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Das ich seit einiger Zeit eine Hasselblad 500 mit dem Polaroidrückteil verwende,speziell mit dem Fuji FP-100C Trennbildfilm,stellte sich irgendwann die Frage: Wie behandle ich die Negative ?

Die einschlägigen Verdächtigen geben allerlei Ratschläge zur Entfernung der schwarzen Rückschicht mit diversen Bleichmitteln,gut und schön,Domestos etc. funktioniert sicherlich ganz gut,aber ich möchte,da ich einen Chemiker in der Familie habe, das optimale Bleichmittel finden.

 

Wer weiss definitiv aus was die schwarze Rückseite des Negativteils besteht,das man eigentlich nach Fuji-Datenblatt entsorgen soll.

 

Bloß nicht,die Negative,nach dem Entfernen der Rückschicht,sind viel zu Schade zum entsorgen!

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Guest Holy Moly
bernd, sx-70 und fuji packfilm sind zwei paar schuhe ;)

 

yesss Sir, das weiss ich auch, aber es ist wie im Dschungel: man hantelt sich im net von einem Zweig zum nächsten, eine kurze Eingabe bei google brachte mir weitere Seiten speziell über das Bleichen vom Fuji. Kann man von weitem sehen - unten dunkel, oben schneeweiss.....:D

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yesss Sir, das weiss ich auch, aber es ist wie im Dschungel: man hantelt sich im net von einem Zweig zum nächsten, eine kurze Eingabe bei google brachte mir weitere Seiten speziell über das Bleichen vom Fuji. Kann man von weitem sehen - unten dunkel, oben schneeweiss.....:D

 

Bevor ich hier eine Frage stelle,bemühe ich selbstverständlich GiDF ;) .

Dort werden in mehren Tubes Techniken zur Bleichung gezeigt,auch die engl.sprachigen Textbeiträge habe ich studiert.

 

Meine Frage ist eigentlich ganz einfach: Aus welchem Materal besteht die schwarze Seite vom Packfilm ?

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Guest srheker

Ich weiß nicht genau wie sich das beim Fuji verhält, Polaroid ist lange her.

 

Du meinst sicher diese Prozedur, oder?

 

http://new55project.blogspot.com/2010/04/blog-post_6525.html

 

 

Von Polaroid gab es früher den 665 bei dem ein Negativ abfiel, daß man dann in einer Natriumsilfitlösung klären mußte. Da war aber, keine Schicht zu entfernen, wenn ich mich recht erinnere.

 

Das Zeug kann man heute noch kaufen:

 

ADOLUX Natriumsulfit 100g (f

 

Beim 55 mußte man das Positiv, dann noch mit einem beliegenden Stift lackieren.

 

Früher gab es bei Polaroid dazu folgenden Infos:

 

T-55 Tips & Techniken.

 

von Brooks Corl, Senior Applications Manager

 

Trotz aller Farbenpracht unserer modernen Welt geht von Schwarzweißbildern immer noch ein besonderer Reiz aus. Das beste Beispiel ist die Verbindung aus Print und Negativ des Polaroid Typ 55 Positiv/Negativfilms. Fotokünstlern erschließt der T55 eine wahre Welt der kreativen Möglichkeiten. Die folgenden Ausführungen beschäftigen sich mit Tipps und Empfehlungen für den praktischen Umgang mit diesem Film.

 

Klären des Negativs

 

Nachdem Sie den Film getrennt haben, haftet die Entwicklerpaste weiterhin an dem Negativ. Bevor Sie das Negativ für eine Vergrößerung oder für einen Kontaktabzug verwenden können, müssen Sie es klären.

 

Hierzu empfehlen wir eine 18%-ige Natriumsulfit-Lösung. Das entspricht ungefähr 500 g Sulfitpulver auf 2 Liter Wasser oder ein dementsprechendes Verhältnis. Dabei handelt es sich um eine gesättigte Lösung. Wenn Sie dem Wasser also so viel Pulver zugeben, bis es sich nicht mehr löst, dann haben Sie ebenfalls das richtige Mischungsverhältnis erreicht. Diese Lösung entfernt die Entwicklerpaste in kurzer Zeit und bleicht den bläulichen Lichthofschutzfarbstoff aus. Wässern Sie das Negativ nach dem Klären fünf Minuten lang, um die Verarbeitung abzuschließen.

 

Das Klären in einer Natriumsulfitlösung trägt entscheidend zur Haltbarkeit des Negativs bei. Sie können stattdessen aber auch klares Wasser benutzen. Hierbei härtet die Emulsion jedoch nicht so gut aus, so dass sie während der Nassverarbeitung leicht verkratzt. Wenn Sie das Negativ nur mit Wasser klären, müssen Sie es länger wässern. Der Lichthofschutzfarbstoff muss nämlich vor der Entfernung gelöst werden, was mit reinem Wasser länger dauert (durch das Sulfit wird er dagegen sehr schnell ausgebleicht).

 

Einige Fotografen klären ihre Negative mit einem herkömmlichen Fixierer. Das funktioniert zwar auch, allerdings kann das Bild ausbleichen, wenn das Negativ zu lange im Fixierbad verbleibt. Zudem muss das Negativ dann wesentlich länger gewässert werden - bis zu 30 Minuten -, damit die Haltbarkeit nicht unter Fixiererrückständen leidet.

 

 

Gemäß der Verarbeitungsanleitung zum T55 sollte das Negativ unmittelbar nach dem Trennen des Films geklärt werden, da es sonst dauerhaft verunreinigt werden könnte, falls die Entwicklerpaste auf dem Negativ auftrocknet. Wenn Sie zur Klärung Natriumsulfit verwenden, können Sie das Negativ beliebig lange in der Lösung belassen, bevor Sie es wässern und trocknen. Wenn vor Ort keine Möglichkeit zur Klärung besteht, legen Sie das Negativ einfach zwischen zwei mit Natriumsulfitlösung getränkte Papiertücher in einen verschließbaren Kunststoffbeutel

 

Lackieren des Prints

 

Innerhalb weniger Minuten nach dem Trennen des Films sollte der T55 Print mit dem beiliegenden Lackierstift fixiert werden. Dadurch wird das Bild wirksam gegen äußere Verschmutzungen geschützt und wirkt brillanter. Die Emulsion wird zudem härter und stabiler. Ohne Lackierung bleicht der Print schon nach wenigen Stunden aus. Durch ein gezieltes Ausbleichen des Prints lassen sich allerdings kreative Effekte erzielen. Das Ausbleichen lässt sich jederzeit durch Lackierung stoppen.

 

Tonen des Prints

 

Vor dem Lackieren lässt sich der T55 Print mit Selenidlösung tonen. Hierzu wird die normale Lösung mit 4 Teilen destilliertem Wasser zu einem Teil Selentoner und einem Teil Alkohol verdünnt. Das Auftragen erfolgt mit einer Sprühflasche. Diese Art der Tonung war für nostalgische Effekte beliebt, bevor der spezielle, vorgetonte 9x12 cm Print-Film des Typs 56 auf den Markt kam. Doch für bestimmte Effekte ziehen Fotografen die Selentonung dem Typ 56 Print weiterhin vor. Man sollte allerdings beachten, dass Selen krebserregend ist. Ein Einatmen des Sprühnebels oder ein Hautkontakt mit dem Toner ist daher zu vermeiden. Der Toner sollte nur in gut belüfteten Räumen und mit Schutzhandschuhen verwendet werden, wie auf dem Produkt angegeben. Auf lange Sicht ist die Umstellung auf den Typ 56 sicherer.

 

Spezielle Bildpräsentation

 

Die Beliebtheit der Polaroid Image Transfer- und Emulsion Liftverfahren hat zu weiteren Formen der kreativen Bildpräsentation geführt. Ein Beispiel ist die Montage einer 9x12-cm-Kontaktkopie oder einer Vergrößerung von einem T55 Negativ mit einer Papiermaske eines unbenutzten Films. Hierzu ist allerdings immer ein zusätzliches Filmblatt nötig. Negative lassen sich auch mit Spezialverfahren printen, beispielsweise Platin- oder Vanadiumverfahren, und dann mit Masken oder anderen Rändern eindrucksvoll präsentieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Gestaltung des T55 Prints mit Pastellfarben oder Farbstiften vor oder sogar nach dem Lackieren. Um die Colorierung mit Pastellfarben oder Farbstiften zu erleichtern, kann man das Print vorher mit Retuschierspray behandeln.

 

Prints mit gezielten Kratz- und Abriebspuren

 

Der T55 ist vor dem Lackieren sehr empfindlich. Es lässt sich daher leicht mit Kratz- oder Abriebspuren versehen. Das wiederum lässt sich in besonderer Weise kreativ nutzen. Hierzu eignet sich ein Werkmesser oder ein anderer scharfkantiger Gegenstand. Teile des Bildes lassen sich auch mit einem üblichen Radiergummi abreiben. Anschließend lackieren Sie den Print, um die Effekte dauerhaft zu erhalten.

 

Print oder Negativ einscannen

 

Die digitale Weiterverarbeitung eröffnet unbegrenzte kreative Möglichkeiten. Print und Negativ des T55 Films können mit einem üblichen Flachbett- bzw. Durchlichtscanner gescannt werden. Der neueste Polaroid Filmscanner, der SprintScan 45i, arbeitet mit einer Farbtiefe von 12 Bit (4.000 Graustufen) und einer Auflösung von bis zu 4.000x2.000 dpi. Wenn man die Negative der Filmtypen 55 und 665 scannt, lässt sich eine höhere Auflösung und ein weniger harter Kontrast als mit den Positiven erzielen.

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  • 1 year later...

Hallo,

 

die schwarze Schutzschicht habe ich gerade erfolgreich mit Danklorix wegbekommen. Das Negativ wirkt allerdings noch sehr trüb, wie ich es von sw-Entwicklung kenne bei nicht ausreichender Klärzeit.

Hat jemand eine Idee?

 

Dank und Gruss

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Hallo,

 

die schwarze Schutzschicht habe ich gerade erfolgreich mit Danklorix wegbekommen. Das Negativ wirkt allerdings noch sehr trüb, wie ich es von sw-Entwicklung kenne bei nicht ausreichender Klärzeit.

Hat jemand eine Idee?

 

Dank und Gruss

 

Vorderseite gewaschen ?

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Hallo,

 

die schwarze Schutzschicht habe ich gerade erfolgreich mit Danklorix wegbekommen. Das Negativ wirkt allerdings noch sehr trüb, wie ich es von sw-Entwicklung kenne bei nicht ausreichender Klärzeit.

Hat jemand eine Idee?

 

Dank und Gruss

 

Ich würde es einfach mal in Fixierbad tunken und abwarten.

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