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Leistungssprung bei den M-Objektiven ?


Guest Olof

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ich habe den Eindruck das so seit 1998 bei den neugerechneten Objektive ein merklicher Leistungssprung festszustellen ist ? Woran liegt das ? Ist das in den asphärischen Linsen begründet oder hat Leica einfach mal Geld in die Entwicklung investiert ?

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..die ASPH -Technik hat natürlich vieles "einfacher" gemacht...

 

..aber es ist auch die Abstimmung der Linsen..zwischen Kontrast, Schärfe, Randfehler, Vignetierung., die geändert wurde......sie sind "anders eingestellt" als die älteren, was nicht jedem besser gefällt...

 

Grüße,

Jan

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Manche sind schärfer, manchmal sogar zu scharf. Auffällig ist jedoch in den meisten Fällen die höhere Leistung bei wenig Licht bzw. bei starken Lichtquellen. Da überstrahlt halt nichts.:)

Trotzdem gehören auch die früher gerechneten, meiner Meinung nach, zu dem Besten was auf dem Markt zu bekommen ist.

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zu scharf kann es mir eigentlich nicht sein :-))

 

Ich finde die M Optiken SEHR ausgewogen, besonders die neuen Rechnungen!

 

Wahrscheinlich ist da kaum was Besseres zu kriegen, allerdings schränken Festbrennweiten eben auch sehr ein - aber das gehört eben zu M.

 

Peter

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zu scharf kann es mir eigentlich nicht sein :-))

 

Ich finde die M Optiken SEHR ausgewogen, besonders die neuen Rechnungen!

 

Wahrscheinlich ist da kaum was Besseres zu kriegen, allerdings schränken Festbrennweiten eben auch sehr ein - aber das gehört eben zu M.

 

Peter

Festbrennweiten sind aber auch ganz prima, man übt sich mal wieder in der Standortsuche. Die Beine sind manchmal das bessere Objektiv.

Gruß, Bertram

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ich habe den Eindruck das so seit 1998 bei den neugerechneten Objektive ein merklicher Leistungssprung festszustellen ist ? Woran liegt das ? Ist das in den asphärischen Linsen begründet oder hat Leica einfach mal Geld in die Entwicklung investiert ?

Moinmoin,

es hat auch etwas damit zu tun, welche neuen Glassorten und Vergütungstechniken mittlerweile den Entwicklern zur Verfügung stehen. Ebenso sollte die heutige Rechenleistung nicht ausser acht gelassen werden.

Da jede Linse auch Abbildungsfehler hat - immer - kommt es vor allem darauf an, diese so in Summe beim Objektiv gezielt so zu überlagern, dass sie sich gegenseitig aufheben.

Früher wären solche Optiken vielleicht auch möglich gewesen, nur wären sie dann ggfs viel zu unhandlich geworden, oder man hätte sie kaum bezahlen können/wollen.

Man kann die Physik zwar nicht überlisten, aber optimal abstimmen.

 

Kurzum: Neue theoretische Möglichkeiten verbunden mit den Fortschritten in der Fertigungstechnik.

 

Gruß

Torsten

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Festbrennweiten befreien deine Sinne für die Gestaltung...;)

 

Grüße,

Jan

 

Ja, da hast Du recht, manchmal bin ich nur zu faul befreit zu werden.

 

Aber ih kenne durchaus die Vorteile der M Fotografie mit all ihren Merkmalen der befreiung, Gestaltung aber auch manchmal beschränkung.....

 

Peter

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Moinmoin,

es hat auch etwas damit zu tun, welche neuen Glassorten undVergütungstechniken mittlerweile den Entwicklern zur Verfügung stehen.Ebenso sollte die heutige Rechenleistung nicht ausser acht gelassenwerden.

 

 

Das ist nicht alles. Rechnen können alle.

Genialität beim Design spielt eine weitaus größere Rolle als gemeinhin angenommen.

Man muß auf der Klaviatur der Möglichkeiten auch spielen können.

Und hier war es gerade Lothar Kölsch, der Maßstäbe bei den neuen Optiken gesetzt hat.

 

Karbe ist ein würdiger Nachfolger, er hat außerdem noch ein Gutteil an Basiswissen aus der Mandlerschen Schule mitgenommen.

 

 

.

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Rechnen können alle. Genialität beim Design spielt eine weitaus größere Rolle als gemeinhin angenommen.

Das deckt sich mit allem, was ich von verschiedenen Herstellern, Canon und Hasselblad beispielsweise, gehört habe. Schnelle Computer gibt es überall und die Software für die Objektivrechnung ist ebenfalls frei verkäuflich; hier hat praktisch jeder Hersteller die gleichen Chancen. Aber mit dem Computer kann man nur die Details optimieren, was den Prozeß des Objektivdesigns zwar stark beschleunigt, dem Entwickler aber nicht die Verantwortung dafür abnimmt, überhaupt erst einmal ein aussichtsreiches Design zu entwerfen. So weit, daß man der Software nur mitteilen müßte, welche Kenngrößen bei welchen Qualitätsanforderungen erreicht werden sollen, ist man noch lange nicht.

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Das ist nicht alles. Rechnen können alle.

Genialität beim Design spielt eine weitaus größere Rolle als gemeinhin angenommen.

Man muß auf der Klaviatur der Möglichkeiten auch spielen können.

Und hier war es gerade Lothar Kölsch, der Maßstäbe bei den neuen Optiken gesetzt hat.

 

Karbe ist ein würdiger Nachfolger, er hat außerdem noch ein Gutteil an Basiswissen aus der Mandlerschen Schule mitgenommen.

 

 

.

 

Gerd,

 

das glaube ich sogar auch, wollen wir nur hoffen daß Leica das auch letztlich mit eimem erfogreichen digitalen Modell umsetzen kann!

 

Peter

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Einverstanden bzgl. der Rechenleistung.

Ich bezog mich ja eher auf die Möglichkeiten früher (Logarithmentafel;)) zu heute.

 

Habe vor gut zehn Jahren mal geglaubt, aus einem Rohling, der mir von Schott in die Hände gefallen war, ein Astro-Objektiv machen zu können.

Rutten-Venroij hieß die Bibel, damals noch eigenhändig aus USA importiert.

Die Rechnungen der damaligen Programme auf mitgelieferter 5Zoll-Floppy liefen fast einen Tag lang und gingen selbst dann auch nicht ansatzweise in die Fehlerordnungen, die heute berücksichtigt werden können.

 

Was ich von damals mitgenommen habe:

1) der wesentliche Trick ist: Die Fehler in möglichst viele Ordnungen entwickeln und gegeneinander "austricksen".

2) Je mehr Kompromisse ich bei der Abbildungsleistung ausserhalb der Bildmitte zulasse, je einfacher wird die Rechnung, deutlich einfacher.

3) Überlass' es den Profis ...

4) Und wenn nicht: Warte, bis die Rechner besser werden.

 

Das Selbstmachen war dann zum Glück nicht mehr nötig.

Aber seither habe ich einen heiden Respekt und das gewisse Kribbeln im Bauch, wenn ich eine entsprechende Linse von Leica oder Zeiss oder ähnlichem Niveau in der Hand halte.

 

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was da aus der Optikküche noch kommt.

 

Grüße

Torsten

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