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LEICA meldet Rekordzahlen.......


poseidon

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so titelt heute die WNZ in ihrer Ausgabe

 

Die Produkte mit dem roten Punkt verkaufen sich so gut wie lange nicht mehr,

Es wurde der Umsatzrekord des besten Jahres vor Börsengang 1996 gemacht,

mit 75,5 Mio. € im dritten Quartal.

Der Aktienkurs ist derzeit von 2,50€ auf 17,49€ geklettert, ein Squeeze out

wird nicht mehr angestrebt, da die erpresserischen Kleinaktionäre nicht zu

sinnvollen Einigungen bereit waren. LEICA hält leicht über 97% der Anteile selbst.

Alle Produkte verkaufen sich sehr gut, vor allem auch die kleinen Kameramodelle,

hier sieht man einen Einstieg von Kunden in die Premium Produkte.

Neues soll es hier in der Sportoptik auf der WA & Outdoor im März geben.

Die Mitarbeiterzahl ist von 1062 auf 1112 gestiegen.

Die Verlegung des Firmensitzes nach Wetzlar in den Leitz-Park wird jetzt

wieder in Angriff genommen uns soll in ca. 2-3 Jahren abgeschlossen sein.

 

So wird es im GroĂźen und Ganzen von der WNZ berichtet.

 

Sehen wie also mit Unteresse dem entgegen was LEICA in nächster Zeit so alles

neu auf den Markt bringt. (diese Anmerkung ist von mir.)

 

GruĂź

Horst

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  • Last Reply
.

 

Sehen wie also mit Unteresse dem entgegen was LEICA in nächster Zeit so alles

neu auf den Markt bringt.

 

Hoffentlich Spitzentechnologie im Elektroniksegment (es wäre schön, wenn das kein frommer Wunsch von mir bliebe)

Dann würde ich meinem »Fuhrpark« von Leica auch wieder etwas Schmuckes zuführen.

 

Ansonsten natĂĽrlich GlĂĽckwunsch.

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Hoffentlich Spitzentechnologie im Elektroniksegment (es wäre schön, wenn das kein frommer Wunsch von mir bliebe)

Dann würde ich meinem »Fuhrpark« von Leica auch wieder etwas Schmuckes zuführen.

 

Ansonsten natĂĽrlich GlĂĽckwunsch.

 

 

Hi,

Nun,

die gestiegene Mitarbeiterzahl lässt Hoffnung auf diesen Wunsch zumindest nicht

ganz hoffnungslos erscheinen.

GruĂź

Horst

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Panasonic bekommt zu tun? :-))))) um die Einsteigerware zu produzieren?

Etwas ironisch..... aber ich freue mich natĂĽrlich ehrlich fĂĽr die Mitarbeiter von Leica und auch fĂĽr uns Leica-Fans.

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Auszug aus: Solms: Leica knipst sich auf Rekordkurs | mittelhessen.de - Nachrichten aus Hessen

 

Zitat:

"Da keine sinnvolle Einigung mit der Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre zu erzielen war", sagt Hauptaktionär Andreas Kaufmann, der 97 Prozent an dem Unternehmen besitzt"

 

..eine unfeine Aussage, wie ich meine. !

Mir sind schon 2 "Kleinaktionäre" bekannt, denen diese Eigenschaft "erpresserisch" zu sein, gänzlich abhanden kommt.

 

Ansonsten ist die Entwicklung in Solms natĂĽrlich sehr begrĂĽssenswert. :)

 

Wir werden sehen was in punkto Produktentwicklung und deren Nachhaltigkeit - insbesondere für die langjährige Kundschaft ( Kompatibilität zu älteren Gerätschaften ) - in Zukunft daraus gemacht wird. Preislich "einsichtiger" und somit günstiger wird es wohl nicht werden.

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Auszug aus: Solms: Leica knipst sich auf Rekordkurs | mittelhessen.de - Nachrichten aus Hessen

 

Zitat:

"Da keine sinnvolle Einigung mit der Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre zu erzielen war", sagt Hauptaktionär Andreas Kaufmann, der 97 Prozent an dem Unternehmen besitzt"

 

..eine unfeine Aussage, wie ich meine. !

Mir sind schon 2 "Kleinaktionäre" bekannt, denen diese Eigenschaft "erpresserisch" zu sein, gänzlich abhanden kommt.

 

Er hat ja nicht gesagt, daß alle verbleibenden Kleinaktionäre Erpresser sind. Die, um die es geht, sind auf jeden Fall welche.

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Er hat ja nicht gesagt, daß alle verbleibenden Kleinaktionäre Erpresser sind. Die, um die es geht, sind auf jeden Fall welche.

 

So kam es in dem Artikel aber rĂĽber. ( die gesamten verbleibenden 3 % )

 

Wenn es lediglich eine "Handvoll" Kleinaktionäre sind die daraus Profit schlagen wollen, so ist dies in der Tat zu kritisieren. Aber auch wichtig, dies so zu benennen.

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Mich freut's.

 

Übrigens, es ist ja jedem unbenommen, sich ein paar Aktien zu kaufen und mal eine HV zu besuchen. Wir hier (das unterstelle ich mal) sind ja nicht böse oder hämisch, wenn der Vorstand gute Arbeit macht und der Laden brummt.

Aber es gibt da solche "Aktionärsvertreter", die, wie auch immer, Stimmrechte von Aktionären haben, die nicht auf der Versammlung sind. Und diese Leute glauben wohl, ihrem Ruf der "gestrengen Kontrolleure" gerecht werden zu müssen und gelegentlich zu Vorschlägen entsprechende Gegenanträge stellen.

Unterm Strich verzögert das die ganze Prozedur nur, es wird ja sowieso gemacht, was der 97%-Aktionär beschließt (und der für 97% des Risikos haftet). So ist das Aktienrecht.

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Wenn es lediglich eine "Handvoll" Kleinaktionäre sind die daraus Provit schlagen wollen, so ist dies in der Tat zu kritisieren. Aber auch wichtig, dies so zu benennen.

 

Es geht tatsächlich um ein paar "professionelle Kleinaktionäre", die Besonderheiten des deutschen Aktienrechts ausnutzen, um Aktiengesellschaften wie Leica (aber auch andere) quasi "gewerblich" zu erpressen.

 

Der US-Ausgabe der Financial Times war das 2008 sogar einen eigenen Artikel ("Corporate law: Minority rights can be a legal menace") wert, der aber online nicht mehr frei erhältlich ist.

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Auszug aus: Solms: Leica knipst sich auf Rekordkurs | mittelhessen.de - Nachrichten aus Hessen

 

Zitat:

"Da keine sinnvolle Einigung mit der Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre zu erzielen war", sagt Hauptaktionär Andreas Kaufmann, der 97 Prozent an dem Unternehmen besitzt"

 

..eine unfeine Aussage, wie ich meine. !

Mir sind schon 2 "Kleinaktionäre" bekannt, denen diese Eigenschaft "erpresserisch" zu sein, gänzlich abhanden kommt.

 

Ansonsten ist die Entwicklung in Solms natĂĽrlich sehr begrĂĽssenswert. :)

 

Wir werden sehen was in punkto Produktentwicklung und deren Nachhaltigkeit - insbesondere für die langjährige Kundschaft ( Kompatibilität zu älteren Gerätschaften ) - in Zukunft daraus gemacht wird. Preislich "einsichtiger" und somit günstiger wird es wohl nicht werden.

 

Vorweg: ich bin/war kein Leica-Aktionär, freue mich über meine Leica-Gerätschaft und darüber, daß mit Herrn Kaufmann jemand - über seine österreichische Finanzholding - Kapital und Wagemut aufgebracht hat, mit Leica ein weiteres renommiertes deutsches Markenunternehmen vor der allgemein fortschreitenden Ausplünderung oder dem Niedergang zu bewahren und auf Erfolgskurs zurückzubringen. Hierfür gebühren ihm Dank und Respekt.

 

Dies schließt m. E. aber nicht das Recht ein, die kleine, wirtschaftlich unbedeutende Gruppe von Miteigentümern (unter 3 Prozent) öffentlich zu kriminalisieren ("Erpressung" ist ein Straftatbestand, der ggf. gerichtlich zu klären wäre), nur weil ihr beharrlicher Widerstand gegen das beabsichtigte "squeeze out" (Börsenjargon, zwangsweise Abfindung durch den Großaktionär) ihn weiterhin zur Veröffentlichung der Geschäftszahlen und Einhaltung anderer aktienrechtlichen Bestimmungen zwingt. Ein Schelm, wer Böses dabei ahnt.....

Diese meine Meinung unter dem Vorbehalt, daß die diesbzgl. Äußerung wörtlich richtig wiedergegeben wurde, und ohne Einzelheiten der Verhandlungen um die Zwangsabfindung zu kennen.

 

Die Minderheit hat sich meines Wissens u. a. vehement gegen eine Abfindung "für'n Appel und 'n Ei" zur Wehr gesetzt. Die jüngste Entwicklung - Aktienkurs seinerzeit um 2,50 €, heute 18,00 €, also plus 720 Prozent) bestätigt denn auch die damalige Werteinschätzung. Die Kleinaktionäre haben sich berechtigterweise um den Schutz ihres Eigentums gekümmert, so wie Herr Kaufmann dies - sicher und hoffentlich - auch für sich und Leica tut.

 

Es gelten nun mal die Regeln der Marktwirtschaft, im Zweifel das Aktienrecht, und zwar für alle Beteiligten gleichermaßen. Mit dem Ethos eines Waldorfschul-Lehrers ist da nichts auszurichten. Dies gilt ja auch nicht bei der Preisgestaltung für Leica-Produkte, dort heißt das Zauberwort bei knapper Lieferkapazität "Gewinnmaximierung" . . . . .

 

Schade, mit 200 Leica-Anteilen (für damals 2,50/ € 1000) wäre jetzt ein schönes Summilux 50 fällig!

 

H.

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Mit den 200 Aktien hätte man in der Tat heute auf Herrn Kaufmann zugehen können und sie ihm gegen drei Objektive rüberreichen können. Beide Seiten wären glücklich gewesen.

 

Leider halte ich keine 200 Anteile an dem Unternehmen, erpresse keinen, bin meistens brav und habe mein Aktiendepot teils aus Liebhaberei, teils aber auch ganz stumpf zur Geldanlage.

 

Beste GrĂĽĂźe,

Franz

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na ja, einerseits finde ich es grundsätzlich bedenklich, wenn jemand sich in großem stile in eine firma einkauft und den rest zwangsweise rausdrängen will. eine aktie ist schließlich eigentum.

wie wäre es, wenn jemand alle häuser in meiner straße aufkauft und mich dann zwingt, auch zu verkaufen?

andererseits steht leica nur da, wo es jetzt steht, weil herr kaufmann bereit war, ein groĂźes risiko einzugehen und sehr viel geld in die firma gepumpt hat.

somit profitieren die restlichen 3% von seinem einsatz und risiko mit 720% gewinnsteigerung, ohne etwas gewagt oder eingesetzt zu haben.

desweiteren kosten solche berichte viel geld und müssen zudem veröffentlicht werden, ob man das als unternehmensleitung für die unternehmenspolitik und den fortgang nützlich findet oder nicht (schlechte quartalszahlen sind sicher nicht förderlich für das vertrauen der kunden...).

es hat also viele seiten...

grĂĽsse

tom

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Also noch mal: Wenn jemand von "der Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre" spricht, dann behauptet er damit keineswegs, daß alle Kleinaktionäre Erpresser seien. Jedenfalls nach meinem Verständnis der deutschen Sprache.

 

Zum eigentlichen Sachverhalt hier noch mal zwei allgemeinen Quellen:

 

Aktienrecht: Ein Kleinaktionär kann ein Unternehmen in den Ruin treiben - Fonds & Mehr - Finanzen - Investor - FAZ.NET

DER SPIEGEL

 

Sowas ist auch bei Leica abgelaufen. Mit "Schutz von Eigentum" hat das nichts zu tun, mit Waldorfschulen auch nicht.

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Also noch mal: Wenn jemand von "der Gruppe der erpresserischen Kleinaktionäre" spricht, dann behauptet er damit keineswegs, daß alle Kleinaktionäre Erpresser seien. Jedenfalls nach meinem Verständnis der deutschen Sprache.

 

Zum eigentlichen Sachverhalt hier noch mal zwei allgemeinen Quellen:

 

Aktienrecht: Ein Kleinaktionär kann ein Unternehmen in den Ruin treiben - Fonds & Mehr - Finanzen - Investor - FAZ.NET

DER SPIEGEL

 

Sowas ist auch bei Leica abgelaufen. Mit "Schutz von Eigentum" hat das nichts zu tun, mit Waldorfschulen auch nicht.

 

das ist sicher richtig: es gibt "klein"-aktionäre, die die notlage einer firma ausnutzen und durch blokade versuchen, enormen gewinn zu erzielen, weil es nur weiter geht, wenn man ihnen für ihr winziges aktienpaket hohe abfindungen zahlt. es soll sogar aktionäre geben, die gezielt solches tun und erklecklich davon leben können.

das sind schmarotzer und erpresser, keine frage...

es gibt aber auch andere....

grĂĽsse

tom

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.. schließt m. E. aber nicht das Recht ein, die... Gruppe von Miteigentümern (unter 3 Prozent) öffentlich zu kriminalisieren ("Erpressung" ist ein Straftatbestand, der ggf. gerichtlich zu klären wäre)

Es gelten nun mal die Regeln der Marktwirtschaft, .... Mit dem Ethos eines Waldorfschul-Lehrers ...

 

.. wer findet den Fehler?

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Dies schließt m. E. aber nicht das Recht ein, die kleine, wirtschaftlich unbedeutende Gruppe von Miteigentümern (unter 3 Prozent) öffentlich zu kriminalisieren ("Erpressung" ist ein Straftatbestand, der ggf. gerichtlich zu klären wäre), nur weil ihr beharrlicher Widerstand gegen das beabsichtigte "squeeze out" (Börsenjargon, zwangsweise Abfindung durch den Großaktionär) ihn weiterhin zur Veröffentlichung der Geschäftszahlen und Einhaltung anderer aktienrechtlichen Bestimmungen zwingt. Ein Schelm, wer Böses dabei ahnt.....

Eine Aktiengesellschaft hat bestimmte Verpflichtungen gegenüber den Aktionären, die es logischerweise nicht mehr gibt, wenn das Unternehmen von der Börse genommen wird, weil es nur noch einem einzigen Anteilseigner gehört. Dr. Kaufmann beziehungsweise die ACM Projektentwicklung GmbH wären dann nur noch sich selbst gegenüber verpflichtet und aktienrechtliche Verpflichtungen griffen logischerweise nicht mehr.

 

Der Squeeze Out ist kein krummes Ding, sondern im Gesetz so vorgesehen: „Die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien kann auf Verlangen eines Aktionärs, dem Aktien der Gesellschaft in Höhe von 95 vom Hundert des Grundkapitals gehören (Hauptaktionär), die Übertragung der Aktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) auf den Hauptaktionär gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließen.“ (AktG - Aktiengesetz)

 

Die Minderheit hat sich meines Wissens u. a. vehement gegen eine Abfindung "für'n Appel und 'n Ei" zur Wehr gesetzt. Die jüngste Entwicklung - Aktienkurs seinerzeit um 2,50 €, heute 18,00 €, also plus 720 Prozent) bestätigt denn auch die damalige Werteinschätzung.

Als Abfindung waren damals (2007) 12,15 Euro pro Aktie festgesetzt worden, was ein angemessener Kurs war (http://www.corporate.leica-camera.de/assets/file/download.php?filename=cp_file_3030.pdf). NatĂĽrlich sollte niemand beraubt werden.

 

Seitdem ist der Wert der Aktie um rund 48 Prozent gestiegen, was in dreieinhalb Jahren schon mal passieren kann – vorauszusehen war es sicherlich nicht.

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