steich Posted February 19, 2007 Share #1 Posted February 19, 2007 Advertisement (gone after registration) Huhu, in Bezug auf Archivsicherheit ein interessanter Artikel: Fehlerstudie: So kommt's zum plötzlichen Plattentod - Netzwelt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten Gruß Stefan Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 19, 2007 Posted February 19, 2007 Hi steich, Take a look here Spiegel zu (Un-)Sicherheit von Festplatten. I'm sure you'll find what you were looking for!
hverheyen Posted February 19, 2007 Share #2 Posted February 19, 2007 kalter Kaffee! eine Erkenntnis, die sicherlich so alt ist, wie es kompliziertere Technik auf dem Markt gibt, zumindest seit den ersten PC, Anfang der 80er. Deshalb eine Studie starten(?), ich weiss nicht. Reden die "alten Haasen" denn nicht mehr mit den Joungstern? Oder sind die "alten Haasen" alle rausgekegelt und die Joungster ahnungslos alleine gelassen? Jedem Techniker (und insbesondere Elektroniker) ist dieses Ausfallverhalten von Technik und insbesonders von Elektronik bekannt - zumindest sollte es bekannt sein. Interessant ist eigentlich nur, die dauernde Wiederholung dieser und anderer Erkenntnisse in jahreszeitlichen Abständen. Link to post Share on other sites More sharing options...
grhe6715 Posted February 19, 2007 Share #3 Posted February 19, 2007 Hallöchen, die "Studie" bzw. der Artikel vermittelt keinen guten Eindruck, denn eine Aufschlüsselung über die Ursachen fehlt fast völlig. Früher wurde immer der sog. Head-Crash als "GAU" bei Festplatten angegeben. Außerdem wird mit keinem Wort erwähnt, in wievielen Fällen sich die Daten wiederherstellen ließen. MfG Hermann Zitat: Sind wir nicht alle ein bißchen digi ? Gegenfrage: Sind alle Digis nicht einen bißchen gaga ? (Rosenmontags-Modus aus). Link to post Share on other sites More sharing options...
lutz_fischmann Posted February 19, 2007 Share #4 Posted February 19, 2007 Außerdem wird mit keinem Wort erwähnt, in wievielen Fällen sich die Daten wiederherstellen ließen. Ich wette in allen ... Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted February 19, 2007 Share #5 Posted February 19, 2007 Abgesehen davon, daß die Studie die typische Badewannenkurve belegt – Geräte fallen entweder nach sehr kurzer Zeit (aufgrund von Fabrikationsfehlern) oder nach sehr langer Zeit (aufgrund von Verschleiß) aus –, ist sie nicht gar so aufschlußreich, aber daß die Temperatur eine so geringe Rolle spielen soll, wundert mich doch. SMART habe ich ohnehin nie so richtig getraut. Link to post Share on other sites More sharing options...
mjh Posted February 19, 2007 Share #6 Posted February 19, 2007 Außerdem wird mit keinem Wort erwähnt, in wievielen Fällen sich die Daten wiederherstellen ließen. Ich bin mir sicher, daß Google die Daten redundant speichert, sich darüber also keine Gedanken machen muß. Link to post Share on other sites More sharing options...
augenschmaus Posted February 19, 2007 Share #7 Posted February 19, 2007 Advertisement (gone after registration) Abgesehen davon, daß die Studie die typische Badewannenkurve belegt – Geräte fallen entweder nach sehr kurzer Zeit (aufgrund von Fabrikationsfehlern) oder nach sehr langer Zeit (aufgrund von Verschleiß) aus –, ist sie nicht gar so aufschlußreich, aber daß die Temperatur eine so geringe Rolle spielen soll, wundert mich doch. ... Das war ja wohl auch die etwas versteckte "Neuigkeit" des Artikels - die allerdings schon länger Gemeingut ist: Man kann Festplatten mit Extra-Lüftern auch zu Tode kühlen (da geht es, soweit ich verstehe, um Lagerschäden wegen reduzierter Schmierungs-Viskosität). Also lieber passiv entlüften, durch einen etwas großzügigeren Einbau (ein Slot drüber und drunter frei) und einen soliden Gesamt-Entlüftungsfluss im Gehäuse. Link to post Share on other sites More sharing options...
augenschmaus Posted February 19, 2007 Share #8 Posted February 19, 2007 ... Früher wurde immer der sog. Head-Crash als "GAU" bei Festplatten angegeben.Außerdem wird mit keinem Wort erwähnt, in wievielen Fällen sich die Daten wiederherstellen ließen. Fragt sich, mit welchem Aufwand! Ein Hardware-Crash der Festplate ist für den Normalnutzer schon eine Katastrophe. Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted February 20, 2007 Share #9 Posted February 20, 2007 ein Backup des Backups sollte eine ausreichend hohe Sicherheit darstellen ! Link to post Share on other sites More sharing options...
augenschmaus Posted February 20, 2007 Share #10 Posted February 20, 2007 ein Backup des Backups sollte eine ausreichend hohe Sicherheit darstellen ! ... und als Standard-Lebensdauer einer normalen Geiz-ist-geil-Consumer-Festplatte sollte man dabei von nicht mehr als 5 Jahren ausgehen. Irgendwo (bei einem professionellen Datenretter) las ich ganz nebenbei die noch viel pessimistischere Zahl 3 Jahre. Link to post Share on other sites More sharing options...
Leica(at)Palatinate Posted February 20, 2007 Share #11 Posted February 20, 2007 Jedem Techniker ... ist dieses Ausfallverhalten von Technik ... bekannt. Man nennt das "Badewannen-Kurve". ... Interessant ist eigentlich nur, die dauernde Wiederholung dieser und anderer Erkenntnisse in jahreszeitlichen Abständen. Man nennt das "Profilierungssucht", und es kommen auch immer wieder Neulinge dazu, die dann und wann ein "Aha"-Erlebnis haben. Ist doch legitim, oder? Gruss, Hermann Link to post Share on other sites More sharing options...
krabat Posted February 20, 2007 Share #12 Posted February 20, 2007 ... und als Standard-Lebensdauer einer normalen Geiz-ist-geil-Consumer-Festplatte sollte man dabei von nicht mehr als 5 Jahren ausgehen. Irgendwo (bei einem professionellen Datenretter) las ich ganz nebenbei die noch viel pessimistischere Zahl 3 Jahre. Hm, also bei mir läuft noch ein Rechner tadellos, der ist schon 8 Jahre alt... Link to post Share on other sites More sharing options...
augenschmaus Posted February 20, 2007 Share #13 Posted February 20, 2007 Hm, also bei mir läuft noch ein Rechner tadellos, der ist schon 8 Jahre alt... Bei mir ja auch . Das ist nur die Spanne, ab der man sich über nichts mehr wundern und bei niemandem beschweren darf ... Ich hatte mal eine längere Zeit diese S.M.A.R.T.-Werte meiner Festplatten im Blick. Da sieht man schon, wie alle paar Wochen ein paar defekte Sektoren mehr dazukommen, sich Suchzeiten verlängern, etc. Gut kühlen (aber nicht zu sehr), im Rechnerbetrieb immer durchlaufen lassen (also von der Stromspar-Funktion ausnehmen), immer artig den Rechner im OS herunterfahren (kein Brutal-Aus mit dem Netzschalter). Das ist so das wesentliche, was man tun kann. Die einzelnen Modelle der Firmen unterscheiden sich ja auch sehr, was die Zuverlässigkeit angeht. Vor dem Kauf auf jeden Fall mal 1/2 Stunde nach modell-bezogenen Katastrophenberichten googlen. Link to post Share on other sites More sharing options...
esser Posted February 21, 2007 Share #14 Posted February 21, 2007 Dass Festplatten eine sehr hohe Fehlerquote haben ist nun wirklich keine Neuigkeit. Daher macht jeder, der Computer oder PCs beruflich benutzt, täglich Sicherheits-Backups der gesamten Benutzerverzeichnisse auf Band. Soweit die übliche Praxis. Und die Realität? Ich habe seit es Platten gibt (ca. 1983) bis heute mehr als 10 Crashs von Festplatten auf meinen verschiedenen Computern erlebt. Es war nie eine "Katastrophe", dank der Praxis s.o., und meist nach 2 Stunden vergessen. Festplatten sind schneller Arbeitsspeicher, zum Aufbewahren nicht geeignet. Das gilt erst recht für CDs und noch mehr für DVDs. Meine ersten selbstgebrannten DVDs (so um 2000) hielten nicht mal 1/2 Jahr (übrigens sehr zur Überraschung der Hersteller der Rohlinge!). Bänder sind die einzigen "dauerhaften" Speichermedien, jedoch sehr wartungsintensiv (Umspulen) und länger als 20 Jahre würde ich denen auch nicht trauen, selbst wenn die Formate dann noch lesbar wären (Hardware und Treiber). Einzig sicherer Weg für "Unwiederbringliches": Ausbelichten auf SW Silber-Papier. Link to post Share on other sites More sharing options...
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