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Auflösung beim Exportieren in LR


analogisch

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Hallo liebe Forenten,

ich benutze seit neuestem LR3 für meine DNGs, da seit neuestem eine M9 im Haus ist ;/))

 

Ich bin im Handling völlig unbedarft und happy, daß ich herausgefunden habe, wie man seine Bilder exportiert und in tiff umwandelt. Dabei muß man allerdings die Ziel-Auflösung (pixel/inch) angeben?! Was trägt man denn da ein?

Ich möchte die Bilder im Ende auch auf 30x40 oder größer drucken.

Für Eure Tipps/Aufklärung bin ich höchst dankbar. Ich versuche auch alle anderen Fragen in Eigenregie oder bei Adobe TV zu klären.

 

Also Danke und Grüße

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Ich benutze seit neuestem LR3 für meine DNGs, da seit neuestem eine M9 im Haus ist.

Na dann – Glückwunsch zum neuen Männerspielzeug (du weißt ja: The difference between men and boys is the prices of their toys. :D )

 

 

Ich bin [...] happy, daß ich herausgefunden habe, wie man seine Bilder exportiert und in TIFF umwandelt.

Erfahrungsgemäß wandeln Anfänger viel zuviel in TIFF. Es braucht eine Weile, bis man erfaßt, daß ein DNG mit Entwicklungseinstellungen alles ist, was man braucht. Dieses in TIFF umzuwandeln (und das dann zu womöglich archivieren), ist völlig überflüssig und kostet nur unnötig Zeit und Speicherplatz. Eine TIFF-Datei erzeugt man nur dann, wenn man sie zur Anfertigung eines großformatigen Prints in allerhöchster Qualität an einen Druckdienstleister senden will ... und danach wirft man sie wieder weg. Meistens aber genügt eine JPEG-Datei zum Ausdrucken völlig. Und druckt man selber mit dem eigenen Tintenspritzer, dann braucht man weder TIFF noch JPEG, sondern sendet gleich die DNG-Datei via Photoshop oder Lightroom an den Drucker. Also – TIFF-Dateien braucht man wirklich nur ganz selten.

 

 

Dabei muß man allerdings die Ziel-Auflösung (pixel/inch) angeben?! Was trägt man denn da ein?

Was immer du gern möchtest. Im Ernst – es ist vollkommen wurstegal, welche ppi-Zahl dort steht. Nur null ist unzulässig.

 

Wenn du also die spätere Zielauflösung zum Zeitpunkt der Dateierzeugung bereits kennst, dann trage sie halt ein, ansonsten nimm 72. Das ist nämlich laut EXIF-Standard der Wert, der für "undefinierte/unbekannte Ausgabeauflösung" steht. Wenn dir die 72 nicht zusagt, dann nimm eben irgendwas (außer null). Ist eh egal.

 

Oder nein, Moment! Es gibt eine Sache, für die der Wert der Ausgabeauflösung nicht egal ist. Wenn du nämlich die Ausgabeschärfung von Adobe Camera Raw bzw. des Entwicklungsmoduls von Lightroom (was dasselbe ist wie Camera Raw) nutzen willst, dann muß in den Arbeitsoptionen der korrekte ppi-Wert eingetragen werden, weil sonst naturgemäß die Schärfung nicht stimmt. Ist zu diesem Zeitpunkt die Zielauflösung noch nicht bekannt oder noch nicht festgelegt, dann kann selbstverständlich auch keine Ausgabeschärfung erfolgen ... jedenfalls keine, die zur späteren Ausgabe passen wird. Schließlich muß die Ausgabeschärfung spezifisch auf die Ausgabe (also Medium und Größe) abgestimmt werden; deshalb heißt's ja auch "Ausgabeschärfung". Andererseits ... ist die Ausgabegröße (noch) nicht bekannt, dann macht's ja auch (noch) gar keinen Sinn, das Bild überhaupt zu exportieren.

 

Also noch einmal von vorn (man sollte nicht anfangen zu schreiben, bevor man seine Gedanken geordnet hat):

 

Wenn du beim Erzeugen einer TIFF-Datei fremde Leute um Rat wegen des einzutragenden ppi-Wertes fragen mußt, dann verschwendest du deine Zeit mit der sinnlosen Erzeugung überflüssiger TIFF-Dateien. Erzeugst du die TIFF-Datei dann, wenn du sie brauchst, dann wirst du auch den richtigen ppi-Wert wissen.

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Hey Mann, vielen Dank für Deine ausführlichen Worte. War alles klar und hat mir in meinem Grundverständnis erstmal die Augen geöffnet; ich wollte die Tiff Umwandlung, um dann im CS5 weiterbearbeiten zu können, aber eben nur dann, wenn ich einen 30x40 Druck mache. Ich muss mich mit LR erstmal komplett vertraut machen; befürchte Software wird mein "weak link" in der digitalen Prozesskette.

Eine dumme Frage habe ich trotzdem? Wie errechnet man sich denn die Auflösung im Falle von 30x40 als Druck??

Dank nochmals

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... ich wollte die TIFF-Umwandlung, um dann im CS5 weiterbearbeiten zu können ...

Na, dafür brauchst du doch erst recht keine TIFF-Datei, denn dafür gibt's ja Camera Raw. Damit importierst du deine Rohdateien direkt, ohne Umweg über eine TIFF-Datei ... einerlei, ob du sie zuvor in Lightroom bearbeitet hattest oder nicht. Schließlich sind Camera Raw und Lightroom zueinander 100%ig kompatibel (tatsächlich sind sie, was die Rohdatenbearbeitung betrifft, dasselbe).

 

 

Eine dumme Frage habe ich trotzdem. Wie errechnet man sich denn die Auflösung im Falle von 30 × 40 als Druck?

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Du nimmst die Pixel, die du hast, und dividierst sie durch die Zoll, die du willst. Also z. B. 5.200 Pixel auf 16 Zoll gibt 5.200/16 = 325 ppi (1 Zoll = 2,56 cm – willst du dir die Umrechnerei von cm nach Zoll ersparen, so stelle Lightroom, Camera Raw und Photoshop eben auf pixel/cm ein). Kommt eine krumme Zahl heraus, so wird einfach gerundet – auf ein halbes ppi (oder px/cm) mehr oder weniger kommt's nicht an.

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also, die Arbeitsweise, in LR3 die Grundbearbeitung zu machen und in Photoshop die Endbearbeitung kann ich nachvollziehen und mache es auch so.

 

Und den Transfer in 16 bit Tiff mach ich auch so. Die Tiff landen allerdings alle in einem temp-Verzeichnis, wo sie ab und zu ohne Ansehen gelöscht werden. Behalten werden nur die DNG's und die End-JPegs, bzw. die physikalischen Drucke. ;)

 

Auflösung ignoriere ich (bei den Tiff) und schärfen sowieso. LR3 ist so eingestellt, dass nach dem Export Photoshop automatsich startet (sofern es nicht sowieso schon aktiv ist.

 

Weshalb uber Photoshop? Ganz einfach - das beste Programm ist das Programm welches man kennt und beherrscht. :)

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Mach ich ähnlich. Mir geht die Bearbeitung mehrerer RAW mit LR einfach flüssiger von der Hand als mit Bridge/ACR. Und anderes eben flüssiger mit CS4, dazu kommen dann noch so Kleinigkeiten wie Ebenen, die mit LR gar nicht gehen.

Ich exportiere aus LR allerdings in 8bit TIF und lösche sie nicht, steckt halt doch ein bisschen Photoshop-Arbeit drin.

Einstellungen für Auflösung ignoriere ich ebenfalls. Wenn ich Bilder zum ausbelichten oder drucken gebe, achte ich nur darauf, dass das Bild für die Zielgröße genügend Pixel hat. Im Normalfall Pi mal Daumen 100 Pixel pro cm, also 3000x4000 bei 30x40cm.

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Alles, was Camera Raw an Tonwertkorrekturen ermöglicht, mach ich mit Camera Raw. Dann wird das Camera-Raw-Ergebnis als Tiff mit 16 Bit Farbtiefe und 360 ppi ( zwecks späteren Druck mit Epson 3800) gespeichert. Von diesem Tiff werden dann für die weiteren Bearbeitungen mit Photoshop Kopien gezogen.

 

Das Ergebnis der Camera-Raw-Entwicklung bleibt bei mir dauerhaft gespeichert, denn es ist die Grundlage für sehr vielfältige Bearbeitungen in Photoshop, die zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen.

 

Gruß

Gertrud

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Die Arbeitsweise, in LR3 die Grundbearbeitung zu machen und in Photoshop die Endbearbeitung, kann ich nachvollziehen und mache es auch so.

Richtig, diesen Fall hatte ich nicht bedacht – wenn das Foto nach der Konvertierung von roh nach RGB in Photoshop noch nachbearbeitet wird, dann erhält man natürlich ein Zwischenergebnis, das als TIFF- (oder PSD-)Datei abgespeichert gehört ... und zwar u. U. lange bevor eine konkrete Ausgabe ansteht. Und dann muß nun einmal eine "Ausgabeauflösung" festgelegt werden, einfach weil das Feld dafür existiert und nicht leergelassen werden kann. Wie oben bereits erklärt, trägt man in diesem Falle den Wert "72" ein, was per Konvention "undefiniert" bedeutet.

 

Doch wie gesagt – das gilt nur dann, wenn man Arbeit mit Photoshop hineingesteckt hat. Für die Fotos, die "nur" mit Camera Raw bzw. Lightroom bearbeitet wurden, stellt die DNG-Datei selber den Master dar, und die routinemäßige Abspeicherung als TIFF-Datei ist überflüssig ... wenn man's doch tun will, dann ist der Wert für die Ausgabeauflösung ganz egal.

 

Wenn eine Master-Datei im TIFF- (oder PSD-)Format existiert, dann wird man diese niemals direkt ausgeben. Stattdessen wird man für jeden Ausgabevorgang eine neue Kopie des Masters erzeugen und dann diese Kopie spezifisch für das jeweilige Ausgabemedium und -größe vorbereiten (also skalieren, ausgabespezifisch schärfen, ggf. an Ausgabefarbraum anpassen usw). Und hier trägt man dann auch die passende Ausgabeauflösung ein.

 

 

Dann wird das Camera-Raw-Ergebnis als TIFF mit 16 bit Farbtiefe und 360 ppi (zwecks späteren Druck mit Epson 3800) gespeichert. Von diesem TIFF werden dann für die weiteren Bearbeitungen mit Photoshop Kopien gezogen. Das Ergebnis der Camera-Raw-Entwicklung bleibt bei mir dauerhaft gespeichert ...

Genau dieses Vorgehen – also das Abspeichern des Camera-Raw-Ergebnisses als TIFF – ist vollkommen sinnlos. Und die Einstellung der Ausgabeauflösung von 360 ppi ist an dieser Stelle ebenso sinnlos.

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...

 

 

Genau dieses Vorgehen – also das Abspeichern des Camera-Raw-Ergebnisses als TIFF – ist vollkommen sinnlos. Und die Einstellung der Ausgabeauflösung von 360 ppi ist an dieser Stelle ebenso sinnlos.

 

Eine Sinnlosigkeit kann ich jetzt nicht erkennen.

 

Von ein und derselben RAW-Datei mach ich mehrere, unterschiedliche RAW-Entwicklungen, die Basis für unterschiedliche Weiterverarbeitungen zu späteren Zeitpunkten sind. Ein späteres SW-Bild benötigt eine andere RAW-Entwicklung als ein Farbbild, ein High-Key-Bild eine andere als ein Low-Key-Bild. Ein RAW beschäftigt mich über einen längeren Zeitraum, und es ist faszinierend, wie unterschiedliche Bilder man daraus erhalten kann.

 

Und irgend eine Auflösung muss dem Bild ja zugeordnet werden, ob 72 oder 360 ppi ist im Prinzip ja egal. 360 ist genauso sinnvoll oder sinnlos wie 72. Bei 360 hab ich aber schon mal einen Anhaltspunkt von den Dimensionen meines Bildes.

 

Außerdem zeigt der Datei-Manager vom TIFF als Miniatur das Bild, vom RAW nicht.

 

Gruß

Gertrud

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Guest Oyster70

 

 

 

Genau dieses Vorgehen – also das Abspeichern des Camera-Raw-Ergebnisses als TIFF – ist vollkommen sinnlos. Und die Einstellung der Ausgabeauflösung von 360 ppi ist an dieser Stelle ebenso sinnlos.

 

Wenn für Dich dieses Voegehen absolut sinnlos ist, ist es absolut sinnlos überhaupt in PS zu arbeiten. Wann nutzt man PS? Immer dann wenn eine weiterführende Bearbeitung notwendig ist, z.B. das Arbeiten mit Ebenen, etc. Diese Bearbeitung stellt in der Regel ein nicht zu verachtenden Aufwand dar. Auch ist diese Arbeit nicht durch einen Konverter reproduzierbar. Ergo muß man dieses singuläre Ergebniss speichern.

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Wenn für Dich dieses Vorgehen absolut sinnlos ist, ist es absolut sinnlos überhaupt in PS zu arbeiten. Wann nutzt man PS? Immer dann wenn eine weiterführende Bearbeitung notwendig ist, z. B. das Arbeiten mit Ebenen, etc. Diese Bearbeitung stellt in der Regel ein nicht zu verachtenden Aufwand dar. Auch ist diese Arbeit nicht durch einen Konverter reproduzierbar. Ergo muß man dieses singuläre Ergebnis speichern.

Seufz! :rolleyes:

 

Was aus Photoshop herauskommt, muß selbstverständlich gespeichert werden. Doch was aus Camera Raw bzw Lightroom herauskommt, braucht nicht gespeichert zu werden, denn das steckt ja bereits in der Rohdatei und dessen Metadaten. Man kann problemlos und mit minimalen Speicherplatzaufwand auch mehrere Camera-Raw-Bearbeitungen in einer DNG-Datei abspeichern; dazu sind die "Schnappschüsse" da. Nur anschauen kann man die Schnappschüsse nicht ohne weiteres, weil eine DNG-Datei nur jeweils ein Vorschaubbild enthalten kann. Man muß also so eine DNG-Datei in den Rohdatenkonverter laden und kann dann zwischen den Schnappschüssen hin- und herschalten. Will man aber die verschiedenen Camera-Raw-Bearbeitungen im Datei-Manager (oder sonstwo außerhalb von Camera Raw/Lightroom) betrachten, so muß man sie doch als RGB-Bilder abspeichern ... doch für diesen Zweck würden mäßig große JPEG-Dateien völlig ausreichen; sie sind ja nur zum Anschauen am Monitor da. Wer öfter jeweils mehrere Camera-Raw-Bearbeitungen pro Aufnahme als TIFF mit 16 bit Farbtiefe und voller Auflösung abspeichert, der zwingt auf die Dauer selbst große Festplatten in die Knie ... und das völlig ohne Sinn und Zweck.

 

Übrigens, "Camera-Raw-Bearbeitung" ist in diesem Zusammenhang das gleiche wie eine Bearbeitung im Entwicklungsmodul von Lightroom, denn die beiden sind praktisch dasselbe.

 

Und ach, hey Leute! Was seid ihr für Schlafmützen!? Da teste ich einmal einer Fachwissen, und keiner merkt's? :D Ein Zoll sind natürlich 2,54 cm (und nicht, wie weiter oben fälschlich behauptet, 2,56 cm). :o

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also erstmal danke für eure schreibfreudigkeit. auch wenn bestimmt gute absicht darin steckte, habt ihr mich jetzt total verloren und ich bin total verwirrt. ihr seid für mich schon zu sehr im "expertenmodus"!

eigentlich will ich ja nur die gemachten DNG und JPGS auf die Festplatte bringen, mich dann komplett (DNG und Jpeg) von denen trennen, die nichts taugen, alle DNGs von den bildern löschen, die ich nicht größer wie 10x15 drucken will (dafür reicht jpeg fein aus kamera) und alle DNGs behalten, die folgend für 30x40 aufbereitet werden sollen. das kann ich bisher nur in CS5 und dafür brauche ich tiff.

hört sich das schlüssig an oder macht das keinen sinn?

 

sorry für komplette kleinschrift - bin gerade über iphone dabei

 

grüße

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also erstmal danke für eure schreibfreudigkeit. auch wenn bestimmt gute absicht darin steckte, habt ihr mich jetzt total verloren und ich bin total verwirrt. ihr seid für mich schon zu sehr im "expertenmodus"!

eigentlich will ich ja nur die gemachten DNG und JPGS auf die Festplatte bringen, mich dann komplett (DNG und Jpeg) von denen trennen, die nichts taugen, alle DNGs von den bildern löschen, die ich nicht größer wie 10x15 drucken will (dafür reicht jpeg fein aus kamera) und alle DNGs behalten, die folgend für 30x40 aufbereitet werden sollen. das kann ich bisher nur in CS5 und dafür brauche ich tiff.

hört sich das schlüssig an oder macht das keinen sinn?

 

sorry für komplette kleinschrift - bin gerade über iphone dabei

 

grüße

 

 

Hi,

ohne das Ganze geschreibe weiter oben alles gelesen zu haben, was ohnehin viel Blödsinn enthalt hast Du doch eine ganz einfache Wahl.

Du arbeitest mit PS5 wie Du sagst, wieso bleibst Du dann nicht bei diesen Format,

und speicherst diese Daten die mal so in etwa 30x40 werden sollen unter *.PSD

und nicht in Tiff ab.

Der Druck großer Bilder sollte doch sowieso aus PS heraus mit ICC richtiger Bildgröße

und auf diese Bildgröße angepasster USM Maskierung heraus erfolgen.

 

Das Leben ist manchmal einfacher als man es für möglich hält..............:D

 

Gruß

Horst

 

 

PS

ggf. gerne auch mal per PM

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Eigentlich will ich ja nur die gemachten DNG und JPEGS auf die Festplatte bringen ...

Soweit schonmal gut.

 

Zu diesem Zwecke lege auf der Festplatte für jedes Jahr einen Ordner an. Darin wiederum legst du für jeden Tag, an dem du fotografiert hast, einen Unterordner an, dessen Namen mit dem Aufnahmedatum im internationalen Datumsformat beginnt – also so:

 

. 2011

. 2011-09-13_Abc

. 2011-09-16_Def

 

Für "Abc" und "Def" setze den Namen des Ereignisses, des Anlasses oder des Ortes ein, den du da fotografiert hast ... irgend ein Bezeichner, anhand dessen du dich erinnern kannst, was das für Aufnahmen sind.

 

Jeden darüber hinausgehenden Versuch, die Aufnahmen irgendwie thematisch oder sowie zu sortieren – etwa einen Ordner für Familienfotos, einen für Urlaubsfotos, einen für Landschaftsaufnahmen, einen für Tieraufnahmen usw – solltest du dir unbedingt verkneifen. Solche Ordnungssysteme brechen immer früher oder später zusammen. Stattdessen versiehst du die Bilddateien mit Stichwörtern, anhand derer du später Bilder mit bestimmtem Inhalt oder zu bestimmten Themen wieder heraussuchen kannst. Diese Bildverwaltung ist eine der ganz großen Stärken von Lightroom; nutze sie!

 

 

... mich dann komplett (DNG und JPEG) von denen trennen, die nichts taugen ...

Davon rate ich ab. Die Gefahr, etwas wegzuwerfen, was man später doch noch irgendwie brauchen könnte, wäre mir zu hoch. Wenn ich allerdings beim Ergreifen der Kamera versehentlich auf den Auslöser gekommen bin und unversehens ein Bild von meinem Fuß oder dem Inneren der Fototasche gemacht habe, dann kommt das natürlich weg. Soll heißen: Die Schwelle, unterhalb derer man ein Bild in den Papierkorb einsortiert, sollte man recht niedrig ansetzen. Wirf nicht zu viel weg!

 

 

... alle DNGS von den Bildern löschen, die ich nicht größer als 10 × 15 cm drucken will (dafür reicht JPEG Fein aus der Kamera) ...

Davon rate ich GANZ DRINGEND ab! Wenn du etwas behältst, dann behalte es ganz. Du kannst doch heute überhaupt noch nicht wissen, wie du deine eigenen Bilder in in fünf oder zehn Jahren beurteilen wirst. Nur weil du's jetzt nur in klein ausdrucken willst, ist das noch lange kein Grund, die DNG-Datei wegzuwerfen. Du wirfst doch auch kein Negativ fort, nachdem du davon einen 10×15-cm-Abzug hast anfertigen lassen!

 

 

... und alle DNGs behalten, die folgend für 30 × 40 cm aufbereitet werden sollen. Das kann ich bisher nur in CS5 und dafür brauche ich TIFF.

Nein, brauchst du nicht, himmisacklzement! Um eine DNG-Datei von Lightroom nach Photoshop zu transferieren, ist kein TIFF erforderlich. Denn Photoshop CS5 kann DNG lesen – inklusive aller Bearbeitungen, die du evtl. bereits in Lightroom vorgenommen hast.

 

Im übrigen ist Photoshop im wesentlichen nur dann nötig, wenn du lokale Bearbeitungen mit Masken und Ebenen vornehmen willst. Für praktisch alle globale Bearbeitungen – also solche, die das Bild als ganzes betreffen – ist kein Photoshop erforderlich; das geht (mindestens) ebenso gut in Camera Raw bzw. Lightroom. Sogar einfache lokale Bearbeitungen sind in Camera Raw bzw. Lightroom möglich. Ich würde schätzen, daß mindestens 80 %, wahrscheinlich sogar über 90 % aller deiner Fotos für den Weg von der Rohdatei bis zum fertigen 30×40-cm-Print Lightroom niemals zu verlassen brauchen. Photoshop braucht man nur für komplexe Bearbeitungen oder Montagen.

 

 

Der Druck großer Bilder sollte doch sowieso aus PS heraus mit ICC richtiger Bildgröße und auf diese Bildgröße angepasster USM-Schärfung erfolgen.

Nein, sollte es nicht "doch sowieso".

 

 

Das Leben ist manchmal einfacher als man es für möglich hält ..

Es ist sogar noch einfacher als du glaubst.

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also wirklich toll, wie einem hier geholfen wird - wirklich vielen vielen Dank schonmal.

gute tipps, die ich mir merken werde.

gerade wurde geschrieben, daß CS5 DNGs könnte?! habe jetzt gerad den lappi nicht an; aber ich bin mir sicher mein CS5 meldet immer, daß es das format nicht kennt, oder es ihm fremd ist.

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Photoshop kann keine RAW-Dateien bearbeiten. Das war schon immer so.

Für RAW-Dateien wird mit Photoshop ein RAW Developer mitgeliefert mit dem die Dateien in eine für Photoshop lesbare Form (meistens TIFF) entwickelt/umgewandelt werden können.

Der RAW Developer bei PhotoShop ist identisch zu dem in LR.

Um von LR zu PS zu wechseln muss die Datei gar nicht manuell exportiert werden.

Ein in LR markierte Datei kann mit dem Befehl "in CS5 bearbeiten" (rechte Maustaste) an CS5 übergeben werden (Format je nach Einstellung). Dadurch werden die RAW Daten

zuerst entwickelt und dann als eine neue Datei an PS übergeben.

In PS kann die Datei dann bearbeitet und gespeichert werden. Wird die Datei in PS nicht gespeichert, dann geht sie verloren.

Eine in PS gespeicherte Datei erscheint automatisch auch in der LR Übersicht.

Die Zusammenarbeit zwischen LR und PS ist sehr gut gemacht. Man muss allerdings immer darauf achten, dass die RAW-Developer Versionen zwischen LR und PS identisch sind.

Es ist so einfach.

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Es ist so einfach.

Nachdem du so viel Unsinn erzählt und Verwirrung gestiftet hast, ist die Ironie dieses letzten Satzes kaum noch zu überbieten :rolleyes:

 

Raw Developer ist ein Rohdatenkonverter von Iridient Digital und gibt's nur für Mac OS. Mit Photoshop oder Lightroom hat der überhaupt gar nichts zu tun.

 

Seit 2004 ist Photoshop Teil der sog. "Creative Suite" und besitzt zum Import von Rohdaten ein Plugin namens Camera Raw (kurz: ACR). Will man also in Photoshop eine Rohdatei öffnen, so wird automatisch Camera Raw gestartet, um das Laden der Rohdatei in Photoshop zu bewerkstelligen. Sogar die erste Photoshop-Version mit Camera Raw, also Photshop CS mit ACR 2.4, kann DNG-Dateien heutiger Kameras lesen ... und Photoshop CS5 kann's erst recht. Also was bitte soll dieser Unfug mit der TIFF-Datei, die angeblich als Zwischenprodukt erforderlich sei? Eine solche wäre nur dann erforderlich, wenn man Photoshop 7.0 oder älter zur Weiterverarbeitung einsetzen wollte.

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Lieber 01af

 

hast Du eigentlich meinen Beitrag wirklich sorgfältig durchgelesen?

Ich habe da meine Zweifel.

Ich bleibe bei meiner Darstellung.

Der Name des RAW-developers ist ziemlich zweitrangig.

Selbstverständlich heißt der Raw-Developer von Adobe ( LR oder PS) ACR.

In diesem Betrag geht es nur um LR und PS. Warum sollte ich dann noch eine weiteren RAW-Developer ins Spiel bringen?

Du schreibst doch selber dass der Weg zum PS nur über ACR (also über RAW Entwicklung) geht. Aus dem ACR kommt immer entweder TIFF oder JPG.

Nur so ein Format kann PS selber bearbeiten.

 

Denk doch lieber nach, bevor Du so einen Quatsch schreibst und die Anfänger völlig verwirrst.

 

So, das war mein letzter Beitrag dazu.

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