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Verschiedenheiten


sinope73

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Wenn Du einen besseren Vorschlag für den Titel hast, raus damit....:).

Titel sind viel austauschbarer als Bilder.

 

Grüße von sinope

Das Wort ist so grausig. Verschiedenes oder Unterschiedliches - aber doch nicht

 

"Verschiedenheiten" - (Brrrrrrrrr)*

 

*Das Klammernpaar symbolisiert ein Sprechblase :)

 

"Frisch gestrichen"

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Dieses Bild entspricht so gar nicht den gefälligen und geltenden, wiewohl ungeschriebenen Gesetzen dieses Bilderblocks. Vielleicht ist dies sein Ansatz von Anfang an. Doch jeder Ansatz, jeder Wille, jedes Motiv verlangt nach mehr. Durchgesetzt will es sein. Genau das ist hier wunderbar nachzulesen. Im Bild und darunter.

 

Den üblich, hilflosen Titeln wie Ouvenirs oder Unsere Besten verschließt es sich doppelt und nennt sich anders und irgendwie gar nicht. Der Titel zieht nur die Bühne auf. Dann gehts überhaupt erst los. Soviel Wille zur Durchsetzung mag nicht jedem gefallen. Andere sitzen gebannt und lauschen.

 

Dann folgt der Durchmarsch, die Prozession. Ein Irrgarten des Ungewollten, Ungezeigten, ja des Abgelegten und Abwegigen, des Komischen und Verrückten, dabei aber höchst impulsiv und dynamisch. Aggressiv lebendig.

 

Dahinter abgesetzt, quasi als Bühne, als Spiegel des Betrachters, der Block im Gewand des Wachturms, absolut statisch in Stein. Hinter den blinden Fenstern wird wohl vermessen, geprüft, emsig gesammelt und stumm geurteilt. Dem wach gespiegelten Betrachter bleibt nun, Zeugnis abzulegen, während der Blick wandert, vom Panoptikum zur Wache und zurück, wo er seinen Platz einnimmt.

 

Bei all dem geht mir das Lächeln nicht aus dem Gesicht, weil sich Gedanken einstellen, die ich so noch nicht hatte. Das neue und lebendige, das mahnende und abwinkende machen mich zuversichtlich. Dafür Dank & Anerkennung, sinope !

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Hallo dmr10, schön, mal wieder was von Dir zu lesen....:). Vielen Dank für Deine Gedanken zum Bild.

Du hast insofern Recht, dass ich mich um "Regeln", sog. "Realitäten" usw. immer weniger schere, sondern mehr und mehr auf mich selbst achte und in mich hinein spüre. Daraus entsteht langsam eine eigene Art abzubilden, die für mich das Wichtigste ist, eine Weise eines "selbst-therapeutischen Prozesses", Fotografieren, sozusagen als Antidot gegen innere Dämonen...;). Mir tut das einfach gut, und dass Du etwas davon zu ahnen vermagst, macht mir gute Laune....:).

 

_________________________

Freundliche Grüße von sinope

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