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Werte Forenten!

 

Seit geraumer Zeit lese ich hier schon mit, heute habe ich mal eine konkrete Frage.

 

Ich habe mir vor 2 Jahren eine sehr schöne M6 TTL geleistet, weil ich für meine (viel zu seltenen) Reisen eine kleine Immer-dabei-Kamera haben wollte, deren Qualität über jeden Zweifel erhaben sein und es mir ersparen sollte, immer eine 6x7-Ausrüstung mitzuschleppen. Blitzen war kein Kriterium (und ist mir nach wie vor nicht so wichtig), die TTL wurde es einfach, weil sie verglichen mit der M6 die neuere Kamera ist, das Zeitenrad die meiner Meinung nach richtige Drehrichtung aufweist und die Beli-Anzeige im Sucher für mich informativer aussieht.

 

Aber die TTL hat halt diese elektronische Blitzzündung, die womöglich nicht viel Spannung aushält. Daher meine konkrete Frage: hat jemand von euch schon praktisch ausprobiert, dass der Blitzkontakt die ca. 7-8 Volt Zündspannung der 45er-Metz-Stabblitzgeräte aushält (ich meine ausdrücklich nicht die ganz alten Exemplare mit der Hochspannung um die 200 Volt)? Ab und zu wäre die Möglichkeit indirekten Blitzens nämlich doch ganz angenehm, aber ich möchte meinen Blitzkontakt nicht abfackeln (wie ich es nämlich schon einmal mit der gesamten Spannungselektronik einer Canon Digiknipse geschafft habe, die allerdings angeblich nur höchstens 5 Volt aushält).

 

Grüße, Karl

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Ausprobiert an einer M 6 TTL noch nicht, aber meine R 7 hat schon die 15 Volt eines AGFA isi Blitzbirnchen-Blitzgeräts und auch die deutlich höhere Spannung* eines alten Rollei E 15 B Blitzes ausgehalten.

 

Ich denke, daß die Blitz-Zündkontake andere Kontakte sind als die Kontakte der TTL-Blitzsteuerung, somit der Strom für den Blitz ("der Laststrom") also nicht über die TTL-Steuerung selbst läuft (bzw. strömt), sondern über die TTL-Kontakte lediglich nur die Signalisierung an das Blitzgerät gegeben wird.

 

Viel Glück

Andreas +

 

* Ich spürte einen kleine "Stromschlag" beim Berühren einer nicht isolierten Stelle an einem alten Synchronkabel

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Guest srheker
Daher meine konkrete Frage: hat jemand von euch schon praktisch ausprobiert, dass der Blitzkontakt die ca. 7-8 Volt Zündspannung der 45er-Metz-Stabblitzgeräte aushält (ich meine ausdrücklich nicht die ganz alten Exemplare mit der Hochspannung um die 200 Volt)?

 

 

7-8 V sollte jede Kamera über die X-Kontakte wegstecken können. Üblich sind heute ca. 5V.

 

Wenn es denn wirklich 7-8V sind sollte das also gehen, ist das irgendwo nachgelesen oder gemessen? Meßfehler?

 

Hier

 

Blitzger

 

werden für die 45er Metz je nach Modell Werte bis zu 25V angegeben (und eben dreistellige Voltzahlen für die Alten mit Hochspannungszündung).

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Hallo Karl,

 

ich zitiere aus der Bedienungsanleitung für die M6 TTL:

 

An der LEICA TTL können aber auch alle anderen,

handelsüblichen Blitzgerate mit genormten Blitz-

steckern (Zentralsteckern) sowie Aufsatz-Blitzgerate

mit Norm-Blitzfuß eingesetzt und über den

Mittenkontakt (X-Kontakt) gezündet werden.

Wir empfehlen die Verwendung moderner

thyristorgesteuerter Elektronenblitzgerate.

 

Da der Metz Mecablitz 45 (CL) eine Thyristorsteuerung besitzt. sollte es an der M6 keine Probleme geben.

 

Um die TTL Funktion nutzen zu können muss der Anschluss über einen SCA-Adapter (SCSA 3501) erfolgen.

 

Jürgen

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Hallo ferdinand!

 

... mein uralter 45 CT funktioniert anstandslos an der M6 TTL, genauso wie an der M9. Natürlich alles ohne TTL aber über den Blitzschuh. Falls man sich unsicher ist, kann man immer noch den Synchro-Anschluß verwenden, zumindest an den analogen Ms :)

 

Genau das wollte ich hören, vielen Dank!

 

Übrigens: ist der Synchro-Anschluss (also wohl der auf der Rückseite der M6) denn ein anderer, eigenständiger Schaltkreis als der im Blitzschuh?? Also abgesehen davon, dass man mit ihm nicht TTL-blitzen kann, weil er eben nur ein einfacher PC-Stecker ist.

 

Grüße, Karl

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Einspruch,

 

es besteht durchaus die Gefahr, eine Blitzsteuerung, die nicht über einen simplen Kontakt, sondern elektronisch gezündet wird ins Nirvana zu schicken.

 

Bei meiner R8 habe ich dies mal gezielt bei Leica angefragt. Damalige Antwort - Der Blitzschuhmittenkontakt verträgt nur DIN- konforme Blitzgeräte (in der Bedienungsanleitung zur R8 auch erwähnt). Der Blitzsteckkontakt allerdings ist auch auf hohe Zündspannungen von älteren Studioblitzanlagen ausgelegt und verträgt auch Hochvoltzündung.

 

Für mich ganz klar - Vorsicht bei der M6TTL. Ob diese entsprechend abgesichert ist, bezweifele ich, weiss es aber auch nicht genau. Ich würde vorher bei Leica anfragen.

 

Eine Panasonic LC5, die ich versehentlich mit einem alten Blitz kombinierte, war anschliessend eine Kamera, die nur noch den internen Blitz nutzen konnte. :eek:

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Einspruch,

 

es besteht durchaus die Gefahr, eine Blitzsteuerung, die nicht über einen simplen Kontakt, sondern elektronisch gezündet wird ins Nirvana zu schicken.

 

Bei meiner R8 habe ich dies mal gezielt bei Leica angefragt. Damalige Antwort - Der Blitzschuhmittenkontakt verträgt nur DIN- konforme Blitzgeräte (in der Bedienungsanleitung zur R8 auch erwähnt). Der Blitzsteckkontakt allerdings ist auch auf hohe Zündspannungen von älteren Studioblitzanlagen ausgelegt und verträgt auch Hochvoltzündung.

 

Für mich ganz klar - Vorsicht bei der M6TTL. Ob diese entsprechend abgesichert ist, bezweifele ich, weiss es aber auch nicht genau. Ich würde vorher bei Leica anfragen.

 

Eine Panasonic LC5, die ich versehentlich mit einem alten Blitz kombinierte, war anschliessend eine Kamera, die nur noch den internen Blitz nutzen konnte. :eek:

 

Holger, ich kenne keine analoge Leica (genau genommen keine Kamera - von irgendwelchen Digiknipsen spreche ich nicht), an der ein Metz 45 (CT und CL) Schaden verursachen könnte

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Mein oller 45 CT 1 hat locker 300V am Blitznippel. Selber nachgemessen.

 

Und die M6TTL hat auch am Blitzschuh und am Blitznippel ( beide sind parallel geschaltet) eine Elektronik.

 

Hier würde ich nur Blitzgeräte nach DIN 10330 (max Zündspannung 24V) anschliessen.

Edited by hverheyen
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Holger, ich kenne keine analoge Leica (genau genommen keine Kamera - von irgendwelchen Digiknipsen spreche ich nicht), an der ein Metz 45 (CT und CL) Schaden verursachen könnte

Ferdinand, nur weil du keine kennst, heißt das noch lange nicht, daß es keine gäbe. Tatsächlich werden die Blitzzündsteuerungen der meisten Kameras (Leica oder nicht Leica, analog oder digital), die jünger sind als etwa 25 Jahre, von der Zündspannung der alten Modelle der Metz-45-CT-Reihe gegrillt werden. Da wäre ich lieber ganz vorsichtig.

 

Seit etwa Mitte der '80er gibt's eine Industrienorm (ISO und DIN), die vorschreibt, daß Kameras mindestens 24 V Zündspannung vertragen müssen und Blitzgeräte höchstens 24 V Zündspannung liefern dürfen. Die einzige Firma, die sich nicht daran hält, ist seit jeher Canon, deren Blitzgeräte nur ein paar Volt (weit weniger als 24 V) an den Zündkontakt anlegen (was normgerecht ist), deren Kameras aber auch nur die paar Volt erwarten und vertragen (was nicht normgerecht ist).

 

Blitzgeräte, die TTL-steuerbar sind, sollten alle jener Norm entsprechen und daher für die M6 TTL ungefährlich sein. Profi-Kameras – und dazu sollte man eigentlich auch sämtliche Leica-M-Modelle zählen können – vertragen normalerweise bis heute auch nicht-normgerecht hohe Zündspannungen ... aber das oftmals nur am Synchronkabelkontakt, nicht am Blitzschuh, und das typischerweise "nur" bis etwa 400 V. Doch ein Metz Mecablitz 45 CT-1 älteren Herstellungsdatums schafft locker um die 600 V.

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Ferdinand, nur weil du keine kennst, heißt das noch lange nicht, daß es keine gäbe. Tatsächlich werden die Blitzzündsteuerungen der meisten Kameras (Leica oder nicht Leica, analog oder digital), die jünger sind als etwa 25 Jahre, von der Zündspannung der alten Modelle der Metz-45-CT-Reihe gegrillt werden. Da wäre ich lieber ganz vorsichtig.

 

Seit etwa Mitte der '80er gibt's eine Industrienorm (ISO und DIN), die vorschreibt, daß Kameras mindestens 24 V Zündspannung vertragen müssen und Blitzgeräte höchstens 24 V Zündspannung liefern dürfen. Die einzige Firma, die sich nicht daran hält, ist seit jeher Canon, deren Blitzgeräte nur ein paar Volt (weit weniger als 24 V) an den Zündkontakt anlegen (was normgerecht ist), deren Kameras aber auch nur die paar Volt erwarten und vertragen (was nicht normgerecht ist).

 

Blitzgeräte, die TTL-steuerbar sind, sollten alle jener Norm entsprechen und daher für die M6 TTL ungefährlich sein. Profi-Kameras – und dazu sollte man eigentlich auch sämtliche Leica-M-Modelle zählen können – vertragen normalerweise bis heute auch nicht-normgerecht hohe Zündspannungen ... aber das oftmals nur am Synchronkabelkontakt, nicht am Blitzschuh, und das typischerweise "nur" bis etwa 400 V. Doch ein Metz Mecablitz 45 CT-1 älteren Herstellungsdatums schafft locker um die 600 V.

 

 

Wie alt muß dieser dann sein? Der betagte Metz 45 CT-4 aus meiner Kiste hat ca. 25 Jahre auf dem Buckel und (laut technischen Daten) eine Niederspannungs-Thyristorzündung. In der gesamten Zeit habe ich ihn an unterschiedlichsten SLRs und Ms genutzt und keine eine dabei gehimmelt :rolleyes:

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Wie alt muß dieser dann sein? Der betagte Metz 45 CT-4 aus meiner Kiste hat ca. 25 Jahre auf dem Buckel und (laut technischen Daten) eine Niederspannungs-Thyristorzündung. In der gesamten Zeit habe ich ihn an unterschiedlichsten SLRs und Ms genutzt und keine eine dabei gehimmelt.

Der 45 CT-4 ist ungefährlich. Der 45 CT-1 ist das Modell der 45-CT-Reihe, das Werte von bis zu 600 V liefert ... und das gilt auch nur für die frühen Exemplare dieses Modelles; ab einer bestimmten Seriennummer sind auch die auf Niederspannungszündung umgestellt worden. Und die 45-CL-Reihe ist jünger als die CT-Reihe und somit durch die Bank ungefährlich.

Edited by 01af
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Der 45 CT-4 ist ungefährlich. Der 45 CT-1 ist das Modell der 45-CT-Reihe, das Werte von bis zu 600 V liefert ... und das gilt auch nur für die frühen Exemplare dieses Modelles; ab einer bestimmten Seriennummer sind auch die auf Niederspannungszündung umgestellt worden. Und die 45-CL-Reihe ist jünger als die CT-Reihe und somit durch die Bank ungefährlich.

 

 

Hier ein Auszug aus den FAQ von Metz, die die oben genannte These stützt.

 

Zudem ist zu beachten, dass der Metz mecablitz 45 CT-1 mit einer Gerätenummer kleiner 534 000 noch über einen so genannten Hochvoltzündkreis verfügt. Diese Blitzgeräte dürfen nicht direkt an moderne Kameras angeschlossen werden! Unter Umständen kann dabei sogar die Kamera beschädigt werden.

 

Alle weiteren Blitzgeräte der Metz mecablitz 45 CT- bzw. 45 CL-Serie verfügen dagegen schon über einen Niedervoltzündkreis nach aktueller Norm.

 

Jürgen

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