telewatt Posted February 11, 2007 Share #21 Posted February 11, 2007 Advertisement (gone after registration) Hallo Christoph.. , 35mm , wie oben beschrieben.... Liebe Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 11, 2007 Posted February 11, 2007 Hi telewatt, Take a look here Brennweite identifizieren. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Leicas Freund Posted February 11, 2007 Share #22 Posted February 11, 2007 zur Festsellung 35mm ist natürlich richtig....aber über die Nähe, die ich dem armen Musiker zugemutet habe, bin ich selber etwas erschrocken..... Ach - das war doch einst normal. Hier der Ausschnitt (die Hälfte etwa von der Fläche, ich habe nur diesen Abzug greifbar, er ist zu groß für meinen A4-Scanner) von einem der 5 größten Rockstars aus seiner Show 1963 im StarClub Hamburg, Große Freiheit 39. Jerry Lee Lewis The wholo lotta shakin goin on Ich war Teenager, mit einem AgfaRecord1000 und Adox E24 völlig überentwickelt - knochenhart - an der Rampe mit M3 und Summi 50 Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted February 11, 2007 Author Share #23 Posted February 11, 2007 Hallo Arnold, Jan und Leicas Freund! Ich möchte mich zunächst mal für Eure - insgesamt hilfreichen Tipps bedanken! Zwar hätte ich es mir etwas unkomplizierter gewünscht, aber die Tatsache, dass es überhaupt geht, ist doch entscheidend! Noch einmal zu meiner eingangs gestellten Frage und meiner jetzt gefundenen Lösung: >>Ich hatte eine Übersichtsaufnahme mit einem 35er aus größerem Abstand gemacht und eine Detail-Aufnahme aus der Nähe. Bin mir aber nicht im Klaren, ob ich dazu ein 50er oder 90er verwendet hatte!<< Meine Messungen haben ergeben: Es war weder das 50er noch das 90er sondern mit hoher Sicherheit die 35er-Brennweite meines Tri-Elmar! Bei der Lösung meiner Frage hier, war mir besonders der Hinweis von Jan - bei der Verwendung unterschiedlicher Objektive entstehen unterschiedlich große Filmbilder und der Tipp von Leicas Freund - genaueres Ausmessens mit Hilfe eines Mittelformatvergrößerungsgeräts behilflich! Auf diese Weise habe ich inzwischen weitere, bisher keiner bestimmten Brennweite zuzuordnenden Filmbilder, recht eindeutig einem bestimmten Objektiv zuordnen können! Nochmals danke schön! Kalle PS: Meine gesamten Messergebnisse werde ich im Anschluss an diese Mitteilung veröffentlichen! Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted February 11, 2007 Author Share #24 Posted February 11, 2007 Hier die Ergebnisse an meiner M2, evtl. als eine Anregung für andere Forenten! Brennweite in mm || Filmfeldbreite in mm 4,5/15 || 37,03 2,8/21 || 36,64 4/21 || 37,03 Tri 4/28 || 36,39 Tri 4/35 || 36,26 Tri 4/50 || 36,00 2/50 || 36,13 2,8/90 || 5,87 4/135 || 35,74 Anmerkung: Mit Hilfe eines Mittelformat-Vergrößerers lässt sich die Messung durch die Bildvergrößerung genauer ermitteln. Indem danach wieder durch den (einheitlichen) Vergrößerungsfaktor dividiert wird, ist die tatsächliche Größe des Filmbildes recht genau anzugeben! Auffällig ist sicher, dass die 50er-Brennweite des Tri-Elmar ein kleineres Filmbild zur Folge zu haben scheint. Das deutet zwar auf eine längere Brennweite hin, als die von meinem Summicron 2/50 - aber: 1. vielleicht ist letztere ja auch etwas kürzer als angegeben oder 2. es liegt an meinen wenigen, evtl. mit Fehlern behafteten Messergebnissen oder 3. unterschiedlich eingestellte Entfernungen (je näher, desto kleiner das Bildfeld!) auch 4. habe ich festgestellt, dass auch die Filmmaske nicht ganz exakt ist (Differenz zwischen oben und unten etwa 0,3 mm!). Wegen des Motivs habe ich nicht immer an der gleichen Stelle messen können! Grüße von Kalle Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted February 11, 2007 Share #25 Posted February 11, 2007 ..puuhh..... ...na also geht doch... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted February 11, 2007 Share #26 Posted February 11, 2007 Auffällig ist sicher, dass die 50er-Brennweite des Tri-Elmar ein kleineres Filmbild zur Folge zu haben scheint. Das deutet zwar auf eine längere Brennweite hin, als die von meinem Summicron 2/50 - aber: 1. vielleicht ist letztere ja auch etwas kürzer als angegeben oder 2. es liegt an meinen wenigen, evtl. mit Fehlern behafteten Messergebnissen oder 3. unterschiedlich eingestellte Entfernungen (je näher, desto kleiner das Bildfeld!) auch Die normale Erklärung wäre, daß es nicht so aufgebaut ist, wie ein normales 50mm Objekitv. Die doch recht deutlichen Differenzen in Deinen Messungen bei den 21ern zeigen das Phänomen: Das 4/21 ist als klassisches SuperAngulon recht "normal" gebaut. Das 2,8/21 hat schon eine vergrößerte Schnittweite und liegt recht nahe bei 28mm vom Tri-Elmar LG LF NS Welche 2,8 90 hast Du - das alte "lange" Elmarit aus den 60ern, den Zeiten der M2? Und welches 4/135 - das "lange" Elmar oder das kürzere schwarze Tele-Elmar? Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted February 11, 2007 Author Share #27 Posted February 11, 2007 Advertisement (gone after registration) Die normale Erklärung wäre, daß es nicht so aufgebaut ist, wie ein normales 50mm Objekitv.Die doch recht deutlichen Differenzen in Deinen Messungen bei den 21ern zeigen das Phänomen: Das 4/21 ist als klassisches SuperAngulon recht "normal" gebaut. Das 2,8/21 hat schon eine vergrößerte Schnittweite und liegt recht nahe bei 28mm vom Tri-Elmar LG LF NS Welche 2,8 90 hast Du - das alte "lange" Elmarit aus den 60ern, den Zeiten der M2? Und welches 4/135 - das "lange" Elmar oder das kürzere schwarze Tele-Elmar? Deine Erklärungen zum Tri und zu den beiden 21ern treffen zu. Zusätzlich habe ich mal irgendwo gelesen, dass das 4/21er in Wirklichkeit sogar eher 20 mm - denn 21mm Brennweite hätte. Das würde auch noch die vergleichbar größere Bildbreite erklären helfen! Ich habe die beiden langen Objektive aus den 60gern! Grüße von Kalle Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted February 11, 2007 Share #28 Posted February 11, 2007 Ich glaube mal, daß zwar grundsätzlich die Brennweite in die Breite des Bildes eingeht, im wesentlichen aber die Lage der Austrittspupille den Winkel bestimmt, in dem die Randstrahlen "hinter" die Filmabdeckung treten. Dies hängt bei gleichen Brennweiten von der optischen Rechnung ab. Es wird also darauf hinauslaufen, daß man alle seine Objektive vermißt. (Will man retrograd eine Bestimmung vornehmen) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest zebra Posted February 11, 2007 Share #29 Posted February 11, 2007 Ich hatte zwar bis eben das Problem noch nicht, aber jetzt wenigstens die Lösung. Faszinierend!!! Es lohnt sich eben doch, ab und zu in diesem Forum vorbei zu schauen. (Ich werde aber trotzdem bei meinem kleinen Notizbuch bleiben, in dem ich mir bei wichtigen Aufnahmen alle wichtigen Daten notiere.) Peter Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted February 11, 2007 Share #30 Posted February 11, 2007 Ich glaube mal, daß zwar grundsätzlich die Brennweite in die Breite des Bildes eingeht, im wesentlichen aber die Lage der Austrittspupille den Winkel bestimmt, in dem die Randstrahlen "hinter" die Filmabdeckung treten.Dies hängt bei gleichen Brennweiten von der optischen Rechnung ab. Es wird also darauf hinauslaufen, daß man alle seine Objektive vermißt. (Will man retrograd eine Bestimmung vornehmen) Lieber gerd_heuser, Das mit der Austrittspupille - das ist die korrekte optische Erläuterung - das versuchte ich mit dem Hinweis auf die Schnittweite (das ist bei kurzen Brennweiten leichter festzustellen) bei den beiden 21ern zu erklären. Doch bei gleicher Brennweite und unterschiedlicher optischer Rechnung - wie vermißt ein Amateur seine Objektive - hinsichtlich der Austrittspupille? LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted February 11, 2007 Author Share #31 Posted February 11, 2007 Gerd, das erklärt ja auch die grundsätzlichen Unterschiede meiner beiden 21ger. Das eine (Super-Angulon) ist fast symmetrisch aufgebaut und ragt mit seiner Hinterlinse weit in das Kameragehäuse hinein, das andere (Elmarit), eine Retrofokuskonstruktion mit eher unsymmetrischem Aufbau und vergrößerter Schnittweite! Grüße von Kalle Link to post Share on other sites More sharing options...
kalle Posted February 11, 2007 Author Share #32 Posted February 11, 2007 Ich möchte jetzt die Ergebnisse dieses Threads im Klartext zusammenfassen: Die Objektive zeichnen unterschiedlich große Bilder aus (liegt am Abstand der Kamera-Maske vom Film und den unterschiedlichen Bildwinkeln der Brennweiten). Mit Hilfe eines Mittelformat-Vergrößerers, der das Filmbild über seinen Rand hinaus ganz projiziert, kann man durch die starke Vergrößerung recht genau die Bildgröße ermitteln, die das einzelne Objektiv zeichnet. Man muss danach dann natürlich wieder durch den Vergrößerungsfaktor dividieren! Ergebnis: Wenn eine vergleichbare Entfernungseinstellung vorliegt, lässt sich die verwendete Brennweite, die einem Foto zugrunde liegt, durch Ausmessen des Filmbildes und Vergleich mit den Referenzwerten ermitteln. Grüße von Kalle Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted February 12, 2007 Share #33 Posted February 12, 2007 Doch bei gleicher Brennweite und unterschiedlicher optischer Rechnung - wie vermißt ein Amateur seine Objektive - hinsichtlich der Austrittspupille? LG LF Nun, die genaue Lage der Austrittspupille wird ein Amateur nicht so ohne weiteres bestimmen können. Auch dann wären noch weitere geometrische Betrachtungen anzustellen. Ich meinte vielmehr, daß man ganz pragmatisch nach der von dir beschriebenen Methode seinen Objektivpark vermessen müßte. (Auf sonst gleiche Parameter wie Enfernungseinstellung natürlich achten) Link to post Share on other sites More sharing options...
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