Ich empfehle einen Walk mit Holy Moly. Am besten ohne Kamera, einfach um zu schauen wie der auf Menschen zu geht. Der redet 2 bis 3 Takte mit denen und die fressen ihm aus der Hand - und lassen sich dann sogar von mir fotografieren.

 

Bericht aus eigener Erfahrung: Da war jemand, den ich gern fotografiert hätte, weil der mit seiner gelben Sonnenbrille etwas lächerlich aussah. Ich hatte Manschetten den zu fragen, weil ich dachte, der muß doch merken, daß ich ihn knipsen will, weil er so lächerlich aussieht. Holy Moly bemerkte meine Hemmschwelle in dem Moment und sprach den Mann für mich an.

 

Bei Rolf schätze ich das ganz ähnlich ein. Der hat auch so eine seriöse Art aufzutreten, daß ihm niemand die Bitte nach einem Bild abschlagen kann - und in dem Moment ist man mit einem 28er deutlich besser dran als mit einer langen Brennweite. Dann bracht man nach der Frage nämlich nicht erst wieder ein paar Schritt zurück treten, damit der Bildwinkel passt.

 

Wenn ich die Person mit einem Teil der Umgebung aufnehmen möchte dann ist das 50er für mich ideal.

 

Kurden

 

Keupstrasse

 

Market

 

Das 35er nehme ich gerne wenn noch mehr Umgebung mit drauf sein soll.

Kirmes

 

Schön ist das Tri-Elmar da kann ich dann auswählen:

 

Art Cologne

 

Soll allerdings nur "der Kopf" alleine vor unscharfem Hintergrund so nehme ich mindestens 70, bei dem 35-70, das 100er an der R, oder das 90er an der M.

 

Mit der EOS habe ich das 2/100 als ideales Objektiv für diese Bilder entdeckt:

 

Classic

 

Kurdinnen

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...