Jump to content

frage an die profis...


Guest

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Dieser
ist/war für mich DER Meister aller Klassen, obwohl Wilhelm Kempff ebenso zur Meisterklasse gehörte

Eine schöne Gegenüberstellung! Bach-Kompositionen kann man nur mathematisch genau interpretieren und das könnte Glenn Gould wirklich meisterhaft. Er benutzte das Pianopedal seltenst um die Klänge nicht zu überlagern.

Bei Beethovens Interpretationen sieht es etwas anders aus. Jeder Pianist spielt z. B. den ersten Satz der Mondscheinsonate völlig anders.

 

Gruß Sadat

Link to post
Share on other sites

  • Replies 75
  • Created
  • Last Reply
Eine schöne Gegenüberstellung! Bach-Kompositionen kann man nur mathematisch genau interpretieren und das könnte Glenn Gould wirklich meisterhaft. Er benutzte das Pianopedal seltenst um die Klänge nicht zu überlagern.

Bei Beethovens Interpretationen sieht es etwas anders aus. Jeder Pianist spielt z. B. den ersten Satz der Mondscheinsonate völlig anders.

 

Gruß Sadat

 

Glenn Gould spielte Bach auch völlig anders als der 'Rest der Welt' :rolleyes:

 

... und seine Beethoven Interpretationen sind ebenso sehr spezifisch

Link to post
Share on other sites

...und die pianisten, die diesen 1. satz trocken und schnell spielen (also eher böse, statt verträumt) haben recht- denn (ganz wissenschaftlich) es gibt hinweise, daß beethoven bei diesem satz die friedhofsszene aus don giovanni vor seinem geiste hatte.

:D:D:D

Link to post
Share on other sites

Visuelle Beurteilung der zu fokussierende Kamera und ihren Schärfebereich auf dem Monitor.

 

Gruß Sadat

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

..

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Guest reiver

Interessante Diskussion. Ein bisschen viel Aufgeregtheit dabei. Helio hat den Messucher so einstellen lassen, das der Tiefenschärfebereich etwas verschoben wird wenn er auf einen für ihn wichtigen Punkt scharf fokussiert. Finde ich praktisch die Idee, und so ja auch nur bei einer Messucherkamera machbar.

So what?

Die grundlegende technische Diskussion ist logisch und nachvollziehbar.

Bei genauer Betrachtung kann ich keine sachlichen Widersprüche entdecken.

Link to post
Share on other sites

... Messucher so einstellen lassen, das der Tiefenschärfebereich etwas verschoben wird wenn er auf einen für ihn wichtigen Punkt scharf fokussiert. (...) keine sachlichen Widersprüche entdecken.

 

Der sachliche Widerspruch besteht darin, dass der Tiefenschärfebereich nicht einstellbar ist. Er ergibt sich aus der Geometrie des Wegs, den das Licht vom Objektiv bis zur Bildebene zurücklegt.

 

Du kannst den Entfernungsmesser oder das Objektiv so verstellen, dass das Objektiv eine andere Distanz scharf stellt als der Entfernungsmesser anzeigt. Das ist, was besagter Forent getan hat. Es kann der Arbeitstechnik einiger Fotografen dienlich sein; andere ziehen exakt eingestellte Messsucher vor.

Link to post
Share on other sites

Guest Linsengericht
Die grundlegende technische Diskussion ist logisch und nachvollziehbar. Bei genauer Betrachtung kann ich keine sachlichen Widersprüche entdecken.

 

Sachlich falsch war zunächst mal die folgende Aussage:

 

Eine „korrekt“ justierte M stellt immer auf ein bestimmter Punkt scharf mit einer Back und Front Schärfeverhältnis von 2/3 zu 1/3.

 

Es folgte die Begründung, daß diese "individuelle" Einstellung zumindest beim Schwenken vorteilhaft sei.

 

Diese Einstellung ist vorteilhaft beim Schwenken aber auch nicht unvorteilhaft beim nicht Schwenken.

 

Das ist aber ebenfalls falsch. Zu Beginn dieses Threads wurde gezeigt, daß durch Schwenken der Fokuspunkt hinter dem Motiv liegt (Backfokus). Warum es beim Schwenken vorteilhaft sein soll, nun zusätzlich auch noch die Grundjustierung in Richtung Backfokus zu verändern , so daß sich beide Fehler addieren, das bleibt rätselhaft.

Link to post
Share on other sites

Interessante Diskussion. Ein bisschen viel Aufgeregtheit dabei. Helio hat den Messucher so einstellen lassen, das der Tiefenschärfebereich etwas verschoben wird wenn er auf einen für ihn wichtigen Punkt scharf fokussiert. Finde ich praktisch die Idee, und so ja auch nur bei einer Messucherkamera machbar.

So what?

Die grundlegende technische Diskussion ist logisch und nachvollziehbar.

Bei genauer Betrachtung kann ich keine sachlichen Widersprüche entdecken.

 

Sadat hat genau das gemacht, was in der industriellen Meßtechnik schon seit ihrem Bestehen praktiziert wird. Wenn man mit bestimmten Sensoren nicht bis an die Stelle kommt, deren Wert man wissen will, werden Modellwerte gemessen und die Steuerung auf deren Basis vorgenommen.

Eines unserer Hauptgebiete ist die Temperaturmessung und -regelung von geschmolzenen Kunststoffmassen innerhalb geschlossener Gefäße, z.B. Extruderrohren. Wegen der im Inneren drehende Schnecken, die eine direkte Messung verhindern, muß ein stichhaltiges Modell benutzt werden, das seinen Meßpunkt an einer geeigneten Stelle innerhalb des Druckrohres hat.

 

Wie Fernseh-Kommentatoren diese Situation sehen können konnte man gestern abend an der albernen Frage von Claus Kleber sehen, der einen Experten fragte, ob es denn keine Sensoren oder Kameras im Inneren der Reaktorhülle gäbe, um zu sehen, wie es darin aussieht. Kurz zuvor erwähnte er mit bekanntem Tremolo die Temperatur der schmelzenden Brennstäbe sei bei 2000°C.

 

NB: Sadat, hattest Du eine "Sondergenehmigung" für die Bilder? Bei der letzten Führung mußten wir alle unsere Kameras abgeben :-)

Link to post
Share on other sites

Warum es beim Schwenken vorteilhaft sein soll, nun zusätzlich auch noch die Grundjustierung in Richtung Backfokus zu verändern , so daß sich beide Fehler addieren, das bleibt rätselhaft.

Da begehst du einen Vorzeichenfehler. Helios "Justierung" geht natürlich in Richtung Überfokussierung (neudeutsch: front focus), so daß einer eventuellen, durch Verschwenken oder durch Blendenfehler verursachten Unterfokussierung entgegengewirkt wird.

 

Blöd ist nur, daß dann die Fokussierung nicht mehr stimmt, wenn ausnahmsweise einmal weder geschwenkt noch abgeblendet wird. Außerdem wirkt sich eine solche "Justierung", also eine fixe Verlängerung der Bildweite, auf jede Brennweite und vor allem auch auf jede Einstellentfernung anders aus. Von einer fixen Verschiebung der zugehörigen Gegenstandsweite kann jedenfalls keine Rede sein, noch viel weniger von einer Umstellung des Schärfentiefebereiches. Man kann nur hoffen, daß sich alle teils bekannten, teils unbekannten Einflüsse, Fehler und Toleranzen so addieren, daß die im Sucher anvisierte Schärfeebene zumindest im meistgenutzten Arbeitsbereich noch innerhalb der tatsächlichen Schärfezone bleibt.

 

Ich habe übrigens einmal versucht, den Einfluß einer solchen "Justierung" auf andere Brennweiten als 50 mm zu berechnen und bin gescheitert. Denn die Änderung der Bildweite beim Fokussieren ist größer (bei Teleobjektiven) bzw. kleiner (bei Weitwinkeln) als der Hub der Abtastkante für den Entfernungsmesser. Bislang war ich der Meinung, der Unterschied der beiden Hübe entspräche grad dem Verhältnis der Brennweite zu 50 mm. Doch entweder ist diese Annahme falsch, oder es steckt irgendwo ein Fehler in meinen Formeln. Jedenfalls kommt für andere Brennweiten als 50 mm bei meinen Berechnungen bislang nur Murks heraus ... :o

Link to post
Share on other sites

Guest Linsengericht
Da begehst du einen Vorzeichenfehler. Helios "Justierung" geht natürlich in Richtung Überfokussierung (neudeutsch: front focus)

 

Stimmt, mein Fehler. Ich habe den Nachsatz "Von dieser Basis ausgehend, stelle ich meine M´s auf 1/1 Back und Front Schärfeverhältnis ein und bin sehr glücklich dabei." übersehen und war der Meinung, daß er auch auf 1/3 zu 2/3 einstellt.

Link to post
Share on other sites

Es kann der Arbeitstechnik einiger Fotografen dienlich sein; andere ziehen exakt eingestellte Messsucher vor.

 

so langsam verstehe ich dein problem. natürlich kann man den tiefenschärfebereich eines objektivs nicht ändern. aber: was genau ist ein exakt eingestellter messucher?

 

;)

 

mit anderen worten: mit welcher genauigkeit wird ein messucher zusammen mit dem noctilux eingestellt? ich denke, es ist völlig an der praxis vorbei, wenn hier jemand behaupten würde, daß ausgelieferte messucher und ausgelieferte noctiluxe bei jeder entfernung 100% übereinstimmen!

 

auch leica muß bei der abstimmung innerhalb irgendewlcher toleranzen arbeiten. hier liegt evtl. auch das was helio meint, wenn er mit 1/1 oder 1/3 zu 2/3 argumentiert.

natürlich gibt es nur eine schärfeebene, die aber ja nur bei höchsten vergrößerungen. im normalfalle gibt es immer einen tiefenschärfebereich. das objektiv muß sich ja adäquat dem messucher verhalten. schon über die temeperaturdrift der gewinde, denke ich, sind messbare toleranzen im steigungsverhalten des objektivs zu erwarten, zusammen mit evtl. minimalster verschiebung z.b. der linsen (durch änderung des abstands der passungen).

Link to post
Share on other sites

so langsam verstehe ich dein problem. natürlich kann man den tiefenschärfebereich eines objektivs nicht ändern. aber: was genau ist ein exakt eingestellter messucher?

 

;)

 

mit anderen worten: mit welcher genauigkeit wird ein messucher zusammen mit dem noctilux eingestellt? ich denke, es ist völlig an der praxis vorbei, wenn hier jemand behaupten würde, daß ausgelieferte messucher und ausgelieferte noctiluxe bei jeder entfernung 100% übereinstimmen!

 

auch leica muß bei der abstimmung innerhalb irgendewlcher toleranzen arbeiten. ....

 

Na,ja. Leica erhebt schon den Anspruch, dass der Meßsucher - bei kurzen Brennweiten - dem Spiegelreflexsucher bei der Fokussiergenauigkeit überlegen ist, was auch bedeutet, dass die Einstellung des Entfernungsmessers stets mit der Fokussierung des Objektivs übereinstimmen muss, und zwar bei jeder Entfernung. Erst bei längeren Brennweiten gibt es abhängig von der verwendeten Blende Nachteile. Deshalb die Empfehlung, das 135mm nur mit Blende 5,6 oder kleiner zu verwenden. Bei 50 mm könnte man aber noch weiter öffnen als Blende 0,95. Zuletzt gab es einen entsprechenden Votrag von Herrn Karbe zum Thema auf den Erlebnistagen. Das Prinzip kann man bei Osterloh nachlesen.

 

Es würde nicht der Firmenphilosophie entsprechen, wenn man jetzt plötzlich sagte: "Ach wisse Se, des deff me net so genau nemme. Un mim Noctilux schomma gar net."

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...