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Bauantrag Leitz Park eingereicht


Leica Blog

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Die Gebäudeteile sind Objektiven nachgebildet, am ehesten 2,0/35 asph. :-)

 

Schön gestaltet das ganze; bin schon gespannt auf Einweihungsfeier, zu der wir ja eingeladen werden :-)

 

Viele Grüße

Norbert

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Die Gebäudeteile sind Objektiven nachgebildet, am ehesten 2,0/35 asph. :-)

 

Schön gestaltet das ganze; bin schon gespannt auf Einweihungsfeier, zu der wir ja eingeladen werden :-)

 

Viele Grüße

Norbert

 

du Träumer...;)

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  • 1 month later...

Aus wessen Feder ist denn dieser langweilige, mittelmäßigen Entwurf entsprungen? Da bauen die Leute so tolle Kameras, pflegen ein konsequentes "Brands Culture" bis hin zu den Stores, aber bei der Architektur ihrer Firmenzentrale werden kleine, blasse Allerwelts-Brötchen gebacken. Ein Blick auf die neuesten Bauten von Porsche, BMW, Daimler Benz etc. hätte die Entscheidungsträger sicher weiter gebracht. Es gibt auch eine Baukultur, kommt direkt mit der Designkultur in Haus, meine Herren! Es gibt das Instrument eines Architektenwettbewerbs - Beratung durch die jeweiligen Länderarchitektenkammern - und es gibt eine Reihe von sehr renommierten Büros, die sich sicher um die Chance, einen qualitätvollen Beitrag abliefern zu dürfen, überschlagen hätten. Dass, was ich da auf den Visualisierungen sehe, ist eine mediokre Investorenarchitektur, die in jedem Gewerbegebiet stehen könnte. Sehr enttauschend und Leica nicht würdig.

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Guest Wolfgang Sch
Aus wessen Feder ist denn dieser langweilige, mittelmäßigen Entwurf entsprungen? Da bauen die Leute so tolle Kameras, pflegen ein konsequentes "Brands Culture" bis hin zu den Stores, aber bei der Architektur ihrer Firmenzentrale werden kleine, blasse Allerwelts-Brötchen gebacken. Ein Blick auf die neuesten Bauten von Porsche, BMW, Daimler Benz etc. hätte die Entscheidungsträger sicher weiter gebracht. Es gibt auch eine Baukultur, kommt direkt mit der Designkultur in Haus, meine Herren! Es gibt das Instrument eines Architektenwettbewerbs - Beratung durch die jeweiligen Länderarchitektenkammern - und es gibt eine Reihe von sehr renommierten Büros, die sich sicher um die Chance, einen qualitätvollen Beitrag abliefern zu dürfen, überschlagen hätten. Dass, was ich da auf den Visualisierungen sehe, ist eine mediokre Investorenarchitektur, die in jedem Gewerbegebiet stehen könnte. Sehr enttauschend und Leica nicht würdig.

 

 

Vielleicht hat man sich entschlossen, die Gebäude von innen heraus zu entwerfen, um den Menschen gerecht zu werden, die darin arbeitem sollen.

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Ohne auf die vorgestellte Planung einzugehen, möchte ich aber "Dikran" sagen: Komm runter vom Pferd!

BMW, Porsche, Mercedes und dann gleich Leica.....

 

Das ist eine Geschmacksfrage und der von Leica beauftragte Architekt und der Bauherr sind sicher anderer Meinung als Du. Und :::: die Gesamt-Baukosten in Wetzlar kommen vielleicht so gerade an das Architekten-Honorar für die von Dir genannten Vergleichs-Objekte heran. Leica ist eine mittelständische Firma die gerade mal seit zwei Jahren eine positive Jahresabrechnung vorlegen konnte.

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Vielleicht hat man sich entschlossen, die Gebäude von innen heraus zu entwerfen, um den Menschen gerecht zu werden, die darin arbeitem sollen.
Das ist eine Geschmacksfrage

 

Wolfgang Sch., das eine sollte das andere nicht ausschließen. Gute Architektur hat, wie man sie auch betrachtet, immer auch den Menschen im Sinne...

Da ist die immer währende Architekturdiskussion, die mit dem ( so einfach nachvollziehbaren und daher gern zitierten ) "form follows Funktion" Louis Sullivans begann - ich weiss. Aber mittlerweile ist man, mit Verlaub gesagt, doch ein Stückchen weiter. Schon Louis Kahn hat dies vor vielen Jahrzehnten durch sein "form evokes function" fundamentiert und gute Architektur definiert als das gekonnte Zusammenspiel von "function, structure and aesthetics".

 

Und, Gerd, gut heisst nicht gleich teuer. Das wäre nun wirklich zu simpel. Ich könnte Dir unendlich viele Beispiele nennen, die belegen würden, wie man mit einem kleinen Budget, anspruchsvolle Architektur schaffen kann, auch als mittelständischer Unternehmer bei seinem Betriebsgebäude oder gar kleiner Privatier beim eigenen Wohnhaus. Dafür gibt es diverse Instrumente, u.a. eben das eines Architektenwettbewerbs mit - bei einem solch bedeutenden Unternehmen, wie es Leica nun einmal ist, möglichst wenigstens überregionaler Ausrichtung und einem Preisgericht, dass seinen Job versteht. Es muss natürlich auch der (kongeniale) Bauherrn bereit stehen, der einen solchen Anspruch hat.

 

Seht einfach selber, was es am "Tag der Architektur" in mittlerweile jeder größeren Stadt in jedem Bundesland am letzten Sonntag im Juni so zu besichtigen gibt. Wenn es Euch wirklich interessiert, dann merkt Euch diesen Termin. Trägt zur (Bau)kulturellen Bildung bei... :-)

Daimler Benz, BMW und Porsche habe ich erwähnt, weil ich meinte, dass diese Architekturen jeder kennt.

Nein, im Falle Bauantrag Leica bin ich einfach überrascht und enttäuscht. Es will einfach nicht zu dem sonst so positiven Erscheinungsbild der Produkte und Werbeträger dieses Unternehmens, wo Funktion, Form und Ästhetik so perfekt 'rüberkommen, passen. Ich bleibe dabei: Chance verpasst, Leica!

VG

Peter

 

Temporäre Signatur, für die, die über Geschmack diskutieren wollen: "KUNST IST KUNST UND ALLES ANDERE IST ALLES ANDERE"

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Guest srheker
Aus wessen Feder ist denn dieser langweilige, mittelmäßigen Entwurf entsprungen? Da bauen die Leute so tolle Kameras,

 

Ja, aber das ist eine Kamerafabrik und nicht Disney-Land...

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2007/08 gab es im Rahmen der Diplomarbeiten von Architekturstudenten der TU Darmstadt 54 Entwürfe zum Leitz-Park. (kurze Zeit danach musste Steven Lee gehen)

ISBN gibt es zu dem 164 Seiten starken Buch nicht.

Herausgeber ist: TU Darmstadt, FB Architektur, Prof. Johann Eisele.

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Guest Wolfgang Sch
Wolfgang Sch., das eine sollte das andere nicht ausschließen. Gute Architektur hat, wie man sie auch betrachtet, immer auch den Menschen im Sinne...

Da ist die immer währende Architekturdiskussion, die mit dem ( so einfach nachvollziehbaren und daher gern zitierten ) "form follows Funktion" Louis Sullivans begann - ich weiss. Aber mittlerweile ist man, mit Verlaub gesagt, doch ein Stückchen weiter. Schon Louis Kahn hat dies vor vielen Jahrzehnten durch sein "form evokes function" fundamentiert und gute Architektur definiert als das gekonnte Zusammenspiel von "function, structure and aesthetics".

 

Ich will gerne glauben, dass sich Funktion und Ästhetik nicht widersprechen müssen- nur kenne ich selbst zwei preisgekrönte Beispiele, das ALD-Gebäude in Alzenau und eine Schule in Frankfurt (Main) zu denen Architekturbewunderer pilgern, bei der die funkionelle Bedeutung vernachlässigt wurde. War es auch nicht so, dass kurz nach der Eröffnung des Ludwig-Museums in Köln eine Menge Nachbesserungen erforderlich waren, um die Bilder vor der Architektur, genauer gesagt wor dem Licht zu schützen (so erinnere ich mich wenigstens). Mir fällt auch auf, dass der funktionelle Aspekt kaum eine Rolle spielt wenn Architektur in Zeitungen besprochen wird, jedenfalls kommen die nicht zu Wort, die mit der Architektur leben müssen.

 

Positiv bin ich übrigens von der Architekturfotografie überrascht, seit ich die Ausstellung über den Preis in Frankfurt gesehen habe. Die Tendenz geht wohl weg von der Verherrlichung hin zur Auseinandersetzung die zwischen Leben und Gebäuden entsteht.

 

Mit dem was ich vom Leitz-Park gesehen habe, kann ich mich gut anfreunden. Die Gebäudeformen scheinen mir ohne Riesenaufwand ausführbar zu sein, sie wirken hell und nicht aufdringlich, sind eher in die Breite als in die Höhe konzipiert.

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Guest srheker
Ich will gerne glauben, dass sich Funktion und Ästhetik nicht widersprechen müssen- nur kenne ich selbst zwei preisgekrönte Beispiele, das ALD-Gebäude in Alzenau .

 

 

Da war ich mal zu heraeus-Zeiten drin.

 

Eine wunderschöne Architektur, direkt am Wald, viel Glas, ein See bis ins Haus, alles sehr hell und offen.

 

Jedenfalls, wenn man sich die Vorhänge wegdenkt die damals überall rumhingen, weil die Menschen die drin arbeiten mußten die Zugluft nicht ertragen haben.

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Über die Planung zum neuen Leica_Werk (darf man es denn so nennen ?), sehe ich auch wenig Grund zur Klage.

Es ist ein kompletter Neubau, vorrangig auf die Bedürfnisse der Fertigung abgestimmt. Logistische Abläufe stehen hierbei im Vordergrund. Dass dann noch ein Bereich für einen Shop, ein Museum und ein Leica-Kaffee abfällt, wer hätte denn vor 6-7 Jahren an so etwas zu denken gewagt?

 

Über Geschmack lässt sich zudem auch noch trefflich streiten. Das Gebäude ist zweckmässig, bringt den Mitarbeitern den dringend erforderlichen Raum und Licht und lässt die bisherige Halle in Solms komplett vergessen.

Immer daran denken, dass es sich bei Leica auch weiterhin um ein mittelständiges Unternehmen handelt, welches 2006 noch direkt vor der Pleite stand.

 

Ich sehe es keinesfalls als Fehlgriff, ganz im Gegenteil. Ich freue mich heute schon auf meinen ersten Besuch vor Ort...:D

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sehr guter Einwurf.. aber das mittelmäßige Design spiegelt ja die mittel-hessische Mentalität.. dass es anders geht, zeigt z B eine andere nordhessische Company wie B.Braun (Pharma etc. in Nordhessen): wahrscheinlich kann man gar kein "Styling", sondern "nur Technik".. oder Blackstone hat alles noch mal durchgerechnet;-))

 

wenn das dabei gesparte Geld sich wenigstens in günstigeren Preisen, besseren Produkten niederschlagen würde, wäre es ja fein..

 

spannend finde ich ja auch wieder, dass hier im Forum keinerlei skeptische Distanz gepflegt und ein solcher offener und fairer Diskussionsbeitrag sogleich abgestraft wird...

 

 

Wolfgang Sch., das eine sollte das andere nicht ausschließen. Gute Architektur hat, wie man sie auch betrachtet, immer auch den Menschen im Sinne...

Da ist die immer währende Architekturdiskussion, die mit dem ( so einfach nachvollziehbaren und daher gern zitierten ) "form follows Funktion" Louis Sullivans begann - ich weiss. Aber mittlerweile ist man, mit Verlaub gesagt, doch ein Stückchen weiter. Schon Louis Kahn hat dies vor vielen Jahrzehnten durch sein "form evokes function" fundamentiert und gute Architektur definiert als das gekonnte Zusammenspiel von "function, structure and aesthetics".

 

Und, Gerd, gut heisst nicht gleich teuer. Das wäre nun wirklich zu simpel. Ich könnte Dir unendlich viele Beispiele nennen, die belegen würden, wie man mit einem kleinen Budget, anspruchsvolle Architektur schaffen kann, auch als mittelständischer Unternehmer bei seinem Betriebsgebäude oder gar kleiner Privatier beim eigenen Wohnhaus. Dafür gibt es diverse Instrumente, u.a. eben das eines Architektenwettbewerbs mit - bei einem solch bedeutenden Unternehmen, wie es Leica nun einmal ist, möglichst wenigstens überregionaler Ausrichtung und einem Preisgericht, dass seinen Job versteht. Es muss natürlich auch der (kongeniale) Bauherrn bereit stehen, der einen solchen Anspruch hat.

 

Seht einfach selber, was es am "Tag der Architektur" in mittlerweile jeder größeren Stadt in jedem Bundesland am letzten Sonntag im Juni so zu besichtigen gibt. Wenn es Euch wirklich interessiert, dann merkt Euch diesen Termin. Trägt zur (Bau)kulturellen Bildung bei... :-)

Daimler Benz, BMW und Porsche habe ich erwähnt, weil ich meinte, dass diese Architekturen jeder kennt.

Nein, im Falle Bauantrag Leica bin ich einfach überrascht und enttäuscht. Es will einfach nicht zu dem sonst so positiven Erscheinungsbild der Produkte und Werbeträger dieses Unternehmens, wo Funktion, Form und Ästhetik so perfekt 'rüberkommen, passen. Ich bleibe dabei: Chance verpasst, Leica!

VG

Peter

 

Temporäre Signatur, für die, die über Geschmack diskutieren wollen: "KUNST IST KUNST UND ALLES ANDERE IST ALLES ANDERE"

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spannend finde ich ja auch wieder, dass hier im Forum keinerlei skeptische Distanz gepflegt und ein solcher offener und fairer Diskussionsbeitrag sogleich abgestraft wird...

Es soll ja Fotografen geben, die sich für andere Dinge interessieren als dafür, welchen Architekten ihr bevorzugter Kamerahersteller für seinen neuen Firmensitz wählt. Für wieder andere ist so etwas das Wichtigste überhaupt.

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....aber das mittelmäßige Design spiegelt ja die mittel-hessische Mentalität.. dass es anders geht, zeigt z B eine andere nordhessische Company wie B.Braun (Pharma etc. in Nordhessen): wahrscheinlich kann man gar kein "Styling", sondern "nur Technik"...

 

Hä?

 

Keinen permanenten Designwandel, wie bei den Ms, muss man natürlich als modernes Design erkennen können. Ist aber sicher nicht jedem gegeben.

 

Und Du weißt was B.Braun herstellt?

Falls ja, erläutere mir doch mal, was bei Mullbinden und Braunülen deiner Meinung nach „stylischer“ werden soll.

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2007/08 gab es im Rahmen der Diplomarbeiten von Architekturstudenten der TU Darmstadt 54 Entwürfe zum Leitz-Park. (kurze Zeit danach musste Steven Lee gehen)

ISBN gibt es zu dem 164 Seiten starken Buch nicht.

Herausgeber ist: TU Darmstadt, FB Architektur, Prof. Johann Eisele.

 

... danke für Deinen Hinweis! Also hat es ja doch so etwas, wie einen Wettbewerb gegeben ( 2007/ 2008 ) - mit interessanten, studentischen Beiträgen.

 

http://www.baunetz.de/campus-masters/index.html?action=suche&s_text=leica&s_liste=archiv

 

In diesem Zusammenhang hier eine Meldung aus dem Baunetz von 2007:

Spatenstich f

 

oder

 

http://www.reichmann-partner.de/images/aktuell113.jpg

 

Da sehen die Gebäude ein wenig anders aus, aber vielleicht ist die Visualisierung, die publiziert wurde, ja auch nicht so gut geraten, denn auf der Website der offensichtlich beauftragten ( renommierten ) Architekten Gruber / Kleine- Kraneburg gibt es noch mehr Material, das schon deutlich "ansehnlicher" ausschaut...

 

Vielleicht wird's ja doch besser als es erscheint.

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