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LEICA meldet Rekordzahlen.......


poseidon

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andererseits steht leica nur da, wo es jetzt steht, weil herr kaufmann bereit war, ein großes risiko einzugehen und sehr viel geld in die firma gepumpt hat.

somit profitieren die restlichen 3% von seinem einsatz und risiko mit 720% gewinnsteigerung, ohne etwas gewagt oder eingesetzt zu haben.

 

grüsse

tom

 

Irrtum, die Kleinaktionäre haben genau so ihr Geld riskiert wie der Großaktionär das seine. Bei dem damaligen Zustand von Leica und drohendem Totalverlust wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Für den Geschäftserfolg sorgen Vorstand und Mitarbeiter (indirekt übrigens auch die Kunden), nicht in erster Linie der Aufsichtsrat(svorsitzende), der für die Wahrung der Interessen der Kapitaleigner zuständig ist.

 

Die Aktien einer deutschen AG sind - Stück für Stück - gleichberechtigt (sofern nicht von vornherein beschränkt, z. B. ohne Stimmrecht etc.). Natürlich hat der Großaktionär in der Praxis die Macht, über den von ihm bestimmten Vorstand Einfluss auf die Geschäfte zu nehmen. Das wird hier nicht bezweifelt, auch nicht die Leistung von Herrn Kaufmann und seiner Crew. Nur ist eben ein Unterschied, ob ich eine Minderheit mit meiner Stimmgewalt überstimme oder, weil nicht "kapitulationsbereit", öffentlich diskriminiere.

 

Im übrigen sollten wir nicht so naiv sein, anzunehmen, daß die Kosten des Geschäftsberichts (der ja intern ohnehin zu erstellen ist), der Grund für ein "sqeeze out" wären. Die Kosten für die Umwandlung in eine GmbH, KG oder dgl. sind ungleich höher. Hier sind wahrscheinlich andere, vielleicht steuerliche Gründe zu vermuten. Ich würde es persönlich jedenfalls schätzen, wenn wir regelmäßig etwas über den Status unseres "Leib- und Magen-Lieferanten" erfahren würden.

 

H.

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Irrtum, die Kleinaktionäre haben genau so ihr Geld riskiert wie der Großaktionär das seine. .....

 

die kleinaktionäre haben aber nicht über den kaufpreis der aktien hinaus mehrere millionen in leica reingesteckt und die firma damit vor dem drohenden bankrott gerettet.

ohne diese millionen hätte leica nicht das geld für die produktentwicklungen gehabt, die nun zum gewinn führten.

ich hasse eigentlich das gerede über das unternehmerische risiko (obwohl ich selbst einer bin), aber hier hat das risiko doch eindeutig kaufmann getragen und viel geld riskiert. hätte auch schief gehen können. wenn man sich die diskussionen im forum der letzten drei jahre zu gemüte führt, hätte kaum einer einen pfifferling auf leica gesetzt. und durch sind sie auch noch nicht, nur weil sie einmal richtig hingelangt haben....

das ist doch wohl ein unterschied.

 

grüsse

tom

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die kleinaktionäre haben aber nicht über den kaufpreis der aktien hinaus mehrere millionen in leica reingesteckt und die firma damit vor dem drohenden bankrott gerettet.

ohne diese millionen hätte leica nicht das geld für die produktentwicklungen gehabt, die nun zum gewinn führten.

ich hasse eigentlich das gerede über das unternehmerische risiko (obwohl ich selbst einer bin), aber hier hat das risiko doch eindeutig kaufmann getragen und viel geld riskiert.

tom

 

Die Kleinaktionäre, sofern schon länger dabei, dürften erheblich teurer gekauft haben als zum Tiefstkurs. Sie haben womöglich den Absturz in der Hoffnung auf bessere Zeiten durchgestanden und wollen sich jetzt, da "Land in Sicht" ist, nicht kampflos auskaufen lassen. Das ist ihr gutes Recht. Ebenso wie der Hauptaktionär der Minderheit ein Abfindungsangebot machen darf, das diese annehmen oder ablehnen kann. Das alles ist nicht zu kritisieren.

 

Ohne Frage ist das Risiko der Kaufmann-ACM in absoluten Beträgen vielfach höher als das der Kleinaktionäre. Tatsache ist aber auch, daß ACM die Leica AG zu einem Spottpreis bekommen haben muß und der Wert des Pakets inzwischen erheblich, vermutlich um etliche Millionen, gestiegen ist. Die Sache hat sich also schon mal gut bezahlt gemacht. Und eingeschossenes Fremdkapital dürfte wohl auch eine ordentliche Verzinsung abwerfen.

 

Dies alles sei ihnen gegönnt und die Verdienste von Herrn Kaufmann nochmals dankbar anerkannt.

 

Das Thema hier war aber nicht das Risiko der Leica-Finanzen, sondern die öffentliche Verbalattacke von Herrn K. gegen seine verbliebenen Kleinaktionäre. Solange diese sich bei der Wahrnehmung ihrer Interessen an geltendes Recht halten, besteht m. E. kein Anlaß, sie dafür öffentlich zu kriminalisieren, wie störend ihr Verhalten für die eigenen Absichten auch sein mag..Wir kennen den wahren Grund für diese Äußerung nicht.

 

H.

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Die Kleinaktionäre, sofern schon länger dabei, dürften erheblich teurer gekauft haben als zum Tiefstkurs. Sie haben womöglich den Absturz in der Hoffnung auf bessere Zeiten durchgestanden und wollen sich jetzt, da "Land in Sicht" ist, nicht kampflos auskaufen lassen. Das ist ihr gutes Recht. Ebenso wie der Hauptaktionär der Minderheit ein Abfindungsangebot machen darf, das diese annehmen oder ablehnen kann.

 

Du verbreitest hier leider weiter falsche Behauptungen, obwohl Du in diesem Thread schon mehrfach korrigiert wurdest. Liest Du nicht, was andere schreiben?

 

Es gab kein "Abfindungsangebot", das jemand ablehnen konnte. Vielmehr wurde der Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre beschlossen, was ein völlig legales und übliches Vorgehen ist. Daraufhin haben einige wenige Aktionäre wegen formaler Fehler geklagt. Dabei ging es diesen aber nicht, wie Du das so schön romantisch darstellst, um den Schutz ihrer Investitionen, weil diese Kläger allesamt nur über eine minimale Anzahl von Aktien (im einstelligen Bereich) verfügen. Vielmehr handelt es sich um sogenannte "Profikläger", die ganz andere Motive verfolgen, die man mit Fug und Recht als "Erpressung" bezeichnen kann. Ähnliche Fälle gab es z.B. auch bei Gerling, Axa und der HypoVereinsbank. Schau z.B. mal nach, was Du im Internet über "Klaus Zapf" findest.

 

Das Thema hier war aber nicht das Risiko der Leica-Finanzen, sondern die öffentliche Verbalattacke von Herrn K. gegen seine verbliebenen Kleinaktionäre. Solange diese sich bei der Wahrnehmung ihrer Interessen an geltendes Recht halten, besteht m. E. kein Anlaß, sie dafür öffentlich zu kriminalisieren, wie störend ihr Verhalten für die eigenen Absichten auch sein mag.

 

Dr. Kaufmann hat nicht sämtliche verbliebenen Kleinaktionäre attackiert, sondern "die Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre", und das nach meiner Meinung völlig zu recht.

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Du verbreitest hier leider weiter falsche Behauptungen, obwohl Du in diesem Thread schon mehrfach korrigiert wurdest. Liest Du nicht, was andere schreiben?

 

Es gab kein "Abfindungsangebot", das jemand ablehnen konnte. Vielmehr wurde der Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre beschlossen, was ein völlig legales und übliches Vorgehen ist. Daraufhin haben einige wenige Aktionäre wegen formaler Fehler geklagt. Dabei ging es diesen aber nicht, wie Du das so schön romantisch darstellst, um den Schutz ihrer Investitionen, weil diese Kläger allesamt nur über eine minimale Anzahl von Aktien (im einstelligen Bereich) verfügen. Vielmehr handelt es sich um sogenannte "Profikläger", die ganz andere Motive verfolgen, die man mit Fug und Recht als "Erpressung" bezeichnen kann. Ähnliche Fälle gab es z.B. auch bei Gerling, Axa und der HypoVereinsbank. Schau z.B. mal nach, was Du im Internet über "Klaus Zapf" findest.

 

Dr. Kaufmann hat nicht sämtliche verbliebenen Kleinaktionäre attackiert, sondern "die Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre", und das nach meiner Meinung völlig zu recht.

 

Doch, ich lese das sehr wohl, habe dies aber mehr als ergänzende Information verstanden. Ich sehe in meinem Beitrag keine falschen Behauptungen mit Korrekturbedarf. Allenfalls den Lapsus in meinem letzten Beitrag, wo ich statt von "Abfindung", wie anfänglich (#13), und Widerspruch dagegen von einem "Abfindungsangebot" mit der Möglichkeit der Ablehnung spreche.

 

Die entspr. Bestimmung zum sog. "queeze out" und die Praxis sind mir bekannt. Ich habe nicht behauptet, daß dies unrecht oder anrüchig sei, sondern darauf verweisen wollen, daß Kleinaktionäre, die "schon länger dabei" sind, ihre Interessen verteidigen dürfen. Damit sind logischerweise nicht die von Dir und anderen angesprochenen berüchtigten Berufs-Opponenten gemeint, die sich am Tag vor der HV eine oder zwei Aktien beschaffen, um "Stunk" zu machen. Das müßte aus dem Kontext eigentlich klar hervorgehen.

 

Übrigens, welche "ganz anderen Motive" dürfen wir denn bei den besagten "Profiklägern" vermuten? Erzwingung einer höheren Abfindung wohl kaum bei nur sehr wenigen Aktien in deren Besitz, das lohnte den Aufwand nicht. Ich vermute mal, daß die wenigen Kläger mit den Einzelaktien nur vorgeschoben sind, um den Streitwert niedrig zu halten. Dann wären also doch mehr Kleinaktionäre vertreten, als nach außen erkennbar. Vielleicht hatte Herr Kaufmann dies bei seiner Äußerung im Sinn, wer weiß.

 

Ich denke, zu diesem Nebenthema ist eigentlich alles gesagt und wir sollten die Diskussion beenden, es bringt nichts mehr. Weiteres werden wir vielleicht - wieder - aus der Presse erfahren.

 

H

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... Ich sehe in meinem Beitrag keine falschen Behauptungen mit Korrekturbedarf. ...

 

Ich schon.

 

Du bist mehrfach darauf hingewiesen worden, dass "eine Gruppe erpresserischer Kleinaktionäre" eine Teilmenge von "Kleinaktionäre" ist. Das ist ein uraltes demagogisches Instrument: dem Gegner "pars pro toto" vorzuwerfen. Es wäre nicht unfair, dieses Vorgehen als "verleumderisch" zu bezeichnen.

 

Des weiteren habe ich weiter oben schon Deine Bemerkung über eine Teilmenge von Lehrern und deren Ethos hervorgehoben. Diese Aussage wäre ebenfalls erklärungsbedürftig.

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Du bist mehrfach darauf hingewiesen worden, dass "eine Gruppe erpresserischer Kleinaktionäre" eine Teilmenge von "Kleinaktionäre" ist.

 

Man ahnt, wer in der Schule Mengenlehre genoss und wer nicht. ;)

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Warst Du dabei? :D

 

Na logo.

 

Wer ein Portemonnaie ohne Inhalt als eine 'Menge Geld' auffassen kann, lebt zufriedener (auch wenn es sich um eine 'Leere Menge' handelt).

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so titelt heute die WNZ in ihrer Ausgabe...

 

Hallo Horst,

 

danke für die Info und es freut mich für die Leica AG. Ich hoffe nur, dieser Erfolg ist, wie in der Vergangenheit schon öfters zwischendurch, keine Eintagsfliege. Aber das wird die Zukunft zeigen.

 

Gruß

Thomas

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Er hat ja nicht gesagt, daß alle verbleibenden Kleinaktionäre Erpresser sind. Die, um die es geht, sind auf jeden Fall welche.

 

Hallo,

 

so liest es sich aber.

 

Da keine sinnvolle Einigung mit der Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre zu erzielen war", sagt Hauptaktionär Andreas Kaufmann, der 97 Prozent an dem Unternehmen besitzt

 

Anders wäre es gewesen, man hätte "einzelner Kleinaktionäre" gesagt. So wie im Zitat angeführt, wird verallgemeinert.

 

Kaufmann halte ich nach wie vor für keinen Heiligen. Vielmehr ist er in erster Linie Geschäftsmann.

 

Gruß

Thomas

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Vielmehr ist er in erster Linie Geschäftsmann.

 

Eine bessere Qualifikation für seinen Job kann es nicht geben.

 

Kaufmann halte ich nach wie vor für keinen Heiligen.

 

Für (Schein-)Heilige gibt es andere, hinreichend bekannte Spielwiesen.

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Kaufmann halte ich nach wie vor für keinen Heiligen. Vielmehr ist er in erster Linie Geschäftsmann.

Das wäre ja fast noch schlimmer als wenn der Typ, der in der Restaurantküche arbeitet, Koch wäre …

 

Hoffen wir mal, dass Dr. Kaufmann ein guter Geschäftsmann ist; gelernt hat er ja etwas anderes.

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Jedenfalls ist die Leica-Aktie bei dieser Performance ein Kandidat für das Portefolio der Altersversorgung :D.

 

und damit fällt sie für 95% der forenten ja aus dem raster, denn die sind ja schon mittendrinn im ruhestand und vorsorge wäre dann ein bißchen spät ;-)

 

grüsse

tom

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und damit fällt sie für 95% der forenten ja aus dem raster, denn die sind ja schon mittendrinn im ruhestand und vorsorge wäre dann ein bißchen spät ;-)

 

grüsse

tom

 

Oh, "Vorsorge" des "rüstigen Rentners" ist aktiver Online-Börsenhandel, so lange sich die Zeigerfinger krümmen :D:D.

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Wer ein Portemonnaie ohne Inhalt als eine 'Menge Geld' auffassen kann, lebt zufriedener (auch wenn es sich um eine 'Leere Menge' handelt).

 

Der war gut:)

 

Mengenlehre dürften über 50% der hiesigen Forenten nicht als Schulfach gehabt haben, dafür wurde sie zu spät in das Curriculum aufgenommen.

 

Erinnert Ihr Euch auch noch, die Ihr Mengenlehre in der Schule hattet, an diese hübschen Kästen mit den Formen/Farben/Größen/Oberflächen? Etwas nach meiner Einschulung entfiel dann erst die unterschiedliche Oberfläche, später dann auch noch die unterschiedliche Größe. War wohl zu schwer, wie man ja hier in dieser Diskussion auch sieht.

 

Beste Grüße,

Franz

 

"Zwei Schüler sind im Klassenraum, vier gehen hinaus. Wieviele müssen jetzt wieder hineingehen, damit niemand mehr drin ist?"

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Wer ein Portemonnaie ohne Inhalt als eine 'Menge Geld' auffassen kann, lebt zufriedener (auch wenn es sich um eine 'Leere Menge' handelt).

 

Als Schweizer kenne ich das Portemonnaie/Geld-Dilemma. Wenn Du eines hast, hast Du keines mehr. (Portemonnaie resp. Geld). Das ist in Anlehnung an ein Lied von Mani Matter.

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