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Provokantes zum Theam Lightroom


Kasimir

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Liebe Forenten

Ich habe Lightroom mal ausprobiert.

Für mich ist das vor allem eine hübsche Kloschüssel. Schön draufzusitzen, hübsch anzusehen - und man kann den ganzen Fotomüll schnell und wohlriechend entsorgen.

Adobe hat wohl versucht ein verlängertes Verdauungsorgan für das Hauptproblem der Digitalfotografie zu besorgen: Wohin mit dem Scheiss!

 

Kasimir

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Liebe Forenten

Ich habe Lightroom mal ausprobiert.

Für mich ist das vor allem eine hübsche Kloschüssel. Schön draufzusitzen, hübsch anzusehen - und man kann den ganzen Fotomüll schnell und wohlriechend entsorgen.

Adobe hat wohl versucht ein verlängertes Verdauungsorgan für das Hauptproblem der Digitalfotografie zu besorgen: Wohin mit dem Scheiss!

 

Kasimir

 

leider hat die schüssel den pixmantec raw shooter "geschluckt" - "mehr" brauchte es für mich eigentlich nicht, mehr bildbearbeitung bietet allerdings auch kaum ein anderer konverter (einschliesslich ausrichten und ausschneiden).

 

liebe grüsse hg

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Jetzt mal sachlich:

Was ich meine ist, dass die Digitalkameras (zumindest mich) dazu verführen einfach draufloszuknipsen und den Schrott dann möglichst schnell zu entsorgen. Ich hab mir am Wochenende die Wehrmachtsbilder meines Grossvaters angeschaut und muss sagen: jeder Schuss ein Treffer (nicht was die Motive betrifft ;) )

Mein eigenen mit der D-Lux 2 hergestellten Bilder sind zum grösten Teil nur Mist und verstopfen meine Festplatten.

Deshalb habe ich mir auch keine M8 gekauft sondern eine M7 :)

Vielleicht geht es andern ja auch so?

 

Kasimir

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ja das scheint in der Tat ein Problem zu sein.

 

Ich werfe meine Digibilder weg, wenn ich die Auswahl verarbeitet habe (Fotobuch oder Abzug an der Wand).

 

Wenn die Grundlage ein Dia war, dann scanne ich nur die Bilder, die ich brauche und werfe die Scanergebnisse auch weg, nach Verarbeitung.

 

Bilder von denen ich weiss, dass sie auch nach Jahren noch interessieren, werden von Vornherein analog aufgenommen oder ausbelichtet.

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Hm, ja, als ehemaliger RawShooter-Kunde hat mir Adobe nun den kostenlosen Download von Lightroom 1.0 ermöglicht. Ist recht intuitiv zu bedienen, das Programm. Die Funktionen der RAW-Konvertierung erinnern mich stark an den RawShooter. Werde mich mal in der nächsten Zeit ausführlicher mit dem Programm befassen, jetzt im Moment habe ich leider keine Zeit dafür.

 

Gruß, Peter.

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Jetzt mal sachlich:

...hab mir am Wochenende die Wehrmachtsbilder meines Grossvaters angeschaut und muss sagen: jeder Schuss ein Treffer ...

 

Und weiß man denn, wieviel "unbrauchbare" Negative dazu noch in der Schachtel lagen (oder mit bitterer Miene damals schon entsorgt wurden - damit sie ja keiner sieht)? Vielleicht liegt's aber auch an der Einstellung des Fotografen (Geschwindigkeit ist heute alles).

 

Dass man in der "schnellen" Digitalfotografie verleitet wird, den Finger auf dem Auslöser zu lassen oder einfach mal "draufzuhalten" ist wohl eher ein Problem des Users - oder besser: eine verführerische Möglichkeit der modernen Technik. Wer kümmert sich um die noch mögliche Rest-Aufnahme-Anzahl bei einer 4GB-Karte? Dann doch eher schon um die Kapazität des Akkus ;)

Beim "Filmen" denkt man doch immer an die maximal 36 Bilder - und dann die anstehende Unterbrechung zum Filmwechsel. Ich stelle für mich fest, dass ich viel bewußter fotografierte, wenn ich keinen Motor an meinen M's dranhatte.

Und vielleicht auch noch an die Kosten pro Bild. Hat man eine Patrone in der Hand, "fühlt" man doch, dass das was kostet - auch wenn man die Filme im 100er-Pack im Kühlschrank hat. Aber das digitale Konzept suggeriert einem, dass das alles für umsonst geht - keine Kosten pro Bild mehr. Zumindest nicht, was das "Rohmaterial" angeht. Also, draufhalten, was das Zeug hält!

 

... ;) ergo: wieder bewußter fotografieren und konsequenter schon die Speicherkarte in der Kamera sauber halten!

 

Ein Trick: Probiert mal wieder die gute alte 512MB Karte (oder kleiner) an der M8 aus - nur so für's Gefühl und für die eigene Kontrolle. :)

Wenn ich da an meine allererste digitale Kamera denke: da war noch ne 8MB Karte als Grundausstattung dabei!

 

Fotografie ist mehr eine Sache des Bewußtseins und nicht nur der Geschwindigkeit ...

(Sorry)

 

Michael

 

... das Streben nach Vollkommenheit ist der edelste Zweck menschlichen Geistes ...

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Liebe Forenten

Ich habe Lightroom mal ausprobiert.

Für mich ist das vor allem eine hübsche Kloschüssel. Schön draufzusitzen, hübsch anzusehen - und man kann den ganzen Fotomüll schnell und wohlriechend entsorgen.

Adobe hat wohl versucht ein verlängertes Verdauungsorgan für das Hauptproblem der Digitalfotografie zu besorgen: Wohin mit dem Scheiss!

 

Kasimir

 

daß wir uns jetzt schon auf dem Niveau von Toilettenabfallrohren bewegen ist doch beachtlich .....

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In der Tat verleitet die Digitalfotografie zum "Overshooting", ähnlich wie das Internet mit seinen nahezu unbegrenzten Kontents einen oft davon abhält, längere Textpassagen zu lesen (ganz abgesehen davon, dass längeres Lesen am Monitor eh so 'ne Sache ist). Man klickt einfach schnell mal weiter in der Hoffnung, der nächste Link enthält die gewünschte Information in noch kompakterer Form als der vorige. Das birgt die Gefahr, dass man in Sachen Internet-Recherche wie auch beim Fotografieren schnell in eine Art Zustand des Konsumierens von FastFood gerät, worunter die Qualität der Bilder in jeder Hinsicht leidet.

Natürlich kann man sich hier durch die Verwendung von Speicherkarten geringerer Kapazität gezielt selbst beschränken bzw. ausbremsen. Ich halte es jedoch für sinnvoller, jeden technischen Freiraum offen zu halten und sich stattdessen darüber im Klaren zu sein, dass Fotografie etwas mit Zeit und Geduld zu tun hat. Bei einer analogen Kamera versuche ich immer, kein Filmmaterial durch "nicht wirklich inspirierte Sachen" zu vergeuden. Und diesen Film werde ich stets in meine neue Digitale einlegen.

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... Ich halte es jedoch für sinnvoller, jeden technischen Freiraum offen zu halten und sich stattdessen darüber im Klaren zu sein, dass Fotografie etwas mit Zeit und Geduld zu tun hat ...

 

Meine Rede!

Natürlich werde ich mich nicht in masochistischer Weise durch eine kleine Speicherkarte "limitieren". Aber das Bewußtsein für gezielte Fotografie zu fördern ist doch auch nicht schlecht. Mittel und Wege dazu sind aber wie immer dem jeweiligen Intellekt selbst überlassen ... ;)

 

Michael

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