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M6 + Visoflex + Telyt 200 / 280


otto

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Hallo,

ich bin am Überlegen, ob ich mir für meine M6 noch ein Telyt 4/200 und später noch das 280er kaufen soll. Den Visoflex 3 hab ich schon. Meines wissens braucht man den Zwischenring Oubio noch dazu. Ein späterer Gebrauch an der M8 ist nicht ausgeschlossen :-))

 

Meine Frage: vom 200er gibt es mehrere Versionen. Welche ist die bessere und woran kann man sie unterscheiden?

 

Oder soll man die Finger ganz davon lassen weil die Abbildungsleistung der Objektive nicht mehr den heutigen Standard entspricht?

 

Bei den obigen Brennweiten könnte ich auch auf die R8 zurückgreifen. Bloß im Urlaub wird das Gepäck dann immer umfangreicher. Ich könnte die R zuhause lassen

 

Grüße

Otto

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Guest Leicas Freund

Ein Visoflex mit Gedöns ist auch nicht gerade platzsparend - und altertümlich.

Das "letzte" 4/200er war nicht schlecht - allerdings ist auch schon an die 50 Jahre alt.

Deutlich besser ist das Apo-Telyt-R 3,4/180.

Es ist leicht und ohne ROM (die Vorzüge hast Du beim 4/200 auch nicht) sehr günstig gebraucht zu kaufen.

Ich habe mit beiden Objektiven schöne Fotos gemacht - das alte 4/200 würde ich heute nicht mehr anfassen - warum auch?

 

Das 4,8/280 ist das "modernste" Viso-Objektiv- auch schon etwa 45 Jahre alt, und auf dem Gebrauchtmarkt meist alles andere als ein Schnäppchen..

Kaufe Dir besser zur R ein 3,4/180 und einen Konverter von Leica oder Leitz 1,4 - dann hast Du ein geringeres Gewicht und im Zweifel bessere optische Leistungen als mit der monströsen altertümlichen Viso-Ausrüstung mit sehr schweren Objektiven.

Und Du hast besseren Nahabstand - das 280 hört ohne noch einen weiteren Zwischenring bei 6m auf, das 3,4/180 bei 2,50m..

Du solltest Dich entscheiden - für Nostalgie mit Viso oder recht problemlos gute Fotos.

Allerdings ist ein Vollmattscheibe zur R empfehlenswert.

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Mein Tipp, wenn Viso und M: Kauf Dir ein Tele-Elmar 135 (letzte Version mit abschraubbarem Kopf, gab´s bis in die 80er neu) und vielleicht noch das 60er Elmar. Das 135er ist mit der OTZFO noch recht kompakt und später an der M8 ein langes 180er. Dazu noch ein, zwei Zwischenringe oder den Balgen II für Makro, ne Senkrechtlupe und schon hast Du von Nah bis Fern alles im Griff. Ist natürlich etwas behäbiger, geht aber mit etwas Übung dank Zeitautomatik der M8 trotzdem recht flott. Das 200er und das 280er sind schon echte Klopper und an der M8 arg lang.

 

Für Fotos mit Viso und M8 schick mir ne PM, sende Dir dann ein paar Links.

 

Gruß, Ronald

 

p.s. Nix gegen REFLEX! Aber wenn man unterwegs nur ab und an die paar "Spezialisten" braucht und zum Knipsen etwas Zeit mitbringt, ist ein Viso auch noch praktikabel.

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Hallo Otto,

 

für den digitalen Gebrauch würde ich dir jetzt von älteren Objektiven abraten...

 

..ich habe das "alte" 280er im Gebrauch und es ist nicht schlecht, aber nicht zu vergleichen mit den neueren Optiken...das 3,4/180mm ist in der Tat ein "Schnäppchen" auf dem Gebrauchtmarkt und fantastisch...

 

..in digitalen Fotos sind die fehlenden Farbkorrekturen der Objektive deutlicher zu merken als auf Film.....

 

....aber wenn du mit "kleinen" Fehlern für wenig Geld ein richtiges Tele haben möchtest, würde ich den Vorschlag von Roland unterstützen, das 135er M ab 1965 (hat eine sehr gute Farbkorrektur!)+ ein 400er Telyt vorschlagen...dann ist dein Spiegelkasten im Einsatz und mit einem R Adapter auch super zu verwenden....

 

..ich benutze das 65er, 135er, 280er, 400er mit dem Adapter am DMR....das fantastische APO 3,4/180er darf natürlich auch gerne mal ran.....;)

 

Grüße,

Jan

 

P.S...ich hoffe du hast es verstanden...den Unterschied zwischen Praxis und Theorie......ich nutze auch als Berufsfotograf gerne ältere Objektive, aber man muß die Schwächen kennen und gute Fotos machen, dann stört sich auch keiner an kleinen "Schwächen" der Optiken und wenn man einen Vergleich mit manchen Mitbewerbern machen würde, steht man auch optisch gut da...

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Hallo,

ich bin am Überlegen, ob ich mir für meine M6 noch ein Telyt 4/200 und später noch das 280er kaufen soll. Den Visoflex 3 hab ich schon. Meines wissens braucht man den Zwischenring Oubio noch dazu. Ein späterer Gebrauch an der M8 ist nicht ausgeschlossen :-))

 

Meine Frage: vom 200er gibt es mehrere Versionen. Welche ist die bessere und woran kann man sie unterscheiden?

 

Oder soll man die Finger ganz davon lassen weil die Abbildungsleistung der Objektive nicht mehr den heutigen Standard entspricht?

 

Bei den obigen Brennweiten könnte ich auch auf die R8 zurückgreifen. Bloß im Urlaub wird das Gepäck dann immer umfangreicher. Ich könnte die R zuhause lassen

 

Grüße

Otto

 

Hallo Otto,

 

ich besitzte und benutze das Telyt-V 4/200 mm ebenfalls am Visoflex 3. Es ist sicherlich richtig, dass es mittlerweile bessere und schärfere Teles mit Sondergläsern gibt, doch ist das 4/200 m. E. noch immer ein vollwertiges Tele, das Spaß macht. Es war damals (1959-1984) schon sehr gut und das ist es auch heute noch. Ich verwende das 4/200 sporadisch an der Film-M, ich habe es jedoch auch an der M8 ausprobiert. Selbst da ist es wirklich prima. Ich war von seiner Auflösungsleistung bei Blende 5,6 und 8 völlig überrascht. Schärfe von der Mitte bis zum Bildrand. Was will man mehr?

 

Es gab von dem Telyt 200 mm drei Versionen: Die erste ist leicht an der Lichtstärke zu erkennen: 4,5/200 mm. Die Versionen 2 und 3 des späteren, etwas lichtstärkeren 4/200 mm sind nicht mehr so leicht zu unterscheiden. Beide Versionen sind optisch baugleich, allerdings wanderte bei der dritten Version die Blende im Objektiv weiter nach hinten in Richtung Kamerabajonett. Will heißen: Vom Platz zwischen Linse 2 und 3 wanderte es bei den späteren Ausführungen zwischen die Linsen 3 und 4.

 

Wie gesagt, das Telyt-V 4/200 ist kein Objektiv für Schärfefanatiker, daszu fehlt ihm der Biss, aber man kann mit seinen Leistungen noch heute glücklich werden. Würde ich ein bezahlbares neuwertiges Exemplar davon heute sehen, ich würde es wohl noch einmal kaufen, weil mein gebraucht gekauftes Objektiv doch vom(n) Vorbesitzer(n) einige Kratzerchen (typische "Zu-Tode-Putzspuren") im (auseinanderschraubbaren) Objektivinneren aufweist. Übrigens: Das 4/200 mm ist das einzige Objektiv, das ich kenne, bei dem der Drehwinkel von Unendlich bis drei Meter fast 360 Grad beträgt. Feinfühliges Fokussieren ist also möglich ;-)

 

Frank

 

PS: Booookeeee-Freunde kommen mit dem Teil auch voll auf ihre Kosten, weil die Blende aus 15 (!) Lamellen besteht und so was von rund ist.... :-)

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Guest liesevolvo

Hallo Frank,

 

ich biete gerade auf so ein Teil, hatte es um 1982 mal, habe ein paar meiner besten Bilder damit gemacht, will ein bisschen meine Vergangenheit wiederhaben. Beruhigend Deine Worte, das es sich nicht um Junk handelt.

 

Schönes Wochenende!

 

Leonard Liese

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Stimmt, was Frank schreibt. Ich hatte mal den Spur-Set mit dem Copex-Pan ausprobiert und einfach so das 200er mit ein paar Knipsbildchen verwendet.

Was "hinten herauskam" hat mich doch sehr erstaunt und seitdem hängt das gute Stück doch öfters mal an der M7, zumal mit der Automatik die Arbeitsblende ihre Umständlichkeit fast verliert.

 

.

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Der Unterschied in der Brennweite zwischen 135 und 200 ist m.E. nicht so groß, dass sich deswegen der Visoflex "so richtig" lohnt. Ich habe ein 135 Tele-Elmar mit abnehmbaren Kopf, dass sich am Visoflex als hervorragendes Makro-Objektiv nutzen lässt, und dann ein 280er, letzte Version ohne OUBIO Adpter. Beide zusammen mit dem Viso in einer extra Fototasche, die sich bei Bedarf zusätzlich mitnehmen lässt.

Nach meiner Erfahrung kann man das 200er dann "auslassen" (oder eben nur ein 200er statt 135 + 280)

 

Gruß,

Gerd

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Der Unterschied in der Brennweite zwischen 135 und 200 ist m.E. nicht so groß, dass sich deswegen der Visoflex "so richtig" lohnt. Ich habe ein 135 Tele-Elmar mit abnehmbaren Kopf, dass sich am Visoflex als hervorragendes Makro-Objektiv nutzen lässt, und dann ein 280er, letzte Version ohne OUBIO Adpter. Beide zusammen mit dem Viso in einer extra Fototasche, die sich bei Bedarf zusätzlich mitnehmen lässt.

Nach meiner Erfahrung kann man das 200er dann "auslassen" (oder eben nur ein 200er statt 135 + 280)

 

Gruß,

Gerd

 

 

..das "Kreuz" ist doch dieses. Das 135er Tele Elmar ist einer der besten Objektive, die je für die M gebaut wurden und das 1965 !

..Leica brauchte 33 Jahre um eine minimal bessere Rechnung vorzulegen ....

 

 

..und auf der anderen Seite das wirklich nette 200er Telyt..viele große Meister liebten das Objektiv.. da will man gerne beide mal haben...;)

 

Grüße,

Jan

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.. Das 135er Tele Elmar ist einer der besten Objektive, die je für die M gebaut wurden und das 1965 !

..Leica brauchte 33 Jahre um eine minimal bessere Rechnung vorzulegen ....

 

 

Da ich zwei Köpfe davon hatte, hat den einen Ronald bekommen und was er draus macht, könnt ihr im Fotoforum bewundern!

 

Beispielsweise hier:

 

http://www.leica-camera-user.com/sport-freizeit/8487-m8-visoflex-te-135-kopf.html?highlight=m8

 

 

.

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