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Wie betrachtet, präsentiert und archiviert ihr 6x9 Dias?

 

So 2008 war es, als mir mein Nachbar eine 6x9 Kamera mit 10,5 cm Objektiv am Balgen (Agfa irgendetwas) hinhielt: "Guck doch mal, ob sie noch geht". Beim örtlichen Fotohändler in Emden erhielt ich die letzten zwei Velvia 50 Rollfilme. Geschenkt. "Es ist vorbei damit", sagte er. Die Filme waren schon abgelaufen. In Greetsiel machte ich dann je sechs Dias pro Film von den Kuttern im Hafen, belichtet nach Lichtmessung mit dem Gossen und umgerechnet auf die mir unbekannte Blendenskala, Entfernung geschätzt.

 

Lange Rede: Die Dias waren umwerfend auf dem Leuchtpult, ich habe sie heute noch! Edit: Sie lagern bei mir im transparenten Schlauch in der Papiertüte, genauso wie ich sie vom Studio 13 erhielt.

 

Eine Texas Leica, damit ist doch eine Fuji 6x9 mit 90 mm (GW) oder 65 mm (GSW) gemeint, oder? Sowas würde ich mir jetzt gerne zulegen, bedingt durch o.g. Erfahrung und angefixt von diesen Thread hier.

Edited by kastrohb
Edit: Ergänzung zur jetzigen Aufbewahrung
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Moin, moin,

 

6x9 Dias sind schon etwas schönes, aber bei mir dienen die i.d.R. nur als Grundlage für gute Scans. Mit halbwegs aktuellem Gerät projizieren lassen sich meines Wissens nur Dias bis 6x7, was aber schon von KB und vor allem auch von einer Beamerprojektion ein Riesenschritt ist, vor allem, wenn man groß projiziert und relativ nahe davor sitzt. Ich selbst benutze einen nicht mehr ganz jungen Linhof-Projektor, neuere Modelle sind durchaus zu bekommen, kosten aber schon etwas mehr als vergleichbare KB-Projektoren und sind mit ihrer Schiebertechnologie nicht wirklich auf der Höhe der Zeit ;) Was bleibt, sind die - auch gebraucht nicht billigen - Götschmänner. Allerdings bezweifelt man bei der Betrachtung der 6x7 Götschmannprojektion, dass sich so etwas wie eine 2Mp Digitalprojektion überhaupt jemals durchsetzen könnte.

 

Archivieren kann man entweder in den üblichen Negativtaschen oder in Papprähmchen , wobei ich aber nicht weiß ob Mamiya die noch liefert. Praktisch sind sie jedenfalls, da selbstklebend und mit Schriftfeldern versehen. Es gibt auch die Möglichkeit, Passepartouts aus schwarzem Karton mit Azetathüllen zu benutzen. Die sollte man im professionellen Handel noch bekommen können, vielleicht muss man sie heute extra bestellen.

 

Ich selbst rahme, das was ich projizierenswert finde, in GePe 85x85qmm AN - Rahmen und bewahre diese dann z.T. in entsprechenden Dia-Journalen (Kunze) auf. Alternativ stellt Berlebach in Mulda sehr schöne buchenhölzerne Diakästen her, die ich ebenfalls in Benutzung habe, vor allem, wenn ich mit meinem Projektorkrempel irgendwo anders hinfahre.

 

Vielleicht können Dir die anderen MF-Enthusiasten ja weitere Tipps geben, aber ich glaube, wenn Du vorwiegend an eine MF-Projektion denkst, solltest Du besser zu einer 6x7-Kamera greifen.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Moin, moin,

 

6x9 Dias sind schon etwas schönes, aber bei mir dienen die i.d.R. nur als Grundlage für gute Scans. Mit halbwegs aktuellem Gerät projizieren lassen sich meines Wissens nur Dias bis 6x7, was aber schon von KB und vor allem auch von einer Beamerprojektion ein Riesenschritt ist, vor allem, wenn man groß projiziert und relativ nahe davor sitzt. Ich selbst benutze einen nicht mehr ganz jungen Linhof-Projektor, neuere Modelle sind durchaus zu bekommen, kosten aber schon etwas mehr als vergleichbare KB-Projektoren und sind mit ihrer Schiebertechnologie nicht wirklich auf der Höhe der Zeit ;) Was bleibt, sind die - auch gebraucht nicht billigen - Götschmänner. Allerdings bezweifelt man bei der Betrachtung der 6x7 Götschmannprojektion, dass sich so etwas wie eine 2Mp Digitalprojektion überhaupt jemals durchsetzen könnte.

 

Archivieren kann man entweder in den üblichen Negativtaschen oder in Papprähmchen , wobei ich aber nicht weiß ob Mamiya die noch liefert. Praktisch sind sie jedenfalls, da selbstklebend und mit Schriftfeldern versehen. Es gibt auch die Möglichkeit, Passepartouts aus schwarzem Karton mit Azetathüllen zu benutzen. Die sollte man im professionellen Handel noch bekommen können, vielleicht muss man sie heute extra bestellen.

 

Ich selbst rahme, das was ich projizierenswert finde, in GePe 85x85qmm AN - Rahmen und bewahre diese dann z.T. in entsprechenden Dia-Journalen (Kunze) auf. Alternativ stellt Berlebach in Mulda sehr schöne buchenhölzerne Diakästen her, die ich ebenfalls in Benutzung habe, vor allem, wenn ich mit meinem Projektorkrempel irgendwo anders hinfahre.

 

Vielleicht können Dir die anderen MF-Enthusiasten ja weitere Tipps geben, aber ich glaube, wenn Du vorwiegend an eine MF-Projektion denkst, solltest Du besser zu einer 6x7-Kamera greifen.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

 

vielen Dank für Deine Hinweise zu 6x9. Ich wollte die Dias lediglich in die Hand nehmen und gegen das Licht halten oder am Leuchtpult betrachten. Allerdings hast Du mit Deinem Bericht bzgl. Projektion in 6x7 etwas angestoßen. Warum nicht, also wenn schon denn schon beides: projezieren und gucken. Bei 6x7 bevorzugte ich dann aber Falter und hier die Plaubel Makina gegenüber der Voigtländer Bessa III wegen

a) des mechnanischen Verschlusses,

B) der regen Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt zu einem markanten Preis bei dem Alter (spricht für die Kamera) und

c) des geringeren (Gebraucht)Preises.

 

Einen Götschmann würde ich auch noch verkraften, physisch und finanziell. Aber wie steht es wohl um die künftige Verfügbarkeit von Diarahmen?

 

Alles richtig? Oder sehe ich etwas falsch? Antworten gerne hier, bitte.

 

Gruß, Karl-Heinz

 

P.S. Bin ab Karfreitag für acht Tage auf einer Insel, kein Handy, kein Internet, nur Sand und Meer und hoffentlich auch Sonne.

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Moin Karl-Heinz,

 

um die Verfügbarkeit der Diarahmen und Dia-Journalen mache ich mir eigentlich so lange keine Sorgen, wie wir davon ordentlich verbrauchen bzw. bestellen. Bislang gibt es sie noch und auch die Götschmann-Nachfolgefirma führt sie nach wie vor im Programm. Die Nachfrage ist das sicherste Mittel, um das Produkt verfügbar zu halten.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Moin Karl-Heinz,

 

um die Verfügbarkeit der Diarahmen und Dia-Journalen mache ich mir eigentlich so lange keine Sorgen, wie wir davon ordentlich verbrauchen bzw. bestellen. Bislang gibt es sie noch und auch die Götschmann-Nachfolgefirma führt sie nach wie vor im Programm. Die Nachfrage ist das sicherste Mittel, um das Produkt verfügbar zu halten.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

 

Moin Wolfgang,

 

Du hast ja recht mit Deiner These Nachfrage-erzeugt-Angebote. Allerdings hat es an mir mit rund 100 Filmen/Jahr nicht gelegen, daß Fuji den Astia F 100 als 135er im Herbst 2011 eingestellt hat. Nordfoto in Norderstedt, dort kaufe ich seit ca. fünf Jahren meine Filme, habe ich im Sept. 2011 die letzten 37 Astia 100 abgekauft.

 

Dias und Zubehöre dafür gehen nicht mehr im Handel. Vor 14 Tagen wollte ich Rahmenöffner und eine neue Diapresse von Gepe für die 5x5 Rahmen kaufen, in Kiel, immerhin Landeshauptstadt, bei Vico. Ich vermutete schon, daß er sie nicht im Laden hat, aber erstens mußte ich dem jungen Mann erzählen, was eine Diapresse ist, und zweitens konnte (oder wollte) er sie danach nicht bestellen.

 

Nordfoto hatte sie auch nicht mehr auf Lager. Weil ich es eilig hatte, bot er mir eine von Quickpoint zum EK-Preis an: "Verkaufen wir keine mehr von." Sie erfüllt nun ihren Dienst bei mir.

 

Nach Rahmenöffnern, früher ein Durchlaufartikel, suche ich immer noch.

 

Schöne Ostertage

Karl-Heinz

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Auf meine eMail Anfrage bei GePe habe ich diesbezüglich kürzlich eine positive Antwort bekommen.

 

Es ließ mir ja keine Ruhe, nach langen Rechercen meinerseits eine kurze Nachricht bzgl. Gepe Produkten:

 

  • Gepe läßt in Deutschland Rahmen produzieren, Gepe-Geimuplast GmbH
  • Gepe-Geimuplast steht hinter dem Gepe Shop unter gepe.com
  • der Shop macht neben dem Neuverkauf auch den Abverkauf von im Handel nicht mehr verfügbaren Artikeln wie Rahmenöffnern, Pressen etc.
  • im Shop kann man nur mit Visa oder Mastercard bezahlen
  • für Bestellungen gegen Vorabüberweisung Email an verkauf@gepe.com oder Tel. 08821-685-0, Frau Silaci verlangen

Karl-Heinz

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Hier war schon lange kein Bildchen mehr.

Mit der Texas-M, Fomapan 400 (der Film ist Mist), Rondinax 60, Ultrafin Liquid. (Mein erster selbstgemachter 120er mit der Rondinax).

 

 

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Und mein zweiter Film: Pan F+; mein zukünftiger Standard-Film.

 

 

 

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freu mich auf's Labor,

die Negative der Mamiya 7 machen Laune.

 

Es war in Freiburg eine weitere interessante Erfahrung,

mal nur mit der großen M das aufzunehmen, was schon tausendfach auf KB verweilt

und auch schön zu erfahren, wie sich die Mam 7 so dabei anfühlt.

Menschen, Straßen und das geliebte Antiquariat.

 

Sie hat gegenüber der kleinen M schon auch den Nachteil,

das man nicht mehr so frei und viel Knipsen kann,

bzw. dies teurer wird, ein Film liegt bei 4,-- € für 10 Bilder.

Dies darf man bei einem Vergleich nicht vergessen.

 

Klasse arbeitet der Belichtungsmesser

und das wechseln der Objektive,

ich hatte 65 und 80 mm dabei, ist gerade in der Stadt immer ein Plus.

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Bei meiner 7 II kann ich seit einiger Zeit im zentralen Einstellfeld des Suchers die vertikalen Linien einwandfrei zur Deckung bringen, so dass die Schärfe auf dem Film gewährleistet ist, die horizontalen Linien sind aber nicht deckungsgleich, so dass ein scharfes Bild in diesem Einstellfeld nicht entsteht.

 

Ob man wohl diesen Höhenfehler selbst korrigieren kann?

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

Edited by WSt
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