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Erste DCTau-Tests der Leica M8


chiqua

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....dass eine Kompression mit hoher Qualität (85-90%) keine sichtbaren Verluste bringt.

 

Na das ist ja jetzt mal was gutes....:) Da kommt man der Wahrheit näher.

Macht die Kamera dann von sich aus noch gute Fotos (Farbe usw....was einige können), dann brauchen die Fotos nicht bearbeitet zu werden...:cool:

 

Ja, volle Zustimmung - deshalb habe ich mich früher in diesem Thread auch dagegen gewandt, Leute, die unter bestimmten Umständen in JPEG aufnehmen wollen, für bekloppt zu erklären. Gerechterweise muss man aber auch sagen, dass sich unter denen, die vor JPEGs nicht grundsätzlich zurückschrecken, auch ganz Unbekümmerte finden, die ein Bild 3x verlustbehaftet komprimieren und fröhlich in den Druck geben. Und die nicht verstehen wollen, dass ein 8-Bit-JPEG aus der Kamera gewisse Grenzen hat, was die Bearbeitbarkeit z.B. der Tonwertkurve angeht. Ich würde nicht annehmen, dass JPEG-Fotografen ihre Bilder weniger bearbeiten (müssen) - sie tun es in selbem Maße wie andere.

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Siehe unter 406, dort habe ich von reversibler Reduktion geschrieben. Das geht natürlich auch bei JPEG (wusste ich schon vor Wikipedia...;) )

 

Aber nicht beim klassischen JPEG (!), erst und nur bei JPEG 2000. Und nur zur Beruhigung: Die Wikipedia dient mir nur als schneller Online-Verweis, meistens gibt es noch bessere Quellen. Und sie ist ganz sicher nicht der Ort, von dem ich meine Kenntnisse primär beziehe.

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Nebenbeibemerkt: Dieselbe Argumentation kann man auch auf DNGanwenden, über das sich Adobe die Kontrolle vorbehält. Unter denRaw-Formaten ist es allerdings das offenste und insofern denproprietären Formaten der Kamerahersteller vorzuziehen.

 

 

Sehr richtig. Denn neben den Abschnitten, die von den Kameraherstellernmit nicht dokumentierten (tatsächlich nicht entschlüsselbaren?) Profilen gefüllt werden können, läßt sich vorstellen, Drittdecoder zuentwickeln wie es ja auch schnelle und kleine PDF-Reader abseits desAcrobat gibt. Bleibt nur dieser proprietäre Teil, der aber wenigerrelevant ist als ein komplett eigenes Format der Hersteller.

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Zu dem "Windows Media Photo" bzw. "HD Photo" findet man einen Blog eines Microsoft-Entwicklers (Bill Crow's HD Photo Blog). Da gibt's natürlich mehr oder weniger subtile Wirklichkeitsverdrehungen, aber man erfährt schon was über die Denke der Leute im Allgemeinen: Er sagt u.a., das überlegene JPEG2000-Format sei vom Algorithmus her einfach zu anspruchsvoll, um es auf einfachsten, stromsparendsten Super-Billig-Chips in Consumer-Kameras zu verwirklichen.

 

Und das neue Microsoft-Format ist ausdrücklich für eine maximal-anspruchslose Hardware-Umsetzung konzipiert. Dass es besser sei als JPEG2000 sagt niemand, bestenfalls gleich gut. Immerhin sind die Hardware-Aspekte aber wohl die schlagenden Gründe, warum die Welt auch auf mittlere Sicht noch mit normalen JPEGs abgespeist werden wird.

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Er sagt u.a., das überlegene JPEG2000-Format sei vom Algorithmus her einfach zu anspruchsvoll, um es auf einfachsten, stromsparendsten Super-Billig-Chips in Consumer-Kameras zu verwirklichen.

Das ist sicherlich so, und da scheint Microsofts HD-Format Vorteile zu bieten. Die mangelnde Akzeptanz von JPEG2000 bei den Kameraherstellern geht wohl auf vier Gründe zurück:

 

1. Zu hohe Anforderungen an die CPU-Ressourcen

 

2. Lizenzgebühren

 

3. Die fehlende JPEG2000-Infrastruktur, während JPEG überall akzeptiert wird

 

4. JPEG2000 kann seine Vorzüge gegenüber JPEG vor allem bei großen Kompressionsfaktoren ausspielen, die man für die Speicherung von Digitalbildern ohnehin nicht verwenden würde

 

Die Punkte 1 und 2 fallen bei Microsofts Format wohl weg; Punkt 4 gilt aber auch für HD Photo und Punkt 3 bleibt eine Herausforderung. JPEG2000 wird ja mittlerweile besser unterstützt, aber diese Unterstützung kam zu spät. Ich habe längst Software, doe JPEG2000-Bilder lesen könnte, und ich könnte auch JPEG2000-Bilder erzeugen. Aber niemand schickt mit solche Bilder, und niemand will welche von mir haben.

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Die Diskussion über den ersten DCTau-Test der M8 beinhaltet fast nur noch die Qualitätsunterschiede zwischen DNG und JPG. Mich interessiert dagegen mehr, ob diejenigen, die bereits mit der M8 arbeiten und im DNG-Modus aufnehmen, mit der effektiv erzielbaren B i l d q u a l i t ä t (Schärfe, Farbtreue, Brillianz usw........) zufrieden sind. Bisher habe ich nämlich den Eindruck, dass sich im Forum eine richtige Begeisterung für die Kamera nicht einstellen will. Es geht mir hier also nicht um das – begrüßenswerte – Kamerakonzept, sondern nur um den alles entscheidenden Punkt BILDQUALITÄT.

Gruß Wolfgang

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Guest xxl-user

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es ist ganz offensichtlich so, nicht nur der hier gezeigten bilder wegen, dass die dng-bilder gegenüber der jpeg-qualität der m8 deutlicher zu überzeugen vermögen. was an sich nicht wirklich überraschen braucht. nur der zu deutlicher abfall der jpegs gegenüber den dng-daten, wie ihn etliche besitzer anklingen lassen, dürfte für eine kamera in dieser preisklasse dann doch eher negativ zu buche schlagen. weswegen ich mich auch weiterhin in der warteschleife befinde.

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Mich interessiert dagegen mehr, ob diejenigen, die bereits mit der M8 arbeiten und im DNG-Modus aufnehmen, mit der effektiv erzielbaren B i l d q u a l i t ä t (Schärfe, Farbtreue, Brillianz usw........) zufrieden sind. Bisher habe ich nämlich den Eindruck, dass sich im Forum eine richtige Begeisterung für die Kamera nicht einstellen will.

 

Begeisterung stellt sich in diesem Forum ja nun ohnehin nur selten ein. Auf eine prozentuale Angabe des Nörgel-Weltschmerz-Null-Bock-Mein-Einkommen-reicht-nicht-Anteils bei den Postings will ich mich nicht festlegen. Mit hoch liegt man aber wohl nicht falsch. Wobei die größten Nörgler die wenigsten Bilder einstellen und viele Nörgler über Objektive, Zubehör und Kameras nörgeln, die sie selbst garnicht besitzen (beurteilen können?). Das heißt natürlich nicht, dass man Dinge wie das Banding-Problem bei den ersten ausgelieferten Kameras oder die ärgerliche IR-Empfindlichkeit nicht kritisieren darf. Man muss auch nicht alles hinnehmen.

 

 

Um auf deine Frage zu antworten: Die Bildqualität, die sich mit der M8 erzielen lässt, ist sehr hoch. Im deutschen und internationalen Foto-Forum werden immer mal Bildbeispiele eingestellt. Kommentare von Kamerabesitzern (!) zur M8 gibt es auch, selbst wenn sie unter denen der Nichtbesitzer manchmal etwas unterzugehen drohen.

 

VG, Jens

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Die Diskussion über den ersten DCTau-Test der M8 beinhaltet fast nur noch die Qualitätsunterschiede zwischen DNG und JPG. Mich interessiert dagegen mehr, ob diejenigen, die bereits mit der M8 arbeiten und im DNG-Modus aufnehmen, mit der effektiv erzielbaren B i l d q u a l i t ä t (Schärfe, Farbtreue, Brillianz usw........) zufrieden sind. Bisher habe ich nämlich den Eindruck, dass sich im Forum eine richtige Begeisterung für die Kamera nicht einstellen will. Es geht mir hier also nicht um das – begrüßenswerte – Kamerakonzept, sondern nur um den alles entscheidenden Punkt BILDQUALITÄT.

Gruß Wolfgang

 

Die Bildqualität ist okay, vorausgesetzt man arbeitet im DNG-Format und beherrscht die Umwandlung in PSD oder TIFF (und ist bereit, ein paar Kinderkrankheiten zu akzeptieren). Im Bereich digitale "Messsucherkamera" gibt es natürlich keine qualitativ ebenbürtige Alternative, bezieht man die DSLR bei der reinen QUALITÄTSÜBERLEGUNG mit ein, so stellt sich die Sache anders dar.

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