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Wir! - und sonst niemand.


ErichF

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Dieser Stoßseufzer einer angehenden Elektro-Ingenieurin sollte auch hier zu hören sein. Denn dieses Forum würde es ohne E-technik nicht geben, wie es auch keine Bilder über den Draht oder Funk gäbe. Und überhaupt keine Bilder mehr; denn ohne E.-Technik klappt es auch bei der Filmentwicklung nicht (mehr).

 

In unserer Mitglieds-Zeitung VDE-Dialog drückt sie auf Seite 3 ihren Wunsch aus, daß es doch bitte mehr kompetente Berichterstattung über die Schlüsseltechnologie des vergangenen und der kommenden Jahrhunderte geben möge. Und nicht immer nur "inkompetentes Gelabere", wie es sich die Absolventen der gegenwärtigen Lieblingsfächer "IMM" einfallen lassen.

 

Übrigens, "IMM" = Irgendwas mit Medien, im Zenit die sog. Talk-Shows der ÖR.

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Guest Holy Moly
Dieser Stoßseufzer einer angehenden Elektro-Ingenieurin sollte auch hier zu hören sein. Denn dieses Forum würde es ohne E-technik nicht geben, wie es auch keine Bilder über den Draht oder Funk gäbe. Und überhaupt keine Bilder mehr; denn ohne E.-Technik klappt es auch bei der Filmentwicklung nicht (mehr).

 

In unserer Mitglieds-Zeitung VDE-Dialog drückt sie auf Seite 3 ihren Wunsch aus, daß es doch bitte mehr kompetente Berichterstattung über die Schlüsseltechnologie des vergangenen und der kommenden Jahrhunderte geben möge. Und nicht immer nur "inkompetentes Gelabere", wie es sich die Absolventen der gegenwärtigen Lieblingsfächer "IMM" einfallen lassen.

 

Übrigens, "IMM" = Irgendwas mit Medien, im Zenit die sog. Talk-Shows der ÖR.

 

Sowas seufzen die Hebammen schon seit Jahrhunderten......:rolleyes:

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Dieser Stoßseufzer einer angehenden Elektro-Ingenieurin sollte auch hier zu hören sein. Denn dieses Forum würde es ohne E-technik nicht geben


Ohne die Landwirtschaft würde es dieses Forum auch nicht geben. Sind die Befindlichkeiten der Bauern deswegen hier Thema?
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Ist schon bemerkenswert, daß mjh den "Danke"-Knopf drückt, die übrigen Meinungen aber den Kern der Ansicht der jungen Dame nicht ansprechen (oder nicht gelesen oder nicht verstanden haben?).

 

Andererseits gibt es einen "Sturm im Wasserglas", wenn mal wieder ein technisch inkompetenter Schreibmensch z.B. in der FAZ falsch über die Leica berichtet.

Es ist wohl so, daß eine mittlerweile allgegenwärtige Technik ihr selbstverständliches Funktionieren erst bei Ausfällen lapidarer Art (z.B. ein Akku geht bei einer Trekking-Tour nicht mehr) zu umfangreichen Diskussionen über die Sch...-Kamera führt. Eine der Gründe für die oft sehr blauäugige Erwartungshaltung der fachfremden Benutzer (ich fotografiere nur, Elektronik interessiert mich nicht, die Kamera muß das alles können) ist auch die fachfremde Berichterstattung von fachfremden "Informationsträgern".

Deswegen hatte ich den "scheinbar- OT-Beitrag" (also nicht "anscheinend-OT") eingestellt.

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Ist schon bemerkenswert, daß mjh den "Danke"-Knopf drückt, die übrigen Meinungen aber den Kern der Ansicht der jungen Dame nicht ansprechen (oder nicht gelesen oder nicht verstanden haben?).


Wow, mjh drückte "Danke", der muss es also verstanden haben, obwohl er sich inhaltlich überhaupt nicht dazu äußert. Die anderen haben nix verstanden. :(

Andererseits gibt es einen "Sturm im Wasserglas", wenn mal wieder ein technisch inkompetenter Schreibmensch z.B. in der FAZ falsch über die Leica berichtet.


Du wundert dich nicht wirklich, dass Leica-Themen, und seien sie noch so banal. in einem Leica-Forum überproportional vertreten sind, oder?

Eine der Gründe für die oft sehr blauäugige Erwartungshaltung der fachfremden Benutzer (ich fotografiere nur, Elektronik interessiert mich nicht, die Kamera muß das alles können) ist auch die fachfremde Berichterstattung von fachfremden "Informationsträgern". Deswegen hatte ich den "scheinbar- OT-Beitrag" (also nicht "anscheinend-OT") eingestellt.


Laufen die Akkus in meinen Kameras nach dem Lesen dieses Artikels aus einer fachinternen Publikation länger? Erklärt er mir die Ursachen von Rauschen und Banding und wie ich es bei Langzeitbelichtungen in den Griff bekomme? Oder habe ich jetzt lediglich gelernt, dass junge, engagierte E-Techniker(innen) sich etwas mehr gesellschaftliche Anerkennung für ihren Berufsstand und ihre persönliche Begeisterung für ihr Tun wünschen - was sie übrigens nicht von jungen, engagierten Krankenpfleger(inne)n und jungen, engagierten Einzelhandelskaufleuten unterscheidet.
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... die übrigen Meinungen aber den Kern der Ansicht der jungen Dame nicht ansprechen

 

Bis zu Deiner Rückmeldungen hat 1/3 signalisiert, dass die Absicht Denes Threads wohl nicht so klar war, 2/3 haben angegeben, dass es ausser der Elektrotechnik noch weitere Lebensbereiche oder Fachgebiete gibt, über die sich das auch sagen lässt was die junge Dame im Artikel zum Ausdruck brachte.

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Die Aussage der Dame "wir (die E-Techniker) und sonst niemand (!) hätten die Ideen für die Richtungsweisenden Trends und wir (und sonst niemand!) entwickelt die neuesten Technologien" zeugt entweder von pathologischer Selbstüberschätzung, akuten Wahrnehmungsstörungen oder einfach vollkommener Ignoranz. Ich fürchte, damit wird das allgemeine Bild der E-Techniker in der Öffentlichkeit eher gefestigt als erschüttert. Man darf gespannt sein, welch glänzende Karriere der Dame in dem Verband (oder außerhalb?) bevorsteht :rolleyes:

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In unserer Mitglieds-Zeitung VDE-Dialog drückt sie auf Seite 3 ihren Wunsch aus, daß es doch bitte mehr kompetente Berichterstattung über die Schlüsseltechnologie des vergangenen und der kommenden Jahrhunderte geben möge.

 

Ob sie wohl wirklich glaubt, dass sich die Stammleserschaft dieser Publikation so stark für die Gentechnologie interessiert?

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wenn ich sehe, wie also diese schlüsseltechnologie dazu verkommen ist atomkraftwerke zu bauen (wider jedes bessere wissen!), glühlampen in ihrer lebenszeit zu verkürzen (seit 1930?), kartelle noch und nöcher aufzubauen, jetzt mit pseudo-öko-biomassestromm die tierwelt vergiftet (botulismus), standby-geräte herstellen zu lassen und auch sonst nur auf zentrale monopolistische art energie zu erzeugen (anstatt heimkraftwerke u.a. dezentrale energiekonzepte zu ermöglichen, so bin ich eigentlich froh, daß derlei kapitalabhängiges technologietum nicht noch öffentlichkeitswirksam anerkant wird.

 

und ja: den ganzen beitrag bitte jetzt auch ins biotech-forum einstellen (entsprechend abwandeln).

 

wenn man von dieser schlüsseltechnologie redet, darf man ruhig ein wenig auch über wirken und werk von nikolai tesla gelesen haben und sich fragen, wieso eigentlich schon der damals (!) danach trachtete, genau die technologie der energieerzeugung als freies gut jedem bürger zur verfügung zu stellen, anstatt sie in die hände einiger monoplisten zu geben.

schlimm ist, daß das heute für uns so normal ist, weil wir es gar nicht anders kennen (strom aus dem e-werk...)

 

und wenn man sieht wie dilletantisch an der brennstoffzelle firmenpolitisch herumgebastelt wird (die jetzt schon ganze häuser komplett autark mit energie versorgen könnte), dann sollte man diese art der schlüsseltechnologieausnutzung eher mit missachtung strafen und nicht noch hofieren.

huch.. sorry, erich, aber ich wollts mal gesagt haben.... z.z. läuft in dem bereich leider zu viel schief (fukushima etc....)

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Hast ra recht, aber mein Statement muß ich noch loswerden.

Manche Themen haben das Zeug zu kontroversen Diskussionen, allerdings wundern mich hier doch einige Beiträge.

Auf große Zustimmungsverweigerung zu stoßen erwarte ich hier nicht, wenn ich unterstelle, daß die 35.000 Mitglieder des VDE (zu über 90% Ingenieure) im Durchschnitt mehr Ahnung von Elektrotechnik haben als die Forenten hier, so wie

ich auch unterstelle, daß das Wissen über Fotografie im Durchschnitt hier höher ist, als bei allen VDE-Mitgliedern.

Wenn also eine angehende Ingenieurin in der offiziellen Mitgliederzeitschrift des VDE diesen Beitrag verfaßt, dann stehen auch die VDE-Mitglieder dahinter.

Es gibt keine moderne Technik, bei der nicht ein mehr oder weniger großer Anteil elektrotechnischer Produkte verbaut wäre, incl. der aus der Elektrotechnik entstandenen Software aus dem Bereich Informatik. Und es gibt kein anderes

nicht-elektrotechnisches Fachgebiet, von dem auch nur annähernd Ähnliches festgestellt werden kann. Das gilt auch für Hebammen, die Zimmerleute und die Landwirtschaft, auch wenn die schon vor Jahrhunderten ihre Arbeit ohne E.-Technik durchgeführt haben, für ihre Arbeit in der heutigen Zeit.

Im übrigen ist sämtliches Leben und sind die physikalischen Naturerscheinungen ohne zusätzliche Berücksichtigung der elektrotechnischen Gesetze nicht erklär- oder verstehbar.

 

Aber Deine Vorstellungen einer "sozial gerechten Elektrotechnik", lieber Fv69, hat bei mir einen Lachanfall ausgelöst. Do-it-yourself-Stromerzeugung?

Da gibt es schon einiges in meiner Nähe, die trainieren schon "Leben ohne Strom"; da kannst Du mal sehen, wie weit sie mit ihrer Kerzentechnik kommen.

http://www.main.tv/wsearch:1274/a_burg-stromspartag-in-der-katakombe.html

 

Berücksichtige bitte, daß dieses "kapitalabhängige Technologietum" keiner "Konzerngier" entsprungen ist, die Firmen waren in den 50ern eher zögerlich wegen der Unwägbarkeiten dieser Technik, im Gegenteil, die wurde heftigst von allen Parteien forciert:

"...1956 „Atomplan der SPD“: Atomkraft ist eine „unerschöpfliche

Energiequelle“, mit der „ein neues Zeitalter begonnen hat“. (SPD-Parteitag 1956)

1974-82 Kanzler Helmut Schmidt samt SPD/FDP-Koalition

forcieren den Ausbau deutscher AKWs massiv.

1979/80 Unter dem Schock der Ölkrisen fordern SPD/FDP,

bis 1985 40 neue Atomkraftwerke zu bauen...." ( 50% Kohle, 50% Kernenergie war die Vorgabe)

Und wenn Du dich über angebliche Hintertreibungen bei den Brennstoffzellen mokierst (diese sind übrigens nicht nur mein Favorit auf mittlere Sicht, gestatten sie doch die Umgehung des wirkungsgradbegrenzenden Carnot'schen Kreisprozesses), so nehme bitte zur Kenntnis, daß sowohl die SOFC-Zellen mit einer Betriebstemperatur von 1000°C als auch die PEM-Zellen erst im Erprobungsstadium und für Kleinserien geeignet sind. Daimler ist dabei am weitesten, die wollen 2014/15 auf dem Markt kommen mit der B-Klasse, schon seit über 10 jahren werden Siemens-Einheiten in U-Boote

eingebaut. Und beiden ist gemein ihr hoher Preis und ihr hohes Gewicht bzw. bei der PEM ihre geringe Leistung. Und mit einem 1000 Grad heißen Generator fahre ich nicht in meinem Auto spazieren.

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...Es gibt keine moderne Technik, bei der nicht ein mehr oder weniger großer Anteil elektrotechnischer Produkte verbaut wäre, incl. der aus der Elektrotechnik entstandenen Software aus dem Bereich Informatik. Und es gibt kein anderes nicht-elektrotechnisches Fachgebiet, von dem auch nur annähernd Ähnliches festgestellt werden kann. ...

 

 

Erich, allen Ernstes, wenn ich Dich nicht kennen würde würde ich jetzt sagen Einbildung ist auch eine Bildung.

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(...) hat bei mir einen Lachanfall ausgelöst. (...)

 

Ja, das kenne ich.

 

Der Strom kommt aus der Steckdose. Für weitere Debatten existieren besser geeignete Orte.

 

Beste Grüße,

Franz

 

Ja, Franz, zumindest Barnack's Bar bietet sich besonders an. Denn der typische Leica-Kunde hat doch solche Sorgen nicht.

 

Erich, allen Ernstes, wenn ich Dich nicht kennen würde würde ich jetzt sagen Einbildung ist auch eine Bildung.

 

Außerdem wird ein beachtlicher Teil der gefühlten Technik-ohne-die-es-nirgends-geht aus der Informationsbranche "geborgt", sowohl von Erich, als auch von der schönen Frau im verlinkten Artikel. Das ist, wie man so schön sagt "unlauter".

 

Als ich in den 80ern E-Technik in Aachen studierte, schielte ich immer zur Informatik und sagte mir, erst leise, dann immer lauter:

 

Die! --- und sonst niemand!

 

:cool:

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nur noch nachgemerkt unter strikter wahrung des fotoforumsgebotes:

 

wenn nicht die akkulobby soviel geld mit ihren zellen verdienen würde: eine brennstoffzelle für fotoapparate, mit der sämtliche akkulaufzeitprobleme verschwinden würden- das sollte schon längst möglich sein.... stattdessen werden lieber die lithiumvorräte verheizt.

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Übrigens, die schnellsten Chancen für einen Brennstoffzelleneinsatz gebe ich diesen Micro-Techniken für Handys und Notebooks (warum nicht auch für Kameras?), die mit dem gängigen Flüssiggas als Treibstoff versorgt werden, und die wie ein Gasfeuerzeug innerhalb von Sekunden wieder ihre volle Laufzeit "laden" können.

Man muß diese Techniken unterstützen, wir werden auf dem beschwerlichen Weg einer völligen Umkrempelung unseres (Elektro-) Energiebewußtseins noch viele Beinbrüche und Enttäuschungen erleben.

Also bei den kleinen Risiken ruhig mitmachen, gäbe es für meine M8 (sicherheitshalber) eine Brennstoffzelle (mit Leica-Freigabe), ich wäre der erste, der die einsetzt.

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