Guest wiesengruppe Posted February 22, 2012 Share #1 Posted February 22, 2012 Advertisement (gone after registration) Ich könnte ein Konica Hexanon M 90 NEU für 450 Euro bekommen. Lohnt sich das? Ich konnte nur wenig finden, ein Test mit 1,0 einer Zeitschrift und die Meinung von kenrockwell... mehr würden mir ein zwei oder auch mehr Erfahrungen von Usern aus der Praxis helfen Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 22, 2012 Posted February 22, 2012 Hi Guest wiesengruppe, Take a look here Konica Hexanon M 90. I'm sure you'll find what you were looking for!
kunzhobel Posted February 22, 2012 Share #2 Posted February 22, 2012 Es gibt eine Endlosdiskussion wegen angeblich unterschiedlicher Auflagemaße beider Systeme, die gerade bei den Telebrennweiten zum tragen kommen würden. Einfach mal die Suchfunktion benutzen. Beste Grüße Gregor Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest wiesengruppe Posted February 22, 2012 Share #3 Posted February 22, 2012 mir geht es nicht um das Auflagemaß, es geht mir um die optische Qualität Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
kunzhobel Posted February 22, 2012 Share #4 Posted February 22, 2012 Wenn Du das Ding an einer M oder Bessa und nicht an einer Hexar benutzen willst, spielt das angeblich minimal verschiedene Auflagenmaß für die optische Leistung schon eine Rolle. Gruß Gregor Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest wiesengruppe Posted February 22, 2012 Share #5 Posted February 22, 2012 aber das Auflagemaß ist an den Entfernungsmesser gekoppelt, und der berücksichtigt ja das GehäuseAM ...mW kann man Hexare M ohne Verlust an M oder Bessa Gehäuse koppeln ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted February 22, 2012 Share #6 Posted February 22, 2012 Es gibt eine Endlosdiskussion wegen angeblich unterschiedlicher Auflagemaße beider Systeme, die gerade bei den Telebrennweiten zum Tragen kommen würden. Auf solche unsinnigen "Endlosdiskussionen" würde ich gar nichts geben. Denn ein Fehler im Auflagemaß hätte auf kürzere Brennweiten gravierendere Auswirkungen als auf längere. Da diskutieren also Leute über Dinge, von denen sie nichts verstehen. Das beweist zwar nichts, doch der Verdacht ist naheliegend, daß nicht nur die Aussage, sondern auch die zugrundeliegende Annahme (also daß das Auflagemaß nicht stimme) unzutreffend sein dürfte. Immerhin haben Nutzer des (seltenen und neuerdings sehr gesuchten) Hexanon M 1:1,2/60 mm an einer M9 keinerlei Probleme mit dem Auflagemaß, auch bei voller Öffnung nicht. Deshalb darf man wohl davon ausgehen, daß dieses "Problem" gar nicht existiert außer in der Phantasie einiger Spinner, die ein jahrzehntealtes Gerücht immer wieder neu aufwärmen. Davon sollte man sich nicht anstecken lassen. Wenn jedenfalls das 60er Hexanon an der M9 einwandfrei funktioniert, dann wird es das 90er Hexanon an jeder beliebigen Leica M erst recht tun. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted February 22, 2012 Share #7 Posted February 22, 2012 Advertisement (gone after registration) aber das Auflagemaß ist an den Entfernungsmesser gekoppelt, und der berücksichtigt ja das Gehäuse... Das Auflagemaß hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Entfernungsmesser zu tun. Das Auflagemaß ist der Abstand zwischen der Auflagefläche des kameraseitigen Objektivbajonetts und der Film- bzw. Sensorebene. Damit ist auch klar, dass ein auf ein anderes als das Leica-Auflagemaß justiertes Objektiv seine optische Qualität an einer Leica nicht rüberbringen kann. Davon abgesehen ist das 90mm Hexanon ein hervorragendes Objektiv, das sich vor dem Leica Elmarit-M 2.8/90 nicht zu verstecken braucht. Ob das geringfügig unterschiedliche Auflagemaß sich in der Praxis auswirkt oder nicht, dazu gibt es unterschiedliche Aussagen (die möglicherweise auch in unterschiedlichen Toleranzpaarungen begründet sind). Andreas 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest wiesengruppe Posted February 22, 2012 Share #8 Posted February 22, 2012 http://www.kenrockwell.com/konica/hexar-rf/90mm.htm Focus Accuracy Focus accuracy is always an issue between your individual sample of lens, and your individual sample of camera body. That said, this sample of lens, and the M9 on which I tried it, tended to focus somewhat behind the intended subject. Ist das damit gemeint? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
kanzlr Posted February 22, 2012 Share #9 Posted February 22, 2012 Ich kann nur sagen, daß MEIN 90mm Hexanon an MEINER M8 NICHT richtig fokussiert hat, sonder die Schärfeebene etwas hinter dem anvisierten Objekt lag. DAG Camera in den USA hat mir das Objektiv für etwa €70,-- justiert, und so passt es. Wenn du es an einer M vorher probieren kannst, tu es, wenn nicht, und es fokussiert falsch, schicke es an DAG. 450 ist ein fairer Preis. Nicht super billig, aber seits spiegellose Kameras gibt, sind die noch teurer geworden. Sie gehen auch oft mal um 600 oder mehr weg. Was Ken Rockwell schreibt ist kompletter Schwachsinn. Die Haptik ist anders, aber ebenfalls hochwertig und die optische Qualität ist Spitze. Ich habe mein Elmarit-M verkauft, nachdem mein justiertes M-Hexanon zurück kam, weil ich das Hexanon als mindestens gleich gut empfinde. Es ist absolut scharf bei f2.8 und mir gefällt die Abbildung insgesamt gut. Etwas kleiner und leichter ist es auch. Fazit Wenn du es an einer (digitalen) M nutzen willst, probiere es vorher, damit du weißt, ob du es zu DAG schicken musst (hab in Europa niemanden gefunden). Wert ist es das aber, zumal € 450,-- ein guter Preis ist. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
jensthoes Posted February 22, 2012 Share #10 Posted February 22, 2012 Hallo, meine persönliche Erfahrung (Hexanon 28 und 50 - also nicht 90) hierzu: die Hexanone sind an der Hexar RF SEHR gut. Ich habe Sie auch an der M probiert. Dort sind sie aus meiner Sicht nicht zu gebrauchen. GANZ scharf wird das Bild auch in der Fokusebene einfach nicht. Manche stört das, andere können damit leben (ggf. gibt es da auch Schwankungen zwischen den jeweiligen Exemplaren). Ich habe meine zwischenzeitlich verkauft. Damit ist meine Empfehlung klar: Für Hexar --> kaufen - für M --> besser nicht. Viele Grüße, Jens 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest wiesengruppe Posted February 22, 2012 Share #11 Posted February 22, 2012 ... damit scheint mir die Sache klar zu sein.... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
kanzlr Posted February 22, 2012 Share #12 Posted February 22, 2012 ach so? Ich hab inzwischen nur noch die M-Hexanone. An welche Kamera sollens denn dran? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gauss Posted February 22, 2012 Share #13 Posted February 22, 2012 Hier die Auflagemaße die Frage ist, ob das bei Objektiven einer Messsucher eine Rolle spielt. das ist mir nicht klar Konica KM Bajonett (Hexar RF) 28,00 (bis auf das Auflagemaß Leica M kompatibel) Leica M Bajonett 27,80 (Voigtländer VM, Epson EM und Zeiss ZM) - Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest wiesengruppe Posted February 22, 2012 Share #14 Posted February 22, 2012 ach so? Ich hab inzwischen nur noch die M-Hexanone. An welche Kamera sollens denn dran? an eine Bessa R 2 und Zeiss ZM Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
kunzhobel Posted February 22, 2012 Share #15 Posted February 22, 2012 (edited) Denn ein Fehler im Auflagemaß hätte auf kürzere Brennweiten gravierendere Auswirkungen als auf längere. Wie kommst Du darauf? Nach meiner Meinung ist gerade das Gegenteil der Fall. Ich bitte um Belehrung! Meine Überlegungen dazu: Zwar ist der Fokussierweg bei Telebrennweiten länger als bei WW (würde für Deine These sprechen), allerdings muss eben auch viel genauer fokussiert werden. Extrembeispiele: Das VC 15mm ist gar nicht Enfernungsmessergekupelt wegen der großen Tiefenschärfe, Das 2,8 135 braucht eine Brille, um die nötige Foskussiergenauigkeit überhaupt noch liefern zu können. Es gab übrigens auch Werkstädten, die einen Umbau der Hexar auf das M-Maß vorgenommen haben. Beste Grüße Gregor Edited February 22, 2012 by kunzhobel Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted February 22, 2012 Share #16 Posted February 22, 2012 (edited) Hier die Auflagemaßedie Frage ist, ob das bei Objektiven einer Messsucher eine Rolle spielt. das ist mir nicht klar Konica KM Bajonett (Hexar RF) 28,00 (bis auf das Auflagemaß Leica M kompatibel) Leica M Bajonett 27,80 (Voigtländer VM, Epson EM und Zeiss ZM) - Das Auflagemaß spielt bei JEDER Kamera mit Wechselobjektiven eine Rolle, nicht nur bei Messsucherkameras, schließlich ist es das Maß, auf das die Schärfeebene des Objektivs abgestimmt ist. Die Kalibrierung des Entfernungsmessers ist wieder eine andere Sache. Beispielsweise kann das Auflagemaß genau stimmen (etwa bei einem Leica Objektiv), wenn aber die Entfernungsmesserkopplungskurve des Objektivs nicht genau justiert ist oder der E-Messer in der Kamera nicht genau stimmt, dann gibt's trotzdem unscharfe Bilder (bei Unendlich allerdings nicht, wenn man einfach den Anschlag benutzt). Edited February 22, 2012 by wizard Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted February 22, 2012 Share #17 Posted February 22, 2012 Wie kommst Du darauf? Einfache Linsengleichung. Zwar ist der Fokussierweg bei Telebrennweiten länger als bei WW (würde für Deine These sprechen), allerdings muss eben auch viel genauer fokussiert werden. Angeblich beträgt das Auflagemaß der Konica-Objektive 28,0 mm und das der Leica-M-Objektive 27,8 mm. Das wäre eine Differenz von 0,2 mm. Setzt man ein 15-mm-Superweitwinkel, das für 28 mm Auflagemaß justiert ist, an eine Kamera mit 27,8 mm Auflagemaß, so müßte man das Objektiv auf 1,15 m einstellen, damit es bei Unendlich scharf wird. Bei Einstellung auf 0,7 m (Nahgrenze für gekuppelte M-Objektive) läge die Schärfe bei 1,65 m. Das gleicht nicht einmal die große Schärfentiefe eines 15ers aus, jedenfalls nicht bei voller Öffnung. Ein 135er, das für 28 mm Auflagemaß gedacht ist, müßte bei tatsächlichem Auflagemaß von 27,8 mm zur Fokussierung auf Unendlich auf 91 m eingestellt werden. Die Nahgrenze von 1,5 m verschiebt sich um ca. 1,5 cm auf 1,515 m. Also kaum spürbar. Dies alles unter der Voraussetzung, die Differenz der fraglichen Auflagemaße betrage tatsächlich volle 0,2 mm. Doch das ist hanebüchen. Tatsächlich sind die Auflagemaße für das Konica-M- und das Leica-M-Bajonett exakt gleich. Das Gerücht über eine angebliche Abweichung basiert auf einem Mißverständnis über unterschiedliche Justiermaße, die nur deshalb verschieden sind, weil sie sich auf unterschiedliche Meßpunkte bzw. Justierverfahren beziehen. Die effektiven Auflagemaße sind aber genau gleich. 4 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted February 22, 2012 Share #18 Posted February 22, 2012 ... nur deshalb verschieden sind, weil sie sich auf unterschiedliche Meßpunkte bzw. Justierverfahren beziehen. Die effektiven Auflagemaße sind aber genau gleich. Dann hätten die Leute, die ihre Hexar RF auf Leica Objektive bzw. Auflagemaß haben umjustieren lassen (das war möglich), ihre Kamera also verstellt und hätten nie vernünftige Ergebnisse erhalten dürfen, weder mit Hexanon Objektiven (was nach Umjustierung ja noch zu erwarten gewesen wäre) noch mit Leica Objektiven. Dem war aber nicht so. Ganz so einfach kann die Geschichte also nicht gewesen sein. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted February 22, 2012 Share #19 Posted February 22, 2012 Ganz so einfach kann die Geschichte also nicht gewesen sein. Doch, ganz genau so einfach ist die Geschichte. Stell dir vor, du hast in den '80ern so eine kleine unabhängige Kamera-Werkstatt, und jeden Monat stehen ein, zwei Deppen mit ihren Hexar-Kameras auf der Matte und wollen die "auf Leica-Maß" umgerüstet haben. Was tust du? Erklärst du denen, was für Deppen sie sind, und schickst sie wieder fort? Natürlich nicht. Stattdessen sagst du: "Na klar, gehm'se her, kostet 120 Mark, könn'se morgen wieder abholen." Dann justierst du, falls nötig, die Kamera ordentlich auf das Sollmaß (das für Leica und Konica exakt dasselbe ist), justierst außerdem Verschluß und Entfernungsmesser und reinigst den Sucher ... die ganz normale Standard-Wartung eben. So bekommt der Kunde, was er wollte, und du hast Umsatz gemacht. 3 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted February 22, 2012 Share #20 Posted February 22, 2012 Man könnte im Mittelteil auch noch gucken, wohin der Film zum Zeitpunkt der Aufnahme wirklich buckelt. Und das dann nochmal gleich nach dem Transport und 24 Stunden nach dem Transport, für herkömmlichen Film und für PET-Träger. Beim Auflagemaß müßte man noch mal gerichtsverwertbar sicher herausfinden, wo die Bezugsfläche vom jeweiligen Hersteller gesehen wird (auf den Gleitbahnen? Etwas davor / etwas dahinter? je nachdem, was der Hersteller denkt, wohin der Idealfilm / Normalfilm buckelt ...). Ab M8 und M9 in der Meßsucherwelt ein leicht lösbares - beim Rest der Welt ab der Asbach-Leicaflex kein ernstes Thema mehr. Objektiv so hinpfuschen, daß unendlich bei allen Temperaturen sicher erreicht wird, Reflexsucher so justieren, daß es mit der Filmebene hinkommt, den Rest stellt der User bei JEDER Aufnahme mti JEDEM beliebigen Objektiv selbst ein ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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