Bonobo Posted January 24, 2012 Share #1 Posted January 24, 2012 Advertisement (gone after registration) Tag Zusammen, nach einigem Hin und Her habe ich mich nun endlich für drei Filme entschieden, den Kodak Tmax 100, den Fuji Acros 100 und den Kodak Tri-X 400. Der Tmax wird aus Kostengründen hauptsäclich in XTOL gebadet, für den Acros 100 werde ich wohl Diafine bevorzugen. Für den Tri-X suche ich noch nach einem geeigneten Entwickler. Da ich in den nächsten Tagen eine Bestellung für das genannte Material abgeben werde, möchte ich vorher lieber fragen, ob Jemand etwas zu der Entwicklung in Diafine sagen kann. Da ich seit nun etwa 2 jahren selbst die Dose schüttle würde ich mich zwar nicht mehr als Anfänger, aber auch nicht als alten Hasen bezeichnen. Ist die Entwicklung in Zwei-Bad-Entwicklern schwieriger als in "herkömmlichen" Mixturen oder kann man nicht viel falsch machen? Laut diesem Link ( Diafine Developer and TX...Part2b - YouTube ) scheint die Entwicklung ja recht angenehm zu sein, ich möchte nur noch einmal sicher gehen, ob dies wirklich so ist bevor ich 45€ für diesen Entwickler ausgebe. Gruß Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 24, 2012 Posted January 24, 2012 Hi Bonobo, Take a look here Diafine. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Holy Moly Posted January 24, 2012 Share #2 Posted January 24, 2012 Tag Zusammen, nach einigem Hin und Her habe ich mich nun endlich für drei Filme entschieden, den Kodak Tmax 100, den Fuji Acros 100 und den Kodak Tri-X 400. Der Tmax wird aus Kostengründen hauptsäclich in XTOL gebadet, für den Acros 100 werde ich wohl Diafine bevorzugen. Für den Tri-X suche ich noch nach einem geeigneten Entwickler. Da ich in den nächsten Tagen eine Bestellung für das genannte Material abgeben werde, möchte ich vorher lieber fragen, ob Jemand etwas zu der Entwicklung in Diafine sagen kann. Da ich seit nun etwa 2 jahren selbst die Dose schüttle würde ich mich zwar nicht mehr als Anfänger, aber auch nicht als alten Hasen bezeichnen. Ist die Entwicklung in Zwei-Bad-Entwicklern schwieriger als in "herkömmlichen" Mixturen oder kann man nicht viel falsch machen? Laut diesem Link ( Diafine Developer and TX...Part2b - YouTube ) scheint die Entwicklung ja recht angenehm zu sein, ich möchte nur noch einmal sicher gehen, ob dies wirklich so ist bevor ich 45€ für diesen Entwickler ausgebe. Gruß Jan Jan, im Gegensatz zu den alten Hasen Martin und Rolf (sketch) bin ich eher der Rüttler als der Schüttler bei der S/W Entwicklung. Den Diafin habe ich vor ein paar Jahren genommen, weil er mir vielversprechend vorkam und ich nicht auf Tetenal u,ä. eingeschossen war, da Wiedereinsteiger. Resultate: gefallen mir gut, speziell bei hartem, knalligem Mittagslicht, siehe hier: L'arbre de heron | Flickr - Photo Sharing! .. | Flickr - Photo Sharing! erstes Foto Acros 100, zweites Neopan 1600 Letzteres Foto wurde ohne viel Ahnung über den Beli in meiner damaligen MP gemacht. Analoge Nachtaufnahmen waren bis dahin nicht auf meinem Schirm, eine DSLR von Nikon verwöhnt etwas..... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted January 24, 2012 Share #3 Posted January 24, 2012 Nutze den Diafine mit TX400 im MF mittlerweile ausschließlich und mag den Look sehr gerne. Bringt bei Tageslicht echte 800 ASA, was mir oft schon zu viel ist, da Offenblende fast unmöglich. Die Verarbeitung ist wirklich simpel und idiotensicher, außer man verwechselt die Flaschen. Als KB hat der TX bei mir übrigens 500ASA, aber die 1/3 Blende Unterschied sieht eh keiner und kann sonst wie zustande gekommen sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
Bonobo Posted January 24, 2012 Author Share #4 Posted January 24, 2012 Der Neopan 1600 schaut einfach fantastisch aus! Ich freue mich schon bald damit zu entwickeln. Die genauen Empflindlichkeiten gilt es dann im Einzelnen einzutesten, aber wie mir scheint kann man mit diesem Entwickler nicht viel falsch machen. Wie lange kommt man in der Regel mit einem Packet aus? Muss man direkt alles anrühren, oder kann man portionieren? besten Gruß Link to post Share on other sites More sharing options...
martin Posted January 24, 2012 Share #5 Posted January 24, 2012 Diafine habe ich noch nicht verwendet, irgendwie war mir die anzusetzende Menge immer zu groß. den TriX und andere hochprozentige, ähm empfindliche Filme ab 400 ASA bade ich in Calbe A49 oder D76. Beim TriX ist eine etwas länger Entwicklungszeit bei meinem Workflow heraus gekommen. 100 ASA Filme mag ich in Rodinal 1+50, erste 2/3 der Zeit bewegt und dann für den Rest der Entwicklungszeit stehen gelassen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Holy Moly Posted January 24, 2012 Share #6 Posted January 24, 2012 Der Neopan 1600 schaut einfach fantastisch aus! Ich freue mich schon bald damit zu entwickeln. Die genauen Empflindlichkeiten gilt es dann im Einzelnen einzutesten, aber wie mir scheint kann man mit diesem Entwickler nicht viel falsch machen. Wie lange kommt man in der Regel mit einem Packet aus? Muss man direkt alles anrühren, oder kann man portionieren? besten Gruß Schau dir mal die Aufnahmen vom Jan @Telewatt an. Die dunklen Jazzkeller fotograifert er mit Emofin, einem weiteren ausgleichenden Zweibadentwickler. Jeder hat seine Lieblingsbrühen, das ist schon fast wie MoJo..... Link to post Share on other sites More sharing options...
Chrism.. Posted January 24, 2012 Share #7 Posted January 24, 2012 Advertisement (gone after registration) Was spricht gegen XTOL in Verbindung mit dem Tri-X ? Willst du stark Pushen ? Link to post Share on other sites More sharing options...
engelfangen Posted January 25, 2012 Share #8 Posted January 25, 2012 Hallo Jan, ich entwickle den Acros immer mit D76. Ich denke mal es spricht nicht dagegen ihn auch mit Xtol zu entwickeln. Viele Grüße Marc Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest reiver Posted January 25, 2012 Share #9 Posted January 25, 2012 Den Acros habe ich schon in D76 und in TMAX entwickelt, beide Ergebnisse gefallen mir. Die Verwendung von zu vielen Film Entwicklern empfinde ich als kritisch, ich würde mich am Anfang erstmal auf ein oder zwei Entwickler einstellen. Für die Kodak TMAX Filme, so man sie denn mag, nehme ich TMAX Entwickler. Addox/Efke geht in D76/ID11 und in ATOMAL 49. Da mich die Ergebnisse von M.Nobs ziemlich begeistern, werde ich mich mehr mit Efke/Addox auseinandersetzen, der Film ist zusätzlich vergleichsweise preiswert. Link to post Share on other sites More sharing options...
artisan Posted January 25, 2012 Share #10 Posted January 25, 2012 Wie lange kommt man in der Regel mit einem Packet aus? Muss man direkt alles anrühren, oder kann man portionieren? Fang doch zunächst mit der 1Liter Version an (muß ja nicht gleich eine Gallone/3,78l sein) - die ist auch billiger. Du setzt den ganzen Liter an und teilst in zwei Hälften. Mit der Gebrauchslösung arbeitest du bis zu einem Jahr (je nach Filmanfall) und tauscht dann ca. 1/4 l alt gegen ca. 1/4 l aus dem frischen Teil aus. Das ist mit dem Auffrischen gemeint. Dann geht´s weiter mit entwickeln… Oder du arbeitet, wenn erforderlich, gleich mit dem ganzen Liter, hast dann aber nach ungefähr einem Jahr nichts zum erneuern. PS. Kein angebrochenes Pulver stehen lassen Link to post Share on other sites More sharing options...
klaush Posted January 25, 2012 Share #11 Posted January 25, 2012 Nach viel Probierei bin ich bei Kodaks D-76 gelandet und auch dabei geblieben. Er ist preiswert, in der Verdünnung 1+1 ist er ausgleichend, relativ feinkörnig und recht scharf. Das gilt für einige der o.a. genannten Filme, so natürlich auch für den Tri-X. Ich halte jedoch wenig davon, Filme kürzer als nach ihrer Nennempfindlichkeit zu belichten, gehe eher in den Bereich Überbelichtung, um dann kürzer zu entwickeln. Aber es ist wie überall: Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Klaush Link to post Share on other sites More sharing options...
Bonobo Posted January 25, 2012 Author Share #12 Posted January 25, 2012 morgen zusammen, danke für die vielen Rückmeldungen. Ich denke, dass ich den Tri-X in D76 entwickeln werde, sollte einmal stark gepusht werden natürlich in Diafine. Ansonsten reichen mir 320ASA für die meisten available-light Situationen. Die Ergebnisse, die ich im Internet begutachtet habe gefallen mir gut, schön scharf und nicht allzu körnig. Bei einigen Scans fällt mir jedoch eine etwas zu hohe Kantenschärfe auf. Dieses "Problem" hatte ich vorher auch mit dem FP4+ und HP5+ in ID-11/D76. Was hilft? Etwas kürzer, dafür mit mehr Bewegung entwickeln? Oder liegt kann das eventuell allein am Scanner liegen? @artisan: Dass Diafine angesetzt so langlebig und ergiebig ist hätte ich nicht gedacht, 1L würde dann wohl locker für ein ganzes Jahr ausreichen. Einziges Manko ist, dass ich bis jetzt noch keine 1L Packung im Netz gefunden habe, Fotoimpex bietet nur die Gallone an für 45€. Kennst du alternative Quellen? Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
JoRa Posted January 25, 2012 Share #13 Posted January 25, 2012 @artisan: Dass Diafine angesetzt so langlebig und ergiebig ist hätte ich nicht gedacht, 1L würde dann wohl locker für ein ganzes Jahr ausreichen. Einziges Manko ist, dass ich bis jetzt noch keine 1L Packung im Netz gefunden habe, Fotoimpex bietet nur die Gallone an für 45€. Kennst du alternative Quellen? Jan Hier z.B.: Diafine Ouart Concentrate Link to post Share on other sites More sharing options...
Bonobo Posted January 25, 2012 Author Share #14 Posted January 25, 2012 ich danke sehr Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
artisan Posted January 25, 2012 Share #15 Posted January 25, 2012 @artisan: Dass Diafine angesetzt so langlebig und ergiebig ist hätte ich nicht gedacht, 1L würde dann wohl locker für ein ganzes Jahr ausreichen So ist es. Und wenn du nur einen 1/2l verwendest kannst du ihn mit der gelagerten Restflüssigkeit ins zweite Jahr auffrischen... Hier z.B.: Diafine Ouart Concentrate Genau, den wollte ich auch nennen. Die 1l Version ist nicht mehr oft zu bekommen. Ich bekomme sie zum Glück noch im Laden Link to post Share on other sites More sharing options...
Vintageprint Posted March 1, 2012 Share #16 Posted March 1, 2012 Diafine kenne ich nicht, aber Emmofin und Kodak D76 als Zweibadentwickler. Man ist mit Zweibadentwicklern eigendlich immer auf der sicheren Seite. Emmofin ist für höher empfindliche Filme wegen seiner sehr feinkörnigen Arbeitsweise sehr zu empfehlen. Den D76 Zweibad gibt es meines Wissens nicht als fertig, muß ihn nach Rezpet selber ansetzen. Er ist nicht ganz so feinkörnig wie Emmofin, dafür arbeitet er kaum merklich schärfer. Trotzdem ist dieser Entwickler 100% Kleinbildtauglich. Wichtig ist das man bei den Zweibadentwicklern das erste Bad sehr gut ablaufen läßt um möglichtst wenig vom ersten in das zweite Bad zu verschleppen. Gerade wenn man auf einem Film unterschiedliche Kontrastsituationen hat wird man diese Entwickler lieben lernen. Die wenige Mehrzeit beim Entwickeln spart man 36fach beim Vergrößeren. In den meisten Fällen paßt Gradation 2 1/2 oder 3. Die anderen Gradationen kann man zur Gestaltung nutzen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Bonobo Posted May 14, 2012 Author Share #17 Posted May 14, 2012 Hallo, nachdem ich nun ein paar Acros und zueben den ersten Tri-X in Diafine gebadet habe, kann ich hier ein paar erste Erfahrungen teilen: Der Film bringt tatsächlich volle 200ASA und der Entwicklungsprozess ist denkbar einfach: Lösung A rein, Lösung A raus, Lösung B rein, Lösung B raus, wässern, fixieren, fertig. Nichts anrühren, nichts entsorgen. Die Temperatur liegt bei mir um die 22°C, wobei man zwischen 20 und 29° arbeiten kann. Jede Minute 2x ruhig kippen. Das mittlere Gamma liegt bei 0,70, gemessen unter meinem Kondensorvergrößerer mit Laborbelichtungsmesser, der wahre Wert müsste niedriger sein. Die Negative sind allesamt wunderbar zu scannen. Zum Vergrößern bin ich noch nicht gekommen, werde mich aber im Laufe der Woche daran wagen. Besonders Beim Acros bin ich begeistert von den Grauwerten und den Kontrasten. Auch der Tri-X kommt sauber rüber, mich hat besonders sein Auflösevermögen bei ASA1250 überrascht. Bevor ich den Entwickler allerdings erfahrungsgemäß empfehlen kann, werde ich wohl noch einige Filme schießen müssen. Allerdings ist der erste Eindruck von Diafine durchweg positiv und ich sehe keine Nachteile oder Schwächen in ihm. Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Holy Moly Posted May 14, 2012 Share #18 Posted May 14, 2012 Diafin nehme ich seit 2009. Anfangs hatte ich Muffe vor LowLight, da ich erst kurze Zeit vorher wieder in S/W auf Film eingestiegen bin. Eine Fototour mit Freunden in Prag brachte dann im Februar die 'gefürchteten' Nachtaufnahmen auf Neopan/Diafin: Leica MP/ 50 Lux BlackPaint .. | Flickr - Photo Sharing! Diafin benutze ich immer noch neben Rodinal-neu. Danke für die Infos! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zeze Posted May 15, 2012 Share #19 Posted May 15, 2012 Hat jemand schon mal jemand Erfahrung mit der Entwicklungskombi aus den Massive Def Charts gemacht für Tri-x in D76 bei wahlweiser ISO von 400-800? Ansonsten ist Diafine wirklich ein Klasse Entwickler, ich habe schon viele Tri-xe damit belichtet, müsste ich auch mal wieder machen. Link to post Share on other sites More sharing options...
verwackelt Posted May 16, 2012 Share #20 Posted May 16, 2012 Ich habe vor 2 Jahren Diafin angerürt und ihn seitdem noch nie genutzt. Er lagert kühl in dunklen Glasflaschen. Soll ich ihn lieber gleich entsorgen? Oder meint Ihr er könnte noch funktionieren? Wie ist eure Erfahrung bei Adox CHS 100? hat er mit Diafin volle 100 ASA? Uuund wie ist eure Erfahrung bei trüben Wetter mit mauem Kontrasten. Würdet Ihr dann lieber einen nicht ausgleichenden 1 Bad-Entwickler nehmen? Danke Euch Link to post Share on other sites More sharing options...
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